Wahnsinns Auftakt, ich bin bereit für mehr
Vor ungefähr eineinhalb Jahren wurde mir Blood and Ash schon ans Herz gelegt und so lange steht das Buch in etwa auch schon in meinem Regal. Und finally kann ich nachvollziehen, warum diese Reihe um Poppy ...
Vor ungefähr eineinhalb Jahren wurde mir Blood and Ash schon ans Herz gelegt und so lange steht das Buch in etwa auch schon in meinem Regal. Und finally kann ich nachvollziehen, warum diese Reihe um Poppy und Hawke so gehyped wird.
Poppy ist die Auserwählte. Was genau das bedeutet, weiß sie nicht, aber sie wird von der Königin der geheimnisvollen Aufgestiegenen gehütet wie ein Schatz und darf sich nur mit Schleier in der Öffentlichkeit zeigen. Und auch sonst sind Poppys Freiheiten begrenzt. Deshalb macht sie es sich zur Aufgabe, selbst für kleine Ausbrüche aus ihrem Alltag im goldenen Käfig zu sorgen und nutzt die Ausflüchte, um zu trainieren, wie man mit Schwert und Bogen umgeht oder sich unauffällig unters Volk zu mischen. Bei einer ihrer Aktionen begegnet sie dem attraktiven Wächter Hawke, der sie alles, was sie bisher zu glauben und wissen scheint, in Frage stellen und ihr Herz verräterisch höher schlagen lässt.
Ich muss zugeben, dass es einige Kapitel gebraucht hat, bis ich mit dieser neuen Welt warm geworden bin, weil mir ziemlich lange.. nichts „fantastisches“ aufgefallen ist? Man sollte grundsätzlich ja im besten Fall ohne Erwartung an ein Buch rangehen, aber insgeheim hatte ich gehofft, es würde mich genauso catchen wie ACOTAR. So weit würde ich auf meiner Begeisterungsskala zwar nicht gehen, ABER der Twist und die Erklärungen am Ende des Buches haben mich ordentlich aus den Latschen gehauen und super neugierig gemacht, zumal man ja während der ganzen Story schon ahnt, dass da ordentlich was im Busch sein muss. Poppy war nach langer Zeit e n d l i c h mal wieder eine Protagonistin, dir mir nicht permanent auf den Zeiger gegangen ist und ich hab das Buch zu einem Zeitpunkt ausgewählt, als ich Lust auf spicy Fantasy hatte und das Knistern zwischen Poppy und Hawke hat mich nicht enttäuscht.
Einziger Kritikpunkt, der mich immer wieder gestört hat, ist der Schreibstil. Ich hatte das Gefühl, dass bestimmte Phrasen und Wörter, sogar komplette Gedankengänge von Poppy wirklich oft eins zu eins wiederholt wurden. Aber gut, das hat der Geschichte letzten Endes keinen Abbruch getan und ich freue mich sehr auf die Folgebände!