Cover-Bild Der Baum der Liebenden
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8,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.2022
  • ISBN: 9783963622496
Karen Witemeyer, Regina Jennings, Amanda Dykes, Nicole Deese

Der Baum der Liebenden

Silvia Lutz (Übersetzer)

Im Schatten der alten Eiche treffen sich in Oak Springs alle, die frisch verliebt sind. Hier werden zarte Bande geknüpft, was die unzähligen Initialen und Herzen im Baumstamm beweisen. Vier erfolgreiche Autorinnen haben sich gefunden, um den Bogen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu spannen: mit Geschichten voller Liebe und Romantik, Glück und Hoffnung.

1868: Bella beschließt, dass sie unter der alten Eiche ihren ersten Kuss bekommen will. Doch ist der dafür Auserwählte wirklich der Richtige?

1891: Phoebe, hoffnungslos romantisch, hat es sich in den Kopf gesetzt, auf dem Anwesen mit der alten Eiche ein ganz besonderes Hotel zu eröffnen. Kann Barnabas sie davor bewahren, den Fehler ihres Lebens zu begehen?

1945: Die Suche nach seiner unbekannten Brieffreundin führt Luke aus den Schrecken des Zweiten Weltkriegs nach Oak Springs – wo er der großen Liebe begegnet.

Heute: Abby, Gärtnerin aus Leidenschaft, ist entsetzt, als sie erfährt, dass der »Baum der Liebenden« gefällt werden soll. Was kann sie tun, um das Wahrzeichen von Oak Springs zu retten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2022

Wenn ein Baum die Liebe überdauert

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"Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben." (Katharine Heburn)
Oak Springs in Texas hat eine Besonderheit. Im Schatten einer großen alten Eiche treffen ...

"Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben." (Katharine Heburn)
Oak Springs in Texas hat eine Besonderheit. Im Schatten einer großen alten Eiche treffen sich immer wieder verliebte Pärchen und hinterlassen ihre Initialen in deren Rinde. Vier Geschichten aus vier verschiedenen Zeitperioden haben diese vier Autorinnen angespornt, ihre ganz eigene Liebesgeschichte zum "Baum der Liebenden" zu schreiben.
Regina Jennings "Kopfüber ins Glück" spielt im Jahr 1868, in dem die gerade 18-jährige Bella Eden ihren ersten Kuss von Jimmy erwartet. Allerdings meint es das Leben ganz anders mit Bella und die Liebe kommt durch jemand, von dem sie es gar nicht erhofft hat. Dass es dabei sogar zu einem Wettstreit um ihre Liebe geht, macht es noch interessanter.
Karen Witemeyer "Ein Hotel zum Verlieben" erzählt aus dem Jahr 1891, Phoebe Woodward ist eine totale Romantikerin. Sie liebt die alte Eiche, ihre Bestimmung und sie ist sicher, es gibt noch vieler Liebespaare, die sich gerne am Stamm verewigen würden. Deshalb kauft sie das Hotel neben der Eiche, um nach ihren Vorstellungen es umzubauen. Barnabas, ein Angestellter ihres Vaters, soll ihr dabei helfen. Er ist jedoch überzeugt, dass dies der größte Fehler war und will nun Schlimmstes verhindern. Ob die Vorstellung der Farben und Einrichtung, die beiden sind total konträr, was zu allerlei netten Situationen führt.
Amanda Dykes emotionale Geschichte "Wurzeln und Flügel" spielt im Jahr 1945 und handelt von Hannah Garland, die Danny ihren Bruder und großer Halt im Krieg verloren hat. Luke war Dannys Freund und hat seine Briefe an Hannah weitergeschrieben. Jetzt möchte er unbedingt die Frau kennenlernen, die ihm so viel Kraft zum Kämpfen gab, eher er nach New York weiterreist. Doch dass er in Oak Springs seiner großer Liebe begegnet, ahnt er nicht.
Nicole Deese "Im Herzen des Baumes" spielt in der Gegenwart. Inzwischen ist die berühmte Eiche schon sehr alt und soll gefällt werden. Allerdings möchte dies Gärtnerin Abby Brookeshire verhindern. Stattdessen will sie das Vermächtnis ihres Vaters bewahren, der schon davor der Gärtner des Anwesens war. Ausgerechnet Griffin Malone, ein Freund von früher, soll das Gutachten ausführen. Doch dann greift Mutter Natur ins Geschehen ein und verändert alles.

Fazit:
Vier Geschichten, die zwar wenig Christliches im Inhalt wiedergeben, doch vor Liebe und Werten nur so strotzen. Nicht nur, dass mich die Idee von dem Baum als Mittelpunkt der verschiedenen Geschichten fasziniert hat. Sondern vor allem gefielen mir die ganz eigenen Charaktere, die hier einen besonderen Raum einnahmen und die Liebespaare widerspiegeln. Sie sind so verschieden wie die Jahreszeiten. Selbst der Ort Oak Springs hat es mir anhand der Beschreibung und dessen Bewohnern angetan. Jeder von ihnen ist speziell, hat seine Ecken und Kanten und auch die Geschichten selbst werden im Verlauf durch sie weitererzählt. Vor allem die Liebe ist ja das wichtigste, das Gott für uns verheißen hat. Von daher mit dem "Baum der Liebenden" doch ein Blick auf Gott und von mir gibt es noch 5 von 5 Sterne obendrauf.

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Veröffentlicht am 21.05.2022

Ein Meisterwerk der besonderen Art

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"Wenn ich das Gefühl habe, die Kontrolle zu verlieren, habe ich nicht viele Möglichkeiten: Ich kann mich entweder verzweifelt an etwas festklammern, auch wenn ich mir selbst oder anderen damit Schmerzen ...

"Wenn ich das Gefühl habe, die Kontrolle zu verlieren, habe ich nicht viele Möglichkeiten: Ich kann mich entweder verzweifelt an etwas festklammern, auch wenn ich mir selbst oder anderen damit Schmerzen zufüge. Oder ich kann meine Faust öffnen und auf eine Hand vertrauen, die viel größer ist als meine, und loslassen." Buchauszug s. 387

Inhalt:

Die alte Eiche von Oak Springs ist ein ganz außergewöhnlicher Baum. Im Laufe der Jahre haben sich hier hunderte Liebespaare ihre Liebe und Zuneigung eingestanden, ihre Initialen verewigt und erste Küsse bekommen. Vier verschiedene Autorinnen erzählen vier faszinierende Liebesgeschichten aus drei Jahrhunderten, alle verbunden durch den magischen Baum der Liebenden!

Meine Eindrücke:

Dieses Buch hat mich mit seinem ganz besonderen Charme eingenommen und verzaubert. Grundsätzlich mag ich Kurzgeschichten nur mäßig gerne. Hier war dies jedoch ganz anders. Durch das gleichbleibende Setting und die immer wieder vorkommende Verbindung zur alten Eiche, fühlte ich mich in jeder der vier Erzählungen sehr wohl. Bei den ersten beiden Liebesgeschichten, genoss ich vor allem den herrlich humorvollen Schreibstil der Autorinnen Regina Jennings und Karen Witemeyer und die romantische Handlung. In den beiden anderen Geschichten schätze ich besonders den vermehrten Tiefgang und das gefühlvolle Aufgreifen schwierigerer Themen. Jede der Autorinnen hat eine wunderbare Geschichte zum Wohlfühlen und Genießen erschaffen. Die Erzählungen untereinander wurden so kunstvoll und großartig miteinander verknüpft, dass ich nur begeistert sein kann. Insbesondere der rührende Abschluss und zugleich Neuanfang für die Bewohner von Oak Springs, überzeugten mich endgültig davon diesem Buch grandiose 5 Sterne zu vergeben. Erwähnen möchte ich allerdings noch, dass in diesem Kunstwerk kein nennenswerter Bezug zum christlichen Glauben vorhanden ist. Wer dies erwartet, weil das Buch in einem christlichen Verlag erschienen ist, könnte enttäuscht werden.

Mein Fazit:

Ein unvergleichlich schönes Leseerlebniss, für genussvolle und entspannende Lesestunden. Ich kann das Buch jedem von Herzen empfehlen, der sich auch von dem außergewöhnlichen Zauber, der alten Eiche in Oak Springs berühren lassen möchte!

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Stell dir deine Seele als einen Baum vor, der von der Liebe erschaffen ist und deshalb einzig von der Liebe zu leben vermag. (Katharina von Siena)

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Seit jeher treffen sich verliebte Paare an der alten Eiche im texanischen Oak Springs und hinterlassen auf der Rinde des Baumes kleine Erinnerungen, die auch nach Jahrzehnten noch für alle sichtbar sind.
Regina ...

Seit jeher treffen sich verliebte Paare an der alten Eiche im texanischen Oak Springs und hinterlassen auf der Rinde des Baumes kleine Erinnerungen, die auch nach Jahrzehnten noch für alle sichtbar sind.
Regina Jennings Geschichte erzählt von Bella, die 1868 die Eiche auserwählt hat, um dort an ihrem 18. Geburtstag ihren ersten Kuss zu bekommen. Doch dann entwickeln sich die Dinge ganz anders, als sie es sich vorgestellt hat…
1891 hat sich Karen Witemeyers Protagonistin Phoebe in den Kopf gesetzt, neben der alten Eiche ein Romantikhotel zu eröffnen. Unterstützen soll sie dabei Barnabas, der allerdings völlig andere Vorstellungen von der Ausführung hat als Phoebe…
Amanda Dykes lässt 1945 Luke aus dem Zweiten Weltkrieg zurückkehren und nach Hannah, der Schwester eines verstorbenen Kameraden suchen, mit der er seit einiger Zeit per Brief verkehrt. Und während sie gemeinsam ein Projekt in Angriff nehmen, trifft die Liebe sie mit Amors Pfeil…
Nicole Deeses Protagonistin Abby kämpft in der Gegenwart darum, dass die alte Eiche nicht der Säge zum Opfer fällt, die für die Erweiterung eines Hotels weichen soll. Ob es Abby gelingt, das Wahrzeichen von Oak Springs noch zu retten?
„Der Baum der Liebenden“ ist eine Sammlung von vier locker aufeinander aufbauenden Liebesgeschichten unterschiedlicher Autorinnen rund um eine alte Eiche als Wahrzeichen für Verliebte durch die Jahrhunderte. Den flüssigen, bildhaften und gefühlvollen Erzählstil haben alle Autorinnen zu eigen und nehmen den Leser sofort in die Handlung ihrer jeweiligen Geschichte mit hinein, wo er unterschiedlichste Protagonistenpaare kennenlernt, in deren Leben die Liebeseiche eine große Rolle spielen wird. Der Handlungsbogen spannt sich von der ersten Geschichte Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und lässt die Eiche dauerhaft zur Hauptrolle werden, unter deren Laubkleid sich so allerlei Liebende finden, wenn auch nicht auf den ersten Blick. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass sich einige Protagonisten Jahre später nochmals in der Geschichte einer anderen Autorin wiederfinden, so dass sich das Gesamtbild abrundet und die Verbindung immer wieder klar erkennbar ist. Sowohl Humor als auch Romantik findet sich vor allem in den ersten beiden Kurzgeschichten wieder, während die 3. und 3. Geschichte mehr von Tiefgründigkeit geprägt sind. Der christliche Aspekt war in keiner der Handlungen ausgeprägt.
Die Charaktere sind durchweg liebevoll in Szene gesetzt und lassen den Leser nahe an sich heran, der mit ihnen fühlt, bangt, hofft und fiebert. Meist sind die Hauptprotagonisten wie Feuer und Wasser, was zusätzlichen Pep in die Geschichte bringt. Allesamt sind sympathisch, liebenswert und authentisch.
Mit „Der Baum der Liebenden“ wird dem Leser von vier Autorinnen ein kurzweiliges harmonisches Lesevergnügen zuteil sowie die Huldigung an eine alte Eiche, die in ihren Lebensjahren viel gesehen und viel gehütet hat. Verdiente Leseempfehlung für alle Romantikerinnen!

Veröffentlicht am 23.05.2022

Vier unterhaltsame Geschichten um den „Baum der Liebenden“

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„Ein Baum hört dir immer zu, auch wenn du noch so viel zu erzählen hast.“ (s.S. 396)

Ein Baum, das ist der Hauptprotagonist des vorliegenden Buches. Dieser „Baum der Liebenden“ ist eine alte Eiche, ...

„Ein Baum hört dir immer zu, auch wenn du noch so viel zu erzählen hast.“ (s.S. 396)

Ein Baum, das ist der Hauptprotagonist des vorliegenden Buches. Dieser „Baum der Liebenden“ ist eine alte Eiche, in deren Schatten sich die Paare von Oak Springs treffen, in dessen Rinde sie ihre Initialen und Herzen schnitzen. Vier verschiedene Autorinnen erzählen jeweils eine Geschichte von jungen Leuten und ihrer besonderen Beziehung zu dem Baum.

1868: Regina Jennngs erzählt von Bella. Diese junge Frau hat genaue Vorstellungen von ihrem Leben, von einem 1. Kuss unter der Eiche, von der Liebe… doch dann kommt alles ganz anders.
Mir hat sehr gut gefallen, dass Bella sich nicht unterkriegen lässt, sondern das Beste aus der Situation macht. Sehr romantisch ist das Ende, dass natürlich unter der Eiche passiert…

Der Bogen ins Jahr 1891 wird von Karen Witemeyer gekonnt geschlagen: Phoebe möchte neben der alten Eiche ein ganz besonderes Hotel eröffnen, einen romantischen Ort für Liebende. Ihr Vater stellt ihr Barnabas zur Seite, der ihr dabei helfen soll. Doch schnell stellt sich heraus, dass ihre Meinungen sehr verschieden sind. Werden sie gemeinsam dem Hotel zum Erfolg verhelfen können?

Der nächste „Sprung“ ist größer, führt er doch ins Jahr1945. Die Autorin Amanda Dykes erzählt von Luke, der während des 2. Weltkriegs der Schwester seines gefallenen Freundes Briefe schrieb. Nun kommt er nach Oak Springs um Hannah etwas zu bringen, doch er findet auch für sich sehr viel…

Die letzte Geschichte ist von Nicole Deese und spielt im Heute: Als die Hotelgärtnerin Abby erfährt, dass der „Baum der Liebenden“ gefällt werden soll, tut sie alles, um die alte Eiche zu retten. Baumpfleger Griffin soll den Baum beurteilen. Wird er Abby helfen oder steht er auf der anderen Seite? Und was ist aus der Liebe zwischen den Beiden geworden?

Meine „Reise“ nach Oak Springs war sehr unterhaltsam. Alle vier Kurzromane lassen sich sehr gut lesen, entführen eine Weile nach Texas unter die alte Eiche und zu den liebenswerten Protagonisten. Obwohl hier vier verschiedene Autorinnen am Werk waren, fügen sich die Geschichten gut aneinander. „Der Baum der Liebenden“ ist ein schönes Buch für entspannte Lesestunden. Gern empfehle ich das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

der Baum der alle verbindet

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Ich war sehr gespannt wie dieses Buch wohl sein wird. Vier Autorinnen die Geschichten um einen Baum schreiben, das fand ich spannend.

Die 1. Geschichte ist von Regina Jennings und es geht darum wie dieser ...

Ich war sehr gespannt wie dieses Buch wohl sein wird. Vier Autorinnen die Geschichten um einen Baum schreiben, das fand ich spannend.

Die 1. Geschichte ist von Regina Jennings und es geht darum wie dieser Baum zum "baum der Liebenden" wird. Mir persönlich war die Liebesgeschichte dazu aber etwas zu dramatisch, alles war ein bisschen drüber, ansonsten aber sehr angenehm zu lesen.

Die 2. Geschichte ist von Karen Witemeyer und die hat mir am besten gefallen. Ich liebe einfach ihren Schreibstil, die Geschichte war gewohnt humorvoll, lustig, leicht und so schön.

Die 3. Geschichte ist von Amanda Dykes und spielt kur nach dem 2. Weltkrieg. Sie war süß, teils schmerzlich und hat mich tief berührt. Toll geschrieben, schmeichelnd und so warm.

Zu guter Letzt die 4. Geschichte die von Nicole Deese geschrieben wurde. Dieser Teil hat mich gut unterhalten aber nicht gefesselt. Wie Teil 2 und 3, aber er war trotzdem schön.

Insgesamt fand ich diese Geschichten rund um den Baum in dem kleinen Ort Oak Springs sehr angenehm und lesenswert.

"Der Baum der Liebenden" ist ein Buch das schöne Stunden schenkt und Freude macht.

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