Cover-Bild Grausame Nacht
Band 7 der Reihe "Kate Burkholder ermittelt"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.07.2016
  • ISBN: 9783596032631
Linda Castillo

Grausame Nacht

Thriller | Spannender Thriller bei den Amischen
Helga Augustin (Übersetzer)

Über die alte Scheune kursieren viele Geschichten. Die neunjährige Sally Ferman kennt sie alle. Sie weiß nicht, ob sie stimmen. Sie weiß nur, dass sie keinen unheimlicheren Ort kennt als dieses verfallene Gebäude mit seinem steinernen Fundament und den dunklen Fenstern.

Als der Tornado über Painters Mill in Ohio hinwegfegt, legt er nicht nur die halbe Stadt in Schutt und Asche. Er bringt auch etwas zum Vorschein, was besser in der Erde geblieben wäre. Unter einer eingefallenen Scheune werden die Überreste eines menschlichen Skeletts gefunden. Wer ist der Tote? Und warum lag er jahrelang hier vergraben? Als Doc Coblenz die Leiche obduziert, wird klar, dass diese Leiche keines natürlichen Todes gestorben ist. Und plötzlich muss Kate noch einmal in einem 30 Jahre zurückliegenden Fall ermitteln, der damals die kleine Amisch-Gemeinde von Painters Mill beschäftigte, zu der sie auch gehörte. Ein altes Familiengeheimnis und ein ungesühntes Verbrechen – Kate Burkholders siebter Fall führt sie an einen unheimlichen Ort.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2017

Grausame Nacht

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Eigene Inhaltsangabe:

Ein Tornado fegt über Painters Mill und zerstört alles was ihm im Weg steht. Unter anderem wurde auch eine baufällige Scheune in Schutt und Asche zerlegt. Am nächsten Tag räumen ...

Eigene Inhaltsangabe:

Ein Tornado fegt über Painters Mill und zerstört alles was ihm im Weg steht. Unter anderem wurde auch eine baufällige Scheune in Schutt und Asche zerlegt. Am nächsten Tag räumen Pfadfinder das Trümmerfeld auf und finden dabei menschliche Überreste. Kate Burkholder ermittelt in dem Fall und muss dafür weit in die Vergangenheit gehen.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Linda Castillo lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Autorin schreibt bildlich, aber nervt den Leser nicht mit überflüssigen Details. Erzählt wird die Story immer aus Kate Burkholder's Sicht. Perspektivwechsel gibt es leider keine.

Allgemeine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Linda Castillo von der ich schon viel Positives gehört habe. Jedoch wurde ich hier ein wenig enttäuscht. Schon ziemlich am Anfang war vorhersehbar wer das Opfer ist, wer der Täter vermutlich gewesen ist und selbst das warum ist mehr wie offensichtlich. Daher gab es auf dieser Ebene für mich null Spannung. Der Fall war irgendwie nebensächlich...Vordergründig ging es dann doch eher um das Privatleben von Kate Burkholder und ihrem Lebensgefährten John Tomasetti. Normalerweise ist das in einem Thriller ein absolutes "No-Go", aber Kate und John waren mir sehr sympathisch. So konnte ich mich wenigstens an "ihrer" Geschichte etwas erfreuen. Auch wenn ich es fragwürdig finde das Kate ihren Partner immer Tomasetti anstatt John nennt. Dem flüssigen und locker zu lesendem Schreibstil und den sympathischen Protagonisten ist es zu verdanken, dass ich das Buch nicht schon ziemlich am Anfang abgebrochen habe! Knappe 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 25.12.2016

Zu wenig Thrill

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Dies ist das erste Buch, welches ich von dieser Autorin gelesen habe und ich war durchaus überrascht. Sowohl positiv, als auch negativ. Für mich ist die dunkle Jahreszeit die klassische Zeit, um vermehrt ...

Dies ist das erste Buch, welches ich von dieser Autorin gelesen habe und ich war durchaus überrascht. Sowohl positiv, als auch negativ. Für mich ist die dunkle Jahreszeit die klassische Zeit, um vermehrt Thriller zu lesen und auf diesen hier war ich ganz besonders gespannt.
Der Klappentext klingt vielversprechend, zumal es um die Amisch geht - interessante Gesellschaftsstrukturen und ein Thema, welches viel zu selten in Büchern behandelt wird.

Das Buch beginnt leider recht zäh - der Schreibstil ist toll, man landet mitten im Geschehen und ist auch gleich voll drin, der Spannungsbogen allerdings wird erst ab der 2. Hälfte etwas straffer. Insgesamt hat mir ein wenig der Thrill gefehlt denn erst im letzten Drittel nimmt das Ganze Fahrt auf.
Nebenher wird für meinen Geschmack zu viel aus dem Privatleben der Protagonistin erzählt - streckenweise hatte ich das Gefühl, das Genre gewechselt zu haben.
Aus Thriller wurde Liebesroman. Mit ein wenig Dramatik, aber zu wenig Dynamik.

Zudem ist die Story leider recht vorhersehbar. Ich wünsche mir an Thrillern zumindest immer diesen einen kleinen Gänsehautmoment. Der blieb hier leider aus. Schade.
Potenzial hat der Plot, die Umsetzung ist dann leider nicht ganz so geglückt.
Vielleicht aber bin ich auch einfach nur zu anspruchsvoll, da ich doch immer unbewusst mit anderen großartigen Thrillerautoren vergleiche. :)

Alles in allem solide aber eben nicht überragend.

Veröffentlicht am 27.11.2016

Nicht wirklich ein Thriller

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Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (28. Juli 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596032631
Originaltitel: After the Storm
Preis: 9,99€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


Nicht ...

Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (28. Juli 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596032631
Originaltitel: After the Storm
Preis: 9,99€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


Nicht wirklich ein Thriller

Inhalt:

Ein Tornado fegt über Painters Mill, Ohio, hinweg und zerstört große Teile der Stadt. Bei den Aufräumarbeiten werden unter einer eingestürzten Scheune die Überreste eines menschlichen Skeletts gefunden, das hier wohl schon seit Jahrzehnten lag. Kate Burkholder geht dem Geheimnis des Toten auf die Spur.

Meine Meinung:
Linda Castillo führt uns auch mit dem 7. Band der Reihe wieder in die amische Gemeinde von Painters Mill. Das hat mir wieder recht gut gefallen, lernt man doch immer wieder Neues über diese Gruppierung, in der auch Kate Burkholder selbst aufgewachsen ist.

Die Ermittlungen fand ich interessant, auch die Zusammenarbeit der verschiedenen polizeilichen Organisationen. Und natürlich war mir auch Chief of Police Kate Burkholder wieder ziemlich sympathisch. Sie hat sich einigen Problemen tapfer gestellt. Bei anderen hat sie sich aber auch etwas dämlich angestellt.

Der Roman hätte von der Idee her eigentlich großartig werden können. Allerdings hat die Autorin in meinen Augen viel Potenzial für eine spannende Geschichte verschenkt. Das fängt schon damit an, dass ein kleines Mädchen Zeugin des Verbrechens wird und wir Leser somit schon zu Beginn wissen, was dem Opfer zugestoßen ist. So verpufft der Spannungseffekt, als die Polizei endlich die Todesumstände herausfindet. Während die Polizei lange Zeit im Dunkeln stochert, weiß man als Leser schon viel mehr und langweilt sich ein wenig.

Auch Kates private Probleme gingen mir manchmal auf die Nerven. Das ewige Auf und Ab in der Beziehung zu John Tomasetti konnte ich oft nicht nachvollziehen. Diese Passagen unterbrechen nur die Krimihandlung – für mich unnötig.

Außerdem sind mir viele Wiederholungen negativ aufgefallen. Immer wieder muss man zum Beispiel lesen, wer die erste, zweite und dritte Schicht hat, oder dass Kate sich von den Amischen losgesagt hat. Das hatte ich auch beim ersten Mal schon kapiert.

Fazit:
Für einen Thriller fehlt mir die Hochspannung. Dafür wird das Privatleben von Kate Burkholder zu sehr ausgewalzt. Die Grundidee ist sehr gut – die Autorin hätte nur das Potenzial vollständig nutzen müssen. Trotzdem ein leidlich spannender und interessanter Kriminalroman.

Kate Burkholder-Reihe:
1. Die Zahlen der Toten
2. Blutige Stille
3. Wenn die Nacht verstummt
4. Tödliche Wut
5. Teuflisches Spiel
6. Mörderische Angst
7. Grausame Nacht

★★★☆☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

War schon mal spannender

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Von Linda Castillo kenne ich bisher nur die ersten beiden Bände ihrer Burkholder-Serie. Es war faszinierend einen Einblick in diese Religionsgruppe zu bekommen und sich ein Bild von den Amishen zu machen. ...

Von Linda Castillo kenne ich bisher nur die ersten beiden Bände ihrer Burkholder-Serie. Es war faszinierend einen Einblick in diese Religionsgruppe zu bekommen und sich ein Bild von den Amishen zu machen. Auch die dazugehörigen Fälle von Kate Burkholder fand ich richtig gut gemacht. Voller Spannung und menschlicher Abgründe, wie es zu einem echten Thriller gehört. Die Mischung war einfach perfekt.

Nun gibt es bereits den siebten Fall in Painters Mill und ich war entsprechend gespannt auf die Geschichte. Der Titel war schon mal vielversprechend. Auch die Beschreibung im Klappentext findet sich in der Handlung wieder. Leider empfand ich die Story alles andere als spannend. So schnell sich der Tornado entwickelte, so rasch war dieser auch schon wieder vorübergezogen. Mir fehlte da dieses Gefühl, wenn sich etwas zusammenbraut. Das ging alles so schnell und war ebenso schnell wieder vorbei. Klar, alles lag in Schutt, doch die Atmosphäre, die man nach einer solchen Strumwucht erwartet fehlte komplett. Auch waren für mich viele Aktionen in der Handlung nicht nachvollziehbar und unrealistisch. Kate Burkholder kam mir mehr wie eine Superheldin vor, die auch ein Autounfall oder ein Sturz aus großer Höhe nicht stoppen kann. Das Privatleben der Polizistin nahm für mich auch zu viel Raum in der Geschichte ein.

Mein Fazit:

Für mich diesmal wirklich endtäuschend. Wenig Spannung, wenig Atmosphäre. Zu viel unnötige Beschreibungen und Details. Ein spannendes Thrillererlebenis war das nicht!