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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2020

deprimierend und nur leidlich spannend

Verschollen in Palma
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Ein 16-jähriges Mädchen fährt mit ihren Freundinnen alleine nach Palma. Kurz darauf ist sie spurlos verschwunden. Der Vater macht sich auf die Suche nach seiner Tochter, er hält sich in Palma als Privatdetektiv ...

Ein 16-jähriges Mädchen fährt mit ihren Freundinnen alleine nach Palma. Kurz darauf ist sie spurlos verschwunden. Der Vater macht sich auf die Suche nach seiner Tochter, er hält sich in Palma als Privatdetektiv über Wasser. Als er die Ehefrau eines Millionärs beschatten soll, stößt er plötzlich auf Spuren seiner Tochter.

Die Geschichte beginnt relativ spannend, wird im Wechsel aus der Sicht der Tochter, des Vaters und der Mutter erzählt. Die Übergänge sind teilweise etwas unübersichtlich, man merkt nicht immer gleich, um wen es jetzt geht. Unabhängig davon wie unrealistisch ich es finde, einen Teenager alleine in eine Partystadt fahren zu lassen, zieht sich das Ganze unendlich in die Länge. Mit nur einigen Höhepunkten, die etwas an Spannung bieten, war das Buch für mich eher deprimierend und mühsam zu lesen. Tim, der Vater von Emme, tut mir einfach nur leid, die Mutter berührt mich eigentlich überhaupt nicht, ihre Darstellung ist nur sehr vage und nichtssagend. Auch bei den anderen Protagonisten kommt der Charakter nicht wirklich hervor, beim Lesen bleiben sie bei mir alle nur am Rande und sehr vage und ich konnte zu keinem einen Bezug herstellen. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

ansprechende, leichte Lektüre

Die Sündenbraut
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Fenja wächst bei ihrer Ziehmutter Runhild auf. Diese weigert sich strikt, ihr etwas über ihre Vergangenheit zu erzählen. Nur dass sie sich von den Zisterziensern fernhalten soll, erklärt sie ihr immer ...

Fenja wächst bei ihrer Ziehmutter Runhild auf. Diese weigert sich strikt, ihr etwas über ihre Vergangenheit zu erzählen. Nur dass sie sich von den Zisterziensern fernhalten soll, erklärt sie ihr immer wieder. Als Runhild ermordet wird, macht Fenja sich auf, endlich hinter das Geheimnis ihrer Eltern zu kommen. Auf ihrem Weg trifft sie Gerald, der sich als einfacher Handwerker ausgibt. Dieser ist eigentlich ein Ritter des Königs, der für diesen das berüchtigte Donnerkraut beschaffen soll. Beide sehen in der Gesellschaft des anderen einen Vorteil für sich selber, rechnen jedoch nicht damit, sich zu verlieben.

Die Geschichte ist flüssig und gut zu lesen, die Charaktere werden ansprechend beschrieben. Fenja als Sündenesserin finde ich persönlich etwas geschmacklos. Auch hätte ich mir vielleicht als Prolog gewünscht, mehr zu Fenjas Vergangenheit zu erfahren. Diese wird zwar bis zum Ende aufgeklärt, doch viele Hintergründe erklären sich erst zum Schluss und schmälern meiner Meinung nach die Spannung. Fenja erfährt im Gegensatz zum Leser nicht alles zu ihrer Vergangenheit. Gibt es hier etwa einen Nachfolger? Auch das finde ich nicht sehr gut gelöst. Doch im Großen und Ganzen eine leichte Lektüre, die dem Leser auf jeden Fall vergnügliche Stunden beschert.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

langweilige Geschichte mit absolut keinem Tiefgang

Die Fürstentochter
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Der Roman dreht sich um drei Frauen. Thusnelda, die Tochter eines mächtigen Germanenfürsten, Inaja, Thusneldas Magd, und die schöne, verwöhnte und hochnäsige Severina. Die Inhaltsangabe versprach einiges ...

Der Roman dreht sich um drei Frauen. Thusnelda, die Tochter eines mächtigen Germanenfürsten, Inaja, Thusneldas Magd, und die schöne, verwöhnte und hochnäsige Severina. Die Inhaltsangabe versprach einiges an Spannung, doch bereits auf den ersten Seiten war es für mich eine Überwindung, weiterzulesen. Das Gebaren der drei Frauen ist für mich nicht nachvollziehbar, die Erzählung nicht schlüssig oder spannend, Die Protagonisten sind oberflächlich, von Tiefgang weit entfernt. Die Sexszenen, voll mit Brutalität und Abnormalität, finde ich vollkommen übertrieben und der Sinn erschließt sich mir überhaupt nicht. Die historische Geschichte bleibt komplett im Hintergrund, der Wechsel zwischen den Perspektiven ist wirklich lahm und die Geschichte für mich nur langweilig. Ich kann das Buch leider überhaupt nicht empfehlen,

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Veröffentlicht am 29.06.2020

verzweifelte Suche nach dem ersten Pest-Infizierten

Patient Null - Wer wird überleben?
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In Genua ist eine äußerst aggressive Form der Lungenpest ausgebrochen. Die Expertin Dr. Alana Vaughn wird mit dem Fall beauftragt. Gemeinsam mit Byron Menke von der WHO macht sie sich verzweifelt auf die ...

In Genua ist eine äußerst aggressive Form der Lungenpest ausgebrochen. Die Expertin Dr. Alana Vaughn wird mit dem Fall beauftragt. Gemeinsam mit Byron Menke von der WHO macht sie sich verzweifelt auf die Suche nach dem ersten Infizierten, um die Seuche eindämmen zu können. Als die tödliche Krankheit auch Rom und Neapel befällt, liegt der Verdacht auf Bioterrorismus nahe.

Die Geschichte wird im Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit erzählt. Die Passagen über die Pestzeit im 14. Jahrhundert gefielen mir sehr gut. Die Charaktere hatten Tiefgang, die Geschichte war spannend und sehr fesselnd. Diese Spannung fehlte an der eigentlichen Geschichte. Wirkliches Gänsehaut-Gefühl kam hier bei mir nicht auf. Auch die Charaktere in der Gegenwart konnten mich nicht überzeugen. Die privaten Einblicke fand ich eher nervend und teilweise auch sehr überzogen und nicht nachvollziehbar. Die Schreibweise ist nicht sehr anspruchsvoll, das Buch ist einfach zu lesen. Für einen Katastrophen-Thriller fehlte es mir an Spannung, die Geschichte plätscherte großteils nur so dahin.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

durchwegs spannender Psycho-Thriller

Ein Herz und keine Seele
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Detective Tom Thorne untersucht den Tod einer Frau, die sich vor einen Zug geworfen hat. Er findet Unstimmigkeiten, die ihn an der offensichtlichen Tat zweifeln lassen. Tatsächlich bringen ihn seine Ermittlungen ...

Detective Tom Thorne untersucht den Tod einer Frau, die sich vor einen Zug geworfen hat. Er findet Unstimmigkeiten, die ihn an der offensichtlichen Tat zweifeln lassen. Tatsächlich bringen ihn seine Ermittlungen auf die Spur eines Betrügers, der sich bereits das nächste Opfer ausgesucht hat. Dass er diesmal an eine psychisch schwer gestörte Frau gerät, macht die Geschichte zu einem spannenden Psycho-Thriller.

Der Anfang war etwas schleppend, die Spannung wird erst nach dem ersten Drittel aufgebaut. Doch die Geschichte ist tiefgreifend, schlüssig und im Finale wirklich unvorhergesehen spannend.

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