Cover-Bild Die Wächterinnen von New York
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Tropen
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 19.03.2022
  • ISBN: 9783608500189
N. K. Jemisin

Die Wächterinnen von New York

Roman
Benjamin Mildner (Übersetzer)

Phantastik-Bestenliste

Jede Stadt hat eine Seele. Manche so alt wie die Mythen. Andere so jung und ungestüm wie Kinder. Und New York City? Hat gleich mehr als eine. Gerade erst erwacht und so unterschiedlich, wie das Leben in New York, müssen sich die Wächter der Stadt zusammenschließen, um sie vor dem Grauen zu schützen, das unter ihr lauert.

Städte sind lebendig. Sagt man. Doch das ist mehr als nur ein Sprichwort. Wenn eine Stadt erwacht, bestimmt sie jemanden, der sie verkörpert. Aber um New York steht es schlecht. Die Lebendigkeit der Stadt steht auf dem Spiel. Ihr Schicksal liegt in den Händen der Stadtteile und ihrer fünf Wächterinnen. Sie alle sind so unterschiedlich wie nur New York sein kann. Manny löst Probleme Manhattan-Style: mit Geld. In Brooklyn hört eine ehemalige Rapperin den Beat der Stadt. Und die Kuratorin einer Gemeindegalerie beweist, dass sich die Bronx nichts gefallen lässt. Aber was ist mit Queens und Staten Island? Die Lage ist kritisch und die Zeit drängt, denn zerstörerische Kräfte haben damit begonnen, die Stadt zu vergiften. Wenn die Wächterinnen keinen Weg finden, zusammenzuarbeiten, droht nicht nur New York das Schlimmste.

»Die gefeiertste Science Fiction und Fantasy-Autorin ihrer Generation. Jemisin scheint einfach alles zu gelingen! « The New York Times

»Mit diesem Buch wird Jemisin die Leute in ihren Bann ziehen ... auch die, die normalerweise kein Genre lesen.« Booklist

»Ein Weckruf für New York. Kämpferisch, poetisch, kompromisslos.«  Kirkus

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Spannung ? - Fehlanzeige...

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Spannung ? – Fehlanzeige...

Ich „verreiße“ Bücher ja wirklich nicht gerne, denn die Autoren*innen geben sich selbstverständlich viel Mühe und haben viel Arbeit mit ihren Büchern, doch dieses hier war ...

Spannung ? – Fehlanzeige...

Ich „verreiße“ Bücher ja wirklich nicht gerne, denn die Autoren*innen geben sich selbstverständlich viel Mühe und haben viel Arbeit mit ihren Büchern, doch dieses hier war leider so gar nichts für mich, sorry...

Science-Fiction und Fantasy dürfen es dann zwischendurch immer mal wieder doch sein und diese Story klang so gut anfangs:

Städte erwachen und suchen Avatare, die sie verkörpern.
Doch Kräfte wollen das verhinden und in New York kommt es zum Kampf.
Nach einem ersten Kampf sind die Stadt und ihr Avatar geschwächt, doch im letzten Moment werden fünf Wächter bestimmt...
Wenn sie die Stadt und ihren Avatar retten wollen, müssen sie sich beeilen, denn der Feind hat längst damit begonnen, die Stadt zu vergiften. Und wenn sie nicht zusammenarbeiten, droht nicht nur New York unterzugehen...

Mann, dachte ich, das klingt nach einer wirklich super spannenden Geschichte, die auch mal was Neues erzählt. Eine an sich gute Idee...

Doch diese Idee wurde dann auf 544 Seiten für mich leider so langatmig teilweise erzählt, dass ich echt ein paar Mal die Lust am Weiterlesen verloren habe...

Einige Stellen fand ich einfach unnötig erzählt, die hätte man meiner Meinung nach auch weglassen können.

Einiges fand ich recht unlogisch.

Aber gestört hat mich am meisten, dass irgendwie gar nicht so recht Spannung aufkommen wollte. Jedenfalls ging mir das so.

Da ich ja halbwegs durchgehalten habe und die Idee an sich gut war, vergebe ich 1,5 Sterne, die ich auf 2 aufrunde, da ich das Buch ja nicht ganz abgebrochen habe, denn dann hätte ich nur einen Sterne vergeben...

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Interessante Idee, mangelhafte Umsetzung

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Inhalt:
Städte sind lebendig und suchen sich einen Avatar, wenn sie erwachen. Doch als New York erwacht läuft etwas schief und es werden fünf Wächter bestimmt. Einen Wächter für jeden Bezirk und so könnten ...

Inhalt:
Städte sind lebendig und suchen sich einen Avatar, wenn sie erwachen. Doch als New York erwacht läuft etwas schief und es werden fünf Wächter bestimmt. Einen Wächter für jeden Bezirk und so könnten die einzelnen Wächter nicht unterschiedlicher sein. Manny ist genau so wie man sich Manhattan vorstellt. Brooklyn ist eine ehemlaige Rapperin. Bronx ist eine Kuration. Und natürlich haben wir auch noch Queens und Staten Island, die ihrem Klischee genau entsprechen. Gemeinsam müssen sie gegen einen Feind kämpfen, der begonnen hat die Stadt zu vergiften.

Review:
N.K. Jemisin war mir vorher nicht bekannt, aber das Cover und die Inhaltsangabe haben mich direkt angesprochen. Das Cover ist zwar schlicht gestaltet, wirkt allerdings ein wenig futuristisch und auch der Titel hat mich neugierig gemacht. Vom Inhalt her versprach es ein großartiges Buch zu werden und ich war neugierig wie die Verkörperung der Städte umgesetzt werden würde. Voller Spannung habe ich mich daher auf die Geschichte gestürzt aber wurde recht ernüchternd zurück gelassen. Die Umsetzung ist sehr woke und verliert sich komplett daran das Thema Rassismus und Diskriminierung unter dem Deckmantel einer Sci-Fi Geschichte umzusetzen.

„Die Wächterinnen von New York“ ist ein ziemlich schlechter Liebesbrief an New York selbst. Es wimmelt nur so vor Witzen und Bemerkungen, die wohl nur ein echter New Yorker verstehen kannund so fühlt sich der Leser schnell recht verloren und ich habe gemerkt wie mein Interesse immer wieder abgedriftet ist. New York wird regelrecht auf ein Podest gehoben und das war mir manchmal fast schon etwas zuviel. Auch der Schreibstil hat da wenig geholfen, da die Autorin einen recht ungewöhnlichen Stil hat und ich daher nicht so ganz in die Geschichte hineingefunden habe. Ein paar Anspielungen finde ich noch okay, aber wenn es so viele werden, dass es den Leser stört dann ist definitiv etwas falsch gelaufen. Es wirkt fast so als wollte die Autorin den Leser absichtlich außen vor lassen, wenn man die Stadt nicht gut genug kennt. Einige Dialoge strotzen nur so von Stereotypen und obwohl ich schon immer nach New York wollte, hat die Autorin mir irgendwann fast schon die Lust daran genommen selber mal nach New York zu reisen.

Wie bereits erwähnt spielt das Thema Rassismus und Diskriminierung eine wichtige Rolle, was ich grundsätzlich großartig finden würde, da es ein Thema ist das uns alle betrifft und als solches auch unbedingt angesprochen werden sollte. Allerdings ist die Darstellung von N.K. Jemisin so voller Klischees und Vorurteile, das es mir den Spaß am lesen genommen hat. Die Bewohner von Staten Island werden als kleingeistige Republikaner dargestellt. Zudem ist es mehr als auffällig, dass alle weißen Charaktere in der Geschichte schlecht sind und alle PoC Charaktere gut sind. Allgemein spielt das Thema Hautfarbe eine unglaublich große Rolle und ads erste was bei jedem Charakter erwähnt wird ist eben dies. Und das wird dann auch bis aufs kleinste Detail ausgeführt. Und es wird natürlich immer wieder erwähnt wie schlecht und rassistisch und böse jeder einzelne der weißen Charaktere ist. Damit zeigt sich die Autorin genau so ignorant wie die Leute, die sie selber mit ihren Aussagen kritisieren will.

N.K. Jemisin versucht eine tiefgründige Geschichte zu schreiben und scheitert daran. Die Geschichte geht nur sehr langsam voran und es passiert sehr lange gar nichts, wodurch ich mich mehrmals gelangweilt gefühlt habe und mich zwingen musste weiter zu lesen. Ich hatte auch das Gefühl als würde sie einige Charaktere im Laufe der Geschichte aus den Augen verlieren, nur um sich dann am Ende wieder daran zu erinnern um sie dann zwanghaft mit einzubringen. Der Bösewicht der Geschichte ist ein klassicher Bilderbuch Bösewicht. Sie ist abgrundtief böse, hat keinerlei Tiefe und wird dadurch einfach unglaublich blass und nichtssagend. Auch das Magiesystem ist nichtssagend und wenig durchdacht und macht teilweise tatsächlich einfach überhaupt keinen Sinn.

Show, Don’t Tell ...das dürfte mittlerweile jedem ein Begriff sein, aber die Autorin hat davon offensichtlich noch nichts gehört. Das fällt bereits nach wenigen Kapiteln auf und steigert sich immer weiter. Ich fand den Schreibstil wirklich sehr durchschnittlich. Zudem greift die Autorin sehr auf Umgangssprache zurück wenn es zu den Dialogen etc. kommt und das war mir stellenweise auch etwas zu viel.

Alles in einem ist die Grundidee wirklich super, aber die Umsetzung konnte mich leider nicht überzeugen. N.K. Jemisin hätte so viel mehr aus dieser Idee rausholen können. Die Handlung war leider viel zu langweilig und ich mochte keinen der Charaktere, wodurch ich auch nicht mitfiebern konnte.

Fazit:
Interessante Idee, aber eine mangelhafte Umsetzung. Wer Sci-Fi liebt sollte lieber zu anderen Autoren greifen und dieses Buch meiden.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Leider eine Enttäuschun

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Die Wächterinnen von New York beginnt sehr stark, mit einem unkonventionellen Prolog, der aus Ich-Perspektive eines jugendlichen Protagonisten geschrieben ist und vor Ironie und Zynismus nur so beißt. ...

Die Wächterinnen von New York beginnt sehr stark, mit einem unkonventionellen Prolog, der aus Ich-Perspektive eines jugendlichen Protagonisten geschrieben ist und vor Ironie und Zynismus nur so beißt. Der Prolog verspricht viel und als Leser:innen möchte man mehr davon. Doch der Roman wechselt danach zu einem auktorialen Erzähler und einem komplett anderem Erzähltempo.
Nach dem Perspektivenwechsel wirkt die Erzählstimme oft höchst rassistisch, sexistisch und homophob. Auch wenn dies vermutlich nicht von der Autorin beabsichtigt war, kommt dies vor allem durch den Wechsel von Ich-Erzähler auf auktorialen Erzähler, der von Leser:innen viel objektiver wahrgenommen wird und dem deshalb Stilelemente wie Ironie und Zynismus nicht so einfach zuzuschreiben sind.
Zusätzlich nimmt das Tempo rasant ab und nach der Hälfte des Romans hat die Handlung noch immer nicht wirklich begonnen und es ist nicht wirklich absehbar, wie die Handlung innerhalb der verbleibenden Zeit zufriedenstellend beendet werden kann.
die Stadt New York, die sich im Prolog noch so lebendig angefühlt hat, fühlt sich im weiteren Verlauf einfach nur noch fremd an und man möchte sie nicht wirklich kennen lernen - genau so möchte man das Buch nach einer Pause nicht unbedingt wieder aufnehmen.

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