Cover-Bild Das Haus der verlorenen Träume
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inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.02.2020
  • ISBN: 9783745700664
Lisetta Renzi

Das Haus der verlorenen Träume

Liebesroman
Sonja Häußler (Übersetzer)

Zwölf Jahre war Isabel nicht mehr in Italien. Nun fährt sie aus einem traurigen Anlass zurück. Ihre Großtante Ada ist gestorben. Sie vererbt Isabel ihr wunderschönes Haus in den Hügeln der Toskana - allerdings nur zur Hälfte. Die andere Hälfte erbt ausgerechnet Neri, der Sohn des Grafen von Torrelupo und Isabels erste große Liebe. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, und Isabel hat nicht die geringste Lust, mehr Zeit als nötig mit Neri zu verbringen, zu schmerzhaft ist der Verrat von damals. Doch als Neri kurzerhand in das Haus einzieht, kann Isabel ihn nicht länger ignorieren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2020

Eine tolle Unterhaltungslektüre

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Dies ist der erste Roman, den ich von der Autorin Lisetta Renzi gelesen habe. Die Autorin entführt uns die wunderschöne Toscana und hier verbringe ich eine tolle Zeit, lerne wunderbare Menschen kennen. ...

Dies ist der erste Roman, den ich von der Autorin Lisetta Renzi gelesen habe. Die Autorin entführt uns die wunderschöne Toscana und hier verbringe ich eine tolle Zeit, lerne wunderbare Menschen kennen. Und bin begeistert von dem wunderschönen Haus von Tante Ada, dass sich über den malerischen Hügels der Toscana erhebt.
Und genau um dieses Anwesen geht es in der Testamentseröffnung von Großtante Ada. Zwölf Jahre war Isabell schon nicht mehr in der Toscana, nun kehrt sie aus traurigem Anlass von London hierher zurück. In ihrer Kindheit hat Isabell hier immer herrliche Ferien verbracht, bis sie sich unglücklich in Neri, den Sohn des Grafen von Torrelupe verliebt hat. Nun gibt es eine Überraschung. Isabell und Neri erben gemeinsam das Anwesen von Großtante Ada. Nun stehen sie vor einer großen Herausforderung. Gemeinsam beziehen sie das Haus….
Einfach klasse! Der Schreibstil der Autorin lässt mich sofort in die Geschichte eintauchen. Die Landschaftsbeschreibungen sind genial – ich habe das Gefühl, selbst in der Toscana zu sein. Ich lerne liebenswerte Protagonisten kennen. Mache eine spannende Reise in die Vergangenheit, die mich bis ins Jahr 1925 zurückführt. Wir erfahren einiges über das Leben von Großtante Ada, wirklich total spannend und interessant. Und dann kommt Isabel mit ins Spiel. Sie hat ihr Leben in London. Doch als sie auf Neri trifft, wird auch sie von der Vergangenheit eingeholt. Außerdem ist da wieder das Knistern zwischen Neri und Isabel zu spüren. Doch beide kämpfen mit Gewalt gegen ihre Gefühle an. Und voller Emotionen ist auch diese Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Ein tolles Lesevergnügen vor einer gigantischen Kulisse, das mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Traumhafte Toskana

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„Das Haus der verlorenen Träume“ von Lisetta Renzi bezaubert mit einer schönen Liebesgeschichte und einem traumhaften Setting.
Isabel kehrt nach zwölf Jahren zurück an den Lieblingsort ihrer Kindheit und ...

„Das Haus der verlorenen Träume“ von Lisetta Renzi bezaubert mit einer schönen Liebesgeschichte und einem traumhaften Setting.
Isabel kehrt nach zwölf Jahren zurück an den Lieblingsort ihrer Kindheit und Jugend. Doch es ist ein trauriger Anlass, der sie nach Italien zurückführt. Ihre Großtante und enge Vertraute Ada ist verstorben. Mit ihrem Testament überrascht Ada sie komplett. Isabel erbt ihr wunderschönes Bauernhaus samt Weinberg – aber nur zur Hälfte. Die andere Hälfte erhält Neri, der Sohn des Grafen von Torrelupo. Neri war ihre erste große Liebe und ist auch der Grund, warum sie der Toskana den Rücken kehrte und niemals wieder zurückblickte. Nun muss sie sie gezwungenermaßen mit ihm auseinandersetzen, was ihr überhaupt nicht passt.

Lisetta Renzi entführt den Leser mit ihrem bildhaften und detailreichen Schreibstil sofort in die traumhaften Landschaften der Toskana, deren Magie man sich beim Lesen gar nicht entziehen kann. Die Liebe zu diesem Landstrich, den Leuten und den regionalen Besonderheiten merkt man der Autorin in jeder Zeile an. Und auch bei der kontrollierten Isabel wirkt nach und nach der Zauber Italiens und ihre hochgezogenen Mauern bröckeln. Ihre Vorbehalte gegenüber Neri sind absolut nachvollziehbar, denn er hat sie nicht nur einmal schwer enttäuscht und verletzt. Trotzdem sind die Funken, die zwischen den beiden sofort wieder fliegen, nicht zu übersehen. Aber das Herz hört ja nicht immer auf den Verstand, auch wenn Isabel dies mit aller Kraft versucht. Sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere sind allesamt, bis auf einzelne Ausnahmen, sehr sympathisch. Die Geschichte erzeugt eine Wohlfühlatmosphäre und hinterlässt ein Lächeln auf dem Gesicht. Natürlich sind die Fügungen im Buch nicht unbedingt realistisch, aber man kann sich einfach verzaubern lassen und in die Toskana träumen.
Von mir gibt es für die romantische Liebesgeschichte sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Das Haus der verlorenen Träume

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Isabels (Groß-)Tante Ada, war für sie mehr eine Mutter als eine Tante und hat sie als Kind schon immer in ihren Träumen ermutigt. Als sie stirbt, vermacht sie ihr die Hälfte des Hauses, in welchem Isabel ...

Isabels (Groß-)Tante Ada, war für sie mehr eine Mutter als eine Tante und hat sie als Kind schon immer in ihren Träumen ermutigt. Als sie stirbt, vermacht sie ihr die Hälfte des Hauses, in welchem Isabel von ihrem 4. bis zum 18. Lebensjahr die Sommer verbracht hat. Dass Isabel dann mit 18 Jahren die Toskana fluchtartig verlassen hat und nie wieder zurückkehrt ist, liegt an Neri, der unglücklicherweise die zweite Hälfte erbt.
Gefangen zwischen den Träumen der Vergangenheit und den Bedürfnissen der Gegenwart erkennt Isabel, dass nur wenige wirklich sehen was sie glücklich macht. Auch sie selbst hat sich jahrelang etwas vorgespielt.
Ich hatte erwartet, dass die Isabel und Neri ihre gemeinsame Vergangenheit aufarbeiten und Frieden schließen, doch so ist es nicht gekommen. Aber vielleicht soll das Buch genau das erreichen? Wer sagt, dass man die Vergangenheit nicht einfach ruhen lassen und dann so Frieden schließen kann? Ein Buch vom Ankommen in der Gegenwart und dem Finden der Zufriedenheit.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Ein Traum ist unerlässlich, wenn man die Zukunft gestalten will (V. Hugo)

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Eine halbe Ewigkeit ist es her, dass Isabel in den Hügeln der Toskana gewesen ist. Ausgerechnet der Tod ihrer Großtante führt sie zurück. Damit Isabel weiterhin eine Heimat in Italien findet, hat ihr ihre ...

Eine halbe Ewigkeit ist es her, dass Isabel in den Hügeln der Toskana gewesen ist. Ausgerechnet der Tod ihrer Großtante führt sie zurück. Damit Isabel weiterhin eine Heimat in Italien findet, hat ihr ihre Großtante das wunderschöne Haus vererbt. Es gibt nur einen Haken - es gehört ihr nur zur Hälfte. Die andere Hälfte darf Neri sein Eigen nennen. Ausgerechnet Neri, den Isabel eigentlich aus ihren Gedanken und ihrem Herzen streichen wollte...

Manchmal muss man einfach mit dem Herzen und den Gedanken reisen, damit man die Seele so richtig baumeln lassen kann. Genau das schafft Lisetta Renzi mit ihrem Roman "Das Haus der verlorenen Träume".
Sie entführt mit einem bildgewaltigen Schreibstil in die malerische Toskana und verführt den Leser mit farbenfrohen Eindrücken der wunderschönen Landschaft und einer warmherzigen Geschichte zum Träumen.
Isabel steht mit beiden Beinen fest im Leben, merkt aber nicht, dass sie in ihrem Beruf mehr von den Zahlen, Daten und Faken kontrolliert wird, als es unbedingt gut für sie tut. Ihre Leidenschaft, nämlich die Inneneinrichtung von Häusern, hat sich tief in sich begraben, genauso wie ihre Gefühle, die vor langer Zeit tief verletzt wurden. Zum Glück hat Tante Ada dies erkannt und nun versucht sie, durch das vererbte Haus, den Weg in die richtige Richtung zu lenken.
Neri hat sich in der Vergangenheit einiges an emotionalen Fehltritten bei Isabel geleistet und ich bin hin und her gerissen, was ihn und sein Verhalten betrifft. Ich weiß nicht, ob ich an Isabels Stelle diese Entgleisungen hätte verzeihen können. Da aber die Liebe ihre eigenen Gesetze hat, ist es umso schöner, dass die beiden nach vielen Zwistigkeiten, Reibereien und unendlich viel Gezanke ihren Weg zueinander finden und der Himmel voller Geigen hängt.
Dazu die wunderbaren Gerüche der italienischen Küche, die beim Lesen wie ein Duftschleier durch die Wohnungen schweben, die Hinweise auf Dolce Vita und die Einschnitte durch den Tourismus und die wirklich sehr plastischen Bilder der Landschaft - eine sehr stimmige Komposition für eine gefühlvolle Liebesgeschichte.


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Veröffentlicht am 08.03.2020

Wenn man den Träumen noch Leben schuldet

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Isabel arbeitet in London als Controllerin bei einer Investmentbank. Gerade hat sie sich eine teure Eigentumswohnung geleistet, in der sie zukünftig mit ihrem Verlobten Jack leben möchte. Doch als der ...

Isabel arbeitet in London als Controllerin bei einer Investmentbank. Gerade hat sie sich eine teure Eigentumswohnung geleistet, in der sie zukünftig mit ihrem Verlobten Jack leben möchte. Doch als der sie mit einer Kollegin betrügt und dann auch noch ihre geliebte Großtante Ada stirbt, zieht es Isabel den Boden unter den Füssen weg. Sie nimmt sich vier Wochen Urlaub und reist in die Toskana zur Testamentseröffnung, bei der sie erfährt, dass sie das schöne Bauernhaus nebst eigenem Weinberg nur zur Hälfte erbt. Der andere Teil geht an ihre ehemalige Jugendliebe und besten Freund Neri, der als Sohn des Grafen von Torrelupo eine besondere Stellung hat, an der damals die Beziehung zu ihm zerbrochen ist und Isabel seither keinen Schritt mehr auf toskanischen Boden gesetzt hat. Kaum hat sich Isabel in dem alten Haus ihrer Tante niedergelassen, stürmen die Erinnerungen von damals auf sie ein, als sie jeden Sommer dort verbracht hat. Aber auch Neris Anwesenheit fördert einige Bruchstücke zutage, die Isabel bis heute nicht verwunden hat…
Lisetta Renzi hat mit „Das Haus der verlorenen Träume“ einen unterhaltsamen Liebesroman vorgelegt, dessen Geschichte die malerisch-romantischen Toskana als Hintergrundkulisse hat. Der eingängig-flüssige und gefühlvolle Erzählstil verführt den Leser sofort und lässt ihn gemeinsam mit Isabel eine nostalgische Reise antreten, in denen nicht nur alte Erinnerungen eine Rolle spielen, sondern auch gewichtige Entscheidungen endlich fällig werden. Besonders hervorzuheben sind die den Kapiteln vorangestellten Beschreibungen über einzelne Gegenstände und Raumgestaltungen, die ganz wunderbar zur Thematik des jeweiligen Inhalts passen und gleichzeitig schöne Tipps geben, die eigenen vier Wände gemütlich zu gestalten. Der Zauber der Toskana und seiner Weinberge sowie die italienische Lebensfreude seiner Bewohner werden durch farbenfrohe Beschreibungen an den Leser übertragen, der den würzigen Geruch von besonderen Kräutern, Käse und Wein alsbald in der Nase hat und sich wünscht, in einer lauen Sommernacht mit den Protagonisten an einem Tisch zu sitzen und es sich gutgehen zu lassen. Die Geschichte birgt zwar keine großen Überraschungen, transportiert aber ein wunderbares Gefühl von Urlaub und Fernweh.
Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt und bestechen mit ihren individuell angelegten Eigenschaften durch Glaubwürdigkeit und Authentizität. Der Leser fühlt sich von Beginn an wohl mit ihnen und kann ihre Gefühle und Handlungen gut nachvollziehen. Isabell ist eine Frau, die gern die Kontrolle behält und nichts dem Zufall überlässt. Sie hat Angst vorm Fliegen und vorm Tauchen, beschäftigt sich lieber mit Zahlen und Dingen, die keinerlei Emotionen hervorrufen. Eigentlich ist sie aber ein sehr gefühlvoller Mensch mit einem guten Auge für Details, doch dies hat sie jahrelang unterdrückt. Je länger sie sich in der Toskana aufhält, umso emotionaler und offener wird sie wieder für die Dinge, die sie einmal geliebt hat. Neri ist ein attraktiver junger Mann, der gern mit den Händen arbeitet. Von Kindheit an wurde er mit einem gewissen Standesdünkel erzogen, der ihm oftmals im Weg steht. Er ist fleißig, beliebt und hat eine gute Antenne für die Gefühle anderer. Aber auch Giovanna, Kate, Jack und Bardo sind für den Verlauf der Geschichte nicht unwichtig.
„Das Haus der verlorenen Träume“ ist ein gefühlvoller Liebesroman, den man am besten im Italienurlaub oder in einer Hängematte unter einem schattigen Baum genießen sollte, um dabei ins Träumen zu geraten. Schöne Wohlfühlgeschichte mit Leseempfehlung!