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Veröffentlicht am 04.11.2023

„Jeder Mensch verdient es, geliebt zu werden“

Das Leben ist ein Ponyhof - oder etwa nicht? (Das Glück des Neubeginns) - moderner Liebesroman I Humor I neue Anfänge I mittleres Lebensalter I Happy End
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Alexandra ist 39 und hat den richtigen Partner noch nicht gefunden.
Angestachelt von Selbstzweifeln, „wohlgemeinten“ Ratschlägen von Familie und Freunden, dass die biologische Uhr nun mal tickt usw., ...

Alexandra ist 39 und hat den richtigen Partner noch nicht gefunden.
Angestachelt von Selbstzweifeln, „wohlgemeinten“ Ratschlägen von Familie und Freunden, dass die biologische Uhr nun mal tickt usw., versucht sie sich in verschiedenen Partner-Kennenlern-Methoden, mit eher mäßigem bis amüsantem Erfolg. Sollte wirklich das Glückseinhorn des kleinen Patenkindes, Alex wieder glücklich werden lassen?
Ich muss zugeben, dass mich das Cover schon etwas „geblendet“ hat, denn rosa ist so gar nicht meine Farbe. Da ich jedoch schon Werke der Autorin gelesen habe, war ich dann doch neugierig, was es mit dem rosaroten Ponyhof wohl auf sich hat.
Ich begegne Alex zuerst etwas kritisch, verdrehe die Augen, als ich so manches Klischee einer unverheirateten Ü30erin bestätigt finde. Ihre Date-Versuche lassen mich dann doch laut lachen, solche Typen scheint es tatsächlich überall zu geben, habe ich doch eine nahe Verwandte durch eben diesen Dschungel eine Zeitlang begleitet.
Doch neben diesen amüsanten Anekdoten missfällt mir mehr und mehr ihr Ansatz mit einer Insta-Bekanntschaft. Mit der plötzlichen Wendung habe ich nicht gerechnet und dann das Buch mit Begeisterung beendet.
Chapeau an die Autorin, die durchaus kritisch mit Instagram und Co. umgeht. So gerne ich in meiner Insta-Bubble bin, schwarze Schafe gibt es auch da.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Paris macht seinem Ruf alle Ehre

Macaronküsse in Paris
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Luise nimmt als gelernte Konditormeisterin an einem Wettbewerb einer renommierten Backschule in Paris teil. Sie hat sehr hart dafür gearbeitet und will als Siegerin aus dem Wettbewerb gehen. Einen Tag ...

Luise nimmt als gelernte Konditormeisterin an einem Wettbewerb einer renommierten Backschule in Paris teil. Sie hat sehr hart dafür gearbeitet und will als Siegerin aus dem Wettbewerb gehen. Einen Tag vorher angekommen, wirft sie sich noch ins Pariser Nachtleben und landet mit Eric im Bett. Eric hingegen ist der Mitinhaber dieser Backschule und Juror. Luise ist hin-und hergerissen, weil sie befürchtet disqualifiziert zu werden und möchte auf Distanz gehen, was Eric jedoch nicht versteht, weil er beruflich und privat strikt trennt.
Es beginnt ein Spießrutenlauf der besonderen Art.
Das Cover erinnert mit seinem Stil wirklich an Paris im Herbst. Die Farben sind gedeckt. Die umherfliegenden Blätter und Herzen runden es ab.
Luise kommt anfangs recht zielstrebig vor, verliert sich jedoch dann in ihren Gefühlen und ihr Ziel aus den Augen. Eric sieht alles eine Spur zu locker, was zum Konflikt führt.
Ab und an schweifte ich ab zum großen Backen, die Ähnlichkeit ist manchmal, gewollt oder ungewollt, recht spannend.
Fazit für mich: ein etwas anderer Roman, der seinen Weg in traumhafter Kulisse findet. Für verregnete Wochenenden wie geschaffen.

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Veröffentlicht am 18.10.2023

Adam und Mia

Seattle Womanizer
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Im 3. und somit letzten Teil der Trilogie rund um die Manning-Brüder dreht sich alles um Adam, den ältesten Bruder. Verletzungsbedingt übernahm er das Management seiner Brüder und baute das Manning-Imperium ...

Im 3. und somit letzten Teil der Trilogie rund um die Manning-Brüder dreht sich alles um Adam, den ältesten Bruder. Verletzungsbedingt übernahm er das Management seiner Brüder und baute das Manning-Imperium mit der Verpflichtung anderer Profisportler immer weiter aus. Bei einem Boxkampf trifft er auf Mia, seine Sekretärin, mal abseits vom Büro und ist von der privaten Mia fasziniert. Obwohl Mia nichts mit ihrem Chef, einem noch dazu verheirateten Mann und Vater zweier Kinder, anfangen will, gelingt es ihr nicht und sie beginnen eine Affäre.Doch dann erfährt Mia etwas, was ihre Beziehung ins Wanken bringt.
Nicht gerade eine Lovestory wie sie mir gefällt und so hab ich so gut wie das ganze Buch versucht, mir die beiden Protas schön zu denken und habe gehofft, dass das passiert, was auch eingetreten ist, damit ich mich distanzieren kann.
Davon abgesehen ist es ein typischer Mrs Kristal -Roman, wie wir es mögen. Lovestory , spicy gewürzt, gerade auszuhalten, mit einem Happyend.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Roman zum Nachdenken aber auch Wohlfühlen

Die Klausel zum Glück
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Lenas Leben in Frankfurt besteht nur aus Arbeit. Für Freunde und Urlaub hat sie gar keine Zeit. Als sie dann erfährt, dass ihr Großonkel Franz gestorben ist und ihr ein Haus am See in der Nähe von Berlin ...

Lenas Leben in Frankfurt besteht nur aus Arbeit. Für Freunde und Urlaub hat sie gar keine Zeit. Als sie dann erfährt, dass ihr Großonkel Franz gestorben ist und ihr ein Haus am See in der Nähe von Berlin vererbt hat, überlegt sie nicht lange und will es verkaufen. Doch da hat Onkel Franz noch einen Riegel vorgeschoben. Sie erbt nur, wenn sie 2 Wochen im Haus lebt. Resturlaub muss abgefeiert werden? Was hält sie also noch? Nichts.
Kaum im Haus angekommen, werden Bilder aus ihrer Kindheit wach. Sie war hier glücklich, genau wie ihre Mutter, warum sind sie plötzlich nicht mehr hier hingefahren? Das Haus mit seinen Bewohnern, Nachbarn und dem Bootsverleih ist in einem guten Zustand, die Menschen sind offen, helfen einander, was ist also damals wohl passiert? Und was passiert jetzt ? Mit diesen Fragen im Kopf habe ich mich auf Lenas Abenteuer fern der Großstadt eingelassen. Das Cover in angenehmen Blau- und Grüntönen stimmt mich auf den Roman ein. Wie gern hätte ich auch auf diesem Steg gesessen. Ich mag Geschichten sehr, wo aus einem verbohrten Individuum mit der Zeit ein “ normaler “ Mensch wird, wo Menschen die Augen geöffnet werden, sich die Zeit zum Leben nehmen, sich und andere hinterfragen, mit Missverständnissen aufräumen, usw. Wenn das alles eingebettet ist in wundervolle Landschaftsbeschreibungen, möchte ich mich nur noch dorthin träumen und verweilen. Frau Bell lässt ihre Protagonisten leben, erleben und begreifen. Ein Roman, der sowohl im Urlaub als auch auf dem Sofa entschleunigt und mich in die Ruhe bringt.

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Veröffentlicht am 04.10.2023

Jeder hat Angst und das ist in Ordnung

Das Monster unter dem Bett
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Die kleine Lara hat Angst vor den Monstern unter ihrem Bett, trifft jedoch bei ihrer Familie auf wenig Verständnis, was sie sehr traurig macht. Eines Nachts hört sie wieder ein Geräusch unter ihrem Bett ...

Die kleine Lara hat Angst vor den Monstern unter ihrem Bett, trifft jedoch bei ihrer Familie auf wenig Verständnis, was sie sehr traurig macht. Eines Nachts hört sie wieder ein Geräusch unter ihrem Bett und findet das ängstliche Monsterchen Pitsch, ein Bettmonster, das Angst vor den riesigen Füßen hat. Jede Nacht treffen sich die beiden, gestehen sich ihre Ängste und entdecken mit Hilfe des anderen, dass es gar nichts zum Fürchten gibt.
Hier darf ich euch nun ein liebevoll erzähltes und gestaltetes Gute-Nacht-Buch vorstellen. Inspiriert durch ihre Kinder hat die Autorin eine Geschichte geschrieben, die den Kleinen zeigen soll, dass es vollkommen normal ist, Angst zu haben und sie damit nicht allein sind.
Nur eine Sache hat mich an der Geschichte gestört, nämlich, dass Pitsch nach dem Streich, den die beiden Laras Bruder spielen, lacht und sagt, dass der Bruder ja wie ein Mädchen schreit. Denn nicht nur bei Mädchen und kleinen Monstern darf es normal sein, dass sie Angst haben, auch größeren Brüdern darf das meiner Meinung nach nicht abgesprochen werden und der Bruder darf auch schreien, oder?
Als Altersempfehlung würde ich ab 4-5 Jahre sagen, also im mittleren Kindergartenalter.
Sehr gut finde ich, dass den Kindern am Schluss eine Seite zur Verfügung gestellt wird, wo sie IHR Monster , vor dem sie Angst haben, zeichnen dürfen. Die Zeichnung kann dann als Aufhänger genommen werden, um mit dem Kind über sein Angstmonsterchen zu sprechen.

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