Cover-Bild Der Spiegelmann
Band 8 der Reihe "Joona Linna"
(67)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 27.11.2020
  • ISBN: 9783785727041
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Lars Kepler

Der Spiegelmann

Thriller
Thorsten Alms (Übersetzer), Susanne Dahmann (Übersetzer)

Eine Schülerin verschwindet auf dem Heimweg spurlos. Jahre später wird sie auf einem Spielplatz mitten in Stockholm ermordet aufgefunden. Das Mädchen wurde an einem Klettergerüst qualvoll gehängt. Eine Hinrichtung. Eine Machtdemonstration. Kommissar Joona Linna ist von der Kaltblütigkeit des Täters alarmiert und ermittelt unter Hochdruck.
Das Mädchen ist wahrscheinlich nicht das einzige Opfer. Als es gelingt, einen Mann aufzuspüren, der den Mord gesehen haben muss, ist der Zeuge nicht in der Lage, darüber zu sprechen. So traumatisch sind offenbar seine Erinnerungen. Jonna Linna bittet Erik Maria Bark, den Hypnotiseur, um Hilfe ...

Hohes Tempo und nervenaufreibende Spannung von der ersten bis zur letzten Seite!

Der Spiegelmann war DER Jahresbestseller in Schweden 2020!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2021

Spannend

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Dieser Thriller mit Joona Linna als Kommissar ist bereits Teil 8 der Reihe und ist wie seine Vorgänger wieder sehr spannend aber auch äußerst gewaltintensiv erzählt. Das Thema, Gewalt gegen Frauen, bildet ...

Dieser Thriller mit Joona Linna als Kommissar ist bereits Teil 8 der Reihe und ist wie seine Vorgänger wieder sehr spannend aber auch äußerst gewaltintensiv erzählt. Das Thema, Gewalt gegen Frauen, bildet den ernsten Hintergrund dieser durchaus packenden Geschichte. Fans der Serie kommen hier erneut auf ihre Kosten. In zahlreichen Perspektivwechseln und durch die nicht all zu lang gehaltenen Kapitel kommt man flott mit dem Lesen voran. Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch in ihrem jeweiligen Part. Vorkenntnisse aus den anderen Bänden ist für den zu lösenden Fall nicht nötig, nur wenn es um die Verquickungen innerhalb des Ermittlerteams geht wären Kenntnisse aus den Vorgängern hilfreich. Aber dieses kleine Manko fällt jetzt nicht so ins Gewicht, dass das Lesevergnügen darunter extrem leiden würde. Damit auch die Spannung aufrechterhalten wird, schickt Lars Kepler seine Leser immer wieder auf Fährten, die letztlich Sackgassen sind oder nicht zwingend zur Tätersuche beitragen. Die Überführung des Täters mündet in einem packenden Finale, das mich dann doch überraschte und mich mit den teils sehr gewalttätigen Passagen, versöhnte. Mir hat dieser Thriller tolle Lesestunden beschert und ich bewerte ihn mit 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.01.2021

Überraschende Wendung zum Ende

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MEINE MEINUNG



Auch "Der Spiegelmann" vom Autoren-Paar Lars Kepler zog im Zuge der Thriller Flatrate bei mir ein. Vor dem Lesen war ich sehr skeptisch, ob mir die Geschichte gefallen würde weil ich bereits ...

MEINE MEINUNG



Auch "Der Spiegelmann" vom Autoren-Paar Lars Kepler zog im Zuge der Thriller Flatrate bei mir ein. Vor dem Lesen war ich sehr skeptisch, ob mir die Geschichte gefallen würde weil ich bereits ein Buch aus der Reihe gelesen hatte und es mich nicht überzeugen konnte. Die Zweifel konnte ich schnell über Bord werfen, denn dieser Fall von Joona Linna hat mir echt gut gefallen. Mehr dazu jetzt.



Schreibstil



Der Schreibstil von Lars Kepler ist sehr spannend. Beim Lesen habe ich nicht gemerkt, dass zwei unterschiedliche Personen die Geschichte zu Papier gebracht haben. Der Anfang war sehr stark, zwischendurch wurde mir es dann aber doch etwas langatmig. Von den Hypnosen habe ich mir viel mehr versprochen. Ich dachte diese spielen eine größere Rolle als sie tatsächlich einnahmen. Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Besonders spannend und gleichzeitig auch erschütternd für mich waren die Kapitel aus Sicht der verschiedenen Opfer. Zum Ende hin gab es zwei große Wendungen mit denen ich niemals gerechnet hätte. Es ist ein sehr cooles aber auch brutales Buch.



Handlung



Auf einem Spielplatz wird eine junge Frau brutal ermordet. Es stellt sich raus das dieses Mädchen vor 5 Jahren auf dem Heimweg entführt wurde. Wo hat sie all die Jahre gesteckt? Wer hatte sie in ihrer Gewalt und was wurde ihr schreckliches angetan? Ermittler Joona Linna steht vor einem großen Rätsel. Für die Tat gibt es einen Zeugen, Martin Nordström, allerdings ist dieser psychisch krank, erinnert sich an nichts und hat Angst verfolgt zu werden. Vor was will er nicht sagen. Linna schwört den Mörder zu finden und begibt sich auf eine harte Suche nach des Rätsels Lösung. Dabei gerät er in Gefahr und muss ordentlich einstecken. Nach und nach tauchen mehr Leichen von jungen Frauen auf. Warum hält sich er Täter all die Jahre zurück und wird nun so aktiv? Die Leichen haben eine Gemeinsamkeit, ein Kaltbrandzeichen im Nacken. Während Joona in alle Richtungen ermittelt wird Familie Nordström erpresst. Wenn Martin mit der Polizei kooperiert oder sich hypnotisieren lässt geschieht Mia, dem Mädchen das sie adoptieren wollen, etwas Schreckliches. Martin möchte dennoch zu Lösung des Falles beitragen. Kurz darauf wird Mia entführt. Joona Linna steht nun noch unter größerem Druck. Und dann entdeckt er endlich das fehlende Puzzleteil und kommt hinter die Identität des Mörders.



Charaktere



Für mich gab es in diesem Buch mehrere Hauptprotagonisten.



Der Ermittler Joona Linna ist leidenschaftlicher Polizist und sehr aufopfernd in dieser Rolle. Er trotzt jeder Gefahr und begibt sich dadurch oft in brenzlige Situationen. Ich kann ihn schlecht einschätzen und würde eher dazu tendieren ihn unsympathisch zu finden. Als Ermittler ist er super aber privat mag ich ihn nicht. Es gab eine Situation mit illegalen Substanzen in der er sich für mich nicht richtig verhalten hat.



Dann spielen Pamela und Martin Nordström noch eine große Rolle. Sie haben ihre Tochter bei einem Eisunglück verloren. Pamela hat seitdem ein Alkoholproblem ist ansonsten aber beruflich sehr. Er ist psychisch krank, redet kaum noch und hat Wahnvorstellungen. Er ist aber in keinster Weise aggressiv und lebt zu Beginn der Geschichte in einer Nervenklinik. Da Pamela ein Kind (Mia) adoptieren möchte muss Martin allerdings aus der Klinik raus und gemeinsam müssen sie versuchen zur Normalität zurückzufinden. Dabei wird Martin Zeuge eines bizarren Mordfalls und ihre Leben wird erneut auf den Kopf gestellt.



In der Geschichte gibt es eine Vielzahl an Figuren, die aber nicht genauer beleuchtet werden. Das war okay für mich, trotzdem hätte ich zu dem ein oder anderen Mädchen gern mehr erfahren. Wenn ich die anderen Teile der Reihe kennen würde, könnte ich zumindest den Ermittler besser einschätzen und vielleicht fände ich ihn dann netter. Ich bin auf jeden Fall nicht abgeneigt die anderen Teile zu lesen.



FAZIT



"Der Spiegelmann" von Lars Kepler hat mir gut gefallen. Das Buch war packen nur zwischendurch gab es ein paar Längen. Von den Hypnosen habe ich mehr erwartet weil ich dachte, dass sie eine größere Rolle spielen würden. Die verschiedenen Sichten waren interessant besonders die von den Opfern. Die mega große Wendung am Ende habe ich so nicht kommen sehen und hat mich total überrascht. Niemals wäre ich auf den Täter gekommen. Dieser Thriller ist echt cool aber auch sehr brutal. Von daher ist es sicher nicht für jedermann etwas aber von mir gibt es eine klare Empfehlung und insgesamt 4 von 5 Sternen.



Vielen Dank an den Verlag und an die Bloggerjury für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares. Ich habe mich riesig gefreut.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Ein spannender Thriller voller Nervenkitzel

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"Der Spiegelmann" ist der achte Fall des Ermittlers Joona Linna, war für mich aber das erste Buch der Reihe. Der Thriller ist aber unabhängig von den vorherigen Büchern les- und verstehbar.

Der Schreibstil ...

"Der Spiegelmann" ist der achte Fall des Ermittlers Joona Linna, war für mich aber das erste Buch der Reihe. Der Thriller ist aber unabhängig von den vorherigen Büchern les- und verstehbar.

Der Schreibstil des Autorenduos hat mir sehr gut gefallen. Er war definitiv durchgehend spannend und ich mochte die genauen Beschreibungen von Personen und Situationen sehr gern. Außerdem lässt er den Leser komplett in der Geschichte versinken und bei mir sind die Seiten nur so dahin geflogen.

Der Fall rund um spurlos verschwindende Mädchen war von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend und ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung, wer hinter diesen Entführungen steckt. Ich habe beim Lesen immer wieder Vermutungen aufgestellt und diese wieder verworfen. Das Ende war unglaublich gut und total logisch, ich wäre aber niemals darauf gekommen, wer der Täter letztendlich war.

Anfangs hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, die vielen Charaktere und scheinbar wahllos zusammengewürfelten Situationen miteinander verknüpfen und zuordnen zu können. Das hat sich aber im Verlauf sehr schnell gelegt und mir hat die Gestaltung der verschiedenen Charaktere sehr gut gefallen. Ich fand es total spannend, dass aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben wird und sich die einzelnen Puzzlestücke im Verlauf des Buches immer weiter zusammensetzen. Anfangs war mir nämlich noch nicht klar, wie die verschiedenen Charaktere und Situationen zusammenhängen, aber später hat sich dann alles miteinander verknüpft und ein logisches Gesamtbild ergeben.

Ich kann diesen spannenden Thriller voller Nervenkitzel wirklich nur empfehlen, denn er hat mir sehr gut gefallen und auch wenn es zum Teil sehr brutale und krasse Szenen gab, fand ich das Gesamtwerk doch sehr gut! Dies wird bestimmt nicht mein letzter Thriller von Lars Keppler gewesen sein!

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Beständig brutal und blutig

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Das schwedische Autorenduo Lars Kepler hat im 8. Teil ihrer Joona Linna Reihe brutal gute Arbeit geleistet.

Der Spiegelmann beginnt bereits mit einem grausigen Geschehen.
Eine Jugendliche verschwindet ...

Das schwedische Autorenduo Lars Kepler hat im 8. Teil ihrer Joona Linna Reihe brutal gute Arbeit geleistet.

Der Spiegelmann beginnt bereits mit einem grausigen Geschehen.
Eine Jugendliche verschwindet auf dem Schulweg. Es gibt zwar Zeugen, aber der Fall wird nie geklärt. Fünf Jahre später findet man die junge Frau Tod auf einem Spielplatz mitten in Stockholm. Joona Linna beginnt zu ermitteln. Doch schnell wird klar, dass der Hauptzeuge nicht in der Lage ist über den schrecklichen Mord zu sprechen. Joona bittet einen Hypnotiseur um Hilfe, in der Hoffnung an mehr Details zur Tatnacht zu bekommen.

Dieser Umstand wird sich durch das ganze Buch ziehen und einem an der ein oder anderen Stelle den Atem rauben. Also nichts für empfindliche Seelen. Alle Anderen können sich auf gut verteilte Spannung einstellen. Am Ende wird man mit geschickt zusammengeführten Handlungssträngen belohnt.

Hartgesottene Thriller/Krimi-Fans könnten von dem Autorenduo bzw. der Joona-Reihe bereits gehört haben. Für mich war es das erste Lars Kepler Werk.
Der Spiegelmann war, obwohl es bereits der 8. Band ist sehr gut eigenständig zu lesen. Die wenigen Referenzen zum Vorgänger fand ich im Lesefluss nicht hinderlich.
Mini-Fazit: Das Duo-hat mit mir auf jeden Fall einen neuen Fan gewonnen.

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Man kann mich eben doch noch überraschen!!!

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Worum gehts?

Jenny Lind verschwindet spurlos und taucht Jahre später ermordet auf einem Spielplatz auf. Dieser Fall ruft Joona Lina auf den Plan, denn das ist kein normaler Mord und Jenny nicht das einzige ...

Worum gehts?

Jenny Lind verschwindet spurlos und taucht Jahre später ermordet auf einem Spielplatz auf. Dieser Fall ruft Joona Lina auf den Plan, denn das ist kein normaler Mord und Jenny nicht das einzige verschwundene Mädchen....

Wie ergings mir?

Eine gefühlte Ewigkeit ist es her seit ich den letzten Lars Kepler gelesen habe. Joona Lina ist einer meiner Lieblingsprotas im Thriller-Bereich und fast immer ein Garant für Spannung. Doch immer schwerer wird es, mich zu überzeugen, hat man doch mit den Jahren viel gesehen und es kann nur mehr wenig überraschen. Ob es hier auch verzweifelte Liebesmüh sein wird?

Jenny Lind verschwindet spurlos und wird Jahre später brutal ermordet aufgefunden. Es steckt mehr dahinter als im ersten Moment klar ist. Verschiedene Handlungsstränge entwickeln sich, aber nicht alle sind für die Story unbedingt notwendig. Manche sollen auf falsche Fährten locken, andere sind wichtiger, als man denkt. Angefangen von Pamela und ihrer kleinen Familie, die an einem einzigen Tag in tausend kleine Stücke zerbricht über Mia, eine Teenagerin, die nie wirklich ein Zuhause gefunden hat und von einer Katastrophe in die nächste schlittert bis hin zum Mörder selbst.

Es sind im Endeffekt viele lose Fäden, aber alles hat einen Sinn. Alles arbeitet auf einen gewissen Punkt hin und es liegt an einem selbst den roten Faden zu entdecken und den Mörder zu enttarnen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich dachte, ich würde ihn erkennen. Doch alles war ganz anders und perplexer ist als erwartet, hat mich dann doch überrascht und gleichzeitig fasziniert.

Die Spannung war gut verteilt, jedoch war es die Brutalität, die mir zeitweise den Atem raubte und deren Sinn sich mir nicht immer erschloss. Es war nicht notwendig und hätte es perfekt gemacht, wenn man sie etwas stilvoller eingesetzt hätte - kann man das so sagen? Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und es hat mich mit seiner Auflösung wirklich überrascht! Es war eben doch nicht vergebene Liebesmüh!

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