Between Us - Die große Liebe kennt viele Geheimnisse

Ich habe lange mit mir gerungen, da ich das Buch wirklich mögen wollte. Rein vom Klappentext her hat es sich angehört, als könnte ich es mögen. Doch leider wurde ich enttäuscht, je weiter ich gelesen habe.
Die Charaktere sind zwar tiefgründig, allerdings auch sehr anstrengend und werden von Seite zu Seite unsympathischer. Es ist die Geschichte einer Trennung, die beide Seiten nicht unbedingt gut dastehen lässt und ebenso anstrengender wird, je weiter man liest. Ich für meinen Teil wollte nach einiger Zeit, dass es endlich endet, da sich die Handlung massiv gezogen hat.
Leider hat mich auch der Schreibstil nicht überzeugt. Er war sehr kryptisch und verworren, wodurch ich immer wieder Probleme hatte, der Handlung voll und ganz zu folgen.
Für mich war dieses Buch leider nichts. Aber vielleicht kann es ja einen anderen Leser überzeugen!

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Roisin und Joe haben sich auseinander gelebt. Roisin ist unglücklich in der Beziehung und fühlt sich nicht beachtet. Als Joes neue Serie erscheint, ist sie geschockt. Er scheint Dinge aus ihrem Leben verwendet zu haben. So stellt sich die Frage, was aus der Serie ist nach einer wahren Begebenheiten und was nicht? Roisin bittet einen Freund um Hilfe, denn sie möchte die Wahrheit herausfinden.

Ich bin sehr enttäuscht von dem Buch. Ich fand es gar nicht lustig, da es meinen Humor nicht getroffen hat. Normal habe ich Tränen gelacht bei den anderen Büchern der Autorin. Hier sind die witzigen Szenen dann eher Insider unter den Freunden und somit für Außenstehende nicht witzig

Roisins unbedingten Willen herauszufinden, was passiert ist, konnte ich nicht nachvollziehen. Leider zieht sie auch zum Ende hin wenig Erkenntnis aus ihrem Verhalten. Sie wird eher von anderen dahin geschubst.
Joe fand ich richtig interessant. Sein Potential wurde in der Geschichte genutzt und ich mochte wie sich das am Ende für ihn aufgelöst hat.
Die Freunde und Freundinnen werden am Anfang in die Geschichte eingebunden. Dabei bleibt mir aber diese enge Verbindung untereinander unklar. Da werden Freundinnen als die besten Freundinnen bezeichnet, man merkt das aber nicht im Verhalten untereinander.

Die Liebesgeschichte ist vorhersehbar, wobei ich die Gespräche der beiden sehr mochte. Wenn es keine Ablenkung gibt und sie ehrlich zueinander sein können. Das waren meine Highlights im Buch.

Die Suche nach dem echten Joe hätte spannend sein können. Für mich war sie es nicht, weil ich nicht verstanden habe, warum Roisin das so wichtig ist.

Die romantischen Szenen haben nur gut gefallen. Aber leider konnte mich die gesamte Handlung nicht überzeugen und ich konnte manches nicht nachvollziehen.

Roisin ist seit vielen Jahren mit ihrem Freund Joe zusammen. Seit einiger Zeit kriselt es zwischen den beiden, aber trotzdem bleiben sie zusammen, bis sie gemeinsam mit ihrer Freundesgruppe die erste Folge von Joes neuer Serie schauen und Roisin mit Entsetzen feststellen muss, dass er darin einige Dinge eingebaut hat, die sie ihm im Vertrauen erzählt hatte, zum Beispiel wie sie als Kind ihre Mutter beim Fremdgehen erwischt hatte. Es kommt zum Bruch zwischen den beiden und je länger die Serie ausgestrahlt wird, desto mehr zweifelt Roisin daran, ob Joe sie jemals geliebt hat.


Leider muss ich vornewegschicken, dass mich das Buch total enttäuscht hat. Ich hatte etwas ganz anderes erwartet, vor allem, weil ich bereits ein Buch der Autorin gelesen hatte, dass mir wirklich gut gefiel. Dieses Buch war absolut und überhaupt nicht meins.

Gleich zu Beginn des Buches machten es mir der Schreibstil – ganz anders als in „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ – und die zahlreichen Charaktere echt schwer, überhaupt den Überblick zu behalten. Wer ist mit wem befreundet, wer mit wem zusammen, wer mag wen, weswegen vielleicht eher weniger? Total kompliziert und wirr.

Joe, das wurde sehr schnell klar, ist ein absolutes A…! Es wurde toll dargestellt, wie manipulativ Joe ist. Wie er immer wieder zu Roisin meint, sie bilde sich das ein, würde überreagieren und das wäre ja alles gar nicht so schlimm. Immer ist eigentlich sie das Problem. Sie versteht nicht, wie Kunst oder das Filmbusiness funktioniert, sie habe ja keinen Humor, sie würde alles falsch verstehen und versuche jetzt ihm seinen besonderen Moment – die Premiere seiner Serie – zu versauen. Das wurde echt toll dargestellt und herausgearbeitet und war für mich der beste Teil des Buches. Immer inszenierte sich Joe als die missverstandene Stimme der Vernunft, umgeben von hysterischen Weibern und Leuten, die immer nur das schlechte in anderen sehen wollen.

Was mir außerdem gefiel, war, wie ein bestimmter Schüler in Roisins Klasse lernte, dass auch Lehrerinnen Gefühle haben und wie er sich entwickelte.

Ansonsten war das Buch leider nicht meins. Es zog sich ewig und gerade die Freundschaften waren für mich total undurchsichtig. Es gab viele Insider, die man als außenstehender Leser einfach nicht verstand.

Auch die Liebesgeschichte konnte ich nicht wirklich fühlen. Für mich fühlte sie sich irgendwie aufgesetzt und zu vorhersehbar an.


Fazit: Leider hat mich dieses Buch sehr enttäuscht. Ich fand es sehr gut, wie Joe dargestellt und seine manipulative Art entlarvt wurde, aber ansonsten hat mich das Buch leider gelangweilt. Ich fand es teilweise zu verworren und undurchsichtig, konnte ich nachvollziehen, warum Roisin manches tat und wollte, fühlte die Liebesgeschichte nicht und kam einfach überhaupt nicht klar mit dem Buch.

Das ist so schade! Mir hatte „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ von ihr sehr gut gefallen, dieses Buch aber, war leider gar nicht meins. Es bekommt von mir 1,5 Sterne.

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