Profilbild von Chianti

Chianti

Lesejury Star
offline

Chianti ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Chianti über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2024

Ich habe leider überhaupt nicht in die Geschichte hineingefunden!

Secretly Yours
0

Seit es vor fünfzehn Jahren fast zum Kuss zwischen Hallie Welch und Julian Vos kam, hat Hallie jeden Mann mit Julian verglichen und ihn nie aus dem Kopf bekommen.
Als sie sich nun wiedersehen, muss sie ...

Seit es vor fünfzehn Jahren fast zum Kuss zwischen Hallie Welch und Julian Vos kam, hat Hallie jeden Mann mit Julian verglichen und ihn nie aus dem Kopf bekommen.
Als sie sich nun wiedersehen, muss sie enttäuscht feststellen, dass er sich nicht mal an sie erinnern kann, doch dafür geht ihm die erwachsene Hallie nicht mehr aus dem Kopf ...

"Secretly Yours" von Tessa Bailey ist der erste Band der Napa Valley-Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der neunundzwanzig Jahre alten Hallie Welch und des dreiunddreißig Jahre alten Julian Vos erzählt wird.

Hallie ist seit dem Tod ihrer geliebten Großmutter Rebecca das reinste Chaos. Die Gärtnerin war noch nie sonderlich strukturiert, doch nun kann sie sich auf nichts festlegen, ist unpünktlich, aber ist auch ein fröhlicher Mensch, der andere mit seinem Lächeln anstecken kann.
Als neben ihrem liebsten Weinladen Corked das Uncorked eröffnet und dem Corked die Kunden wegnimmt, startet sie unüberlegte Aktionen, um das Uncorked zu sabotieren, was natürlich unter keinem guten Stern steht.
Julian Vos ist das komplette Gegenteil von Hallie. Er liebt Strukturen, braucht sie sogar und lebt nach einer strikten Zeitplanung, an die er sich rigoros hält. Es wirft ihn sehr aus der Bahn, wenn mal etwas nicht nach seinem Plan verläuft.
Nach vier Jahren ist er zurück in Napa Valley, um ein Buch zu schreiben, aber seit Hallie den Garten des Gästehauses gestaltet, das er auf dem Weingut seiner Familie bewohnt, kommt auch Chaos in sein Leben, denn dieses wirbelt Hallie ganz schön durcheinander.

Hallie ist bereits seit fünfzehn Jahren in Julian verliebt, auch wenn sie ihn seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Doch während Hallie ihren Fast-Kuss noch immer in Ehren hält, kann Julian sich nicht an Hallie erinnern. Sie schüttet ihm ihr Herz in einem anonymen Liebesbrief aus und ihre Geschichte kommt langsam ins Rollen.

Ich muss sagen, dass ich mich zwischendurch echt zum Lesen zwingen musste, denn die Geschichte von Hallie und Julian konnte mich überhaupt nicht mitreißen oder berühren.
Ich habe leider gar keinen Zugang zu der Geschichte gefunden und bin mit den beiden auch nicht warm geworden. Besonders auf Julian konnte ich mich nicht einlassen, auch weil ich mit seiner Art ehrlich gesagt nicht zurechtgekommen bin. Man erfährt früh, dass es vor vier Jahren einen Brand auf dem Weingut der Familie Vos gab, wo etwas passiert ist, das Julian stark belastet hat, aber was das genau war, erfahren wir leider erst spät. Da damit sein Verhalten ein Stück weit erklärt wird, kam mir das viel zu spät, weil ich mich hier mit Julian doch sehr schwergetan habe.
Wenn man Schwierigkeiten mit den Charakteren hat, dann habe ich auch oft Probleme, dass mich die Handlung einfach nicht mitreißen kann und das war leider auch hier der Fall, denn das Buch konnte mich eigentlich gar nicht fesseln. Es war zwar ein Stück weit unterhaltsam, aber es konnte mich einfach nicht überzeugen. War einfach nicht mein Buch, schade!

Es ist komisch, aber auch bei der Duty & Desire Reihe und der Bellinger Schwestern Dilogie konnte mich der erste Band jeweils nicht überzeugen, aber die Bände danach haben mir dann deutlich besser gefallen. Ich freue mich deshalb schon sehr auf den zweiten Band, der die Geschichte von Julians Schwester Natalie erzählt und hoffe einfach, dass mir dieser besser gefallen wird!

Fazit:
"Secretly Yours" von Tessa Bailey konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen.
Ich bin weder mit Hallie noch mit Julian warm geworden und besonders mit Julian hatte ich Probleme, weil ich mit seiner Art nicht klargekommen bin.
Die Geschichte konnte mich leider überhaupt nicht fesseln und ich musste mich stellenweise echt zum Lesen zwingen. Von mir gibt es daher nur zwei Kleeblätter, ich hoffe aber, dass mir der zweite Band besser gefallen wird!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2023

War absolut nicht mein Buch!

When the Storm Comes
0

Nachdem ihre beste Freundin Rachel für eine Jobchance nach New York reist, beschließt Marly Macpherson den geplanten gemeinsamen Roadtrip allein zu starten.
Kurz vor der Kleinstadt St. Andrews by-the-Sea ...

Nachdem ihre beste Freundin Rachel für eine Jobchance nach New York reist, beschließt Marly Macpherson den geplanten gemeinsamen Roadtrip allein zu starten.
Kurz vor der Kleinstadt St. Andrews by-the-Sea macht ihr Auto jedoch schlapp und Marly muss fast zwei Wochen darauf warten, dass es wieder repariert wird. Was für sie erst eine kleine Katastrophe ist, wird schnell zur Chance, denn sie fühlt sich dort wohl, findet Anschluss und einen Job und trifft auf Jack, zu dem sie sich schnell hingezogen fühlt.

"When the Storm Comes" ist der erste Band von Carina Schnells Sommer-in-Kanada-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Marly Macpherson und Jack Wilson erzählt wird.

Nachdem sie ihren Bachelor in der Tasche hat, wollte Marly gemeinsam mit ihrer besten Freundin Rachel einen Roadtrip durch Kanada machen und sich auf die Suche nach ihrer Mutter und ihrer Herkunft begeben. Ihre Mutter hat Marly und ihren Vater verlassen, als Marly vier Jahre alt war, und später wuchs Marly bei ihren Großeltern väterlicherseits auf. Ihre Mutter ist eine Passamaquoaddy, gehört den First Nations an und Marly möchte nicht nur ihre Mutter finden, sondern auch mehr über ihre Wurzeln erfahren.
Marly hat eine große Klappe und eine spitze Zunge, sie wirkt überheblich und steckt die Menschen gerne in Schubladen, obwohl sie sie noch nicht gut kennt. Außerdem liebt sie Sneaker über alles und hat gefühlt ihren ganzen Schuhschrank mitgenommen, als es ans Packen für den Roadtrip ging. Jeder ihrer Schuhe wird mit vollem Namen genannt, was mich irgendwann nur noch die Augen hat verdrehen lassen.
Jack Wilson ist in St. Andrews aufgewachsen und liebt seine Heimat sehr, weshalb es für ihn nie infrage kam, seine Heimatstadt zu verlassen. Er hat einen Hund namens Reggie und einen großen Freundeskreis, der auch Marly schnell aufnimmt. Jack ist charmant und gut aussehend, führt aber keine Beziehungen, sondern ist eher der Typ für lockere Affären.

Ich habe mich besonders mit Marly sehr schwergetan, weil ich sie ehrlich gesagt echt unsympathisch fand, aber auch mit Jack bin ich nicht wirklich warm geworden, obwohl er mit deutlich sympathischer was als Marly. Die beiden hatten keinen guten Start, aber nähern sich dann doch an. Marly hat ihn erst den Stempel Lumberjack verpasst und Jack war nicht begeistert von der Großstädterin Marly, denn sie stammt aus Toronto.
Als die beiden sich erst mal angenähert hatten und alle anfänglichen Streitigkeiten aus dem Weg geräumt waren, ging es dann auch ziemlich schnell mit ihnen. Für meinen Geschmack zu schnell und irgendwie auch zu ernst.

St. Andrews ist eine wirklich charmante Kleinstadt und auch Jacks Freunde haben mir gut gefallen.
Ich mochte es, dass wir mehr über die Passamaquoddy erfahren haben, aber ich hätte mir von Marlys Familiengeschichte irgendwie mehr erhofft. Sowohl von der Suche nach ihrer Mutter, denn sie gibt doch viel zu schnell auf, als auch von der Beziehung zu ihrem Vater, wobei ich mit diesem Ausgang noch leben kann. Auch ein Ex-Freund kam immer wieder zur Sprache, der dann aber nicht wirklich eine Rolle spielte. Es wurden viele Themen angerissen, aber gefühlt nur halbherzig verfolgt und vieles wird nicht richtig abgeschlossen.
Auch das Ende war nicht meins. Der Konflikt war für mich zu sehr aufgebauscht, ein klärendes Gespräch hätte viel Kummer erspart und irgendwie ging mir dann Marlys finale Entscheidung auch zu schnell, oder besser gesagt hätte ich mir gewünscht, dass sie sich aus anderen Gründen dafür entscheidet.
Man merkt schon, dass ich mich mit dem Buch echt schwergetan habe. Die anderen beiden Bände habe ich schon da und ich hoffe einfach, dass mir die anderen Charaktere besser gefallen werden.

Fazit:
"When the Storm Comes" von Carina Schnell war einfach nicht mein Buch.
Ich habe mich besonders mit Marly schwergetan, denn mir war sie total unsympathisch und auch mit Jack bin ich dann nicht wirklich warm geworden. Ihre Geschichte konnte mich deshalb kaum fesseln oder berühren, sondern hat mich zum Teil echt genervt.
Dennoch mochte ich St. Andrews sehr und auch die Nebencharaktere haben mir gefallen, aber das ändert nichts daran, dass es mir insgesamt leider nicht so gut gefallen hat, wie ich es mir erhofft habe.
Ich vergebe zwei Kleeblätter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2023

Schwacher zweiter Band, der mich enttäuscht zurücklässt!

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
0

Seit Quinn erfahren hat, dass er ein Nachfahre ist, musste er sich vielen Gefahren stellen. Als dann aber auch Matilda ins Fadenkreuz geriet, machte er mit ihr Schluss, um sie zu beschützen.
Aber nicht ...

Seit Quinn erfahren hat, dass er ein Nachfahre ist, musste er sich vielen Gefahren stellen. Als dann aber auch Matilda ins Fadenkreuz geriet, machte er mit ihr Schluss, um sie zu beschützen.
Aber nicht nur im Saum muss Quinn sich vorsehen, auch in der wirklichen Welt gibt es viele Rätsel, die er lösen muss, was einfacher ist, wenn er Matilda an seiner Seite hat.

"Was bisher verloren war" ist der zweite Band von Kerstin Giers Vergissmeinnicht Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der sechzehn Jahre alten Matilda Martin und des achtzehn Jahre alten Quinn von Arensburg erzählt wird.

Schon der erste Band hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber den zweiten Band fand ich sogar noch schwächer.
Im ersten Band hatte ich das Gefühl, dass ich zu alt für Protagonisten bin, die erst sechzehn Jahre alt sind. Hier haben mir Matilda und Quinn zwar besser gefallen, aber meine Lieblingscharaktere von Kerstin Gier werden die beiden nicht mehr und auch die Handlung konnte mich absolut nicht mitreißen.

Ich weiß gar nicht, wann ich mich zum letzten Mal so zum Lesen motivieren musste und das auch noch bei einem Buch von Kerstin Gier! Das hat schon fast wehgetan, aber diese Reihe ist so gar nicht meins und irgendwie sie fühlt sich an wie eine Mischung aus der Edelsteintrilogie und der Silber-Trilogie.
Ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen, aber doch auch kurz darauf eingehen, was mich gestört hat.
Im ersten Band haben wir einen Wasserspeierdämon kennengelernt und nun wandeln wir auch auf den Traumkorridoren. Generell habe ich nichts dagegen, wenn man merkt, dass die Reihen von Autoren im selben Universum spielen, aber hier wirkte es auf mich, als hätte Kerstin Gier keine neuen Ideen und müsste deshalb auf Altbewährtes zurückgreifen, was ich so schade fand! Auch der Saum, ein Ort, an dem durch Vorstellungskraft alles möglich ist, bleibt irgendwie blass, weil man nicht wirklich in die Tiefe geht, immer nur an der Oberfläche kratzt, obwohl wir einen Ausflug in die Schattenstadt, den Untergrund des Saums unternommen haben.

Die Geschichte konnte mich ja auch nicht fesseln, weil gefühlt kaum was passiert ist, man nicht wirklich vorangekommen ist und die Handlung nur so vor sich hin plätscherte. Aus dem Ende des ersten Bandes hätte man mehr herausholen können und es kursiert immer noch eine Prophezeiung über den Weltuntergang, die aber kaum thematisiert wird, obwohl Quinn ein Auserwählter ist.
Ich habe nach dem Lesen des zweiten Bandes noch mehr Fragen als nach dem Auftakt! Ich weiß auch noch nicht, ob ich dem dritten Band lesen werde, obwohl ich schon neugierig bin, ob und wie alles im Finale aufgelöst werden wird. Dieser zweite Band lässt mich echt enttäuscht zurück.

Fazit:
"Was bisher verloren war" von Kerstin Gier ist ein schwacher zweiter Band der Vergissmeinnicht Trilogie.
Mich konnte weder die Welt überzeugen, noch konnte mich die Handlung mitreißen, vielleicht auch, weil kaum Handlung vorhanden war und die Geschichte mehr oder weniger vor sich hin plätscherte.
Ich bin echt enttäuscht von diesem Buch und vergebe zwei Kleeblätter, was echt weh tut, weil ich die Bücher von Kerstin Gier normalerweise echt liebe, aber diese Reihe konnte mich bisher überhaupt nicht überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2023

War leider überhaupt nicht meins!

Ever Since I Loved You
0

Als Cooper Hartley wegen einer Auseinandersetzung mit Preston Kincaid seinen Job verliert, sinnt er auf Rache. Er will Preston die Freundin ausspannen und lernt so Mackenzie Cabot kennen, die nach Avalon ...

Als Cooper Hartley wegen einer Auseinandersetzung mit Preston Kincaid seinen Job verliert, sinnt er auf Rache. Er will Preston die Freundin ausspannen und lernt so Mackenzie Cabot kennen, die nach Avalon Bay zieht, um dort aufs College zu gehen.
Was als Racheaktion begann, wird schnell zu etwas anderem, denn Cooper verfällt Mac immer mehr. Nur darf sie nie erfahren, dass er sie vom ersten Moment an angelogen hat.

"Ever Since I Loved You" von Elle Kennedy ist der erste Band der Avalon Bay Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Mackenzie Cabot und Cooper Hartley erzählt wird.

Mackenzie ist ein richtiges Good Girl, während Cooper ein Bad Boy ist. Doch nicht nur hier unterscheiden die beiden sich. Mac kommt aus gehobenen Verhältnissen, musste sich nie Gedanken um Geld machen und hat alles bekommen, was sie sich gewünscht hat, außer der Liebe ihrer Eltern und die Möglichkeit selbst über ihr Leben zu bestimmen. Sie hat ihre erste eigene Millionen mit den Websites BoyfriendFails und GirlfriendFails gemacht und sucht nun nach neuen Herausforderungen, ruht sich auf ihrem Erfolg nicht aus. Eigentlich möchte sie nicht an der Garnet studieren, aber nachdem sie die Vereinbarung mit ihren Eltern getroffen hat, ein Jahr später mit dem Studium beginnen zu dürfen, um sich so ein Jahr ausschließlich um ihre Websites zu kümmern, hält sie mir ihrem Umzug nach Avalon Bay ihre Seite der Vereinbarung ein. Mac ist stur und löst gerne Probleme, sie steht auf ihren eigenen Beinen und möchte unabhängig sein.
Coop und sein Zwillingsbruder Evan sind ohne Eltern aufgewachsen, nachdem ihr Vater gestorben ist und ihre Mutter nicht besonders zuverlässig war und ihre Söhne verlassen hat. Ihr Onkel hat sie großgezogen und und sie arbeiten in seinem Unternehmen mit. Cooper ist genauso stur wie Mac, aber auch hilfsbereit und fleißig.

Normalerweise mag ich die Bücher von Elle Kennedy richtig gerne, aber mit der Geschichte von Mac und Cooper habe ich mich sehr schwergetan.
Mackenzie ist zu Beginn des Buches seit Jahren in einer Beziehung mit Preston Kincaid. Preston ist dann der Grund, warum Cooper seinen Job in einer Bar verliert, nachdem die beiden aneinandergeraten sind. Gemeinsam mit seinen Freunden schmiedet Cooper dann einen Plan, wie er sich an Preston rächen kann: indem er ihm die Freundin ausspannt.
Die Beziehung von Cooper und Mackenzie beruht auf Lügen und obwohl Mac anfangs immer noch betont hat, dass sie einen Freund hat, so konnte sie Cooper nicht lange widerstehen. Ich will nicht zu viel vorweg nehmen, aber ich bin kein Fan von solchen Geschichten, wo Betrug mit im Spiel ist und fand es schade, dass das genau hier auf uns gewartet hat. Besonders Mac hat mich hier enttäuscht, weil sie über das Fremdgehen sogar einmal nachgedacht hat und zu dem Schluss gekommen ist, dass es besser ist, wenn man die Beziehung beendet, bevor man sich jemanden anderem hingibt.
Cooper und Mac haben in meinen Augen auch nicht wirklich zusammengepasst, waren mir zu unterschiedlich. Und ich bin mit den beiden auch nicht wirklich warm geworden.
Die Geschichte war dann auch echt vorhersehbar und ein Mal hatte Cooper sogar die Chance, alles zum Guten zu wenden, aber er hat sie leider nicht ergriffen. Ich muss sagen, dass ich echt froh war, als ich das Ende des Buches erreicht hatte.
Ich hatte mir von Cooper und Mackenzie deutlich mehr versprochen und ich hoffe, dass mich Evan und Genevieve im zweiten Band stärker begeistern können, habe aber irgendwie keine großen Hoffnungen, nachdem wir Evan ja bereits im ersten Band kennenlernen durften.

Fazit:
Von "Ever Since I Loved You" von Elle Kennedy habe ich mir deutlich mehr versprochen. Normalerweise mag ich die Bücher der Autorin richtig gerne, aber hier hat für mich kaum was gepasst.
Ich bin weder mit Mac noch mit Cooper wirklich warm geworden und es hat mir überhaupt nicht gefallen, dass ihre Beziehung auf Lügen und Betrug basiert hat. Die Geschichte konnte mich kaum fesseln und ich war doch sehr froh, als ich die letzte Seite gelesen habe.
Ich vergebe zwei Kleeblätter und hoffe, dass der zweite Band mich stärker überzeugen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2021

Hat mich enttäuscht zurückgelassen!

The Memories We Make
0

Persephone Alexander ist ein Mathegenie und ihr Vater erwartet noch großartiges von seiner Tochter, weshalb Seph schon von klein auf gedrillt wurde. Dass er sie überhaupt an der Fulton University in Philadelphia ...

Persephone Alexander ist ein Mathegenie und ihr Vater erwartet noch großartiges von seiner Tochter, weshalb Seph schon von klein auf gedrillt wurde. Dass er sie überhaupt an der Fulton University in Philadelphia studieren lässt, war ein großer Sieg für Persephone, doch ihr Abschluss naht und damit steht die Rückkehr zurück nach Boston in ihr Elternhaus vor der Tür, dabei will Seph noch so viel erleben, zum Beispiel ihr erstes Mal!
Sie entschließt sich kurzerhand ein Casting zu veranstalten, um den passenden Partner zu finden und trifft unverhofft auf den Footballstar Reece Michaels, der Seph mit seiner Medienberaterin verwechselt und sich dann irgendwie für Seph verantwortlich fühlt.

"The Memories We Make" ist der Auftakt von Maya Hughes vierteiliger Fulton University Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Persephone Alexander und des zweiundzwanzig Jahre alten Reece Michaels erzählt wird.

Ich habe mich riesig auf die Geschichte gefreut und musste schnell feststellen, dass es mich leider nicht so begeistert, wie ich es mir erhofft hatte. Zum Schluss musste ich mich dann leider schon fast durch die Seiten quälen.

Persephone ist ein Mathegenie, doch davon merkt man überhaupt nichts. Während man den Footballstar Reece zu seinen Spielen begleitet, so sieht man Persephone kaum in der Uni.
Mathe ist nicht mein liebstes Thema, aber ich fand es schade, dass man Seph nicht in dem Gebiet erleben darf, auf dem sie glänzt.
Sie ist auch eine großartige Geigenspielerin und es gab einige Szenen, wo sie in der Musik aufgeht. Warum also nicht auch in der Mathematik?

Seph ist sehr behütet aufgewachsen, wurde zu Hause unterrichtet und hat vom richtigen Leben nur wenig mitbekommen, da sie nichts von ihrem Weg zu einer begnadeten Akademikerin abbringen sollte.
Ihr Vater bestimmt über ihr Leben, doch nun möchte Persephone ihr Leben selbst in die Hand nehmen, um Erinnerungen sammeln und stellt kurzerhand eine To-do-Liste zusammen.
Um einen Partner für ihr erstes Mal zu finden, veranstaltet sie ein Casting und trifft auf Reece, der zwar nicht mit ihr schlafen will, aber ihr bei ihrer Liste helfen möchte. Bis die beiden sich dann näher kommen.
Ich bin weder mit Reece noch mit Seph so richtig warm geworden. Seph ist verständlicherweise sehr unbeholfen und hat kaum Freunde, während Reece ein umjubelter Footballstar ist, der sich stark zu Seph hingezogen fühlt und sich um sie kümmert. Ich fand es schön, dass Reece erst mal nur für Seph als Freund da sein will und er ihr durchs Leben hilft, aber ihre Gefühle konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, sodass die Liebesgeschichte mich nicht vom Hocker reißen konnte.

Was mich aber wirklich gestört hat, sind die drei sehr wichtigen Themen und Konflikte, die Maya Hughes in diesem Buch angesprochen hat und dessen Auflösung sie auf die letzten fünfzig Seiten gequetscht hat, sodass keines der Themen die Tiefe und Aufmerksamkeit bekommen hat, die sie verdient hätten!
Ein Thema wurde sogar nur einmal kurz zu Beginn angedeutet und tauchte dann plötzlich zum Ende hin wieder auf, ohne dass zwischendurch je wieder die Rede davon gewesen wäre und man eine Reaktion von Reece an den Haaren herbeiziehen musste. Aber wirklich erzählt wurde diese Geschichte dann auch nicht mehr, was ich irgendwo schade fand, ich aber schon so genervt war, dass es mir dann ehrlich gesagt auch egal war. Ich hatte echt große Erwartungen an dieses Buch und wurde dann sehr enttäuscht.

Reece lebt mit seinen Teamkameraden Nix, Berk und LJ in einem Haus und diese drei werden die Protagonisten der Folgebände sein. Ein wenig werden ihre Geschichten auch schon angeteasert und obwohl ich doch neugierig bin, auch weil ich die Drei tatsächlich sehr sympathisch fand, so werde ich die Reihe wahrscheinlich nicht weiter verfolgen.

Fazit:
Ich hatte hohe Erwartungen an "The Memories We Make" von Maya Hughes und wurde dann doch sehr enttäuscht.
Ich bin weder mit Seph noch mit Reece warm geworden und auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht packen.
Ich habe mich immer mehr durch die Seiten gequält und dann hat es mich auch sehr geärgert, dass die Auflösung von drei wichtigen Themen auf die letzten Seiten gequetscht wurde und sie nicht den Raum und die Tiefe bekommen haben, die sie verdient hätten.
Ich bin echt enttäuscht und vergebe zwei Kleeblätter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere