Cover-Bild Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht
Band 1 der Reihe "Die Hebammen von Köln"
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.05.2022
  • ISBN: 9783734110375
Marie Adams

Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht

Roman
Für sie ist der Beruf eine Berufung: die Hebammen aus dem Haus der guten Hoffnung!

Köln. Susanne, Carola und Ella arbeiten als Hebammen im selben Krankenhaus und sind gute Freundinnen. Als sie in der Cranachstraße 21 ein leer stehendes Haus entdecken, entscheiden sie sich, ein Geburtshaus zu gründen. Sie träumen davon, den werdenden Müttern und deren Babys die bestmögliche Geburt zu schenken – voll Geborgenheit und Wärme – und sie auch danach weiter zu begleiten. Als Susanne eine Frau betreut, die vorgibt, ihr erstes Kind zu erwarten, erkennt die erfahrene Hebamme anhand einiger Narben sofort die Lüge. Warum verheimlicht ihre Patientin die frühere Geburt? Sofort reißen bei Susanne alte Wunden auf. Denn sie hat in jungen Jahren eine Tochter geboren, die sie weggeben musste …

Ein berührender Roman über die kleinen und großen Dramen, über Schmerz, Freude und den Glauben, dass am Ende alles gut wird.

Die Trilogie um das Geburtshaus in der Cranachstraße:
Band 1: Das Haus der guten Hoffnung – Susannes Sehnsucht
Band 2: Das Haus der guten Hoffnung – Carolas Chance
Band 3: Das Haus der guten Hoffnung – Ellas Entscheidung
Die Bücher erzählen eigenständige Geschichten und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2022

Ein wunderbarer erster Teil

0

MEINE MEINUNG:

Dies ist der erste Teil aus der Reihe Das Haus der Hebammen.

Deser Roman gat mich wunderbar aufgenommen und mich von der ersten Seite an gefesselt. Der Schreibstil lässt dich fantastisch ...

MEINE MEINUNG:

Dies ist der erste Teil aus der Reihe Das Haus der Hebammen.

Deser Roman gat mich wunderbar aufgenommen und mich von der ersten Seite an gefesselt. Der Schreibstil lässt dich fantastisch und sehr flüssig lesen und das Buch finde ich vom Thema her besonders interessant.

Wir begleiten hier die Hebamme Susanne, aber verfolgen auch den Weg von Carola und Ella, ihren Kolleginnen, mit der die ein Geburtshaus gründet. Mir hat die Mischung von Privatleben und der Gründung und Arbeit im Geburtshaus besonder gut gefallen. Dadurch bekam das Buch sehr viel Tempo und war sehr abwechslungsreich. Ich musste einfach immer weiterlesen und wollte erfahren, was als Nächstes passiert. Ich fand es unheimlich spannend, etwas von der Arbeit der Hebammen Anfang der neunziger Jahre zu erfahren und sie bei Gesprächre und Geburten zu begleiten. Auch wie sie Privatleben und Arbeit miteinander verbinden war schon sehr fortschrittlich für damals und vor allem, welche Probleme daraus entstanden. Man hat den drei Hebammen die Liebe zu ihrem Beruf in jeder Seite angemerkt. Gerade auch für Susanne, die in einer besonderen Situation ist, was es nicht einfach.

Super interessant war auch fur mich, noch einmal in diese besondere Zeit zu reisen. Hier spiegelte sich die detailverliebte Recherche der Autorin deutlich wieder. Oft fühlte ich mich zurückversetzt und es war sehr schön zu lesen. Alles wirkte absolut authentisch und realitätsnah.

Es war ein erster Teil, der mich von der ersten Seite an begeistern konnte. Ich liebe diese Geschichte und werde sie mit grossem Interesse weiter verfolgen.

FAZIT:

Authentisch, interessant und so so gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2022

Geburtsstunde des Geburtshauses in der Cranachstraße

0

Meine Meinung:
Das Cover von "Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht" gefällt mir sehr gut, es ist so schön auf alt gemacht und passt sehr gut zur Geschichte.

Die drei Freundinnen Susanne, Carola ...

Meine Meinung:
Das Cover von "Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht" gefällt mir sehr gut, es ist so schön auf alt gemacht und passt sehr gut zur Geschichte.

Die drei Freundinnen Susanne, Carola und Ella stört es im Krankenhaus sehr, dass die Frauen nicht selbstbestimmt ihre Kinder zur Welt bringen können. Oft endet die Schicht der Hebamme, ohne dass das Baby geboren wurde und die werdende Mutter muss nach Schichtwechsel mit einer neuen Hebamme "warmwerden". Als die drei das Haus in der Cranachstraße entdecken, ist der Wunsch nach einem Geburtshaus geboren. Doch die drei müssen sich einigen Schwierigkeiten stellen und Susanne kämpft mit einer Entscheidung aus der Vergangenheit, die andere für sie getroffen haben...

Aufgrund des Klappentextes bin ich davon ausgegangen, dass Susanne in Band 1 der Trilogie die Hauptrolle spielt. Doch abwechselnd begleiten wir Susanne, Carola und Ella nicht nur bei ihrer Arbeit in der Hebammenpraxis, sondern auch im privaten. Susanne, die vor vielen Jahren gezwungen wurde, ihre Tochter wegzugeben und sehr darunter leidet. Carola, die die Hauptverdienerin in der Familie ist, während ihr Mann die drei Kinder versorgt und an seinem Roman schreibt und der kaum Zeit für sich bleibt. Ella, das Küken in der Hebammenpraxis, die sich in einen Arzt verguckt hat, der ein Gegner des Geburtshauses ist.

Sehr gelungen fand ich die Einblicke in die 90er Jahre, egal ob die Maueröffnung, Fernsehspots ("Sie baden ihre Hände darin...") oder sonst typisches aus den 90ern. Das waren tolle Erinnerungen an meine Jugend.

Die Idee hinter dem Buch, die Arbeit der Hebammen zu würdigen, finde ich klasse.

Durch die abwechselnden Erzählperspektiven konnte ich mich gut in die drei Frauen hineinversetzen. Der Schreibstil von Marie Adams lässt sich flüssig lesen und ich bin gut vorangekommen. Allerdings hätte ich mir irgendwie etwas mehr Spannung oder mehr Geburten im Geburtshaus gewünscht. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und vergebe 4 von 5 Sterne. Teil 2 "Carolas Chance" werde ich als nächstes lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2022

Drei starken Frauen gehen einen neuen Weg im Hebammenleben

0

Der 1. Teil der Reihe das Haus der Hebammen lässt uns die 3 Hauptprotagonistinnen kennen lernen . Die Autorin Marie Adams erzählt interesant und spannend zugleich zu einem viel über das Wirken als Hebamme ...

Der 1. Teil der Reihe das Haus der Hebammen lässt uns die 3 Hauptprotagonistinnen kennen lernen . Die Autorin Marie Adams erzählt interesant und spannend zugleich zu einem viel über das Wirken als Hebamme und gleichzeitig auch tolle Geschichten die das Leben schreibt.

Susanne , Ella und Carola alles Hebammen und auch Freundinnen und jede mit ihrer ganz eigenen Lebensgeschichte, die das Buch bereichern und das Wesen der Frauen beschreibt.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und spannend , witzig aber auch emotional. Es fällt einem beim lesen leicht in die Geschichte einzutauche.

Jetzt freue ich mich schon auf den Folgeband.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2022

Zeitgeschichte der jüngeren Art

0

Ich hatte von der Autorin zuvor noch nie gehört. Wurde aber dadurch, dass das Buch ja auch einem Roman aus dem Gesundheitswesen zugeordnet werden kann direkt vom Thema angesprochen.
Einmal begonnen, konnte ...

Ich hatte von der Autorin zuvor noch nie gehört. Wurde aber dadurch, dass das Buch ja auch einem Roman aus dem Gesundheitswesen zugeordnet werden kann direkt vom Thema angesprochen.
Einmal begonnen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen und das Thema, welches sie in ihrem Buch aufgreift, ist gerade auch heute noch aktuelle denn je. So geht es in erster Linie zwar um die Gründung des ersten Geburtshauses, welches tatsächlich erst im Jahr 1989 erfolgt ist, aber auch um die selbstbestimmte Geburt und dass man sich als Schwangere selbst aussuchen darf, wie und wo man gerne entbinden würde. Denn so eine Geburt ist in erster Linie eben nicht nur mit Schmerz zu betrachten sondern auch mit einem einschneidenden Erlebnis für jede Frau aber auch ihren Partner.

In Anbetracht dessen, dass ich vor zwei Jahren mein erstes Kind auf die Welt gebracht habe und in wenigen Wochen vor der Geburt des zweiten Kindes stehe, hat mich dieses Buch natürlich sicherlich nochmal auf ganz andere Art berühren können als wenn ich wohl gerade nicht schwanger gewesen wäre beim Lesen. So musste ich dann auch schon bei einem Schicksalsschlag in dem Buch besonders schlucken und konnte dann auch erstmal gar nicht weiterlesen, weil es mir so sehr unter die Haut ging.

Doch nicht nur das Geburtshaus an sich und der Zwist zwischen Krankenhaus und Geburtshaus steht hier im Fokus. Auch das Privatleben der Protagonisten wird auf sehr tolle Weise zum Ausdruck gebracht und brachte mich den drei Frauen auch direkt näher, so dass ich alle drei sehr schnell ins Herz schloss.
So hat es mir auch sehr gut gefallen, dass die drei zwar im Grunde ihre Liebe zum Beruf teilten, sich sonst aber sehr stark voneinander unterscheiden und auch sehr unterschiedliche Lebensstrukturen haben. Dennoch halten die drei wie Pech und Schwefel zusammen. Ich bin also letztlich einfach nur durch das Buch geflogen.

Fazit:
Ein wundervoller Auftakt einer vielversprechenden Triologie, deren Bücher jedoch auch unabhängig voneinander gelesen werden können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2022

Es gibt Wunder, die auch in ihrer Wiederholung nichts von ihrem Zauber verlieren

0

Susanne, Carola und Ella haben den schönsten Beruf der Welt, denn als Hebammen dürfen sie immer wieder den Weg ins Leben begleiten. Aber im Klinikalltag ist das Wunder der Geburt nur noch Routine und die ...

Susanne, Carola und Ella haben den schönsten Beruf der Welt, denn als Hebammen dürfen sie immer wieder den Weg ins Leben begleiten. Aber im Klinikalltag ist das Wunder der Geburt nur noch Routine und die Bedürfnisse der Schwangeren werden aus praktischen Gründen hinten an gestellt. Als sie ein leer stehendes Haus entdecken, reift die Idee , aus diesem ein Geburtshaus zu machen, in dem sich die werden Mütter wohl fühlen und mit ganz viel Liebe und Einfühlungsvermögen betreut werden. Bei all dem Glück hat Susanne schwer daran zu tragen, dass sie selbst als junge Frau ihre eigene Tochter in die Hände einer fremden Familie geben musste...

Marie Adams hat mit dem ersten Teil ihrer Hebammen-Reihe einen perfekten Start hingelegt, denn mit gefühlvollen Worten und ganz vielen Emotionen schildert sie das Leben und Wirken der drei Hebammen, die nicht nur den Schritt in die Selbständigkeit wagen, sondern auch echte Vorreiterinnen gewesen sind.

Die Idee, ein Geburtshaus einzurichten, stößt 1989 noch auf unglaublich viele Vorbehalte und Gegenwind, sodass es die drei Frauen nicht leicht haben, um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Doch wer einmal die Türen des Geburtshauses geöffnet hat, der fühlt sich sofort wohl und herzlich willkommen- eine heimelige, entspannte Atmosphäre, lichtdurchflutete Räume und der Duft nach Lavendel- und Orangen-Öl empfangen nicht nur die werdenden Mütter, sondern auch die Lesenden.

Es sind nicht nur die menschlichen Schicksale, Sorgen und Nöte, die hier von der Autorin in berührenden Worten und Szenen geschildert werden. Auch die politischen, musikalischen und weltlichen Ereignisse Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts halten Einzug. Bravo, Popcorn, Quench, Schoko-Flockina-Kuchen, Swatch, Aids und Mauerfall ...ein buntes Sammelsurium an Erinnerungen und Schlagzeilen, die plötzlich alle wieder präsent und ein Spiegelbild der Gesellschaft sind, das Marie Adams hier ihrer Leserschaft vorhält.

Der Roman lebt von einer authentisch geschilderten Handlung, die nicht nur die gesellschaftlichen Hürden und Stolpersteine auf dem Weg zum Geburtshaus zur Thematik hat. Auch die kleinen und großen Katastrophen des Alltags werden durch die Protagonist:innen sehr glaubhaft vermittelt und teilen mit den Leser:innen Freude und Hoffnung, Traurigkeit, Angst und Schmerz.

Gerade Susanne kann ihre innere Zerrissenheit sehr gut beschreiben und holt die Leser,innen mit ins Boot, um sie zu ihren Verbündeten zu machen. Auch gelingt es ihr, mit ihrer herzlichen Art ihre Liebe zum Beruf und die Sorge um die werdenden Mütter und ihre Neugeborenen nachzufühlen , sodass sich diese gerne in ihre erfahrenen Hände begeben, um gemeinsam mit ihr das Wunder der Geburt zu erleben.

Der Start in die neue Buchreihe ist eine wundervolle Zeitreise, die mit ganz vielen Emotionen und Erinnerungen verbunden ist und neugierig auf die beiden Folgebände macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere