Cover-Bild Von Musen und Schmetterlingen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Humor
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 306
  • Ersterscheinung: 26.10.2022
  • ISBN: 9783756832675
Marcel Anthony Alber

Von Musen und Schmetterlingen

Was passiert, wenn einer Muse die Ideen ausgehen?

Milly arbeitet für die I&I GmbH. Eine Firma, die von den Schutzgöttinen der Künste höchstpersönlich gegründet wurde; den Musen. Ihr Job ist es, Geschichtenerzählern in aller Welt zu den richtigen Worten zu inspirieren. Eines Tages stoßen die Musen auf einen Schiffbrüchigen und seine Tochter. Die Gutenachtgeschichte, die der Vater seiner Kleinen jeden Abend erzählt, stellt den Arbeitsalltag der I&I GmbH gewaltig auf den Kopf. Denn von ihrer letzten Zeile hängt auf einen Schlag die Zukunft aller Geschichten ab. Und so langsam gehen selbst den Musen die Ideen aus!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2023

Musen, Schmetterlinge und ihre Bedeutung für die Menschen

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Cover:
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Das Titelbild ist wunderschön und verführt den Leser gleich zum Träumen. Es lockte mich an mit seinen bunten Farben und macht einen definitiv neugierig.

Inhalt:
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"Alles, ...

Cover:
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Das Titelbild ist wunderschön und verführt den Leser gleich zum Träumen. Es lockte mich an mit seinen bunten Farben und macht einen definitiv neugierig.

Inhalt:
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"Alles, was du im Moment zu wissen brauchst, ist, dass für „Inspizieren & Inspirieren“ steht, denn genau das ist das Grundrezept unseres Jobs. Wir sind die Schutzgöttinnen der Künste, Inspirationsquellen für Dichter und Denker – Musen, wie sie im Buche stehen! (Das Geschäft der Kreativität hat sich in den letzten Jahrhunderten ein klein wenig verändert, also nicht wundern, wenn unsere Routine nicht mehr ganz auf mythologischen Begebenheiten beruht. Die Digitalisierung hat auch uns voll erwischt). Und falls du noch nicht von selbst drauf gekommen bist: Ich bin Milly. Hi, freut mich dich kennenzulernen!"

Die Muse Milly arbeitet für die GmbH. Als sie zusammen mit ihren Kollegen zufällig ein kleines, krankes Mädchen namens Honig sieht, deren Vater mitten in der Geschichte abbricht, wird sie ausgesendet zusammen mit dem Schmetterling Zuzu, um die Geschichte und somit das Leben von Honig zu retten.
Doch ihre Reise ist nicht ungefährlich, denn die Musen haben sich einige Feinde gemacht ...

Mein Eindruck:
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"Was dir bevorsteht, wird nicht einfach sein. Es ist etwas in Honigs Körper, etwas Gemeines, das sich unaufhaltsam bis zum Herzen schleicht. Das Ende der Geschichte, nur darin steckt der Schlüssel zur Rettung ihres Lebens. Das verspreche ich dir. Der Vater, er ... es wird einiges kosten, ihn zu inspirieren. Aber du musst es schaffen. Du musst, hörst du? Es wird ihr Leben retten."

Mir hat der Schreibstil zu Beginn sehr gut gefallen. Milly redet direkt mit dem Leser und spricht ihn mit "Du" an, dadurch fühlt man sich mitten im Abenteuer. Milly ist etwas überheblich und frech, aber sie hat auch ein gutes Herz und nimmt ihren Job sehr ernst. Ich mochte sie sehr gerne.
Der Autor hatte hier eine sehr gute Grundidee für eine fantasievolle Geschichte, die sehr spannungsvoll erzählt werden könnte. Außerdem werden hier viele interessante, manchmal fast philosophisch anmutende Ideen zum Thema Literatur, Musen und Schriftstellerei verarbeitet, wie z. B. den inneren Schweinehund, das Phänomen der Prokrastination und noch mehr. Teilweise hat es mich zum Schmunzeln gebracht, teilweise hat es die Geschichte aber auch künstlich in die Länge gezogen, sodass die eigentliche Geschichte um Honig und ihren Vater in den Hintergrund trat und sich Spannung an vielen Stellen nicht eingestellt hat. Das Buch zog sich teilweise wie Kaugummi, weil der rote Faden verloren ging und einige Handlungsstränge verwirrten mich. Das Ende hat mich leider auch etwas unbefriedigt zurückgelassen.

Fazit:
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Viele interessante Ideen aus dem Bereich der Schriftstellerei - leider ausschweifend und wenig spannungsreich erzählt

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Ein interessantes Buch, welches vor allem am Ende glänzt

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Die Grundidee hinter der Geschichte hat mich von Anfang an begeistert, denn es geht um eine Muse, der die Ideen aus gehen.
Dabei ist genau das ihre Aufgabe: sie sucht die richtigen Worte und gibt sie ...

Die Grundidee hinter der Geschichte hat mich von Anfang an begeistert, denn es geht um eine Muse, der die Ideen aus gehen.
Dabei ist genau das ihre Aufgabe: sie sucht die richtigen Worte und gibt sie an alle Geschichtenerzähler weiter.
Damit ihr dies auch weiterhin gelingt, macht sie sich mit ihrem Schmetterling auf die Reise.

Ich persönlich hätte gerne mehr über Honig und ihren Vater erfahren. Auch kam mir die Zentrale etwas zu kurz - die GmbH und ihre Strukturen bieten sicherlich noch einiges an Gesprächsstoff.

Dafür hätten nach meinem Geschmack einige Punkte von Milly gekürzt werden dürfen. Sie wirkt auf mich zu Beginn sehr naiv und ich hatte bis zum Ende nicht das Gefühl, dass sie begreift was für alle Musen auf dem Spiel steht.

Gegen Ende fügt sich die Geschichte zusammen. Hier werden alle Fäden aus dem Buch aufgegriffen, selbst die die man am Anfang eventuell für nicht ganz so wichtig gehalten hatte. Dieser Abschnitt hätte auf jeden Fall noch länger sein dürfen, denn gerade das Ende hat Spaß gemacht beim lesen.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Nette Grundidee, aber mit vielen Ablenkungen und unsympathischer Protagonistin

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Die Musen haben eine Firma gegründet. Mit dieser wollen sie den Schriftstellern auf aller Welt helfen die richtige Inspiration zu ihren Geschichten zu bekommen. Eines Tages stoßen sie auf einen Schiffbrüchigen ...



Die Musen haben eine Firma gegründet. Mit dieser wollen sie den Schriftstellern auf aller Welt helfen die richtige Inspiration zu ihren Geschichten zu bekommen. Eines Tages stoßen sie auf einen Schiffbrüchigen Vater, der seiner Tochter jeden Abend eine Gute-Nacht Geschichte erzählt. Diese Geschichte entpuppt sich als etwas ganz Besonderes und schnell wird klar, dass vom Ende dieser Geschichte die Zukunft der Musen abhängt.

Die Grundidee der Geschichte hat mich direkt angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen. Leider hält das Buch nicht so wirklich was es verspricht. Von Anfang an fehlt in der Geschichte irgendwie der rote Faden. Obwohl es eigentlich um Honig und ihren Vater gehen sollte, besteht das Buch fast nur aus Ablenkungen von der eigentlichen Storyline. Aus meiner Sicht hätte es geholfen, wenn man ab und zu einen Einblick in die Geschehnisse bei Honig oder auch in der Zentrale der Musen bekommen hätte. So bleibt es für mich bis zum Schluss etwas unklar, was Honig und ihrem Vater eigentlich genau zugestoßen ist.

Die Protagonistin Milly glänzt leider auch so gar nicht mit Sympathie. Durch die ganze Geschichte hinweg zeigt sie sich als überheblich und unreif und gefördert damit mehr als nur einmal das eigentliche Ziel. Sie stellt ihr Ego über die Zukunft der Musen. Es scheint für sie nichts wichtigeres zu geben als im Rampenlicht zu stehen und zu zeigen, dass sie besser ist wie die Anderen. Eine Protagonistin in die man sich (zumindest zu Teilen) hineinversetzen kann, gehört für mich zu jedem guten Roman und das ist hier leider gar nicht gelungen.

Der Schreibstil ist sehr ausschweifend und geht an vielen Stellen zu sehr ins Detail wodurch sich für mich die Spannung leider komplett verliert. Erst gegen Ende kann man langsam einen roten Faden erkennen und man beginnt sich in die Geschichte einzufinden. Ausgerechnet hier hat der Autor allerdings beschlossen sich kurz zu halten und so bleiben zum Schluss für mich viele Fragen offen.

Auch wenn ich die Idee der Geschichte toll fand, gibt es für mich hier noch großes Verbesserungspotenzial und ich kann das Buch so nicht wirklich weiterempfehlen.

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