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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2021

Kentucky Krimi

Unbarmherziges Land
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Mick Hardin ist eigentlich im Auslandseinsatz der US Army und befindet sich momentan nur auf Heimaturlaub in Kentucky. Doch schnell wird er in einem Mordfall verwickelt, denn seine Schwester ...

Mick Hardin ist eigentlich im Auslandseinsatz der US Army und befindet sich momentan nur auf Heimaturlaub in Kentucky. Doch schnell wird er in einem Mordfall verwickelt, denn seine Schwester Linda muss als erster weiblicher Sheriff den Fall schnellstmöglich aufklären. Doch der Fall entwickelt sich kompliziert, denn schließlich stellt er sich als Familienfehde heraus und die Mitglieder haben kein (großes) Interesse den Fall aufzuklären.
Des Weiteren gibt es auch in Micks Privatleben einige Komplikationen, denn mit seiner hochschwangeren Frau Peggy redet er momentan kaum ein Wort.

Chris Offutt hat mit "Unbarmherziges Land - ein Kentucky Krimi" einen recht kurzen Krimi (ca. 200 Seiten) vorgelegt, der mich leider nicht so richtig überzeugen konnte. Mir fehlte irgendwie der Spannungsbogen und auch die Personen sind mir zu oberflächlich geblieben. Ich hatte irgendwie das Gefühl, das auf den recht wenigen Seiten zu viele Personen "untergebracht" werden sollten. Da hätten ein paar Seiten mehr der Story insgesamt gutgetan oder es hätten wenigere Personen auftreten sollen.

Somit kann ich persönlich leider keine Leseempfehlung geben, aber möglicherweise habe ich auch andere Erwartungen an einen guten Krimi.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Herzdruckmassage kann Leben retten

Zwischen zwei Herzschlägen
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"Zwischen 2 Herzschlägen" von Eva Carter begleitet Kerry, Tim und Joel 18 Jahre auf ihren Weg des Erwachsenen werden.

In der Silvesternacht 1999 erleitet der junge Fußballer Joel aus heiteren Himmel einen ...

"Zwischen 2 Herzschlägen" von Eva Carter begleitet Kerry, Tim und Joel 18 Jahre auf ihren Weg des Erwachsenen werden.

In der Silvesternacht 1999 erleitet der junge Fußballer Joel aus heiteren Himmel einen Herzstillstand und nur durch das beherzte Eingreifen von Kerry und ihrer Herzdruckmassage überlebt der den 18 minütigen Tod.

Tim und Kerry sind beste Freunde und wollen später Ärzte werden, doch Tim ist erst einmal mit der Situation völlig überfordert. Joel muss dagegen seinen großen Traum Fußballprofi zu werden mit seinem nun geschädigten Herz aufgeben. Auch bei Kerry und Tim läuft der Start ins Berufsleben nicht problemlos und geradlinig. Aus verschiedenen Gründen vergeigt Kerry ihre Prüfungen für das Medizinstudium, so das Tim erst einmal seinen Lebenstraum alleine angehen kann. Doch schnell muss er merken, dass das Studium und das praktische Jahr der Ärzteausbildung nicht einfach werden wird. So sind alle 3 nach und nach gezwungen über neue Lebensträume und Lebenswege nachzudenken.

Eva Carter begleitet die 3 über 18 Jahre hinweg, deren Wege sich immer mal wieder kreuzen und es scheint so, als ob die Herzdruckmassage ein untrennbares Band geschaffen hat.

Das Thema des Buches finde ich sehr wichtig und auch spannend. Doch leider schafft es Eva Carter nicht über das ganze Buch die Spannung und mein Interesse aufrecht zu erhalten. Die Geschichte wird im ständigen Wechsel zwischen den 3 Hauptpersonen erzählt, was mir noch gut gefallen hat. Denn so kann man die "Weiterentwicklung" und die Gedanken der jeweiligen Person miterleben.
Was mir (gerade zum Schluss immer stärker) nicht gefallen hat, dass sehr große Zeitsprünge - oft mehrere Monate - vorkommen. So habe ich immer mehr das Gefühl bekommen, dass unbedingt ein langer Weg des Lebens (immerhin 18 Jahre) abgebildet werden sollte. Dadurch geht viel Entwicklungspotential der Personen verloren und man kann die Entscheidungen kaum noch schlüssig nachvollziehen. Ich hatte deswegen öfters das Gefühl, nur noch kurze wichtige Etappen der Personen miterleben zu können.

Entweder hätte Eva Carter einen kürzeren Zeitraum für die Entwicklung wählen sollen oder sie hätte eine Buchreihe mit mehren Bänden daraus gemacht. So konnte mich das Buch leider überhaupt nicht überzeugen und hat es sogar ziemlich in die Länge gezogen. Aus diesem Grund kann ich nur mittelmäßige 3 Sterne vergeben, obwohl ich die Thematik wirklich finde.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Chloes Neuanfang

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Chloe Brown ist eine junge Frau, die durch ihre chronische Krankheit ständig Schmerzen hat und sich deswegen sehr vom Leben zurück gezogen hat. Damit soll nun endlich Schluss sein und sie will ihr Leben ...

Chloe Brown ist eine junge Frau, die durch ihre chronische Krankheit ständig Schmerzen hat und sich deswegen sehr vom Leben zurück gezogen hat. Damit soll nun endlich Schluss sein und sie will ihr Leben endlich in die eigenen Hände nehmen und es richtig genießen.

Dazu zieht sie als 1. Schritt in eine eigene Wohnung und erstellt eine Liste mit all den verrückten Dingen, die sie unbedingt noch erleben möchte. Damit sie ihr Vorhaben auch in die Tat umsetzen kann, benötigt sie Hilfe und da kommt ihr neuer Nachbar Red doch gerade recht.

Zunächst haben beide gewisse Vorurteile von dem jeweils anderen und können sich nicht wirklich leiden. Doch mit der Zeit müssen beide erkennen, dass ein ziemlich verletzlicher Mensch hinter der Fassade steckt und das der 1. Eindruck manchmal sehr täuschen kann.

Mit der Zeit verbringen die beiden immer mehr Zeit miteinander und tun sich dabei auch richtig gut. Beide lernen, dass sie sich dem Leben stellen müssen (jeder auf seine eigene Art) und dass Verletzungen zum Leben dazugehören.

Talia Hibbert hat mit ihrem Debütroman "Kissing Chloe Brown" ein flüssig zu lesendes Buch vorgelegt, welches Mut macht sein Leben selber in die Hand zu nehmen um glücklich zu werden.

Allerdings konnte ich im Verlauf der Geschichte nicht immer Chloes Verhalten nach vollziehen und an manchen Stellen war sie mir einfach zu kindisch und damit nervte sie mich etwas zeitweise. Red fand ich dagegen sympatisch und ich hätte gern mehr von seinem familiären Hintergrund erfahren. Woher kommt sein geringes Selbstbewusstsein in Bezug auf seine Malerei und warum hat er sich so von seiner Exfreundin "manipulieren" lassen.

Insgesamt hatte das Buch für mich ein paar Längen und Schwächen zu viel, so dass es mich nicht richtig mitreißen konnte. Die Grundidee und auch (teilweise) die Charaktere gefielen mir, aber leider wurde zu viel Potential verschenkt.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Was aus den Lebensträumen wurde

Was wir sind
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Anne Hope erzählt in ihrem Roman "Was wir sind" von den drei Freundinnen Cate, Hanna und Lissa. Alle 3 Frauen sind Mitte 30 und irgendwie an einem Wendepunkt in ihrem Leben angekommen. Eigentlich sollten ...

Anne Hope erzählt in ihrem Roman "Was wir sind" von den drei Freundinnen Cate, Hanna und Lissa. Alle 3 Frauen sind Mitte 30 und irgendwie an einem Wendepunkt in ihrem Leben angekommen. Eigentlich sollten sie glücklich mit ihrem Leben sein, aber schnell stellt sich heraus, das jede für sich mit ihrer Lebenssituation unzufrieden ist. Was ist aus ihren Träumen der Jugend geworden?

Alle drei sind seit ihrer Jugend miteinander eng befreundet und waren der Meinung immer füreinander da zu sein. Allerdings wird rechtschnell klar, dass sie sich viel zu sehr in ihren eigenen Problemen verfangen haben, als dass sie sich gegenseitig helfen können oder wollen.

Das Buch wechselt schnell und häufig die Sichtweise der 3 Frauen, so dass man als Leser einen Eindruck von allen 3 Leben der Freundinnen bekommt. Zusätzlich gibt es noch Rückblicke auf die (gemeinsame) Vergangenheit. Damit werden die ursprünglichen Träume der Jugend heraus gearbeitet.

Anne Hope hat zwar ein interessantes Thema aufgegriffen, denn jeder in der Mitte seines Lebens hat bestimmt schon einmal überlegt, was aus seinen Träumen der Jugend geworden ist. Allerdings blieb der Roman für mich zu sehr an der Oberfläche und ich konnte das verhalten 3 an manchen nicht Stellen nicht wirklich begreifen oder nachvollziehen. So fand ich insgesamt das Buch nur als mittelmäßig und gebe daher 3 Durchschnittliche Sterne.

Veröffentlicht am 29.04.2020

Blue und ihre Familie in Richmond Castle

Die Frauen von Richmond Castle
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Der Roman "Die Frauen von Richmond Castle" von Tracy Rees erzählt in der 20ger Jahren des 20. Jh die Geschichte von Blue, ihrer neu gewonnenen Freundin Delphine und ihrer Stiefmutter Midge.

Blue wächst ...

Der Roman "Die Frauen von Richmond Castle" von Tracy Rees erzählt in der 20ger Jahren des 20. Jh die Geschichte von Blue, ihrer neu gewonnenen Freundin Delphine und ihrer Stiefmutter Midge.

Blue wächst wohlbehütet und liebevoll in Richmond auf und träumt davon Schriftstellerin zu werden. Sie bekommt als Krankheitsvertretung einen Job bei einer Zeitung. Zufällig lernt sie die junge Delphine kennen, die ein komplettes anderes Leben als Blue hat. Sie ist gerade vor ihrem gewalttätigen Ehemann geflüchtet und findet in Blues Familie eine liebevolle Ersatzfamilie. Schnell werden die beiden Frauen Freundinnen.

Schließlich gibt es noch Blues Stiefmutter Midge, die auch so ihre eigene Probleme mit sich rumträgt. Sie zweifelt als 2. Frau an der Liebe ihres Mannes und hat nur ein schwach ausgebildetes Selbstbewusstsein. Dies führte auch dazu, dass sie vor einigen Jahren eine Kurzschlusshandlung beging, die sich auf die gesamte Familie auswirken könnte.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der 3 Frauen erzählt, die alle mit ihren Träumen und auch Schwächen zu kämpfen haben. Schaffen sie es gemeinsam ihre Probleme hinter sich zu lassen und glücklich zu werden?

Es war mein 1. Roman von Tracy Rees und so richtig konnte er mich nicht überzeugen. Ich fand ihn häufig etwas langatmig und es "passierte" mir zuwenig. Erst auf den letzten ca. 100 Seiten kam ein wenig Spannung auf. Das Ende lässt für mich zu viel offen. Vielleicht liegt das auch daran, dass eigentlich historische Romane nicht ganz so mein Fall sind. Irgendwie hatte ich nach dem Klappentext was anderes erwartet.

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