Unterhaltsame Story ohne großen Konflikt
In Manhattan Billionaire geht es um den Billionär Bram, der ein erfolgreiches Leben führt und eigentlich zufrieden sein könnte. Nur fehlt ihm eine Frau an seiner Seite, seine College-Liebe Julia, die auch ...
In Manhattan Billionaire geht es um den Billionär Bram, der ein erfolgreiches Leben führt und eigentlich zufrieden sein könnte. Nur fehlt ihm eine Frau an seiner Seite, seine College-Liebe Julia, die auch noch die Schwester seines besten Freundes ist und langsam gewinnt Bram ihr Herz…
Den Inhalt des Buches zusammenzufassen ist mir gerade unglaublich schwergefallen, denn eigentlich erläutere ich im letzten Satz immer den Konflikt, nur gab es hier keinen richtigen bzw. nennenswerten, aber dazu später mehr.
Der Schreibstil hat mir hier echt gut gefallen, es war sehr unterhaltsam und witzig, aber hatte auch durchaus Tiefen. Die Kapitel wurden aus beiden Sichten der Protagonisten geschrieben, ein weiterer positiver Aspekt. Außerdem gab es immer mal Einblicke in die gemeinsame Vergangenheit der Protagonisten, was sehr gelungen war.
Die Charaktere gefielen mir beide sehr, sie waren echt charakterstark und ihre Eigenschaften behielten sie die ganze Geschichte über, es gab keine Stelle, an der sie sprunghaft, etc. wurden. Bram war einfach unglaublich süß und aufmerksam, gleichzeitig auch total locker. Julia wirkte immer sehr stark, sie war unabhängig und zielstrebig. Die beiden ergänzten sich perfekt und harmonierten fast durchgehend.
Mein größter Kritikpunkt an diesem Buch ist die Storyline. Wahrscheinlich hatte ich etwas anderes erwartet, umso größer war die Enttäuschung. In diesem Buch gab es keine richtige Spannung, keinen Streitpunkt, das einzige, was man als Konflikt hätte bezeichnen können war unnötiges Drama. Es gab für mich einfach keinen Höhepunkt, was sehr schade war, denn die Geschichte hat auf jeden Fall Potential!
Abschließend also eine unterhaltsame Geschichte, die einen berührt und wo man mitfühlen kann. Es ist die perfekte Lektüre für zwischendurch, falls man nicht gerade unfassbare Plottwists braucht. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung, nur kein Buch, das durch seine Einzigartigkeit heraussticht.