Profilbild von Adyy

Adyy

aktives Lesejury-Mitglied
online

Adyy ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Adyy über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2024

Eine Umwandlung mit Hindernissen

Feel Again
0

Der dritte Band der Again-Reihe erzählt die Geschichte von Sawyer und Isaac. Sawyer ist sehr darauf bedacht niemanden an sich ran zu lassen. Als sie dem Nerd Issac aber hilft, kommt ihr eine gute Idee ...

Der dritte Band der Again-Reihe erzählt die Geschichte von Sawyer und Isaac. Sawyer ist sehr darauf bedacht niemanden an sich ran zu lassen. Als sie dem Nerd Issac aber hilft, kommt ihr eine gute Idee für ihr Abschlussprojekt. Ein Deal zwischen den beiden wurde gemacht: Sawyer hilft ihm bei seiner Persönlichkeitsentwicklung und sie kann das alles für ihre Arbeit verwenden. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr Gefühle tauchen auf einmal auf.

„Feel Again“ knüpft da an, wo der zweite Teil aufgehört hat. Wie auch schon im Teil davor war es sehr leicht in die Geschichte einzutauchen, da Ort sowie Personen schon bekannt waren. Mona Kastens leichter und sehr angenehmer Schreibstil unterstützt das ebenfalls.

Mit Sawyer haben wir eine Protagonistin, die in den vorherigen Büchern zum einen nicht sehr präsent war und wenn sie es war, dann fiel sie meistens nicht im angenehmen Sinne auf. Doch schon auf den ersten paar Seiten dieses Buches wird deutlich, was für eine angenehme Person sie ist. Ihre Liebe zur Fotographie ist sehr bewundernswert und verleiht ihr einen sehr angenehmen Charakterzug. Die Probleme und Ängste mit denen sie zu kämpfen hat, wirken sehr nachvollziehbar und lassen sie sehr menschlich erscheinen und nicht wie die eiskalte Hülle, die sie immer versucht vorzugeben. Ihre Entwicklung hat mich sehr beeindruckt. Besonders ihre Ansichten auf ihre Beziehungen wie zu ihrer Schwester oder auch zu Dawn zeigen sehr gut, wie sie sich weiterentwickelt.

Isaac bildet das perfekte Gegenteil ab. Als klassischer Nerd übernimmt er seine Rolle sehr gut und sorgt für witzige Momente. Seine liebevolle Seite hat mich besonders überzeugt, weshalb man ihn von Minute eins nur lieben konnte. Die Idee der Imageveränderung bringt einen guten roten Faden in die gesamte Geschichte. Isaacs Entwicklung wird dadurch sehr gut eingefangen und wird sehr deutlich aufgezeigt.

Das Ende des Buches konnte mich dann wiederum nicht ganz überzeugen. Es gab einige Situationen und Aktionen, die nicht nachvollziehbar waren. Besonders bestimmte Handlungen von Isaac passten gar nicht zu ihm. Er hat eine gute Entwicklung gezeigt, jedoch gab es bestimmte Szenen, in denen er komplett anders reagiert hat als er es sonst getan hat und die auch zu seiner Veränderung nicht ganz passten. Durch diese Unstimmigkeiten kam es dann, dass das Drama etwas künstlich wirkte und es am Ende einfach viel extremer war, als es eigentlich nötig war. Das ganze Buch war eher ruhig und ich fand das super. Daher empfand ich aber den letzten Teil der Geschichte als zu extrem und unpassend.

Weiterhin war der Fokus auf der gesamten Gruppe etwas verschwunden. Nur am Ende wurde das kurz angerissen und irgendwie als besser dargestellt, was durch den Verlauf der Geschichte aber gar nicht so deutlich wurde. Hier hätte ich etwas mehr Szenen innerhalb der gesamten Gruppe gewünscht bzw. auch einfach mehr Zeit eine ordentliche Beziehung aufzubauen und nicht einfach als „jetzt ist das so“ abzutun.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass mich der Großteil des Buches, also bestimmt rund 70 bis 80 Prozent komplett überzeugt haben. Die Charaktere und deren Entwicklungen waren sehr stimmig und machten sehr viel Spaß beim Lesen. Mit dem Ende bin ich eher unzufrieden, da an mehreren Stellen die Geschichte nicht ganz stimmig erschien. Trotz allem ist „Feel Again“ ein wunderbarer Roman, der besonders allen Fans der Reihe sehr gefallen wird.

Insgesamt: 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2024

Neuanfang mit Hindernissen

Begin Again
0

„Begin Again“ ist der Auftaktband der Again-Reihe. Allie möchte von vorne anfangen und ihr altes Leben hinter sich lassen. Dazu zieht sie nach Woodshill, um an der Universität zu studieren. Als sie keine ...

„Begin Again“ ist der Auftaktband der Again-Reihe. Allie möchte von vorne anfangen und ihr altes Leben hinter sich lassen. Dazu zieht sie nach Woodshill, um an der Universität zu studieren. Als sie keine andere Möglichkeit mehr hat als mit dem Bad Boy Kaden in eine WG zu ziehen, wird sie sehr auf die Probe gestellt. Vor allem die von Kaden aufgestellten Regeln scheinen von Tag zu Tag schwieriger einzuhalten zu sein.

In dieser New Adult Reihe haben wir mit der Woodshill-Universität ein sehr klassisches, aber auch kleineres Setting, welches sehr passend für die Geschichte der Freundesgruppe ist. Der Schreibstil war sehr leicht und locker, weshalb man einfach nur so durch die Seiten geflogen ist.

Allie empfand ich als eine sehr starke Persönlichkeit. Sie bot in wichtigen Momenten Konter und trat für sich, ihre Ansichten und Freunde ein. Besonders im Laufe der Geschichte wurde das deutlicher und überzeugender. Dahingegen hat mich ihre Entwicklung am meisten beeindruckt. Sie hatte die kraft sich aus einer schwierigen Situation zu lösen und trotzdem sie selbst zu bleiben. Nun mit ihrem Neuanfang hat sie einen Schritt in die richtige Richtung gewagt und wurde im Laufe der Geschichte mutiger.

Mit Kaden hatte ich meine Probleme. Als klassischer Bad Boy hat er sein Image auf jeden Fall ziemlich verdient und wirkt dahingegen auch sehr überzeugend. Einige Aktionen von ihm wirken trotzdem etwas übergriffig. Auch an seinem kontrollierenden Verhalten muss man sich gewöhnen. Im Laufe der Geschichte wird sein Verhalten klarer und nachvollziehbarer, aber bis dahin empfand ich das als schwierig. Seine sensible Seite wiederum ist sehr überzeugend und durch den Umgang mit seinen Freunden und seiner Mutter, kann er einen richtig ans Herz wachsen. Trotzdem steht das im starken Kontrast zum Anfang und wirkt daher etwas fragwürdig.

Alle Nebencharaktere haben in diesem Buch eine super Grundstimmung hereingebracht und einfach nur Spaß gemacht zu verfolgen. Sie wirkten sehr nahbar und haben der ganzen Geschichte seinen Charme verliehen. Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Bücher und deren Geschichten.

Etwas weniger überzeugt war ich vom Ende. Für mich persönlich verlief es etwas zu schnell und reibungslos ab. Ich hätte mir dafür etwas mehr Zeit gewünscht, denn so wirkte es etwas überhastet und auch nicht sehr rund. Einige Aktionen wirkten überspitzt und nicht gerade sehr passend zum Rest des Buches.

„Begin Again“ ist ein wunderbar geschriebenes New-Adult Buch. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und mich nur durch die Seiten fliegen lassen. Bis auf Kaden empfand ich alle Charaktere als sehr liebenswert. Kadens Charakter war für mich schwierig, da er einige schwierige Ansichten und Situationen hat. Seine Entwicklung ist wiederrum sehr nachvollziehbar und stimmig. Trotzdem habe ich dieses Buch gemocht und kann es weiterempfehlen.

Insgesamt: 3,5 Sterne, da trotz Kadens Charakter das Buch mich sehr gefesselt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2024

Ein langer Weg des Vertrauens

Trust Again
0

Mit „Trust Again“, dem zweiten Teil der Again-Reihe, lernen wir dieses Mal mehr über Dawn und Spencer kennen. Nach einer schwierigen Beziehung hat Dawn sich das Versprechen gegeben, dass sie die Finger ...

Mit „Trust Again“, dem zweiten Teil der Again-Reihe, lernen wir dieses Mal mehr über Dawn und Spencer kennen. Nach einer schwierigen Beziehung hat Dawn sich das Versprechen gegeben, dass sie die Finger von Männern lässt. Das fällt ihr jedoch bei dem gutaussehenden Spencer sehr schwer. Spencer sieht das anders und bringt immer wieder kleine Anspielungen rein. Als die beiden sich näherkommen wird deutlich, dass es beiden sehr schwer fällt ihre Geheimnisse dem jeweils anderen anzuvertrauen.

Als Nachfolgeband des ersten Teils „Begin Again“ tauchen wir in eine uns schon bekannte Situation ein. Wir befinden uns weiterhin an der Woodshill Universität und ebenfalls verfolgen wir die gleiche Freundesgruppe. Das erleichtert den Einstieg in das Buch und ermöglicht es von Beginn an die Geschichte schnell anzunehmen und zu verfolgen. Der Schreibstil von Mona Kasten unterstützt dieses Gefühl auch extrem, da er wieder sehr leicht zu lesen ist und man nur so durch die Geschichte schwebt.

Dawn ist uns ebenso schon bekannt. Während sie in ihrer Nebenrolle im Auftaktband nur einen Bruchteil von ihrem Charakter preisgeben konnte, lernt man sie nun komplett kennen. Ihre erfrischende Art bietet dabei sehr viel Abwechslung zu den weiteren Charakteren. Besonders die Geschichte rund um ihr Schreiben hat mich sehr fasziniert und hat eine interessante Komponente in die Geschichte hineingebracht. Mit ihrer Entwicklung in diesem Buch habe ich mich wiederum etwas schwergetan. Es ist nachvollziehbar, dass sie Angst hat sich anderen zu öffnen, jedoch war es ein ewiges Hin und Her, was nicht ganz zu ihr gepasst hat.

Spencer als Gegenpart hat einen sehr erheiternden Teil hinzugefügt. Mit seinen ganzen Flirtereien hat er für den ein oder anderen Lacher gesorgt. Seine Charakterentwicklung fand ich passender und stimmiger und hat mir sehr viel Spaß gemacht zu verfolgen. Auch die Gegenseiten, die er selbst hat, empfand ich als sehr passend und sinnvoll.

Außerdem konntet man in diesem Buch die Entwicklung der gesamten Gruppe viel besser verstehen als davor. Der Zusammenhalt, sowie die einzelnen persönlichen Beziehungen, wurden deutlicher aufgezeigt und vervollständigten das gesamte Bild. Somit bin ich nun sehr gespannt auf die nächsten Teile der Reihe, da die Charaktere mir nun nicht mehr soweit weg erscheinen.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass „Trust Again“ mir besser gefallen hat als der erste Band. Die Charaktere waren an sich stimmiger und hatten keine schwierigen Persönlichkeiten. Allein die Entwicklung von Dawn war für mich nicht ganz rund. Doch diese Kleinigkeit konnte durch den wunderbaren Schreibstil und der gesamten Freundesgruppe deutlich weg gemacht werden. Für alle Fans der Reihe und selbst für jene, die vom ersten Teil nicht sehr überzeugt waren, ist dieser Teil auf jeden Fall lesenswert.

Insgesamt: 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2024

Abschiede bilden einen neuen Anfang

The Peace That Is You
0

„The Peace That Is You“ ist der zweite und letzte Teil der Dreamcatcher-Duett-Reihe. Dieser Teil erzählt Fionas Geschichte, die aufgrund ihrer Vergangenheit nach Hawaii umziehen möchte. Als sie beschließt ...

„The Peace That Is You“ ist der zweite und letzte Teil der Dreamcatcher-Duett-Reihe. Dieser Teil erzählt Fionas Geschichte, die aufgrund ihrer Vergangenheit nach Hawaii umziehen möchte. Als sie beschließt noch einmal ihr Leben zu leben, lernt sie bei einem One-Night-Stand Nikolai kennen, der sie von Beginn an verzaubert. Es entsteht direkt eine Verbindung zwischen den beiden, die beide nicht mehr loslässt. So fällt der Abschied doch schwerer als geplant und verändert einiges im Leben der beiden.

Ich hatte einige Probleme mit dem ersten Teil „A Whisper Around Your Name“, bei denen ich gehofft habe, dass sie zum Teil im zweiten Teil aufgearbeitet werden. Am Anfang war ich dadurch sehr überrascht, dass wir mit Nik und Fiona zwei komplett neue Protagonist*innen kennenlernen.

Fiona finde ich dabei sehr spannend. Ihre Persönlichkeit ist sehr wunderbar und ihre Probleme, die einen wichtigen Teil in der Handlung einnehmen, sind sehr überzeugend geschrieben. Ihre ersten Ansichten zu Nikolai fand ich wiederum etwas verwirrend, da sie einen sehr extremen Unterschied zu ihren sonstigen Ansichten darstellen. Ihre Gefühle, die später verdeutlicht wurden, waren aber zu jeder Zeit klar und unterstützten die Beziehungsentwicklung sehr.

Nikolai hingegen überzeugt komplett. Er ist sehr Hin- und Hergerissen zwischen seiner Person und seinen Gefühlen und das ist sehr ausführlich beschrieben und sehr detailliert aufgearbeitet. Auch fand ich verständlich, dass er rund um seine Gaben genauso verwirrt ist und sie nicht einfach für selbstverständlich hinnimmt, wie es im ersten Band war. Sein Leben mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten ergibt sehr viel mehr Sinn als Evans Geschichte.

Die Handlung war dieses Mal auch größtenteils nicht überstürzt, es gab viele ruhige Phasen, die den Charakteren Zeit gegeben haben sich und deren Beziehungen zu entwickeln. Das Ende war dann doch wieder sehr schnell und gefühlt überstürzt. Einige Entscheidungen wirkten sehr unbedacht und ergaben für die Gesamtsituation auch nicht sehr viel Sinn. Trotz dessen war es im Ganzen flüssiger und runder als der erste Teil.
Einige offene Fragen, von denen ich gehofft hatte, dass sie am Ende endlich geklärt wären, blieben trotzdem. Es fehlen einige Hintergrundinformationen zu den Fähigkeiten, um die Geschichte komplett abzurunden. Somit fühlt sich die ganze Dilogie immer noch nicht als vollendet an.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass „The Peace That Is You“ mich nicht komplett überzeugen konnte. Nach dem ersten Band bin ich mit sehr geringer Erwartungshaltung an dieses Buch herangegangen und wurde etwas überrascht, da es doch um einiges stimmiger war als der erste Teil. Trotzdem befanden sich weiterhin Unschlüssigkeit und Unstimmigkeiten in der Handlung sowie bei den Charakteren wieder. Die Charaktere überzeugten größtenteils wieder, hatten aber trotzdem ihre Schwachstellen. Die ruhigere Stimmung im Gegensatz zum ersten Band wirkte sich aber deutlich besser auf die Handlung aus, den Charakteren wurden mehr Raum und Zeit gegeben sich zu entwickeln, weshalb auch die Beziehungen überzeugender wirkten. Das Buch empfand ich angenehmer als den ersten Teil, würde es aber trotzdem nicht unbedingt weiterempfehlen, wenn man vom ersten Band der Reihe auch nicht überzeugt war.

Insgesamt: 3,5 Sterne, welche aber auch durch eine sehr niedrige Erwartungshaltung beeinflusst wurden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2024

Schnelle Handlung erschwert Figrurenentwicklung

A Whisper Around Your Name
0

„A whisper around your name“ ist das erste Buch einer Dilogie und erzählt die Geschichte von Jo und Evan. Jo, welche mit ihrem Onkel von Stadt zu Stadt zieht, da sie ihre Mutter verloren hat, besitzt eine ...

„A whisper around your name“ ist das erste Buch einer Dilogie und erzählt die Geschichte von Jo und Evan. Jo, welche mit ihrem Onkel von Stadt zu Stadt zieht, da sie ihre Mutter verloren hat, besitzt eine düstere Vergangenheit, die sie und ihre Gefühlswelt sehr prägt. Bewusst begibt sie sich an jeder neun Schule in die Rolle der Außenseiterin. Ihr ist es schlichtweg egal, da sie nach ein paar Monaten sowieso wieder umziehen wird. In ihrer neuen Schule trifft sie dann auf Evan, der sie sofort magisch anzieht. Trotz seines Rufs als Freak treffen die beiden sich öfters und kommen sich näher. Dabei öffnen beide ihre verschlossenen Seelen und überraschende Geheimnisse kommen ans Licht. Nach einem tragischen Ereignis werden die beiden getrennt und treffen erst Jahre später wieder aufeinander.

Jo hat mich sehr verzaubert. Ihre Persönlichkeit zu erleben war auf der einen Seite so wunderbar, auf der anderen Seite hat es einem das Herz zerrissen, je mehr man erfahren hat. Durch die eingebauten Hintergrundinformationen konnte ihre Gefühlswelt komplett nachvollzogen werden, was sie trotz ihrer vorgegebenen Persönlichkeit sehr nah und verletzlich wirken lassen hat. Evan wurde auch extrem gut in die Geschichte mit eingebaut. Auch seine Ecken und Kanten wurden super transparent dargestellt und überzeugten einen sehr. Mir fehlte bei ihm aber sehr ein paar Hintergrundinformationen in Bezug auf seine Gabe. Es wurde überhaupt nicht weiter thematisiert, warum er sie besitzt und wie es sich genauer auswirkt. Seine Einstellung dazu war mir viel zu gleichgültig, genauso wie Jos Reaktion als sie von seiner Gabe erfuhr. Auch wenn das ein, wenn nicht sogar das Thema in diesem Buch war, ging es leider komplett unter.

Weiterhin verlief die ganze Geschichte rund ums Kennenlernen und den weiteren, späteren Ereignissen viel zu schnell. Es erfolgte eine spezielle Situation nach der nächsten, weshalb für mich die persönlichen Ebenen der Charaktere leider in den Hintergrund geriet. Auch passierte so viel Unterschiedliches, dass mich das gar nicht richtig mitgenommen hat. Ich hätte mir an manchen Stellen eine ruhigere Atmosphäre gewünscht, um besonders die Beziehung der beiden wieder in den Vordergrund zu rücken. Es gab immer wieder einige sehr angenehmen Passagen, die wunderbar geschrieben waren und einem wieder zum Mitfühlen und Weiterlesen animiert waren. Leider konnte sich das nicht konstant in der ganzen Geschichte halten.

Dieses Buch von Emma Scott konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Das Thema war etwas Neues und hatte viel Potenzial, welches teilweise auch umgesetzt wurde. Doch leider erfolgte eine sehr schnelle Handlung mit wenig Platz für Charakterentwicklungen, Beziehungen und dem Ausführen von wichtigen Themengebieten. Ich hoffe, dass das in Band zwei aufgelöst wird und dass sich dort auch etwas mehr Zeit für die Charaktere genommen wird.

Insgesamt: 2,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere