Cover-Bild Im Dorf der Schmetterlinge
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Medizin und Gesundheit
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 16.03.2022
  • ISBN: 9783423351652
Michaela Wiebusch, Rita Erz

Im Dorf der Schmetterlinge

Vom Aufbruch in mein bestes Leben – Eine Erzählung | »Nur wer sich selbst kennt, wird auch sein bestes Leben finden!« Michaela Wiebusch
Gisela Goppel (Illustrator)

Die Nacht, die alles veränderte

Eigentlich geht es Jule gut – wären da nicht die Wechseljahre. Nacht für Nacht liegt sie wach, kämpft mit Hitzewallungen, den Ansprüchen an sich selbst und ihrer Angst vor dem Altern. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Mann schläft Jule erschöpft ein und erwacht an einem Bach. Ein Wegweiser verheißt »Mein bestes Leben«  und sie beschließt, diesem Weg zu folgen. In einem Dorf trifft sie auf außergewöhnliche Bewohner, die ihr dabei helfen, mehr über sich selbst herauszufinden. Sie begegnet prächtigen Schmetterlingen und panischen Angsthasen, wird konfrontiert mit ihren Sorgen, Ängsten und Sehnsüchten.
Von da an hat Jule neuen Mut und Schwung. Sie sieht nun vieles anders. Und sie weiß jetzt, wie sie ihr neues Leben angehen muss.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2022

Begegnung mit der inneren Stimme

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Das Buch punktet alleine schon durch seine ansprechende Gestaltung, sowohl das Cover als auch die Innenseiten fallen angenehm ins Auge.
Zum Inhalt: Jule befindet sich in der Midlife Crisis, sie ist Ende ...

Das Buch punktet alleine schon durch seine ansprechende Gestaltung, sowohl das Cover als auch die Innenseiten fallen angenehm ins Auge.
Zum Inhalt: Jule befindet sich in der Midlife Crisis, sie ist Ende vierzig und muss ihr Leben irgendwie umstrukturieren. Im Mittelpunkt ihres alten Lebens stand ihre Tochter Tilda, die aber nun im fernen Kanada studiert. Vielleicht wollte sie sich dadurch der ständigen Belagerung durch ihre Mutter entziehen. Auch in ihrem Mann Stefan sieht sie keine Stütze, er erkennt ihre Probleme nicht und spricht oftmals nur das Nötigste mit ihr. Im Beruf fühlt sie sich von einer jüngeren Frau aufs Abstellgleis gedrängt. Es ist also höchste Zeit, dass sich etwas ändert, aber wie?
Das Buch hat mich sehr angesprochen, denn in einige der geschilderten Alltagssituationen konnte ich mich gut einfühlen, da ich dies ebenso erlebt habe. Es ist das altbekannte Dilemma: Neues wagen, oder lieber beim Alten bleiben? Jule wird so stark von negativen Gedanken belagert, dass sie nicht in den Schlaf findet. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Mann nimmt sie ein Schlafmittel und driftet ab in eine Traumwelt, in der sie mit Hilfe ihrer inneren Stimme eine Bewusstseinserweiterung erfährt.
Auf den ersten Blick scheint sie ein Märchen zu durchleben, denn sie trifft skurrile Figuren, die in ihrem Leben keine Rolle spielen, ihr aber Lebensweisheiten vermitteln, und zwar auf außergewöhnliche Weise. Besonders gefallen haben mir der Specht Cupido und das 'Museum der Dinge', letzteres habe ich in Gedanken auf mein Leben übertragen und fand das sehr spannend. Das absolute Highlight waren jedoch die 'Angsthasen', denn in diesem Kapitel habe ich einiges erfahren und gelernt, das ich in Zukunft zu beherzigen versuche. Ängste schützen mich, aber sie fressen mich auch auf!
Ein paar andere Kapitel fand ich weniger ansprechend (z.B. 'Die Höhle des Herzens'), aber insgesamt gefällt mir die Idee sehr, Lebensberatung in eine märchenhafte Erzählung einzubinden. So liest es sich fließender als in einem reinen Sachbuch. Auch habe ich viele Zitate entdeckt, die ich mir noch oft durchlesen werde. Ausgezeichnet finde ich die Zusammenfassung der 'ersten sieben Schritte in mein bestes Leben' am Ende des Buches. Ich möchte das Buch als einprägsame Lebenshilfe empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Erzählung über das beste Leben, die zum Reflektieren anregt

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Jule ist verheiratet, Mutter, ende vierzig und hat das Gefühl, in einer großen Krise zu stecken. Obwohl auf den ersten Blick eigentlich alles gut ist, plagen sie Selbstzweifel, Zukunftsängste und alltägliche ...

Jule ist verheiratet, Mutter, ende vierzig und hat das Gefühl, in einer großen Krise zu stecken. Obwohl auf den ersten Blick eigentlich alles gut ist, plagen sie Selbstzweifel, Zukunftsängste und alltägliche Sorgen, die sie reizbar machen und das Lebensgefühl beschweren.

Statt eines Ratgebers präsentiert Michaela Wiebusch mit "Im Dorf der Schmetterlinge" eine fantasievolle Erzählung, in der sich Jule in einem Dorf voller Schmetterlinge wiederfindet. Dort trifft sie auf ihre Ängste, Sehnsüchte und wird mit anderen Perspektiven konfrontiert, sodass sie an innehält und über die vielfältigen Stationen und Situationen ihres Lebens nachdenkt. Die Dialoge sind recht schlicht und konzentrieren sich auf die wesentlichen Gedanken, sodass die Leser*innen ebenfalls dazu angehalten werden, in sich zu gehen und über das bisherige sowie das kommende Leben zu reflektieren.

Mich hat die Lektüre in gewisser Weise an Werke wie "Das Café am Rande der Welt" erinnert. Essenzielle Gedanken werden in einer angenehmen Erzählung verpackt, ohne den Zeigefinger einzusetzen und stattdessen Raum für eigene Gedanken zu geben.

Ich kann mir vorstellen, dass gerade Menschen an einem Wendepunkt - so wie Jule - im Leben sehr viel Freude mit der Lektüre haben!

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Gedankenumbruch und Seelenwandel

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"Jule steckt mit Ende vierzig in der größten Krise ihres Lebens: Eigentlich scheint alles gut zu sein, doch Selbstzweifel, Zukunftsängste und Alltagssorgen, machen ihr das Leben schwer. Als sie eines Nachts ...

"Jule steckt mit Ende vierzig in der größten Krise ihres Lebens: Eigentlich scheint alles gut zu sein, doch Selbstzweifel, Zukunftsängste und Alltagssorgen, machen ihr das Leben schwer. Als sie eines Nachts aus dem Schlaf aufwacht, befindet sie sich in einem besonderen Dorf, in dem sie mit ihren Ängsten, Sorgen und Sehnsüchten konfrontiert wird, aber auch lernt, dass ein Perspektivwechsel alles ändern kann." (Quelle:Verlag)



Jule ist eigentlich eine erfolgreiche Frau und Mutter. Doch als ihre Tochter auszieht und sie allein mit ihren Mann ist, muss sie sich selbst finden. Alles was sie macht ist sich in die Arbeit zu stürzten. Dabei merkt sie gar nicht wie emotional ausgebrannt sie ist. Sie hat hohe Anspruche an sich und auch an ihre Umwelt. Wenn dann die Personen nicht so ticken wie sie, ist es schwer einen Ausweg zu finden und wieder Glück zu empfinden.



Aber was ist wenn die Hilfe in einen Traum ist. Einen Dorf der Schmetterlinge und umgeben von diversen Räumen des Lebens. Eine Chance durch die eigene Stimme zurück zu sich selbst zu finden und den Blickwinkel massiv zu ändern und somit neue Perspektiven und Glücksmomente zu schaffen.



Die Begleitung von Jule in das Dorf der Schmetterling eröffnet nicht nur Jule einen neue Welt, sondern auch dem Leser und lässt die eigene Perspektive zu verändern.



Eine kleine Hilfe für das Leben.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Was wirklich zählt

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"Im Dorf der Schmetterlinge" (2022) ist der erste Roman von Michaela Wiebusch und illustriert von Gisela Goppel. Die Geschichte erzählt von einer Reise zu sich selbst und einem Aufbruch in ein neues Leben.

Zum ...

"Im Dorf der Schmetterlinge" (2022) ist der erste Roman von Michaela Wiebusch und illustriert von Gisela Goppel. Die Geschichte erzählt von einer Reise zu sich selbst und einem Aufbruch in ein neues Leben.

Zum Inhalt:
Jule ist Ende vierzig, das einige Kind ist aus dem Haus, in ihrer Ehe ist es kalt und still geworden und auch beruflich fühlt sie sich mehr und mehr abgehängt. Ängste und Zweifel rauben ihr den Schlaf. Doch eines Nachts erwacht sie im Traum in einem Dorf, wo sie sich Herausforderungen stellen, Geheimnisse ergründen und ihren Garten der Liebe in Ordnung bringen muss, um am Ende wieder zu sich selbst zu finden und ihrem Leben eine neue Richtung zu geben.

Persönliche Einschätzung:
Der Schreibstil ist gefühlvoll, flüssig und angenehm lesbar. Das Geschehen wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Jule beschrieben. So bekommt man einen guten Einblick in ihre Gefühle und Gedanken und kann die Geschichte gut miterleben. Anfangs wird Jules Lebenssituation und Gefühlslage eindrücklich beschrieben und man begleitet sie auf dem Weg in ihre Traumreise, so dass der Einstieg mühelos gelingt.
Man fühlt, wie gefangen die Protagonistin in ihrer Gedankenspirale und ihren negativen Gefühlen ist. Mit ausdrucksstarken Bildern und symbolischen Handlungen wird ihre Befreiung aus ihrer festgefahrenen Situation verdeutlicht. Die schönen Illustrationen untermalen die Handlung.

Die Geschichte hat mich beeindruckt und wird mir im Gedächtnis bleiben. Hier werden nicht einfach Lebensweisheiten hingeworfen, sondern ich konnte den Prozess der Selbsterkenntnis miterleben und ihn dadurch auch für mich selbst verwenden. Nur mit der letzten Etappe, die mir zu sehr nach außen gerichtet ist, und der Erwähnung von Glauben kann ich nicht viel anfangen. Zwar wird hier als Protagonistin eine Frau Ende vierzig mit bestimmten Problematiken gewählt, aber ihr Weg zur Befreiung und Selbstfindung ist auch auf alle anderen Lebenssituationen anwendbar. Und die tollen Illustrationen haben mir dabei geholfen nochmal innezuhalten und über das Gelesene nachzudenken.

Fazit: Eine gefühlvolle Geschichte über eine Frau, die sich aus der negativen Spirale befreit und sich selbst, ihr bestes Leben und damit ihr Glück wiederfindet. Wie ein Ratgeber zum Miterleben!

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Liebe dich selbst für ein besseres Leben...

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Jule befindet sich mitten in den Wechseljahren. Sie schläft schlecht, streitet sich viel mit ihrem Mann Stefan, der sich daraufhin regelmäßig in Radtouren flüchtet, die Tochter ist aus dem Haus und bei ...

Jule befindet sich mitten in den Wechseljahren. Sie schläft schlecht, streitet sich viel mit ihrem Mann Stefan, der sich daraufhin regelmäßig in Radtouren flüchtet, die Tochter ist aus dem Haus und bei der Arbeit übernimmt eine Jüngere die Federführung. Verständlich, dass sie die Frage "bin ich noch etwas wert?" quält. Im Traum durchläuft sie verschiedene Schritte zu einem besseren Leben. Dieser macht ihr deutlich, dass ein anderer Weg steinig sein kann, dass Kummer auf Ihrem Herzen lastet und das sie aufhören muss, negativ zu denken und Ängste abzulegen.

Die Erzählung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Jule stellt sich in Etappen verschiedenen Herausforderungen und trifft hier auf verschiedene Personen - die geliebte Großmutter, die erwachsene Tochter, die eigene Mutter,... dabei lernt sie loszulassen und in die Zukunft zu blicken. Wieder aufgewacht, nutzt sie die Chance die Ehe zu retten.,...

Der Text ist verständlich und bildlich geschrieben. Die Autorin lässt den Leser an den Schritten zum besseren Leben teilhaben und hat 7 Schritte am Ende noch mal zusammengefasst. Die Geschichte zeigt, dass wir an uns selbst glauben müssen, nicht immer alles negativ sehen sollen und Balast hinter uns lassen müssen, um voran zu kommen. Die Geschichte ist rund und gefällt mir gut. Zwischendurch war sie mir allerdings etwas weitschweifend.



Fazit: lesenswert und anregend über den Aufbruch in ein besseres Leben nachzudenken.

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