Cover-Bild Das Haus der Frauen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.02.2020
  • ISBN: 9783104912011
Laetitia Colombani

Das Haus der Frauen

Roman
Claudia Marquardt (Übersetzer)

Laetitia Colombani erzählt in ihrem neuen Roman »Das Haus der Frauen« von zwei heldenhaften Frauen - für alle Leserinnen von »Der Zopf«
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Doch wer war die mutige Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.
Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität.
In ihrem neuen Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« (Erscheint am 23.02.2022) erzählt Laetitia Colombani die bewegende Geschichte des Mädchens Lalita und einer Schule am Indischen Ozean – einem hoffnungsvollen Ort, der alles verändert. 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2022

Über mutige Frauen

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Der Roman „Das Haus der Frauen“ erzählt die Geschichte des „Palastes der Frau“, der im Jahre 1926 in Paris eingeweiht wurde. Das Haus für Frauen, als Zufluchtsort für die obdachlosen, geflüchteten und ...

Der Roman „Das Haus der Frauen“ erzählt die Geschichte des „Palastes der Frau“, der im Jahre 1926 in Paris eingeweiht wurde. Das Haus für Frauen, als Zufluchtsort für die obdachlosen, geflüchteten und von der Gesellschaft verstoßenen Frauen gedacht, entstand aus der Initiative der Heilsarmee-Kämpferin Blanche Peyron.

Auch in der heutigen Zeit bietet das Haus den bedürftigen Frauen Unterkunft und die Chance auf ein geregeltes Leben. Gerade dort soll die psychisch angeschlagene Soléne die ehrenamtliche Stelle als Schreiberin antreten. Die bis vor Kurzem eine erfolgreiche Rechtsanwältin erlitt einen Zusammenbruch, der ihr Leben total verändert hat.

Soléne, die am Anfang von den Bewohnerinnen missachtet wurde, gewinnt schnell das Vertrauen der Frauen und schreibt für sie Briefe, die nicht ungewöhnlicher sein könnten. Es sind nicht nur Briefe an Behörden. Auch ein Sohn, den die geflüchtete Mutter nicht mitnehmen konnte, bekommt ein Brief, wie auch ein Geliebter oder der Königspalast.

Es sind die bewegende Frauenschicksale, die diesen Roman auszeichnen. Ihre Geschichten gehen zu Herzen, genauso wie der beschwerliche Neuanfang in Solénes Leben. Ebenso die gut recherchierte Lebensgeschichte von Blanche Peyron, einer beharrlichen Kämpferin für Gleichberechtigung und Frauenrechte, ist sehr interessant. Soléne beschließt über die in Vergessenheit geratene Gründerin des Frauenpalastes ein Buch zu schreiben.

„Das Haus der Frauen“, ein zweiter bewegender Roman von Laetitia Colombani über mutige Frauen ist eine durchaus empfehlenswerte Lektüre.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Toll

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Ein wunderbares Buch, das über Solidarität von Frauen, Hilfe und Freundschaft berichtet. Mich hat gleich das Cover fasziniert, aber auch die geschichtlichen Hintergründe fand ich interessant und die Figuren ...

Ein wunderbares Buch, das über Solidarität von Frauen, Hilfe und Freundschaft berichtet. Mich hat gleich das Cover fasziniert, aber auch die geschichtlichen Hintergründe fand ich interessant und die Figuren sind besonders und interessant angelegt. Auch der Schreibstil war sehr schön. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Eindrucksvolles Buch

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Inhaltsangabe:
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im Haus der Frauen ...

Inhaltsangabe:
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im Haus der Frauen schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn.
Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben. Endlich fühlt sie sich am Ziel so wie all die anderen Frauen, die nach langer Reise im Haus der Frauen in Sicherheit sind. Kunstvoll und mitreißend verknüpft Laetitia Colombani in ihrem zweiten Roman das wahre Leben der mutigen Blanche Peyron mit den Geschichten außergewöhnlicher Frauen.

Meinung:
Dies ist das zweite Buch von Laetitia Colombani, welches ich gelesen habe und ich muss sagen, ich habe hier eine neue Lieblingsautorin gefunden. Die Bücher sind einfach unglaublich berührend.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, das Buch lässt sich super lesen. Auch wenn das Buch leise und sanft ist, ist die Message des Buches doch sehr laut und stark. Das gefällt mir echt gut bei den Büchern von Laetitia Colombani.

Die Protagonisten waren gut beschrieben und bildlich vorstellbar. Auch waren mir alle sehr sympathisch. Gerade die Bewohner im Haus der Frauen fand ich toll und beeindruckend Es wurden so viele Themen aufgegriffen und man musste beim Lesen über so vieles Nachdenken.

Das Buch spielt zum einen in der Gegenwart, hier geht es um Solène, die den Mitbewohnern im Haus der Frauen hilft und Briefe für sie schreibt. Zum anderen spielt das Buch in der Vergangenheit, hier geht es um Blanche, die Gründerin des Hauses der Frauen. Beides absolut großartige Persönlichkeiten. Ich habe es sehr genossen zu lesen, wie sie sich im Laufe des Buches weiterentwickelt haben.

Tolles Buch, das ich absolut weiterempfehlen kann.

Fazit:
Dieses Buch hat mich unglaublich berührt. Kann ich absolut empfehlen!

Veröffentlicht am 10.02.2022

Eindrucksvoll und emotional

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Worum geht’s?
Nach dem Selbstmord eines Mandanten fällt Solène in ein tiefes Loch. Burn Out. Ihr Psychiater empfiehlt ihr eine wohltätige Tätigkeit und so findet sich Solène schließlich im Palast der Frau ...

Worum geht’s?
Nach dem Selbstmord eines Mandanten fällt Solène in ein tiefes Loch. Burn Out. Ihr Psychiater empfiehlt ihr eine wohltätige Tätigkeit und so findet sich Solène schließlich im Palast der Frau als öffentliche Schreiberin wieder. Was zuvor nur eine Ablenkung von ihrer Depression sein soll, entwickelt sich nach kurzer Zeit zu einem Herzensprojekt.

Meine Meinung:
„Das Haus der Frauen“ (S. Fischer Verlage, Februar 2021) ist das zweite Buch der Autorin Laetitia Colombani. Schon ihr erstes Buch „Der Zopf“ hat mich begeistert. Und in dem ihr ganz eigenen Stil erweckt sie wieder Gefühle und menschliche Schicksale zum Leben. In ihrem ersten Buch hat sie kunstvoll das Schicksal von drei Frauen miteinander verflochten. Mit „Das Haus der Frauen“ bringt sie uns viele Einzelschicksale näher, die letztendlich das Leben von zwei Frauen verbinden.

Hier haben wir zum einen Blanche, die sich der Heilsarmee anschloss und für ihr Leben gemeinsam mit ihrem Mann Albin für die Bedürftigen opferte. Dieser Teil, der im und um das Jahr 1925 spielt, hat mir gut gefallen. Eine Frau, die nicht nur sich selbst findet und die Liebe ihres Lebens, sondern auch noch alles gibt, bis zum Ende für eine Sache, die ihr wichtig ist. Eine Frau mit Herzblut. Sie und ihr Mann haben das Haus der Frauen, den sog. Palast der Frau, in Paris eröffnet, in dem sich Solène fast 100 Jahre später findet und wiederfindet. Solène, die erst nur eigennützig für sich selbst handelt, aber dann im Laufe des Buches eine sympathische Entwicklung und Offenbarung erfährt. Die dort nicht nur neue Freundschaften schließt, neue Erfahrungen macht, sondern auch sich selbst findet.

Und das anhand der Geschichten der Frauen, für die sie dort schreiben soll. Diese Geschichten berühren wirklich das Herz! Und auch wenn es ein fiktiver Roman ist: Die Autorin schreibt so unglaublich real, bringt die Emotionen so greifbar rüber, mich hat die Geschichte jeder einzelnen Frau berührt. Von der ersten bis zur letzten Seite hat die Autorin hier ihr Herzblut eingebracht und es war einfach wieder nur schön, die Zeilen der Autorin lesen zu dürfen. Ich freue mich schon sehr auf ihr nächstes Buch!

Fazit:
Mit „Das Haus der Frauen“ trifft Laetitia Colombani wieder mitten ins Herz. Der Roman ist so herzzerreißend emotional, ohne auch nur im Entferntesten kitschig zu sein. Der Palast der Frau, der durch die Schicksale der Bewohnerinnen schließlich das Leben von Blanche Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Leben von Solène in der heutigen Zeit verknüpft. Durch die anrührenden Lebensgeschichten der Bewohnerinnen verbindet die Autorin diese zwei Leben und gibt ihren LeserInnen das Gefühl, dass sich, wie auch schon in ihrem ersten Roman „Der Zopf“, am Ende alles zu einem perfekten Kreis schließt.

5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Ein Ort der Frauen

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Das Haus Der Frauen
Klappentext
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im ...

Das Haus Der Frauen
Klappentext
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.

Cover und Schreibstil
Was für ein Aussagekräftiges und farbgewaltiges Cover welches mich direkt angesprochen hat. Ich habe direkt eine Verbindung zu der Zopf hergestellt und dieses Cover habe ich auch geliebt.
Es passt einfach perfekt zu den Frauen, ihren Geschichten und ihren Gesichtern.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Geschichte rein.

Inhalt
Eine Frauen die augenscheinlich alles hat, sucht nach ihrem Sinn im Leben.
Es geht nicht nur um eine Frau und ihr Leben, es geht um so viele Frauen. Es um Geschichten, Gesichter dazu und um den Schmerz einer Frau.
Dieses Buch hat mich tief berührt und lässt mich auch kaum los.
Jedes einzelne Schicksal hat sich in mein Gedächtnis gebrannt.
Es geht ganz grob um Solene die als Anwältin nicht das gefunden hat, was sie gesucht hat ohne es zu wissen.
Dann geht man immer wieder Jahre zurück zu einer Frau, die die Heilsarmee groß gemacht hat.
Es sind beides Frauen, die ihresgleichen suchen und nicht nur weil sie großes vollbracht haben.

Fazit
Ein wirklich gelungenes Buch über Frauen und ihre Stärken

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