Cover-Bild Milchbart
Band der Reihe "Niederbayern Krimi"
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 26.03.2014
  • ISBN: 9783954512850
Jutta Mehler

Milchbart

Fanni Rot leidet seit einem knapp überlebten Mordanschlag unter Gedächtnisverlust und muss sich in psychologische Behandlung begeben. Als wäre das nicht genug, stolpert sie in der Klinik prompt über ihre ermordete Therapeutin - und als Täter kommen eigentlich nur zwei Personen in Frage: Fanni selbst und ein junger Mitpatient. Was bleibt Fanni anderes übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2018

Fee ist traurig

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Fee erzählt vom Inhalt

Fanni Rot ist nach diesem missglückten Mordanschlag total durcheinander, weil sie ihr Gedächtnis verloren hat. Sie weiß nicht, dass sie mit Sprudel zusammen ist und ihr Mann Hans ...

Fee erzählt vom Inhalt

Fanni Rot ist nach diesem missglückten Mordanschlag total durcheinander, weil sie ihr Gedächtnis verloren hat. Sie weiß nicht, dass sie mit Sprudel zusammen ist und ihr Mann Hans versucht sie zurückzugewinnen. Da sie so durcheinander ist, begibt sie sich in psychologische Behandlung. Natürlich stolpert sie in der Klinik über ihre Therapeutin die umgebracht wird und sofort werden sie und der Patient der vor ihr da war verdächtigt. Sie benötigt nun Sprudels Hilfe.

Fees Meinung samt ein wenig Inhalt

Klar, Fanni stolpert natürlich mal wieder über eine Leiche und Sprudel hilft ihr zu ermitteln. Zeitweise auch der Patient, der vor ihr bei der Therapeutin war, bevor sie ihn verdächtigt. (dazu sag ich nix weiter, ich will dem Ende nicht vorgreifen ) Fanni ist zunächst sehr reserviert zu Sprudel, merkt aber schnell, dass ihr Mann Hans sie nervt. Vor allem, weil ihre Nachbarinnen kommen, die sie zuvor nicht leiden konnten und die nun versuchen, dass sie zurückkommt, weil ihr Mann ihnen auf die Nerven geht.

Als Leser leidet man mit Fanni und Sprudel mit. Diese Ungewissheit ist wirklich fies und tut weh, vor allem, da man Fanni liebgewonnen hat. Irgendwie liest man in diesem Buch fast nichts oder gar nichts über ihre Freundin Olga, ihren Sohn und den Bauern und auch ihre Tochter und deren Freund/Mann hört man fast gar nichts. So ist das ganze irgendwie doof. Denn man hat mehr mit neuen Leuten zu tun und mehr mit Menschen, die man vorher auch nicht recht mochte. Dieser Band ist – meiner Meinung nach – alles andere als humorvoll. Er macht recht nachdenklich und traurig. Und man vermisst die anderen Personen, die sonst doch recht zahlreich und häufig mit in der Geschichte erschienen sind.

Klar es ist spannend. Aber der rechte Biss fehlt einfach und dadurch, dass wirklich nichts, aber auch gar nichts aufgeklärt wird, vom vorigen Band, steht man als Leser total ratlos da. Man bekommt eigentlich bloß mit, dass Fanni und Sprudel den Mordanschlag überlebt haben. Toll. Wer sie gefunden hat und so bleibt im Dunkeln.
Dem Buch fehlt der Charme der vorvorigen Bücher und irgendwie hab ich den Eindruck, dass der Leser (zumindest ich) schon bald damit abgeschlossen hat, bevor Jutta Mehler die Serie beendet. Denn sie ist nur noch ein Trauerspiel.

Fees Fazit

Und wie soll ich die Geschichte bewerten? Der Roman ist nicht schlecht, aber er ist nicht lustig, sondern traurig und dem Leser wird weiterhin das Ende des Romans Eselsmilch vorenthalten. Vor allem die Charaktere, die die ersten Bände ausgemacht haben, fehlen irgendwie. Man vermisst sie wie alte Freunde. Ich stehe jetzt noch ratloser da und kann auch dieses Buch nicht empfehlen und vergebe 2 Sterne.
PS: Ich habe nie geglaubt, dass Fanni selbst die Mörderin der Therapeutin ist. Fanni tut so was (hoffentlich) nicht. Bei der Autorin Jutta Mehler bin ich mir nicht sicher. Vielleicht bringt Fanni im letzten Band ihren Mann Hans um und kommt dann ins Gefängnis und Sprudel stirbt vor Traurigkeit oder so? Gruselige Vorstellung, aber eine Chance bekommt sie noch. Wolfsmilch ist ja auch noch da und da hoffe ich drauf.