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Veröffentlicht am 17.05.2017

Maskierte Weihnachten

Maskierte Weihnachten
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Inhalt:

Am 6. Dezember wird Amber von ihrer Mitbewohnerin überredet, eine Studentenparty zu besuchen. Dort trifft die 18-Jährige auf einen maskierten Mann in Prinzenverkleidung. Die beiden verstehen sich ...

Inhalt:

Am 6. Dezember wird Amber von ihrer Mitbewohnerin überredet, eine Studentenparty zu besuchen. Dort trifft die 18-Jährige auf einen maskierten Mann in Prinzenverkleidung. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut, doch nach einem schicksalshaften Kuss verschwindet er plötzlich.
Erfolglos versucht Amber, hinter die Identität des Fremden zu kommen – bis eines Tages ein mysteriöses Päckchen auf sie wartet und zu einem Poetry Slam einlädt.
Was folgt, ist eine weihnachtliche Schnitzeljagd,
die Masken fallen lässt,
Herzen bricht
und für viele Überraschungen sorgt.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Seine Lippen fühlen sich weich unter meinen an, seine Berührung ist wie ein Hauch, aber er löst mehr in mir aus, als ich je gefühlt habe: Sehnsucht, Verlangen, ein nervöses Kribbeln unterhalb meines Bauches.“

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es sieht weihnachtlich aus und versprüht auch diese Stimmung. Mit dem Schnee und Amber passt das Cover einfach super zur Geschichte.

Regina Meissners Schreibstil ist wirklich sehr angenehm. Dies war bereits mein zweites Buch von ihr und sie schafft es einfach den Leser mitfühlen zu lassen und auch in einem so kurzen Buch wie diesem, bringt sie die Umgebung und auch die Charaktere toll zur Geltung. Auch Amber war mir sofort sympathisch durch die liebevolle Beschreibung dieser.

Zu Beginn lernt der Leser Amber und Rachel kennen. Die beiden wohnen zusammen im Studentenheim und könnten verschiedener nicht sein. Amber liest lieber, als dass sie auf eine Party geht und ist eher für sich. Rachel hingegen ist viel unter Leuten und geht liebend gern auf Partys. Als Rachel Amber wieder mal auf eine Party mitschleift, lernt Amber einen, als Prinz verkleideten, Jungen kennen und verguckt sich in ihn. Allerdings weiß sie seinen Namen nicht, er aber schickt ihr immer wieder Geschenke oder Hinweise und so beginnt eine romantische Schnitzeljagd.

Ich fand die Szene auf der Party richtig süß, allerdings konnte ich nicht ganz verstehen, wie man Geschenke von einem Unbekannten süß finden kann, obwohl man Demjenigen nichtmal seinen Namen oder sonstiges genannt hat. Allerdings habe ich im Laufe des Buches einen Verdacht entwickelt, der mcih die ganze Sache wieder süß finden ließ. Dieser Verdacht hat sich am Ende dann auch bestätigt.

Ich werde die Rezension kurz halten, da ich sonst zu viel von der Geschichte verraten würde.

Amber war mit sofort sympathisch. Sie liest gerne, hat nur einige wenige gute Freunde und bleibt abends lieber daheim, als dass sie auf eine Party geht. Mit diesem Charakter können sich sicherlich viele Leser identifizieren, daher war es für mich auch sehr einfach mich in Amber hineinzuversetzen. Sie ist mir zu Beginn aber auch sehr naiv vorgekommen, da der Typ ja auch ein Stalker hätte sein können. Mit der Zeit, und mit der Bestätigung meiner Vermutung, fand ich das nicht mehr ganz so schlimm.wp-1482337793739.jpg

Rachel mochte ich jetzt nicht sooo gern. Sie kam mir öfter eingebildet und gemein vor, vor alle zu Amber. Am Ende war sie mir ein wenig sympathischer, aber trotzdem bleibt sie der Charakter, den ich am wenigsten man.

Der Prinz. Er hat sich tolle Sachen für Amber einfallen lassen, vor allem der Poetry Slam hat mir sehr gut gefallen. Das war eine meiner liebsten Szenen. Ansonsten hat man nicht allzu viel über seinen Charakter erfahren. Seine Bemühungen um Amber muss man ihm aber hoch anrechnen, da er sogar in ihr Heimatdorf gekommen ist.

Alles in allem war es aber ein sehr schönes, weihnachtliches Buch, das perfekt in diese Jahrezeit passt. Außerdem ist es in 24 Kapiteln geschrieben, sodass man es als Adventkalender lesen kann, wenn man möchte. Regina Meissner hat mich wieder mal richtig begeistert mit ihrem Schreibstil und ihrer Geschichte!

Fazit:

Das Buch versprüht richtig Weihnachtssimmung und ich hab das gebraucht, da hier ja noch nicht mal Schnee ist, und das obwohl übermorgen schon Weihnachten ist. Wer also noch eine schöne Weihnachtsgeschichte sucht ist mit diesem Buch gut beraten. Es bekommt 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Lying Game

Lying Game - Und du musst gehn
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Achtung! Diese Rezension kann Spoiler zu Band 1-5 beinhalten!

Inhalt:

Seit Wochen spielt Emma die Rolle ihrer ermordeten Zwillingsschwester Sutton Paxton perfekt – doch Suttons Mörder hat sie immer noch ...

Achtung! Diese Rezension kann Spoiler zu Band 1-5 beinhalten!

Inhalt:

Seit Wochen spielt Emma die Rolle ihrer ermordeten Zwillingsschwester Sutton Paxton perfekt – doch Suttons Mörder hat sie immer noch nicht gefunden. Als plötzlich die Leiche von Sutton entdeckt wird, gerät Emmas sorgfältig konstruierte Lügenwelt ins Wanken. In kürzester Zeit wird Emma Hauptverdächtige Nummer eins. Wenn sie nicht bald den Mörder überführen kann, wird sie hinter Gitter landen – oder noch schlimmer: ihr Leben verlieren …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

„Der begehbare Kleiderschrank wäre der Traum eines jeden Mädchens gewesen.“

Das Cover passt sich wieder an seine Vorgänger an. Auch hier ist ein Mädchen, wahrscheinlich Emma oder Sutton abgebildet. Hier sind die Farben aber dunkler gehalten, als bei den anderen Bänden, was daran liegen könnte, dass es der letzte und somit düsterste Teil der Reihe ist, da die Identität des Mörders aufgedeckt wird.

Shepards Schreibstil fand ich, wie in den anderen Büchern auch, sehr angenehm zu lesen. Wieder wird die Geschichte aus Suttons Sicht erzählt, die als Geist immer bei Emma ist. Da das Buch ein Jugendbuch ist, sind die Formulierungen nicht sehr komplex und die gewählten Wörter nicht kompliziert. Shepards Schreibstil ist flüssig und dadurch kommt man in dem Buch schnell voran und bleibt nicht an Stellen hängen. Allerdings, und ich weiß nicht ob die Übersetzer schuld sind oder Sara Shepard, gibt es oftmals gleiche Wörter bzw. Phrasen, hier hätte etwas mehr Abwechslung gut getan.

Dieser letzte Teil der Serie fängt genau da an, wo Teil 5 geendet hat. Emma weiß noch immer nicht, wer Suttons Mörder ist. Ihr neuer Verdächtiger ist in diesem band Garret. Doch dann wird Suttons Leiche im Canyon gefunden und Emmas Identität wird aufgedeckt. Natürlich glauben sofort alle, dass sie Sutton getötet hat, doch Emma gibt nicht auf und sucht weiter nach dem richtigen Mörder. Bis sie ihn findet und selber in Gefahr gerät.

Wie in den anderen fünf Bänden auch, geht Shepard hier nach dem Prinzip vor: Jemand wird verdächtigt, es zeigen sich eindeutige Beweise, es stellt sich heraus, dass derjenige nicht der Mörder ist, Emma ist wieder am Anfang. Natürlich ist Lesern der Reihe klar, dass nicht Garret der Mörder sein kann, denn das würde dann aus dem Rahmen fallen. Allerdings hat man in diesem Band mehr über die Beziehung von Sutton und Garret erfahren und auch weitere Details seiner Familie, was ich sehr interessant fand.

Die Rückblenden aus Suttons letzten Stunden sind wieder einmal sehr gut ausgearbeitet und man möchte unbedingt wissen, wer sie denn nun getötet hat. Diese Momente habe ich wieder sehr gern gelesen, da sie viel Abwechslung zu der sonst eher repetitiven Story bieten. Bei der letzten Rückblende tat es mir wirklich leid, dass Sutton tot ist, da sie da viele ihrer eigenen Fehler erkannt hat und sich bessern wollte.

Emma geht den Ermittlungen nach und versucht alle von Garrets Schuld zu überzeugen, hierbei steht ihr Ethan wieder tatkräftig zur Seite. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich in dem Buch aber nicht mehr weiter. Ich hatte das Gefühl, als würden sie die ganze Zeit über auf der gleichen Ebene bleiben. Ja, Ethan ist nett zu Emma und hilft ihr, aber da hätte es noch einige Entwicklungsmöglichkeiten gegeben.

Etwa nach der Hälfte des Buches wird Suttons Leiche gefunden. An hier wurde es richtig spannend und ich habe den zweiten Teil in einem durch gelesen. Emma tat mir leid, da alle sie für die Mörderin hielten und niemand dieses Urteil hinterfragt hat. Sogar die Mercers wollten nichts mehr mit ihr zu tun haben. Shepard hat mit Emma einen wirklich starken Charakter kreiert, der viel durchstehen muss und doch nicht klein bei gibt. Ich kenne niemanden, der Emmas Schicksal überlebt hätte.

Eine andere Beziehung hat sich aber sehr gut entwickelt und zwar die von Emma und Thayer. Er verurteilt sie nicht sofort und glaubt ihr, als sie sagt, dass sie Sutton nicht ermordet hat. Schon als Thayer seinen ersten Auftritt hatte, wusste ich, dass es noch sehr viel Potential für ihn gibt. Am Ende gabs dann noch eine Szene mit diesen beiden, die mir sehr gut gefallen hat und viel der Phantasie überlässt.

Hier war ich mir dann schon zu 100% sicher, dass diese Person, die ich verdächtigt habe, der Mörder von Sutton ist, da es einfach so viele Hinweise in diesem Band gab, das kann man gar nicht mehr übersehen. Trotzdem habe ich mir bis zum Ende gewünscht, dass es nicht so ist.

Die Auflösung kam jetzt nicht so überraschend, aber dennoch gab es viele unerwartete Dinge, die in den letzten Kapitel aufgedeckt wurden. Die Geschichte aus der Vergangenheit des Mörders und das Treffen des Mörders mit Sutton im Canyon sind nur zwei dieser Dinge. Da hab ich wirklich den Atem angehalten und musste unbedingt weiterlesen. Nishas Tod wird auch aufgeklärt und das war wirklich schrecklich, denn ich mochte Nisha. Trotz allem habe ich keinen richtigen Hass auf den Mörder entwickelt, dafür hat Shepard gesorgt. Nach anderen Rezensionen nach, geht das aber nicht nur mir so.

Das Ende vom Buch war dann wieder schön. Etwas viel heile Welt, aber trotzdem passt es zu der Atmosphäre von Lying Game. Ich finde es irgendwie schade, dass die Reihe nun aus ist, aber es war auch ein tolles Lesevergnügen. Ich werde mich sicher bald an die anderen Reihen von Sara Shepard machen, da sie wirklich toll schreibt´.

Fazit:

Ein gelungenes Ende dieser wirklich spannenden Reihe. Auch wenn sie etwas vorhersehbar war. Leseempfehlung an alle, die bereits die anderen Bände gelesen haben, hört nicht auf, das Ende lohnt sich! Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Lying Game

Lying Game - Sag mir erst, wie kalt du bist
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Für diejenigen, die Band 1 – 4 noch nicht gelesen haben, könnte die Rezension Spoiler enthalten!!!!!

Inhalt:

»Sutton ist tot. Sag es niemandem. Spiel weiter mit … Oder du bist als Nächste dran.« Vor ...

Für diejenigen, die Band 1 – 4 noch nicht gelesen haben, könnte die Rezension Spoiler enthalten!!!!!

Inhalt:

»Sutton ist tot. Sag es niemandem. Spiel weiter mit … Oder du bist als Nächste dran.« Vor zwei Monaten wurde Emma Paxtons Zwillingsschwester Sutton umgebracht und der unbekannte Mörder hat Emma gezwungen, Suttons Platz einzunehmen. Emma ist fest entschlossen, den Täter zu entlarven. Die Shortlist der Verdächtigen wird immer kürzer, aber Emma hat noch keine wirklich heiße Spur. Der Verdacht gegen Suttons Stiefschwester hat sich in Luft aufgelöst. Bleibt noch Emmas und Suttons leibliche Mutter Becky, die vor kurzem aus dem Nichts wiederaufgetaucht ist. Und sofort erkannt hat, dass Emma nicht Sutton ist – etwas, das nur Emmas Freund Ethan und der Mörder wissen. Reiner Mutterinstinkt? Oder weiß Becky mehr, als sie zugibt?
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Ich fange wieder mit dem Schreibstil an. Wie in den anderen Teilen, war dieser auch in diesem Buch wieder sehr angenehm. Genaueres könnt ihr bei den Rezensionen zu Band 3 und Band 4 nachlesen, da sich der Schreibstil nicht sehr verändert hat.

Dieses Buch ist eines der besten in der Reihe, wie ich finde, da man sehr viel über Emmas/Suttons Familiengeschichte erfährt und es auch viele Szenen mit Becky, ihrer Mutter gibt. Positiv war auch, dass es nicht nach Schema F (Emma verdächtigt Jemanden – dieser Jemand sagt etwas komisches – sie ist sich sicher, dass dieser Jemand der Mörder ist – es stellt sich heraus, dass ihre Vermutung falsch war) geschrieben wurde. Somit bekommt der Leser viele neue Informationen und kann einige Sachen besser verstehen.

Auch ist in diesem Band mehr Fokus auf die Beziehung von Emma und Ethan gerichtet, d.h. viele Pärchenszenen, die von Gesprächen über Suttons Mörder überschattet werden. Was mir hier nicht gefallen hat, war die Szene in der Emma und Ethan zum ersten Mal miteinander schlafen. Ich mein im Auto? Zuerst ziert sich Emma so und ist sich unsicher und dann tun sie es im Auto? Das fand ich sehr unlogisch und hat mir wirklich gar nicht gefallen.

Schön war es, als Becky mit Emma im Canyon redet und die Rückblenden von Sutton, die sie und Becky eben auch an diesem Ort zeigen. Diese Mutter-Tochter Sachen waren sozusagen mein Highlight im Buch, weil die wirklich schön und durchdacht geschrieben wurden. Ich hätte allerdings nicht damit gerechnet, dass Becky noch eine Tochter hat, bin aber gespannt, ob auf das Thema im letzten Teil mehr eingegangen wird.

Natürlich darf ein Lügenspielstreich auch in diesem Band nicht fehlen. Emma versucht auch dieses Mal den Streich nicht ausarten zu lassen und sie schafft das auch sehr gut. Ihre Freunde stört das nicht mehr und ich finde es toll zu lesen, dass diese Suttons Veränderung auch bemerken und es positiv finden, denn bevor Emma Sutton spielte, war sie wirklich gemein, auch zu ihren Freunden.

Mit dem Ende habe ich allerdings nicht gerechnet. Das war wirklich sehr schockierend. Nisha wusste etwas, das dem Mörder nicht passte, sie wollte es Emma sagen doch sie wurde vorher umgebracht. Das fand ich etwas schade, da ich Nisha mochte und sie und Emma Freunde geworden sind. Ich bin sehr sicher, dass Nisha wusste, wer der Mörder ist und sie darum umgebracht wurde, aber im nächsten Band klärt sich das sicher auf.

Wer ist nun der Mörder?
Meine Vermutung hat sich immer noch nicht geändert. ETHAN! Wer denn sonst? Hat Emma ihn denn schon mal gefragt, was er in der Mordnacht getan hat? Nein. Auch war es verdächtig, dass er nicht in die Schule kam und genau zu dieser Zeit Nisha umgebracht wurde. Praktisch, dass er gleich neben ihr wohnt. Wenn er es nicht ist komm ich mir wirklich doof vor, aber es deutet ja alles auf ihn hin. Was ich bei meiner Rezension zu Band 4 vergessen hab: Er kann hacken und daher wäre es für ihn kein Problem sich in Chars Alarmanlage zu hacken. Dann wäre es auch ein Leichtes für ihn gewesen, Emma damals bei Char zu Hause zu würgen.

Ich bin schon super gespannt, wer denn nun der Mörder ist, aber ich hab Band 6 noch nicht und durch mein Kaufverbot kann das noch etwas dauern. GRRRRR!

Fazit:

Meiner Meinung nach einer der besten Teile bis jetzt! Man erfährt viel über Emmas und Suttons Familiengeschichte und auch über Becky, was ich sehr spannend fand. Klare Empfehlung für alle die, natürlich, die anderen Teile schon gelesen haben, oder die Reihe beginnen wollen. Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Lying Game

LYING GAME - Wo ist nur mein Schatz geblieben?
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Für diejenigen, die Band 1 – 3 noch nicht gelesen haben, könnte die Rezension Spoiler enthalten!!!!!

Inhalt:

Sie sucht den Mörder ihres Zwillings …

»Sutton ist tot. Sag es niemandem. Spiel weiter mit ...

Für diejenigen, die Band 1 – 3 noch nicht gelesen haben, könnte die Rezension Spoiler enthalten!!!!!

Inhalt:

Sie sucht den Mörder ihres Zwillings …

»Sutton ist tot. Sag es niemandem. Spiel weiter mit … Oder du bist als Nächste dran.«

Emma Paxton spielt ein Spiel auf Leben und Tod: Um den Mord an ihrer Zwillingsschwester Sutton aufzuklären, gibt sie sich als Sutton aus. Nur der Mörder und Emmas Freund Ethan kennen ihr Geheimnis. Nachdem Thayer, der attraktive Ex von Sutton, nicht mehr als Täter in Frage kommt, erhärtet sich der Verdacht gegen Suttons Schwester Laurel. Denn die ist nicht nur grün vor Eifersucht, weil Thayer Sutton-alias-Emma immer noch liebt, sie ist auch die einzige, die kein Alibi in der Mordnacht besitzt …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Wie auch schon in Band 1-3 ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen. Ihre Sätze sind nicht allzu kompliziert aber auch nicht so einfach , dass man sich vorkommt, als würde man ein Kinderbuch lesen. Das trägt sehr dazu bei, dass das Buch sehr schnell und sehr flüssig zu lesen ist und man es locker in 5 Stunden schaffen kann.

Wieder ist die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Sutton geschrieben, die als Geist immer neben Emma sein muss und alles hört bzw. sieht was diese auch sieht. Mir ist es so vorgekommen, als wäre dieses Buch von der Schreibweise her etwas besser als Band 3, da nicht so viele Wiederholungen darin zu finden waren.

Die Geschichte schließt wieder nahtlos an das Ende von Band 3 an, was ich gut finde, da man somit keine Probleme mit Zeitsprüngen hat und immer genau weiß, was denn zuletzt passiert ist. Band 3 war mehr ein Lückenfüller, aber Band 4 macht das sicher weg. Die Geschichte ist spannender, man erfährt als Leser mehr Details und auch die Rückblenden von Sutton sind von Bedeutung.

Zu Beginn wird Lauren des Mordes an Sutton verdächtigt. Emma ist sich natürlich sicher, dass sie es war, wie es sich aber ungefähr in der Mitte des Buches herausstellt, war sie es nicht. Der neue Verdächtige ist Mr. Mercer. Diese Idee fand ich sehr gut und ich war oftmals wirklich überzeugt, dass er es war, die Auflösung jedoch hat mih wirklich schockiert.

Emma und Sutton dachten [AB HIER VIEL SPOILER], dass ihr Vater eine Affäre mit einer anderen Frau hatte. Thayer war nämlich in der Nacht von Suttons Tod mit ihr im Canyon und plötzlich hat er sie weggezerrt und ist mit ihr davongelaufen (Band 3). Dies hat er getan, weil er Mr Mercer eben mit der anderen Frau gesehen hat. Diese jedoch ist seine Tochter und die leibliche Mutter von Emma und Sutton.

Diese Wendung fang ich wirklich überraschend und ich muss sagen, dass ich damit nie gerechnet hätte. Die Autorin hat sich meiner Meinung nach mit den Intrigen und der Geheimnisstuerei in diesem Buch wirklich selbst übertroffen. Das hat dazu beigetragen, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen, da es einfach so spannend war.

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Nach Beenden dieses Buches, muss ich sofort mit Teil 5 weiter machen, da so viele Fragen offen geblieben sind, dich ich beantwortet haben will.

Auch die Charaktere haben sich meiner Meinung nach alle weiterentwickelt. Emma versucht mehr sie selbst als Sutton zu sein, Ethan genießt es im Rampenlicht zu stehen und am besten gefällt mir Thayer, da er einfach frischen Wind in die Geschichte bringt. Vom ihm würde ich gern noch mehr lesen.

Wer ist nun der Mörder?
Wie sollte es anders sein, erfährt man auch hier nicht, wer Sutton denn nun umgebracht hat. Das wird sich auch in Band 5 nicht ändern, aber meine Vermutung ist immer noch die selbe. Ethan. Warum? Einige Punkte, warum ich denke, dass er es war, könnt ihr in meiner Rezension zu Band 3 nachlesen.
In diesem Band haben mich aber zwei weitere Punkte aufhorchen lassen und meine Vermutung verstärkt.
1. Ethan genießt es beliebt zu sein. Er meinte zwar immer, dass im das egal sein, aber offensichtlich nicht.
2. Ethan wusste Sachen über Sutton, die man als jemand, der sie nicht kannte, einfach nicht wissen kann. Er behauptet dann er hat das im Schulflurt gehört. Ehrlich? Sehr suspekt.

Fazit:

Es geht wieder bergauf! Band 3 war leider nicht so besonders, aber dieser Teil hatte wirklich alles und es bleibt weiterhin spannend. Eine klare Leseempfehlung für alle die gern einen spannenden Jugenthriller zwischendurch lesen wollen. Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Toll!

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Inhalt:

Schwarze Finsternis, die seit siebzehn Jahren über dem Reich Relhok liegt, und die dicken Mauern ihres Turms – etwas anderes kennt Luna nicht. Die Welt muss sie für tot halten, nachdem ein Verräter ...

Inhalt:

Schwarze Finsternis, die seit siebzehn Jahren über dem Reich Relhok liegt, und die dicken Mauern ihres Turms – etwas anderes kennt Luna nicht. Die Welt muss sie für tot halten, nachdem ein Verräter bereits ihre Eltern ermordete, um sich der Krone zu bemächtigen. Als sie jedoch fliehen muss, weil ihr Leben in Gefahr ist, hilft ihr der Waldläufer Fowler, der ihre dunkle Welt mit Licht erfüllt … Doch nicht einmal ihm darf sie sagen, dass sie die wahre Königin Relhoks ist. Denn der neue König sucht weiter nach ihr, um sicherzustellen, dass sie niemals ihren Thron besteigt.
Quelle: harpercollins.de

Meinung:

Vielen Dank an den HarperCollins Verlag und an Netagalley für das Rezensionsexemplar!

„Die Finsternis umspannte mein ganzes Leben. Sie drang in alles ein – eine tiefe, sickernde Schwärze, die in jede Ritze und jeden Spalt rann wie zusammenlaufendes Blut.“

Das Cover ist einfach super schön! Das englische gefällt mir persönlich besser, aber das deutsche hat auch was. Man sieht darauf eine Blume, in der eine Krone steckt. Da kann man nun viel hineininterpretieren, wie z.B., dass die wahre Königin sich versteckt und darum auch die Krone in der Blume verschwindet. Aber wer weiß, was sich die Designer dabei gedacht haben, auf jeden Fall ist es sehr schön!

Der Schreibstil von Sophie Jordan ist wirklich sehr schön. Ich mochte ihn schon bei der Firelight Trilogie sehr gerne. Sie schreibt das Buch abwechselnd aus Sicht von Fowler und Luna, jeweils aus der Ich-Perspektive. Ansonsten sind ihre Dialoge auch immer sehr schön formuliert und man kommt gut voran in dem Buch.

Auch dieses Buch habe ich wieder mit der lieben Neyla zusammen gelesen.

Zu Beginn lernt man Luna kennen, die in einem Turm zusammen mit Perla und Sivo, ihren Zieheltern, lebt. Sie mussten sich dort verstecken, da das Land von Finsterirdischen bedroht wird, und diese sich nur bei Mitterlicht, einer Stunde in der die Sonne scheint, verstecken. Doch Luna geht immer wieder raus um zu jagen und zu erkunden und auf einem solchen Trip trifft sie Fowler mit seinen beiden Schützlingen und nimmt sie mit in den Turm.

Ich habe mich schon auf einen tollen Fantasy Roman eingestellt, da Sophie Jordan wirklich gut schreibt. Ihre Firelight Trilogie habe ich nur so verschlungen. Doch als Fowler aufgetaucht ist, wurde es eher zu einer Romantasy Geschichte, was aber gar nicht schlimm ist.

Dass es auf der Erde Finsterirdische gibt, fand ich zuerst verwirrend, da nicht erklärt wurde, wo diese herkamen und auch am Ende wusste ich es nicht wirklich. Doch diese Kreaturen sind das größte Fantasy-Element in diesem Rapunzel Retelling. Sie kommen aus der Erde gekrochen und töten Menschen um zu überleben, daher gibt es nur noch sehr wenige auf der Welt. Diese Kreaturen hätten meiner Meinung etwas besser ausgeschmückt werden können, da sie ja doch eine größere Rolle spielen.

Ein hingegen guter Punkt ist, dass Luna blind ist. Dies kommt nach einigen Kapiteln heraus und bis dahin ahnt man nicht, dass sie nichts sieht, da sie alles wie ein gesunder Mensch machen kann. Es gibt eine Stelle, bei der Sivo ihr sagt, dass ihre anderen Sinne viel besser entwickelt sind, meine Theorie ist aber, dass sie Kräfte besitzt und darum alles so gut kann. Manchmal wurde das aber auch übertrieben, z.B. findet sie sich im Wald super zurecht, kann kochen und Brot schneiden, als würde sie alles sehen. Da habe ich dann oft wirklich vergessen, dass sie blind ist.

Nachdem Fowler also nun im Turm angekommen war, passierte wirklich viel, was ich nicht verraten werde, da es so schon genug Spoiler in der Rezension gibt (aber nur kleine). Diese Ereignisse führten dazu, dass Luna und Fowler zusammen aufbrachen um in die Stadt Allu, welche auf einer Insel liegt und angeblich von Finsterirdischen verschont geblieben ist, aufzubrechen. Fowler ist natürlich nicht begeistert davon, dass er nun Luna dabei hat, aber das ändert sich schnell, da sie eine große Hilfe ist.

Ab hier hat mich das Buch ein wenig an „These broken stars“ erinnert. Sie gehen ab da eigentlich nur durch den Wald und reden und kommen sich näher. Hier kann ich verstehen, dass viele von dem Buch gelangweilt waren, aber ich fand das ganz toll, da die Gespräche wirklich interessant waren und man viel über beider Vergangenheit erfahren hat. Es gab auch spannende Szenen zwischendurch, wie Überfälle, Finsterirdische oder einen ganz normalen Streit, die das Ganze wieder aufgelockert haben und die Spannung zurückgebracht haben.img20170125122957.jpg

Gegen Ende wurde es dann richtig spannend. Sie haben in einem Dorf Halt gemacht, damit Fowler für Proviant arbeiten kann. Diese Stelle fand ich wirklich arg, da er nach Algen tauchen musste, in einem See der eiskalt war und auch andere „Monster“ beherbergt. In dieser Zeit blieb Luna im Dorf und hat einen ganz besch*** Plan geschmiedet. Ich wollte sie da am liebsten umbringen und dachte mir, wie sie sowas nur machen kann. Aber dann überschlugen sich wieder die Ereignisse und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es war einfach super spannend und das Ende hat mich gekillt. Zu diesem letzten Teil hat mir Neyla eine 3 Minuten Audio gemacht, wo sie sich über das Ende aufregt, also ihr seht, das Ende ist ein eindeutiger Cliffhanger und super gemein.

Was mich aber am Ende gestört hat war, dass Fowler vollkommen verliebt in Luna ist. Zuerst wollte er nichts mit ihr zu tun haben und plötzlich ist seine alte Liebe vergessen und er will nur noch Luna. Mir ist bewusst, dass diese Liebe über das ganze Buch aufgebaut wird, aber die kennen sich nicht wirklich lange und das erschien mir etwas unrealistisch zu sein.

Am Ende kam auch noch ein Geheimnis von Fowler raus, aber das habe ich schon lange gewusst. Es wurden immer wieder HInweise fallen gelassen und somit war ich nicht wirklich überrascht.

Luna ist ein naives Mädchen. Ich kann sie anders nicht beschreiben. Als sie das erste Mal Fowler, ein männliches Wesen sieht, hat sie keine Ahnung, was sie tun soll. Aber ansonsten ist sie sehr fürsorglich und hilfsbereit, einen Charakterzug, den man in dieser Welt sicher selten findet.

Fowler hingegen ist eher der verschlossene Typ und achtet zuerst auf sich selbst und dann erst auf andere. Aber auch er taut mir der Zeit auf und zeigt seine nette und aufgeschlossenere Seite.

Fazit:

Ein gelungenes Buch (auch wenn ich viele negative Punkte aufgezählt habe), das mir viele tolle Lesestunden bereitet hat. Ich kann es alles empfehlen, die „These broken stars“ mochten. Wer dieses Buch schon nicht leiden konnte, wird mit „Die wahre Königin“ auch wenig anfangen können. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sterne.