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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2024

Spezielle Fantasy

Der Rabengott
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Das Cover wirkt mit seiner dunklen Farbgebung, die von gold umspielt wird, wie ein typisches Fantasy-Cover, das mir aber trotzdem gut gefällt. Richtig begeistern konnte mich auf jeden Fall der Inhalt des ...

Das Cover wirkt mit seiner dunklen Farbgebung, die von gold umspielt wird, wie ein typisches Fantasy-Cover, das mir aber trotzdem gut gefällt. Richtig begeistern konnte mich auf jeden Fall der Inhalt des Buches.
Das lag vor allem an dem tollen Magiesystem, das dieses Buch zu bieten hat. Oftmals bin ich etwas irritiert, wenn ein System zu viele Lücken aufweist. Hier passiert das nicht, denn das ganze System des Buches wirkte auf mich sehr schlüssig und nachvollziehbar, sodass das Erkunden einfach nur sehr viel Spaß und Klarheit mit sich gebracht hat. Dabei ist dieses keineswegs oberflächlich, sondern wirft sehr viel Tiefe für Themen wie Sprache und Macht auf.
Was mir etwas mehr Schwierigkeiten bereit hat, war der Schreibstil, der eine für mich sehr ungewöhnliche Erzählperspektive benutzt hat, an die ich mich erst noch gewöhnen muss. Die direkte Ansprache hat mich immer wieder aus dem Geschehen gerissen; war jedoch sehr spannend ausgelegt, sodass dieses Buch sich definitiv von anderen abheben kann.
Die Figuren waren leider nicht ganz mein Fall, weshalb ich den einen Stern abziehe, da mir die Figuren immer am wichtigsten sind. Ich habe keine großen Kritikpunkte was die Figuren angeht. Ich konnte mich nur einfach nicht ganz auf sie einlassen, sodass sie auf mich sehr distanziert wirkten.

Der Rabengott ist auf jeden Fall ein sehr spezielles Buch, dass wirklich fantastische Aspekte bietet, aber auch etwas mehr Arbeit in sich birgt.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Eine Geschichte, die unter die Haut geht

Divine Rivals
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Divine Rivals geht mit einem großem Hype einher, der die Erwartungen sehr hoch schraubt. Natürlich ist das Lesen von Büchern eine sehr subjektive Empfindung und doch kann ich sagen, dass der Hype um dieses ...

Divine Rivals geht mit einem großem Hype einher, der die Erwartungen sehr hoch schraubt. Natürlich ist das Lesen von Büchern eine sehr subjektive Empfindung und doch kann ich sagen, dass der Hype um dieses Buch einfach nur gerechtfertigt ist.
Dabei möchte ich jedoch anmerken, dass die Geschichte doch eine etwas andere Richtung annimmt, als man das vielleicht erwarten könnte. Der Fokus der Geschichte liegt dabei eindeutig auf den Figuren und deren Emotionen, was dieses Buch für mich so besonders macht. Die Figuren in Büchern sind für mich immer das Wichtigste, sodass ich hier voll auf meine Kosten gekommen bin. Die Emotionen, die hier beschrieben wurden, waren so tiefgründig, dass sie mir unter die Haut gingen und ich an der ein oder anderen Stelle mit den Tränen kämpfen musste. Die Entwicklung der Figuren ist spannend zu verfolgen, da vor allem eine Figur sehr viel sensibler ist, als man auf den ersten Blick zu vermuten vermag.
Die Handlung ist zwar nicht bis oben hin vollgepackt, hat aber trotzdem spannende und vor allem viele aufwühlende Momente, die einen so sehr ins Visier nehmen, dass man das Lesen gänzlich vergisst. Das Eintauchen in die Geschichte fällt demnach sehr leicht. Schwierig wird es viel mehr, diese wieder zu verlassen.
Auch wenn die Geschichte phantastische Elemente aufweist, ist dieser Band definitiv nicht als "wirkliche" Fantasy aufzufassen. Der historische und vor allem Kriegsanteil überwiegen hier stark. Trotzdem hat die Autorin es geschafft, kleine Funken von Magie in die Geschichte einzuweben, die als sehr natürlich und passend aufgefasst werden können und die doch sehr traurige Welt immer wieder zum Strahlen bringt.
Der Schreibstil lässt nicht nur Handlung und Figuren aufleuchten, sondern hat so viele wunderschöne Formulierungen in sich, die einen das Herz erwärmen lassen. Dabei war mein Highlight das Lesen der vielen Briefe, die dieses Buch in sich trägt.

Für mich findet man in Divine Rivals ein absolutes Lese-Highlight, da man von tiefgründigen Figuren in den Arm geschlossen wird, die ihre Emotionen mit einem teilen und einen am Ende der Geschichte trotzdem nicht mehr loslassen wollen.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Figuren, die einen nicht mehr loslassen wollen

Yours Truly
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Wenn man sich oft und lange im Romance-Genre aufhält, kommt man nicht darum herum, dass sich viele Bücher nicht mehr besonders anfühlen, sondern wie eine Art Schema, dass heruntergeschrieben wurde. Umso ...

Wenn man sich oft und lange im Romance-Genre aufhält, kommt man nicht darum herum, dass sich viele Bücher nicht mehr besonders anfühlen, sondern wie eine Art Schema, dass heruntergeschrieben wurde. Umso schwieriger wird es demnach, Bücher zu finden, die einen noch einmal wirklich komplett verzaubern können. Yours Truly ist eines dieser Bücher.
Zwar lässt sich die Handlung des Buches mit vielen anderen vergleichen. Die Tropes, die sich dieses Buch bedient, habe ich schon sehr oft gelesen, aber was das Buch so besonders gemacht hat, waren die Figuren. Für mich sind die Figuren das wichtigste an einem Buch. Ich muss sie nicht unbedingt mögen, müssen sie mich aber mitnehmen können. Das haben die Figuren in diesem Buch zu einhundert Prozent geschafft. Die Figuren haben sich für mich wie echte Menschen angefühlt, mit denen man mit fiebert und die man am Ende gar nicht mehr loslassen möchte. Sie hatten Tiefe und so viele wunderschöne Gefühle, an denen man teilhaben durfte.
Der Schreibstil hat diese wunderbar in die Geschichte eingebettet und lies sich super flüssig lesen. Warum es für mich nicht zu ganzen fünf Sternen gereicht hat, ist die zweite Hälfte des Buches, die sich für mich etwas gezogen hat und ich nicht mehr ganz so viel Sogwirkung verspürt habe.
Für mich insgesamt ein wirklich empfehlenswertes Buch, dass nichts komplett Neues ist, aber auf jeden Fall etwas sehr besonderes mit sich bringt.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Pinterest in einem Buch

i fell in love with hope
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Das Cover von I fell in Love with Hope gefällt mir sehr gut. Mir gefällt, dass das Skelett-Motiv des Originalcovers aufgegriffen wurde, aber diesem einen neuen Schliff verliehen wurde. Die Farbgebung empfinde ...

Das Cover von I fell in Love with Hope gefällt mir sehr gut. Mir gefällt, dass das Skelett-Motiv des Originalcovers aufgegriffen wurde, aber diesem einen neuen Schliff verliehen wurde. Die Farbgebung empfinde ich als sehr ansprechend, weil die Farben sehr ruhig auf mich wirken und die Blumen dem ganzen das Schöne verleihen.
Leider kann ich nicht ganz so positiv über den Inhalt des Buches reden. Natürlich geht auch dieses Buch mit einem großen Hype und dementsprechenden großen Erwartungen einher, was das Lesen nicht völlig unbelastet machbar macht. Dabei fand ich die Idee der Geschichte nicht schlecht, nur konnte mich diese emotional leider nicht mitnehmen. Grund dafür war für mich das sehr groß aufkommende Pinterest Gefühl. Damit ist gemeint, dass alles wirkte, als ob es als Inspiration aufgenommen werden sollte. Sätze, die zu Zitaten werden sollten, sodass man das Buch am besten komplett unterstreicht. Auf mich wirkte der Schreibstil daher sehr erzwungen, als ob er besonders sein müsste ohne es wirklich alleine zu sein. Die Figuren konnte es daher leider auch nicht für mich rausreißen, weil sie auf mich sehr Klischeehaft wirkten und ihnen das Eigenständige gefehlt hat.
Für mich kein absolut schlechtes Buch und wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um ein Debutroman handelt kann man nur den Hut ziehen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass das Buch etwas eigenständiger gewesen wäre und nicht irgendetwas zu sein versucht, was es letztendlich leider nicht ist.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

dem Hype gerecht

Crowns of Nyaxia 1: The Serpent and the Wings of Night
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Das Cover von The Serpent and the Wings of Night gefällt mir sehr gut. Ich finde schön, dass die Stimmung des Originalcovers aufgegriffen wurde und durch eine dunklere Farbgebung intensiviert wurde.
Bei ...

Das Cover von The Serpent and the Wings of Night gefällt mir sehr gut. Ich finde schön, dass die Stimmung des Originalcovers aufgegriffen wurde und durch eine dunklere Farbgebung intensiviert wurde.
Bei so viel Hype um ein Buch kann man eigentlich nur enttäuscht werden. Doch das war hier überhaupt nicht der Fall. Das Buch lässt einen sehr einfach in seine Welt treten. Der Weltenaufbau war detailreich, spannend formuliert, sodass man sich die Welt leicht vorstellen konnte. Man wurde mit Details und Einblicken überhäuft ohne dass es langweilig oder zu viel wurde, was ich sehr bemerkenswert finde, da so etwas oft schnell zäh werden kann.
Die Liebesgeschichte war toll in die Story eingewoben, sodass sie für mich nachvollziehbar war. Obwohl die Geschichte ihre eigenen Funken versprüht hat, war es am Ende dann doch einfach die tolle Welt, in die man in diesem Buch tritt, die mich absolut begeistert hat.
Der Schreibstil war super einfach zu lesen, aber hatte dennoch seinen eigenen Charakter und Funken. Die Figuren waren allesamt spannend und aufregend und haben der Welt super beigestanden.
Für mich ein absolut empfehlenswertes Buch!

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