Profilbild von Buchfresserchen

Buchfresserchen

Lesejury Star
offline

Buchfresserchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchfresserchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2023

Niedliche Bilder von einem wahren Dreckspatz

Der kleine Waschbär Waschmichnicht
0

Der kleine Waschbär mag es gar nicht, wenn er sich am Fluss waschen soll.
Er büxt seiner Mutter jedes Mal aus und kommt sehr verdreckt nach Hause.
Irgendwann fängt sein Fell aber an zu jucken und selbst ...

Der kleine Waschbär mag es gar nicht, wenn er sich am Fluss waschen soll.
Er büxt seiner Mutter jedes Mal aus und kommt sehr verdreckt nach Hause.
Irgendwann fängt sein Fell aber an zu jucken und selbst das Stinktier hält ihn für einen seiner Art. Da überlegt er es sich dann doch anders.

Schon das niedliche Cover hat mich magisch angezogen. Und natürlich der Titel, denn was mag das für ein Waschbär sein, der Wasser nicht mag.

Die Bilder untermalen den Test gut, so das sich auch Kinder mit Sprachverständnisproblemen den Text in etwa erschließen können.
Zum Vorlesen hat es so viel Text, das es , meines Erachtens nach, für Kinder ab 5 Jahren geeignet ist.
Kein Wunder, das die Mutter Waschbär entsetzt ist. Da springt der Junior glatt in den Schweinepfuhl, wälzt sich im Misthaufen und klettert sogar in eine Mülltonne. Aber das ist ihm dann selbst irgendwann des Guten zu viel.

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.

Ein Bilderbuch das meinen Lesekindern (5-6 Jahre) gut gefallen hat. Aber auch die waren der Meinung das die Aktionen des kleinen Waschbären schon sehr eklig waren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2023

Wahre Liebe braucht keine Zauberei

Julie Jewels – Teil 2: Silberglanz und Liebesbann
0

Julie ist eine Schmuckmagierin. Sie kann Schmuck herstellen, der magische Fähigkeiten hat. Ihr erstes Schmuckstück ist ein Liebesring, der ihr Noah bringt.
Als dieser im Liebesrausch seine ganze Zukunft ...

Julie ist eine Schmuckmagierin. Sie kann Schmuck herstellen, der magische Fähigkeiten hat. Ihr erstes Schmuckstück ist ein Liebesring, der ihr Noah bringt.
Als dieser im Liebesrausch seine ganze Zukunft aufs Spiel setzt kommen Julie jedoch Zweifel. Wie gut das sie in Ben und Merle gute Freunde hat, die ihr zur Seite stehen.

Ein liebliches Lila Cover, mit glänzenden Schmuckstücken um eine zauberhafte Schrift. Das hatte es mir gleich angetan, als ich das Hörbuch in meiner Onleihe entdeckte.
Nach dem Lesen der Beschreibung war mir klar, das es eigentlich für Teenager ist, aber ich habe es mir trotzdem angehört.

Julie ist eine nette Protagonistin. Sie ist enttäuscht, das ihre Mutter ihr nichts von ihrer Schmuckmagie erzählt hat und sie an ihrem 16. Geburtstag plötzlich davon überrascht wird.
Völlig eigennützig macht sie sich einen Liebesring und damit nimmt das Unheil seinen Lauf. Auch für Merle und Ben nutzt sie ihre Magie. Bei Merle geht der Schuss noch nach hinten los, doch bei Ben hat sie schon einiges gelernt und weiß worauf es ankommt.

Eine schöne Entwicklung von eher selbstsüchtigen Liebesplänen bis hin zur Erkenntnis das wahre Liebe keine Zauberei braucht.

Das Hörbuch ist angenehm eingesprochen von Nana Spier. Es macht Spaß ihr zu lauschen. Die Geschichte ist altersgerecht für Kinder ab 12 Jahren würde ich sagen. Die einzelnen Kapitel sind unterbrochen von Musik, die gut zur Geschichte passt. Mir hat das Hörbuch gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2023

Wie findet man seinen Hexennamen?

Mimi Zuckerperle und die Zauberbäckerei – Teil 1: Die magische Törtchen-Explosion
0

Mimi hat sich als Lehrerin in der Hexenschule beworben. Außer ihr gibt es nur noch eine weitere Bewerberin und das ist ausgerechnet die fiese Hexe Furunkel.
Doch bevor Mimi in die Probebackstunde starten ...

Mimi hat sich als Lehrerin in der Hexenschule beworben. Außer ihr gibt es nur noch eine weitere Bewerberin und das ist ausgerechnet die fiese Hexe Furunkel.
Doch bevor Mimi in die Probebackstunde starten kann, muss sie erst die Aufnahmeprüfung bestehen. Wenn sie doch nur wüsste , wie man seinen Hexennamen findet?

Das Cover des Hörbuchs mit seiner Zauberspur aus Zuckerperlen und der niedlichen Mimi Zuckerperle gefällt mir gut.
Die Sprecherin des Hörbuch scheint permanent zu lächeln. So hört sich ihre Stimme zumindest an. Passend für die niedliche Mimi und auch für die kleinen Hexenschüler, doch an manchen Stellen hätte ich es mir ernster und vielleicht auch wütend gewünscht.

Mimi hat es mit ihrer Widersacherin Furunkel nicht leicht.
Man ertappt diese zwar nie bei ihren gemeinen Hexereien, aber es gibt keinen anderen Bösewicht und somit ist sie fast so gut wie überführt.
Natürlich kann ihr niemand nachweisen, welche Steine sie Mimi in den Weg gelegt hat, aber durch ihre Art gerät Furunkel schon ins Hintertreffen.

Mimi ist einfach zu niedlich, bezieht die Schüler mit ein und ist einfach eine Lehrerin wie man sie sich wünscht.

Gerne hätte ich als Ausgleich noch etwas mehr von Furunkel und ihrem Probebacktag erfahren.

Für Kinder ist es aber okay so wie es ist. Meinen Kitakids hat es gefallen, wenn wir auch nicht alles an einem Stück gehört haben, denn mit fast 50 min. war es dann doch für sie zu lang. Aber in drei Teilen ging es gut und sie konnten den Inhalt des Hörbuchs erfassen. Die Sprecherin hat ihnen gefallen, genau so auch die Musik.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2023

Der Weg in den Tag und ins Leben

Zum Frühstück ein Stück Himmel
0

Die evangelische Verlagsanstalt hat dieses 208 Seiten umfassende Buch heraus gebracht.

Der Autor, Klaus Nagorni ist Theologe und hat sich zu vielen Themen die er gelesen, gehört oder gesehen hat , seine ...

Die evangelische Verlagsanstalt hat dieses 208 Seiten umfassende Buch heraus gebracht.

Der Autor, Klaus Nagorni ist Theologe und hat sich zu vielen Themen die er gelesen, gehört oder gesehen hat , seine Gedanken gemacht und in dieses Buch gepackt.

So wird in 100 kleinen, meist zweiseitigen Texten, das Leben und sein Sinn, genauer unter beleuchtet.

Die meisten Texte starten mit etwas das der Autor gesehen , gelesen oder gehört hat. Dann legt er besagtes für sich aus und in manchen Texten unterlegt er seine Worte auch noch mit Bibelstellen.

So stellt er auf anschauliche Weise einen Bezug zwischen Gott, der Bibel und unserem Leben her.

Viele Weisheiten oder Anregungen für den Alltag findet man in dem Buch.

Die Wichtigkeit liegt darin nicht belehrend zu wirken, denke ich, sondern den Menschen aufzuzeigen, wie andere Menschen unserer, oder früherer Zeit mit den gleichen Problemen umgegangen sind.

Außerdem natürlich aufzuzeigen, das immer jemand da ist, der einen trägt, wenn es einem mal nicht so gut geht. Denn so ist nun mal das Leben von Gottes Hand in Gottes Hand.

Viele der Texte haben mir aufgezeigt, das ich auf einem guten Weg bin, den ich so weiter beibehalten sollte. Sie haben Hoffnung und Trost gegeben, da ich erfahren durfte, dass immer etwas da ist, das mir weiter hilft. Die einen nennen es Gott, bei den anderen sind es Engel und wieder bei anderen ist es die Natur. Es ist nicht wirklich greifbar, aber es ist doch zu spüren, wenn man sich ihm nur öffnet.

Ein schönes Buch, das ich sicherlich öfter morgens beim Frühstück aufschlagen werde, um mir einen Impuls für den Tag zu holen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 12.03.2023

Die vielen Facetten der Melisande Wilhelmis

Die Tränen der Henkerin
0

Melisande Wilhelmi, alias Melchior, Mechthild, Melissa hat inzwischen den Kaufmann Wendel Füger geheiratet, den sie einst aus dem Esslinger Kerker befreite.
Beide haben eine kleine Tochter namens Gertud ...

Melisande Wilhelmi, alias Melchior, Mechthild, Melissa hat inzwischen den Kaufmann Wendel Füger geheiratet, den sie einst aus dem Esslinger Kerker befreite.
Beide haben eine kleine Tochter namens Gertud und leben ein friedliches Leben in Rottweil, bis die Vergangenheit Melissa eines Tages einholt.

DS Cover zeigt aufgrund der Schrift das es sich um einen historischen Roman des Mittelalters handelt, ansonsten gefällt es mir nicht wirklich.

Mit Begeisterung habe ich schon den ersten Band über diese taffe, junge Frau gelesen.
Nun war ich begeistert zu erfahren, wie es ihr weiter ergangen ist.
Tragisch, dass ihr Schwiegervater Erhard Füger eine Hexe in ihr sieht, die ihren Sohn verhext hat,da dieser die Verlobung , die der Vater in die Wege geleitet hatte, löste.

Melisande musste in ihrem Leben schon viel Leid erfahren und auch in diesem Roman geht das Leben nicht mild mit ihr und ihren Lieben um.

Auch Konrad Sempach ist wieder mit von der Partie, den ich schon im ersten Band ekelhaft und abstoßend fand.

Schön zu sehen war, das Melissa in Irma eine wirklich treue Freundin gefunden hat und das auch ihre Schwiegermutter eine starke Frau ist, die sich nicht alles von ihrem Mann gefallen lässt.

Das Leben im 14. Jahrhundert war nicht einfach. Viele Gefahren lauerten selbst unbescholtenen Bürgern. Die Rechtsprechung war mies und die Foltermethoden vielfältig. Beim Lesen fühlt man sich ins Mittelalter zurück versetzt, riecht die üblen Gerüche und spürt wie wenig ein Menschenleben wert war.

Mir hat auch der zweite Band gut gefallen und mich gut unterhalten. Wenn es auch Bilder vor meinem inneren Auge erscheinen ließ, die ich lieber nicht gesehen hätte. Ich hätte an keiner Stelle mit Melisande tauschen wollen.

Für Liebhaber von historischen Romanen mit starker Frauenfigur auf jeden Fall von mir eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere