Für alle Eifelliebhaber und Eierlikörtrinker
Blaues BlutVorab sei gesagt, dass es sich hierbei um den elften Band der Reihe um Herbie Feldmann handelt. Das Buch kann gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Autor Szenen aus der Vergangenheit wiederholt ...
Vorab sei gesagt, dass es sich hierbei um den elften Band der Reihe um Herbie Feldmann handelt. Das Buch kann gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Autor Szenen aus der Vergangenheit wiederholt und sie dem Neuling der Reihe somit erklärt und den erfahrenen Leser der Reihe wieder in Erinnerung ruft. Kleine Anspielungen auf die zurückliegenden Fälle sollen natürlich auch den Neuling animieren, die Vorgängerbände zu lesen.
Da es mein erstes Buch des Autors war, und ich somit auch die Reihe bzw. die Vorgängerbände nicht kenne, war der Schreibstil schon etwas speziell. Gerade mit Julius, der imaginären Person, hatte ich so meine Probleme. Möglicherweise aber auch nur, da ich bislang noch nicht so viele Berührungspunkte mit Geistwesen hatte.
Der Autor schreibt lockerleicht, so dass eine gewisse Unterhaltung vorgegeben war. Spannung? Na ja, ich würde sagen, dass diese temporär vorhanden war.
Witzig fand ich die Hinweise auf die Sendung "Bares für Rares" und dem 80-Euro-Waldi. Wer die Sendung kennt, weiß von wem hier die Rede ist.
In "Blaues Blut" wird der Leser mit dem Eifeler Landadel bekannt gemacht. Alles erscheint glaubwürdig und nachvollziehbar (ausser Julius, siehe oben), bis dann am Ende ... Nein, mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Fazit: 320 Seiten voller Geheimnisse, Irrungen und Wirrungen