Cover-Bild Aber vielleicht wird auch alles gut
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 29.07.2021
  • ISBN: 9783492062572
Lea Melcher

Aber vielleicht wird auch alles gut

Roman | Roman über Depressionen und Angststörungen

Ein Own Voices-Roman mit humorvoller Annäherung an das Thema der psychischen Erkrankungen. Ganz ohne Berührungsängste erzählt die Illustratorin Lea Melcher von den großen und kleinen Hürden im Kopf.
Emilia ist fast dreißig, single, mittelmäßig glücklich – ach ja, und sie leidet unter einer Angststörung. Alles fällt ihr schwer: vom Einkaufengehen über soziale Kontakte bis hin zu einem »normalen« Beruf. Am liebsten verkriecht sie sich in ihrer Wohnung und blendet die Welt aus. Doch dann stellt ihre Schwester ihr ein Ultimatum: Entweder du machst eine Therapie, oder ich rede nie wieder mit dir! Also überwindet Emilia sich und wagt sich hinaus in die Welt. Im Wartezimmer ihres neuen Therapeuten sitzt ausgerechnet Jack, dem sie eigentlich nie wieder begegnen wollte. Und wie es kommen muss, landen die beiden durch eine Verwechslung in einer Paartherapie. Plötzlich ist Emilia gezwungen, sich ihren Ängsten ein für alle Mal zu stellen.

  • Mit Illustrationen der Autorin Lea Melcher
  • Perfekte Lektüre für alle LeserInnen von Sarah Kuttner und John Green
  • Ein augenzwinkernder Roman über die Probleme einer ganzen Generation
  • Das Thema Mentale Gesundheit offen angesprochen


Lea Melcher ist eine Mainzer Illustratorin und Autorin. Nach einem Frühstudium der Literaturwissenschaft folgten Film und Fernsehjournalismus sowie Mediendramaturgie. Auf Instagram teilt sie unter @leamelcher illustrierte Einblicke in ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle – und in den Kampf gegen eine Angststörung. Als Betroffene berichtet sie aus erster Hand vom Umgang mit dem Thema Mental Health.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2021

Eine Liebesgeschichte trifft auf eine humorvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Angststörungen

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KLAPPENTEXT

Emilia ist fast dreißig, single, mittelmäßig glücklich – ach ja, und sie leidet unter einer Angststörung. Alles fällt ihr schwer: vom Einkaufengehen über soziale Kontakte bis hin zu einem ...

KLAPPENTEXT

Emilia ist fast dreißig, single, mittelmäßig glücklich – ach ja, und sie leidet unter einer Angststörung. Alles fällt ihr schwer: vom Einkaufengehen über soziale Kontakte bis hin zu einem »normalen« Beruf. Am liebsten verkriecht sie sich in ihrer Wohnung und blendet die Welt aus. Doch dann stellt ihre Schwester ihr ein Ultimatum: Entweder du machst eine Therapie, oder ich rede nie wieder mit dir! Also überwindet Emilia sich und wagt sich hinaus in die Welt. Im Wartezimmer ihres neuen Therapeuten sitzt ausgerechnet Jack, dem sie eigentlich nie wieder begegnen wollte. Und wie es kommen muss, landen die beiden durch eine Verwechslung in einer Paartherapie. Plötzlich ist Emilia gezwungen, sich ihren Ängsten ein für alle Mal zu stellen.

MEINE MEINUNG

Bei „Aber vielleicht wird auch alles gut“ handelt es sich um einen Own-Voices-Roman, was dazu beiträgt, dass man als Leserin einen sehr authentischen Einblick in die Thematik erhält. Es ist nicht einfach, über psychische Erkrankungen zu sprechen. Dennoch gelingt es der Autorin, das Thema mit einer gewissen Leichtigkeit zu vermitteln. Das mag vielleicht widersprüchlich klingen, denn für Betroffene ist der Umgang keineswegs „leicht“, doch Lea Melcher geht auf humorvolle Weise mit dem Thema um. So folgen auf schwere, nachdenkliche Textpassagen auch immer wieder solche, die einen zum Lachen bringen. Diese Balance tut dem Buch sehr gut.

Die Geschichte wird aus Emilias Ich-Perspektive erzählt, sodass man gut nachvollziehen kann, was in ihrem Kopf vor sich geht. In ihrem Leben läuft nicht alles nach Plan. Ihre Angststörung schränkt sie ein, was weitreichende Folgen hat und ihre Beziehungen und ihre Karriere beeinflusst. Durch einen Zufall trifft sie erneut auf Jack, der ihr Leben schon einmal durcheinandergebracht hat. Man spürt die Chemie zwischen den beiden und merkt, dass sich Emilia bei Jack fallen lassen kann. Das heißt aber nicht, dass sich ihre Probleme dadurch vollkommen in Luft auflösen, was ich als sehr wichtig empfunden habe.

„Ja, man kann Liebe über alles drübergießen, aber dadurch ändern sich die Lebensumstände nicht. Es geht darum, das eigene Leben in die Hand zu nehmen, nicht darum, sich zurückzulehnen und von der Liebe zu erwarten, dass sie alle Probleme löst.“ (Seite 248)

Sowohl Emilia als auch Jack waren mir sympathisch, was auch daran liegt, dass sie eben nicht perfekt sind. Das macht die Figuren nahbarer und authentischer. Zu meinen liebsten Nebencharakteren zählen Emilias Schwester Lara und der Psychotherapeut Dr. Struwe. Laras Handlungsstrang zeigt, dass der Schein manchmal trügt und jede
r ein Päckchen mit sich herumträgt. Wahrscheinlich bräuchten viel mehr Menschen einen Dr. Struwe im Leben…

Am Anfang hat man als Leser*in noch viele unbeantwortete Fragen, was auch mit dem Aufbau des Romans zusammenhängt. Die Kapitel nehmen im Wechsel auf die Gegenwart und die Vergangenheit Bezug. Somit wird Emilias und Jacks gemeinsame Reise erst langsam enthüllt. Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden. Der Text wurde von liebevollen Illustrationen der Autorin begleitet, die die Handlung wunderbar ergänzt und perfekt abgerundet haben.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Herzensbuch!

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In "Aber vielleicht wird auch alles gut" geht es um Emilia - sie ist fast 30, Single und lebt zusammen mit ihrem Kater Oskar ein eher einsames Schriftstellerleben.
Durch ihre Angststörung fällt es ihr ...

In "Aber vielleicht wird auch alles gut" geht es um Emilia - sie ist fast 30, Single und lebt zusammen mit ihrem Kater Oskar ein eher einsames Schriftstellerleben.
Durch ihre Angststörung fällt es ihr mitunter schwer, ihren Alltag zu bewältigen. Als sie von ihrer Schwester zu einer Therapie gedrängt wird, trifft sie dort auf Jack. Ausgerechnet Jack, mit dem sie eine ganz besondere Geschichte verbindet und den sie eigentlich nie wiedersehen wollte. Durch ein Missverständnis landen die beiden in einer Paartherapie, in der sie an ihrer vermeintlichen Beziehung arbeiten sollen. Als Emilia die Therapie vollkommen überrumpelt mitmacht, ändert sich so einiges in ihrem Leben...

Ich muss direkt die Aufmachung des Buches loben: Lea Melcher ist nicht nur eine tolle Autorin, sondern auch eine begnadete Künstlerin, die mit tollen Illustrationen punktet, die man alle paar Seiten bewundern darf.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und klar. Man wird durch die Seiten getragen und erfährt durch einen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart einiges an Hintergrundwissen über die Protagonisten.

Ich konnte mich wirklich gut mit Emilia identifizieren. Ihre Gefühle wurden deutlich transportiert und sie führt teilweise wirklich amüsante Monologe, bei denen man richtig schmunzeln muss.
Auch die restlichen Charaktere fand ich rundum gelungen, gerade die Schwester von Emilia habe ich ins Herz schließen können, denn sie ist ein perfektes Beispiel für: "Don't judge a book by its cover." Nur weil jemand scheint, als habe er sein Leben vollkommen im Griff, kann es auch sein, dass es nur der Schein ist, der einen trügt und dass so viel mehr unter der Oberfläche brodeln kann.

Das Buch hat einen sehr ruhigen Verlauf und kommt ohne viel Drama aus. Das fand ich sehr entspannend und somit ist dieses Buch zu einer Art Safe Space für mich geworden, an dem man einfach mal abschalten kann. Die Geschichte hat mich mit ihrem Tiefgang wirklich sehr positiv überrascht.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und hoffe, dass viele Menschen in Genuss dieses Leseerlebnisses kommen werden!

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Eine sehr besondere Geschichte, die mich sehr berührt hat

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Meine Meinung
Die Autorin kenne ich nur als Illustratorin von Instagram, ihre Bilder liebe ich immer über alles, weswegen ich super neugierig war, als ich von ihrem eigenen Buch erfahren habe. Das Cover ...

Meine Meinung
Die Autorin kenne ich nur als Illustratorin von Instagram, ihre Bilder liebe ich immer über alles, weswegen ich super neugierig war, als ich von ihrem eigenen Buch erfahren habe. Das Cover ist schon mal wunderschön und auch der Klappentext klang sehr vielversprechend.

Emilia fällt das Leben nicht leicht: sie hat eine Angststörung, durch die sie ihre Wohnung oft wochenlang nicht verlässt, denn selbst kleine Schritte außerhalb ihrer vier Wände fallen ihr sehr schwer. Doch als ihre Schwester ihr droht, den Kontakt abzubrechen, sollte sie nicht endlich zur Therapie gehen, rafft Emilia sich auf und verlässt ihre Wohnung. Noch vor der ersten Sitzung bei ihrem neuen Therapeuten trifft sie ausgerechnet auf Jack, den sie eigentlich nie wiedersehen sollte. Und dann verwechselt der Therapeut sie auch noch und denkt, die beiden wären zusammen für eine Paartherapie dort. Vollkommen überrumpelt löst Emilia die Verwechslung nicht auf und schon beginnt die außergewöhnliche Therapie…

Emilia ist fast dreißig, lebt alleine mit ihrem Kater und ist Schriftstellerin – ein super Beruf für sie, denn so muss sie das Haus nicht verlassen. Sie kann sich nicht mehr so richtig daran erinnern, wann diese Angststörung angefangen hat, doch mittlerweile kann sie es sich nicht mehr anders vorstellen. Von ihrer Angst so eingenommen, stößt sie ungewollt einigen Menschen in ihren Leben vor den Kopf, womit besonders ihre Schwester Lara nicht gut zurecht kommt.
Ich habe Emilia von Anfang an gemocht, auch wenn ich nicht alles, was sie gemacht hat, nachvollziehen konnte. Besonders gut gefallen hat mir allerdings ihre Entwicklung im Laufe des Romans. Diese machte auf mich nämlich einen sehr authentischen Eindruck, besonders weil nicht auf einmal alles wieder gut ist. Emilia entwickelt sich in kleinen, aber sehr schönen Schritten weiter und das habe ich wirklich sehr gemocht.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Emilias Perspektive geschrieben worden, wodurch wir die Ausmaße ihrer Angststörung sehr gut aus ihrer Sicht nachempfinden können. Dazu kommen kleine Wechsel zwischen den Vergangenheit und der Gegenwart, wodurch die Vorgeschichte zwischen Emilia und Jack nach und nach aufgearbeitet wird, was mir sehr gefallen hat. Was ich ebenfalls sehr mochte, war der Schreibstil der Autorin. Sie schreibt sehr locker und angenehm und verpackt das große Thema der Angststörung mit einer angemessenen Portion Humor, sodass es sich sich wunderbar in die Geschichte einfügt.

Ehrlich gesagt wusste ich anfangs nicht ganz, was ich von der Handlung erwarten sollte, aber sie hat mich vollkommen positiv überraschen können.
Es beginnt mit dem, was bereits im Klappentext steht: Lara fordert von Emilia endlich zur Therapie zu gehen, Emilia macht es und trifft auf Jack, mit dem sie wegen einer Verwechslung in einer Paartherapie landet. Und danach entfaltet sich diese wunderbare Geschichte über Liebe, Freundschaft, Familie und der Suche nach sich selbst.

Wir begleiten Emilia und Jack, sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart und erleben dabei, wie Emilia immer mehr wieder zu sich selbst findet. Sie schien eine lange Zeit sehr verloren zu sein, hat die Augen vor vielen Problemen verschlossen und hat vieles einfach hingenommen, wie es kam, ohne was gutes draus zu machen. Im Laufe des Buches lernt sie aber immer mehr, auf sich selbst zu hören und mehr aus ihrem Leben zu machen, während Jack ihr stetiger Begleiter auf dem holprigen Weg ist.

Obwohl das Buch einen sehr ruhigen Verlauf hat und ohne großartiges Drama auskommt, hat es mich von den ersten Seiten an absolut einnehmen können. Emilias und Jacks Geschichte ist eine ganz besondere, die mich immer wieder zum Nachdenken und Mitfühlen angeregt hat. Es ist nicht perfekt, aber authentisch und echt, was ich sehr geliebt habe.

Was ich natürlich nicht unerwähnt lassen sollte, sind die zahlreichen wunderschönen Illustrationen, die immer wieder auftauchen. Wie schon gesagt liebe ich den Stil der Autorin und war sehr froh, auch zwischen den Seiten immer wieder kleine Kunstwerke entdecken zu dürfen.

Fazit
Eine sehr besondere Geschichte, die mich auf auf ganz andere Art und Weise sehr berührt hat. Die Autorin schreibt mit einer solchen humorvollen Leichtigkeit über Mental Health, dass ich regelrecht durch die Seiten geflogen bin. Das Buch hat mir in gewisser Weise gezeigt, dass es sich lohnt, über seinen eigenen Schatten zu springen und dass man viel mehr schaffen kann, als man sich selbst zutraut.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Herzensbuch!

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Klappentext
Emilia ist fast dreißig, single, mittelmäßig glücklich – ach ja, und sie leidet unter einer Angststörung. Alles fällt ihr schwer: vom Einkaufengehen über soziale Kontakte bis hin zu einem »normalen« ...

Klappentext
Emilia ist fast dreißig, single, mittelmäßig glücklich – ach ja, und sie leidet unter einer Angststörung. Alles fällt ihr schwer: vom Einkaufengehen über soziale Kontakte bis hin zu einem »normalen« Beruf. Am liebsten verkriecht sie sich in ihrer Wohnung und blendet die Welt aus. Doch dann stellt ihre Schwester ihr ein Ultimatum: Entweder du machst eine Therapie, oder ich rede nie wieder mit dir! Also überwindet Emilia sich und wagt sich hinaus in die Welt. Im Wartezimmer ihres neuen Therapeuten sitzt ausgerechnet Jack, dem sie eigentlich nie wieder begegnen wollte. Und wie es kommen muss, landen die beiden durch eine Verwechslung in einer Paartherapie. Plötzlich ist Emilia gezwungen, sich ihren Ängsten ein für alle Mal zu stellen.

Meine Meinung
Die Aufmachung des Buches ist einfach traumhaft. Nicht nur das Cover ist von der Autorin selbst gestaltet, auch im inneren des Buches finden sich immer wieder wunderschöne, zur Geschichte passende Illustrationen. Lea Melcher ist und bleibt einfach meine liebste Illustratorin. Und ich finde es unfassbar toll, dass sie ihr Buch illustrieren durfte.

„Aber vielleicht wird auch alles gut“ ist ehrlich, humorvoll und authentisch. Einfach echt. Da waren so viele Stellen im Buch wo ich mir einfach nur dachte: „Ja genau, das kenne ich“ oder „Ja richtig, so ist das“. Ich konnte die Ängste und Zweifel von Emilia unfassbar gut nachvollziehen, habe sehr mitgefühlt. Wir erleben Emilias Geschichte durch Kapitel im Jetzt und im Damals, wodurch wir sie so gut kennenlernen und ihre Entwicklung besonders gut nachvollziehen können. Trotz dem durchaus ernsten und wichtigen Thema der Geschichte – mentale Gesundheit bzw. psychische Erkrankungen – ist dieses Buch nicht schwer, da Lea Melcher es mit einer Leichtigkeit und einem Humor behandelt wie es nur eine Own Voice-Autorin kann. Ich habe ihren wundervollen Schreibstil genossen und die Geschichte sehr gerne gelesen. Die ganze Geschichte ist genauso hoffnungsvoll wie der Titel selbst. Ich bin schwer verliebt und kann das Buch nur von Herzen empfehlen!

Fazit
„Aber vielleicht wird auch alles gut“ ist ein sehr authentisches und ehrliches Buch über mentale Gesundheit, das ich von Herzen empfehlen kann!

Veröffentlicht am 17.08.2021

Absolute Leseempfehlung

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Der größte Trick meines Lebens ist es, nicht stehen zu bleiben. [Seite 309]
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Es ist eher ein ruhiger Roman - aber emotional umso intensiver! Es geht um Emilia, sie ist fast 30 Jahre alt und versteckt ...

Der größte Trick meines Lebens ist es, nicht stehen zu bleiben. [Seite 309]
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Es ist eher ein ruhiger Roman - aber emotional umso intensiver! Es geht um Emilia, sie ist fast 30 Jahre alt und versteckt sich in ihrer Wohnung, vor den Menschen, vor den Problemen und ja..auch vor ihrem Leben. Aber dann begegnet sie jemanden, den sie eigentlich nie wieder treffen wollte und beginnt ihr Leben vielleicht etwas durch andere Augen zu betrachten.
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Zunächst einmal ist dieses Cover so so schön! I'm Buch sind ebenfalls kleine Bilder und Zeichnungen mit drin - ich finde das beim Lesen immer richtig toll. Der Schreibstil von Lea hat mir auch sehr gefallen, und ich konnte und wollte gar nicht mehr aufhören, weil ich unbedingt wissen wollte wie es mit Emilia weitergeht.
Die Themen Depression, Ängste, Selbstliebe und Liebe gegenüber anderen wurden so gut dargestellt - irgendwie hatte ich beim Lesen die ganze Zeit ein beklemmende Gefühl..nicht weil das Buch schlecht war, sondern eher, weil man auch die Charaktere so gut verstehen konnte. Warum sie bezüglich ihrer Ängste so reagieren, warum sie niemanden an sich heranlassen etc.
Ebenso ist es schön, dass ein Therapeut und deren Therapie hier eine wichtige Rolle spielt. Es zeigt deutlich, dass sich die betroffenen Personen doch mit dem auseinander setzen, was er gesagt hat und versuchen es irgendwie umzusetzen.
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Mir hat es einfach so gut gefallen. Es war ein total anderes Buch, aber auch total emotional. Das Ende und der Weg dorthin sind so passend und perfekt für die Protagonisten gewählt.
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Eine totale Leseempfehlung

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