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Mit „Rule of Wolves“ von Leigh Bardugo endet die Dilogie um Nikolai Lantsov, Zoya Nazyalensky und Nina Zenik. Der junge Zar Ravkas versucht mit Hilfe seiner Verbündeten, sein Land vor den Feinden aus Fjerda ...
Mit „Rule of Wolves“ von Leigh Bardugo endet die Dilogie um Nikolai Lantsov, Zoya Nazyalensky und Nina Zenik. Der junge Zar Ravkas versucht mit Hilfe seiner Verbündeten, sein Land vor den Feinden aus Fjerda zu verteidigen und somit ein friedliches Leben für sein Volk und vor allem die Grisha zu sichern. Jedoch jagt eine Katastrophe die nächste und es müssen viele schwerwiegende und risikoreiche Entscheidungen getroffen werden, deren Konsequenzen die Unabhängigkeit Ravkas gefährden könnten.
Nikolai blüht meiner Meinung nach in diesem Buch gänzlich in seiner Rolle als Herrscher auf. Er ist fair, verständnisvoll und gutmütig - dennoch schreckt er nicht davor zurück, zu drastischen Mitteln zu greifen, um den Krieg zu gewinnen. Außerdem liebe ich seine sarkastische und humorvolle Art, welche er meist auch in ernsten Situationen nicht ablegen kann. Zoya ergänzt Nikolais Charakter meiner Ansicht nach perfekt und gemeinsam ergeben sie ein unschlagbares Team. Unterstützt werden die beiden von Nina, welche auf einer gefährlichen Mission in Fjerda ihr Leben riskiert. Bereits in den vorherigen Bänden zählte Nina zu meinen Lieblingscharakteren aus dem Grishaverse und auch in diesem Buch konnte sie mich vollends überzeugen. Sie ist mutig, aufopferungsvoll und setzt alles daran, ihr Land und ihre Liebsten zu retten, auch wenn sie dafür ihr eigenes Glück hintenanstellen muss.
Leigh Bardugos Schreibstil empfand ich wie gewohnt als fesselnd, bildhaft und flüssig zu lesen. Die Handlung des Buches ist durchweg spannend und durch die vielen Wendungen habe ich an keiner Stelle erraten können, was wohl als Nächstes geschieht. Des Weiteren trifft man auf unzählige altbekannte Charaktere, was mich sehr positiv überrascht und gefreut hat.
„Rule of Wolves“ ist meiner Meinung nach somit ein rundum fantastischer Abschluss der Dilogie und zählt definitiv zu meinen Jahreshighlights. Das Buch erhält von mir verdiente 5 von 5 Sterne.