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Veröffentlicht am 26.04.2024

Ein ganz tolles Vorlesebuch!

Petronella Apfelmus - Oh weh, oh Schreck, der Strumpf ist weg!
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Petronella Apfelmus wäscht für ihre Oma einen magischen Strumpf, doch am nächsten Tag ist er verschwunden. Sie sucht ihn überall: Im Garten der Kuchenbrands, im Haspelwald, in seltsamen Dörfern und schließlich ...

Petronella Apfelmus wäscht für ihre Oma einen magischen Strumpf, doch am nächsten Tag ist er verschwunden. Sie sucht ihn überall: Im Garten der Kuchenbrands, im Haspelwald, in seltsamen Dörfern und schließlich sogar im Turm einer Rabenhexe! Wird sie ihn wieder finden?

Ich finde das Buch sehr schön gestaltet. Die Bilder laden zum Verweilen ein und der Leser, sowie der Vorleser kann immer wieder neue Details entdecken. Kinder haben beim Vorlesen ganz viel zu sehen und können der Geschichte sehr gut folgen.

Das Buch ist mehr ein Bilderbuch und die Geschichte ist in Reimen erzählt. Das macht es besonders den kleineren Kindern ab 4 Jahren leicht, in die Geschichte um den verschwundenen Strumpf einzutauchen. Die Altersempfehlung ab 4 Jahren finde ich absolut in Ordnung.

Für mich ist es ein ideales "Gute-Nacht-Buch", denn es ist in wenigen Minuten vorgelesen und auch am nächsten Tag haben die Kinder wieder Spaß daran, weil es auf den Seiten so viel Neues zu entdecken gibt. Manche Seiten kann man sogar aufklappen.....was ein Riesenspaß!

Fazit
Ein tolles Buch zum Vorlesen vor dem Schlafengehen oder für Zwischendurch. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Ungeheurlich und ergreifend!

Der Junge im gestreiften Pyjama
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Meine Meinung
Bruno ist ein neunjähriger, neugieriger und fröhlicher Junge, der mit seiner Familie in Berlin lebt. Sein Zuhause ist groß, er hat drei beste Freunde und die Zeit mit seinen Großeltern - ...

Meine Meinung
Bruno ist ein neunjähriger, neugieriger und fröhlicher Junge, der mit seiner Familie in Berlin lebt. Sein Zuhause ist groß, er hat drei beste Freunde und die Zeit mit seinen Großeltern - besonders mit seiner Großmutter - genießt er sehr. Doch plötzlich verändern sich die Dinge in seinem Leben drastisch. Der Chef versetzt seinen Vater an einen anderen Einsatzort, weit weg von Zuhause und für die Familie steht fest: Sie begleiten ihn. Bruno vermisst Anfangs sein altes Zuhause und mit jeder Woche, die er im neuen Haus verbringt, findet er es dort schrecklicher. Wird er sein geliebtes fünfstöckiges Haus mit dem tollen Treppengeländer zum Herunterrutschen jemals wiedersehen?

Über dieses Buch will ich gar nicht so viel erzählen, denn es ist ergreifender, wenn der Leser nach und nach merkt, worum es hier eigentlich geht. Mich hat das Buch und vor allem der junge Bruno mit auf eine Reise genommen. Eine Reise zu einem hohen Zaun. Ein Zaun, bei dem auch der Leser entscheiden muss, für welche Seite er sich entscheidet.

Das Buch ließ sich sehr gut lesen, ich habe nicht mal 3 Stunden gebraucht und auch Tage nach Ende des Buches, denke ich an die ein oder andere Szene. Ein Buch, dass dazu anregt über ein paar Sachen nachzudenken. Darüber, was wertvoll ist im Leben. Darüber, was Macht aus Menschen macht. Darüber, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen. Ganz einfach. Ohne Schnörkel.

Fazit
Sicherlich ein Roman, den man so schnell nicht vergisst und der zum Nachdenken anregt. Zeitlos und jeden Tag aktuell. Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Tolle Unterhaltung!

Im Traum bin ich bei dir
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Meine Meinung
Colby führt ein streng geregeltes Leben. das muss er auch, denn der große Hof seiner Tante führt sich nicht von allein. Der Hof, die Tiere, das Land und der Ackerbau bestimmen sein Leben ...

Meine Meinung
Colby führt ein streng geregeltes Leben. das muss er auch, denn der große Hof seiner Tante führt sich nicht von allein. Der Hof, die Tiere, das Land und der Ackerbau bestimmen sein Leben - dich jetzt hat er sich eine kleine Auszeit genommen um genau das zu tun, was ihm so lange gefehlt hat. Seine zweite Leidenschaft gilt der Musik und Colby nutzt seinen Urlaub in Florida um ein paar Auftritte in der hiesigen Bar zu geben. Dabei lernt er Morgan kennen, die sein Leben komplett auf den Kopf stellt und ihn seine Prioritäten neu überdenken lässt.

Währenddessen kämpft Beverly ums Überleben. Sie ist mit ihrem kleinen Sohn Tommie auf de Flucht vor ihrem bösartigen Ehemann, der bei der Regierung arbeitet und alles daran setzt sie und seinen Sohn wiederzufinden. kaum wägt Beverly sich in Sicherheit, gibt es Anzeichen, dass ihr Ehemann ihr wieder dicht auf den Fersen ist - versteckte Drogen und Waffen im Haus und fremde Besucher sind nur die ersten Vorboten. Als dann auch noch Tommie verschwindet, weiß Beverly, dass es zu spät ist um weiter zu fliehen. Wird sie Tommie befreien können?

Nicholas Sparks verbindet hier eine Romanze und einen Krimi miteinander. Auf der einen Seite Colby, der sich in Morgan verliebt und sich noch nie einer Sache so sicher war. Auf der anderen Seite Beverly, die um ihr Leben und das ihres Sohnes Tommie fürchtet. Sehr, sehr kunstvoll verbindet der Autor die beiden scheinbar unabhängigen Stränge am Ende miteinander und ich muss sagen, dass ich tatsächlich überrascht war, als sich am Ende des Buches alles aufgeklärt hat. Nicholas Sparks hat mich dieses Mal zwar nicht zu Tränen gerührt, hat mich aber auf eine wundervolle Reise mit wundervollen Charakteren genommen.

Die Charaktere sind toll herausgearbeitet und besitzen nicht nur Tiefgang. Sie besitzen eine Seele und ich hätte gern weiter an ihrem Leben teil. Colby entwickelt sich von einem pflichtbewussten jungen Mann zu einem Mann, der lernt auch Prioritäten für sich selbst und seine Leidenschaften zu setzen. Morgan ist ein Mädchen, dass ein klares Ziel hat und trotz erreichter Ziele bodenständig bleibt. Beverly ist die aufopferndste Mutter, die ich kenne.

Die Geschichte ist wirklich toll aufgebaut und der Schreibstil wieder wunderbar leicht, einfach und bildhaft. Auch wenn mir dieses Mal nicht die Tränen in die Augen getreten sind - wie bei fast jedem Roman von Nicholas Sparks, so wurde ich doch sehr gut unterhalten.

Fazit
Ein toller Roman von Nicholas Sparks, der ausser die gewohnte Romantik auch überraschende Wendungen und eine Spur Krimi bereithält. Tolle Unterhaltung und ein schönes Leseerlebnis. Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Hammer!

Der Hypnotiseur
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Meine Meinung
Joona Linna fährt zu einem Tatort, der ganz danach aussieht, als ob die Schulden des Spielsüchtigen Familienvaters das Motiv des Mörders ist. Zumindest auf den ersten Blick. Doch als Joona ...

Meine Meinung
Joona Linna fährt zu einem Tatort, der ganz danach aussieht, als ob die Schulden des Spielsüchtigen Familienvaters das Motiv des Mörders ist. Zumindest auf den ersten Blick. Doch als Joona Linna genauer hinsieht, stellt er fest, dasss die Vorgehensweise des Mörders nicht zu diesem Motiv passt. Er vermutet etwas anderes und muss den komatösen Jungen, der als einziger überlebt hat, unbedingt verhören. Der Arzt Erik Maria Bark hypnotiesiert den Jungen und erfährt, dass der sich Junge selbst als Mörder sieht. Erst als Josef aus dem Krankenhaus flieht und dabei eine Krankenschwester kaltblütig ermordet, wird dem Kommissar klar, dass der Junge wirklich der Täter sein muss. Es beginnt eine Hetzjagd, bei dem der 15jährige Josef immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Als auch noch der Sohn Benjamin des Hypnotiseurs entführt wird, spitzt sich die Lage zu. Er benötigt als Bluter regelmäßig Medikamente. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Als erstes muss ich erstmal ein WOW loswerden. Schon lange nicht mehr hat mich ein Buch derart gefesselt! Die Story ist einfach toll aufgebaut und der Cliffhanger zum Ende jedes Kapitels hat mich immer zum Weiterlesen motiviert. Das Buch hat nach einem spannenden Start auch nach 200 weiteren gelesenen Seiten immer noch ein hohes Tempo und wird keine Sekunde langweilig. Der Spannungsbogen war für mich immer nur ganz kurz mal unterbrochen, nur um dann wieder voll an Fahrt zuzulegen. Der Schreibstil ist einfach, bildhaft und unterhaltsam.

Während der Story gibt es verschiedene Zeitsprünge. Das wirkt am Anfang etwas komplex, jedoch werden dadurch die Geschehnisse vor dem Mord aufgezeigt, sodass der Leser mit jedem Zeitsprung die Hintergründe besser versteht und Antworten auf offene Fragen erhält. Manchmal sind die Zeitsprünge nur ein paar Tage in die Vergangenheit, aber auch der große Zeitsprung von 10 Jahren ist bedeutsam. Ich fand diesen Aufbau sehr interessant. Er animierte mich zum Miträtseln.

Die Charaktere finde ich überragend ausgearbeitet. Der Kommissar ist absolut authentisch, wenn auch manchmal ein wenig barsch und unfreundlich. Er verfolgt sein Ziel und vertraut auf sein Bauchgefühl ebenso wie auf seine gute Beobachtungsgabe. Der Hypnotiseur ist anfangs aufgrund seiner Vergangenheit etwas geheimnisvoll und verdächtig, doch am Ende ein absoluter Sympathieträger. Und Josef .... was ein gruseliger Typ! Für mich ist er ein dunkler, bösartiger, abartiger Junge, der zu allem fähig ist und in seiner ganz eigenen Welt, nach eigenen Regeln lebt. Er hat mir wirklich Angst eingejagd.

Das Ende des Buches hat mich dann emotional auch noch mal gepackt, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich selbst ein Kind habe und die Sorge von Erik und Simone sehr gut nachvollziehen kann.

Fazit
Ein Roman, der hypnotisiert und den Leser von der ersten bis zur letzten Seite packt! Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Langatmig und kurzweilig!

Die kleinen Geheimnisse des Herzens
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Meine Meinung
May Rosevere ist ein sehr alte Dame, die sich mit ihren über 100 Jahren jedoch bester Gesundheit erfreut. Sie benötigt allerdings die Erinnerungen anderer Menschen um ihre Kraft zu behalten. ...

Meine Meinung
May Rosevere ist ein sehr alte Dame, die sich mit ihren über 100 Jahren jedoch bester Gesundheit erfreut. Sie benötigt allerdings die Erinnerungen anderer Menschen um ihre Kraft zu behalten. Ihr Ziel den 111. Geburtstag zu schaffen lässt May gierig werden und zwar zu Lasten ihrer Nachbarin Julia. Die hat jede Menge alte Briefe aufgehoben, die ihre Familiengeschichte erzählt. Und May ist fest entschlossen, diese Briefe zu nutzen um ihr Ziel zu erreichen. Mit jeder noch so kleinen Erinnerung, die May verbraucht, vergisst Julia allerdings etwas aus ihrem Leben. Als auch den anderen Dorfbewohnern auffällt, dass Julia immer vergesslicher wird, machen sie sich große Sorgen. Und May muss eine schicksalhafte Entscheidung treffen.

Ich hatte am Anfang so meine Schwierigkeiten in das Buch und seine Geschichte hineinzufinden. Ich las es immer wieder mal an und legte es dann an die Seite. Es packte mich einfach nicht so richtig. Aber irgendwann hab ich mir vorgenommen zuerst dieses Buch durchzulesen, bevor ich ein Neues anfange und tadaaa (!) - nun ist es ausgelesen.

May und Julia - erst Spinnefeind und am Ende beste Freunde.....es hat lange gedauert, bis ich mir merken konnte, wer nun Julia und wessen Part Mays war. Aber als ich das endlich raus hatte, wurde ich mit den Charakteren auch langsam warm. May ist grundsätzlich ein herzensguter Mensch, doch mit der Zeit und ihrer Einsamkeit wurde sie egoistisch und eigenbrödlerisch. Julia dagegen muss der Leser einfach mögen. Sie ist warmherzig, aufgeschlossen und ihre gelegentliche Verwirrung ist sehr niedlich. Auch die anderen Figuren wie die Enkelin von Julia - Emily - und der alleinerziehende Vater Andy von nebenan sind authentisch ausgearbeitet.

Die Story an sich ist eher langatmig aufgebaut. Für mich gab es zwei Handlungsstränge: Einmal die Geschehnisse rund um die unglaubliche Gabe von May und zum zweiten die Entwicklung von Emily und Andy. Auf fast 500 Seiten entscheidet sich May zu einem besseren Menschen oder steinalt zu werden und ganz nebenbei (aber mit vielen Hochs und Tiefs) entwickelt sich die lose Beziehung von Emily und Andy zu einer romantischen Partnerschaft. Leider hat mich wenig zum Weiterlesen animiert, sodass dieses Buch zwar eine leichte Lektüre für den Sommerurlaub ist, aber doch eher kurzweilig im Gedächtnis bleiben wird. Der Schreibstil ist leicht und bildhaft, aber nicht packend. Erst am Ende der fast 500 Seiten wurde die Geschichte für mich interessant - ich wollte wissen, wie May sich entscheidet.

Ich mag es wenn am Ende eines Buches (sofern es sich nicht um einen Mehrteiler handelt) keine Fragen mehr offen sidn und sich alle verworrenen Fäden aufgelöst haben. Hier bleiben für mich am Ende jedoch Fragen offen.

Fazit
Ein Roman, der als leichte Lektüre im Urlaub gut geeignet ist und dessen Geschichte gemütlich vor sich hinplätschert. Von mir eine gute Leseempfehlung!

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