Cover-Bild Das Gesicht des Bösen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blessing
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.04.2020
  • ISBN: 9783896674555
Kathy Reichs

Das Gesicht des Bösen

Ein neuer Fall für Tempe Brennan
Klaus Berr (Übersetzer)

In der drückenden Hitze von Charlotte, North Carolina, erholt sich die forensische Anthropologin Tempe Brennan von einer OP und kämpft mit Migräneanfällen und Albträumen. Da erhält sie eine Reihe von rätselhaften Nachrichten, Fotos von einer Leiche ohne Gesicht und Hände. Wer ist dieser Tote, und warum schickt man ausgerechnet ihr diese Bilder? Um Antworten auf diese und andere Fragen zu finden, muss Tempe den vorgeschriebenen Dienstweg verlassen – ihre neue Vorgesetzte hegt einen tiefen Groll gegen sie und will sie um jeden Preis von dem Fall fernhalten.

Tempe kommt der erstaunlichen Wahrheit allmählich näher – auch dank modernster forensischer Methoden. Doch je mehr sie aufdeckt, desto düsterer und bedrohlicher erscheint das Bild…

  • Wer ist der Tote ohne Gesicht auf den Fotos, die ein Unbekannter an Tempe Brennan schickt? Die Forensikerin muss alles geben, um diesen Fall zu lösen.
  • »Einer der absolut besten Thriller des Jahres! Sowohl Tempe Brennan als auch Kathy Reichs in Höchstform.« (Jeffery Deaver)
  • »Mit ›Das Gesicht des Bösen‹ stellt Kathy Reichs ein verblüffendes Maß an Schreibgeschick zur Schau. Ein packendes Buch von einer meiner Lieblingsautorinnen.« (Karin Slaughter)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2020

Eine angeschlagene Tempe ermittelt wieder!

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Ich bin von Anfang an ein Fan dieser Reihe um die forensische Anthropologin Temperance Brennan - dies ist bereits ihr 19. Fall - und er hat mir wieder gut gefallen.

Diesmal hat Tempe gesundheitliche Probleme, ...

Ich bin von Anfang an ein Fan dieser Reihe um die forensische Anthropologin Temperance Brennan - dies ist bereits ihr 19. Fall - und er hat mir wieder gut gefallen.

Diesmal hat Tempe gesundheitliche Probleme, ein Aneurysma in ihrem Kopf musste operiert werden. Danach leidet sie unter Migräneanfällen und Albträumen - sie kann manchmal nicht mehr zwischen Realität und Phantasie unterscheiden. Ein Unbekannter sendet ihr Fotos einer entstellten, unidentifizierten Leiche. Ihre neue Chefin kann Tempe nicht leiden - das beruht auf Gegenseitigkeit - und will sie unbedingt von diesem Fall fernhalten. Das regt Tempe natürlich an, erst recht hier Nachforschungen anzustellen. Detective Slidell ist an einem Fall mit vermissten Kindern dran und hilft ihr nur höchst widerwillig, was immer wieder zu lesenswerten, sarkastischen Dialogen führt.

In diesem spannenden Buch muss sich Tempe mit allerhand Ärgernissen rumschlagen. Die Renovierung in ihrem Haus geht nur schleppend voran, dann gibt es auch noch eine Brandstiftung, sie wird überfallen und ihre Akten und Beweise wurden vernichtet oder sind verschwunden. Dazu kommt noch die drückende Schwüle in Charlotte, in der skurrile Typen ihr Unwesen treiben. Die Palette der Verbrechen reicht von Drogen über Einbruch und Brandstiftung bis hin zu Pädophilie. Ich habe mich mal wieder gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Ein neuer spannender Fall

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Der inzwischen 19. Fall für Tempe Brennan heißt "das Gesicht des Bösen" von Kathy Reichs. Spannend wie immer erholt sich Tempre Brennan von einem neurochirurgischen Eingriff. Zunächst weiß sie nicht,ob ...

Der inzwischen 19. Fall für Tempe Brennan heißt "das Gesicht des Bösen" von Kathy Reichs. Spannend wie immer erholt sich Tempre Brennan von einem neurochirurgischen Eingriff. Zunächst weiß sie nicht,ob die geheimnisvollen Nachrichten eine Vision ihrer Migräneanfälle sind oder Realität. An ihrer neuen Chefin Heavner vorbei ,mit der sie auf Kriegsfuß steht, beginnt sie nachzufragen und zu ermitteln. Mit Hilfe ihres Kollegen Slidell und ihres Freundes Ryan bekommt sie durch moderne, forensische Methoden Einblicke, die sie lieber nicht gehabt hätte.

Das Buch ist spannend und es macht Spaß mit Tempre Überlegungen anzustellen,zu rätseln , zu zittern und hoffen, das die Guten gewinnen.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Tempe ermittelt wieder

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Ich habe einige der ersten Teile der Reihe um Tempe Brennen gelesen, das ist aber schon viele Jahre her. Trotz der langen Pause fiel mir der Einstieg nicht allzu schwer, zumal die Autorin die wichtigsten ...

Ich habe einige der ersten Teile der Reihe um Tempe Brennen gelesen, das ist aber schon viele Jahre her. Trotz der langen Pause fiel mir der Einstieg nicht allzu schwer, zumal die Autorin die wichtigsten Details in die Handlung einarbeitet. Es ist Sommer, Tempe Brennan hat einen schweren Eingriff hinter sich, von dem sie sich erst noch erholen muss. Als Tempe Nachrichten mit Fotos einer verstümmelten Leiche erhält, gerät sie ins grübeln und stellt Nachforschungen an, auch gegen den Willen ihrer Chefin.

Also spannend ist der Thriller allemal, ich habe mich beim lesen von Cliffhanger zu Cliffhanger gehangelt. Allerdings ist es nicht leicht, den roten Faden zu finden und alle Stränge und Themen unter einen Hut zu bringen. Für meinen Geschmack zerfasert die Handlung zu sehr, wirkt verworren. Hier wären weniger mehr gewesen. Ein zweiter Punkt ist die Übersetzung aus dem englischen, die teils sperrig ist. Sich nicht wirklich flüssig lesen lässt bzw. Formulierungen bringt, die einfach nicht passen wollen. Gut hingegen hat mir gefallen, dass an einigen Stellen Humor aufkommt, der mich schmunzeln ließ.

Fazit: Insgesamt fand ich den Thriller lesenswert, er blieb aber hinter meinen Erwartungen zurück. 3,5 Sterne, aufgerundet auf 4

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Zwischendurch auch spannend

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Obwohl Kathy Reichs ein großer Name ist, ist „Das Gesicht des Bösen“ als 19. Fall von Tempe Brennan mein erster Roman der Thriller-Autorin, wobei ich finde, dass dies eher ein Kriminalroman ist. Der Hardcover-Roman ...


Obwohl Kathy Reichs ein großer Name ist, ist „Das Gesicht des Bösen“ als 19. Fall von Tempe Brennan mein erster Roman der Thriller-Autorin, wobei ich finde, dass dies eher ein Kriminalroman ist. Der Hardcover-Roman hat ein schönes Format; das Buch lässt sich schnell durchlesen.

Zum Inhalt: Tempe Brennan ist gesundheitlich angeschlagen. Sie ist allein in Charlotte, denn ihr Freund ermittelt in Kanada. Viele Zufälle, z.B. ein Fremder in der Nähe des Apartments und das Foto eines Toten führen zu einem verworrenen Fall, der mehr will, als ein Leser in einem Roman verarbeiten kann. Mehr wohl auch, als eine Schriftstellerin in einem Roman verarbeiten kann. Angesprochen werden Themen wie der Untergang der Estonia, Immobilienverkäufe von Bunkern für das sichere Überstehen von Katastrophen aller Art, Pädophilie, Verschwörungstheorien, Krankheiten, das Verschwinden von Kindern und viele mehr. Wichtig ist am Ende aber wenig davon.

An den blumigen Schreibstil der Autorin musste ich mich erst gewöhnen. Es gibt viele – auch weit hergeholte – Vergleiche, unvollständige Sätze, Absätze, denen man kaum folgen kann. Dabei wird deutlich, dass Kathy Reichs sicher mindestens einen Kurs in „Creative Writing“, das ja in den USA viel gelehrt wird, gemacht haben muss, denn auch alle ihre Kapitel enden mit Cliffhangern, die die Spannung zwar erhalten, dann aber fast immer im nächsten Kapitel enttäuschend aufgelöst werden. Die Wiederholung des immer gleichen Stilmittels nervt aber irgendwann, spätestens, wenn man als Leser gemerkt hat, dass nicht viel dahinter steckt. So gibt es auch dunkle oder böse Vorahnungen, die so gar nicht alle wieder gefunden werden können.

Dennoch ist „Das Gesicht des Bösen“ auch ein spannender Roman, mindestens so lange, wie man sich als Leser von den vielen angesprochenen Aspekten nicht verwirren lässt. Die meisten Punkte spielen am Ende kaum eine Rolle. Auch die Auflösung ist unspektakulär bis enttäuschend.
Was mich am meisten geärgert hat, ist jedoch die Übersetzung, die so krankt, dass ich um diesen Übersetzer einen weiten Bogen machen würde. Mir war anfangs gar nicht genau klar, warum ich mich mit den ersten Kapiteln recht schwer tat. Die Autorin hat wirklich eine sehr bildhafte Sprache, die man aber durchaus übersetzen kann. Doch der Roman klingt so, als ob man erst ein Übersetzungsprogramm die Arbeit machen lassen hat, um dann ein wenig nachzubessern. Oft musste ich im Kopf rückübersetzen, um dann zu verstehen, was gemeint war. Einzelne Passagen habe ich sogar mehrmals lesen müssen – ohne Erfolg. Da ist ein Satz wie „Ich war an der Grenze zum Schreien“ noch das kleinste Übel.

So sollte man Kathy Reichs vielleicht einfach auf Englisch lesen, um einen passablen Roman zu bekommen. Wenn der Übersetzer wechselt, würde ich mich durchaus auch an ein weiteres Abenteuer von Tempe Brennan heran wagen, aber von „Das Gesicht des Bösen“ bin ich eher enttäuscht, obwohl ich auch Spaß beim Lesen hatte. Für diesen Thriller würde ich 3,5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Kein Pageturner, aber ein guter Zeitvertreib

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Meine Meinung
Temperence Brennan erholt sich von einem operativem Eingriff - an ihrem Gehirn. Normalerweise sehr auf Fakten bedacht, ist sie nach der Operation unsicher, ob sie ihrem Verstand noch trauen ...

Meine Meinung
Temperence Brennan erholt sich von einem operativem Eingriff - an ihrem Gehirn. Normalerweise sehr auf Fakten bedacht, ist sie nach der Operation unsicher, ob sie ihrem Verstand noch trauen kann. Sind es tatsächlich Fakten oder gaukelt ihr Verstand ihr die Geschehnisse nur in Migränealbträumen vor? Was ist real, was nicht? Als sie die Fotos einer Leiche ohne Gesicht und Hände bekommt, ist sie dennoch fest entschlossen die Wahrheit herauszufinden und dem Toten einen Namen zu geben. Mit der Hilfe von Detective Skinny Slidell deckt sie nach und nach Geheimnisse auf, die erschreckend und abscheulich sind. Immer mehr Fragen tauchen auf. Warum schleicht jemand vor ihrem Haus herum? Was haben Verschwörungstheoretiker mit dem Toten zu tun? Hat er vielleicht sogar Kinder entführt und misshandelt?

Gleich zu Beginn des Buches gibt es einige Überraschungen. Brennans alter Chef ist tot und die neue Chefin mag Brennan nicht und versucht alles, um ihre Karriere zu zerstören. Doch Brennan lässt sich wie gewohnt nicht unterkriegen und das obwohl sie sehr mit sich selbst im Zwiespalt ist. Aufgrund des Aneurysmas fällt es ihr schwer ihrem Verstand zu vertrauen. Immer wieder führt sie sich die Fakten vor Augen und mit Hilfe von Andrew Ryan - dem sie noch immer keine Antwort auf den Heiratsantrag gemacht hat - findet sie wieder zu ihrer alten Sicherheit zurück. Brennans persönliche Entwicklung steht hier sehr im Vordergrund.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und leicht, sodass auch Laien wie ich genau verstehen, was medizinisch nach einem Mord passiert und wie herausgefunden werden kann, was Knochen und Leichen für beweise liefern können. Medizinische Begriffe und Vorgehensweisen werden sehr gut erklärt.

Der Spannungsbogen baut sich in diesem Buch nicht so steil und stark auf. Es ist eher ein Dahingeplätscher, ohne, dass der Fall wirklich ins Rollen kommt. Ein Buch, dass der Leser entspannt lesen kann ohne sich dabei die Fingernägel abzukauen. Sehr gut gefallen mir aber immer wieder die Cliffhanger, die immer zum Ende des Kapitels eingebaut sind. Das animiert zum sofortigen weiterlesen. Am Ende bleiben keine Fragen offen und auch wenn das Finale kein Feuerwerk ist, ist es dennoch plausibel erarbeitet.

Zitat
Ich bin Wissenschaftlerin. Ich überprüfe Hypothesen ausgehend von Dingen, die ich betrachten, messen, wiegen und fotografieren kann ... Konnte ich meinen gespeicherten Wahrnehmungen vertrauen? Konnte ich Reales und Nichtreales unterscheiden? ... (Seite 306)

Fazit
Ein lesenswertes Buch, allerdings kein spannender Pageturner. Für alle Fans von Kathy Reichs und Tempe Brennan. Von mir eine gute Leseempfehlung.

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