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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2024

Spannende Fortsetzung

Der Geist von London
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Der letzte Band ist doch schon wieder ein bisschen her und ich musste mich erstmal wieder in der aktuellen Situation zurecht finden. Ich fands gut, dass man zumindest nochmal einen kurzen Einblick in die ...

Der letzte Band ist doch schon wieder ein bisschen her und ich musste mich erstmal wieder in der aktuellen Situation zurecht finden. Ich fands gut, dass man zumindest nochmal einen kurzen Einblick in die vergangenen Entwicklungen erhält, sodass man wieder auf den aktuellen Stand kommt.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir nach wie vor sehr gut und lässt sich flott weglesen. Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Alex. Und auch wenn er ein toller Erzähler ist, würde ich mir manchmal doch eine zweite Sicht wünschen, auch wenn ich gerade gar nicht sagen könnte, von wem genau.
Die Handlung hat mich in ihren Bann ziehen können. Spannend fand ich auf jeden Fall die Einblicke in die Ratstätigkeiten - auch wenn sie eigentlich genau das gezeigt haben, was man schon befürchtet hat, war ich dennoch ein bisschen enttäuscht darüber. Aber gut, was soll man nach den bisherigen Ereignissen vom Rat auch noch groß erwarten. Die Personen im Rat wurden deutlich greifbarer, was sicher auf für die zuküftigen Entwicklungen wichtig sein könnte.
Generell mochte ich das Zusammenspiel aus Action und den ruhigeren Momenten, wobei "ruhig" sicher auch Auslegungssache ist, denn eigentlich ist es das gar nicht. Die Handlung hat mir mit ihrem Spannungsbogen einfach echt gut gefallen - wenn es auch manchmal frustrierend war, wie sehr Alex mit seinen Vorhersagen Recht behalten hat. Spannend fand ich ebenfalls die Entwicklung um den Ringgeist und auch die damit einhergehende Tiefe, die Anne bekommen hat. Ich bin neugierig, was da noch passieren wird.
Die Charaktere gefallen mir nach wie vor gut, wenn ich mir von Alex manchmal aber doch ein bisschen mehr Entschlossenheit wünsche würde. Ein bisschen mehr erhoffe ich mir im nächsten Band wieder von Luna und Variam, die waren hier doch weniger präsent. Generell bin ich bei einigen Charakteren auf deren Entwicklung gespannt.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe - der Klappentext verspricht da wieder eine spannende Geschichte und so langsam merkt man doch, das alles auf den Höhepunkt zusteuert.

Mein Fazit
Auch der inzwischen 9. Band der Reihe hat mich wieder mit einer spannenden Geschichte fesseln können. Ich mag Alex als Protagonisten nach wie vor sehr gerne, ebenso wie seine Begleiter. Spannend fand ich die Einblicke ins Ratsgeschehen, aber ebenso auch die Action-Szenen, bei denen man das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und bin neugierig, wie es weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Tolle Atmosphäre, aber gerne mehr Tiefe beim Worldbuilding

Crowns of Nyaxia 1: The Serpent and the Wings of Night
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Der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht - das Kejari klang spannend und natürlich stellte sich die Frage, was dort alles passieren wird. Ein bisschen hatte ich die Befürchtung, dass ...

Der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht - das Kejari klang spannend und natürlich stellte sich die Frage, was dort alles passieren wird. Ein bisschen hatte ich die Befürchtung, dass es der Reihe "Die Tribute von Panem" ähneln könnte - und ja, an manchen Stellen hat es das sicherlich auch getan. Aber das zog sich gott sei dank nicht über das ganze Buch, sondern beschränkte sich auf wenige Momente.
Die Sprecherin hat hier einen guten Job gemacht - man konnte der Geschichte gut folgen und wollte eigentlich kaum aufhören. Sie hat die Atmosphäre einfach wahnsinnig gut rüber gebracht. Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Oraya. An manchen Stellen hätte ich mir schon eine zweite gewünscht, beispielsweise die von Raihn.
Die Welt und die verschiedenen Vampirclans fand ich spannend aufgebaut - mir sind aber doch einige Fragen offen geblieben. Das Print enthält ein Glossar (das Hörbuch logischerweise nicht), in dem man schon einige Zusatzinformationen bekommt. Ich hab es nachträglich gelesen und empfand einige Informationen als für das Verständnis doch sehr wichtig - was schade ist, denn offensichtlich waren sie in der Handlung nicht oder nicht richtig verwoben. Da hätte ich mir noch mehr Infos gewünscht.
Die Handlung selbst ist spannend aufgebaut und entwickelt im Laufe eine düstere Atmosphäre, die mir wirklich gut gefallen hat. Durch das Kejari mit seinen 5 Runden gliedert sich das Buch gut, sodass man immer von einer Prüfung zur nächsten geht, aber auch Zwischensequenzen hat. Einige Prüfungen fand ich wirklich gut inszeniert, andere haben mich nicht ganz so vom Hocker gehauen. Die Zwischensequenzen hatten da noch mehr zu bieten, weil man die Welt entdecken konnte und mehr über die Protas erfahren hat. Aber auch hier muss ich sagen, dass mich nicht jede Wendung überzeugt hat - einige waren ein bisschen erwartbar.
Oraya fand ich okay, ich hätte mir vor allem mehr Hinterfragen von ihr gewünscht. Viele Dinge, die sehr offensichtlich nicht okay scheinen, hinterfragt sie kaum oder nimmt sie als gegeben hin. Und ist dann überrascht, wenn es doch nicht so ist. Auch wirkte sie mir als Mensch manchmal ein bisschen over-powered.
Raihn fand ich ebenfalls okay, bei ihm wusste ich lange Zeit einfach nicht, was ich von seinen Erzählungen halten soll. Es wirkte einfach nicht ganz wie das Wahre. Bei ihm bin ich sehr gespannt, wie er sich im nächsten Band weiterentwickeln wird. Bei ihm wie auch bei Oraya hätte ich mir vor allem mehr Kommunikation gewünscht - es wird so viel verschwiegen, dass es kein Wunder ist, dass sie sich am Ende alle misstrauen. Aber warum müssen sie überhaupt immer schweigen - warum kann man seine Karten nicht mal auf den Tisch legen? Es hätte einiges einfacher gemacht.
Vincent war mir wohl der Suspekteste der Charaktere - vor allem weil er eben einfach nichts preis gibt, auch wenn jeder weiß, dass er so viel zu verbergen hatte (und Oraya das einfach nicht sieht). Mein liebster Charakter war auf jeden Fall Mische. Mehr hätte ich mir zu den anderen Kejari-Teilnehmern gewünscht, die gehen im Verlauf doch sehr unter bzw. spielen eigentlich kaum eine Rolle. Das war schon sehr schade, da man auch nichts über die unterschiedlichen Motive erfahren konnte.
Das Ende hat mich in vielen Punkten leider nicht überraschen können, wenn es auch mit einem großen Knall gekommen ist. Einige Entwicklungen davon haben sich einfach über den Verlauf der Geschichte hinweg zu deutlich angekündigt. Natürlich bleiben aber auch noch eine Menge offene Fragen - die schon neugierig auf die Fortsetzung machen. Ich hoffe nur, dass die Wendungen dann etwas weniger vorhersehbar sind.

Mein Fazit
Insgesamt hat mir der Reihenauftakt vor allem wegen seiner düsteren Atmosphäre und der interessanten Handlung gefallen und sich in einem Rutsch weghören lassen. Mehr grundlegende Informationen hätte ich mir vor allem in Bezug auf das Worldbuilding sowie die Tiefe der Kejari-Teilnehmer gewünscht. Einige Wendungen empfand ich als zu erwartbar - gerade am Ende, als sich dann die Ereignisse überschlagen. Trotz der kleinen Kritikpunkte bin ich neugierig darauf, wie die Geschichte weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Spannend & fesselnd

Neue Wirklichkeit
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Auf die neue Reihe der Autorin hab ich mich schon länger gefreut - der Klappentext hat einfach nur neugierig gemacht. Um welche Katastrophe geht es? Und welches Grauen wird kommen? Ja okay, auch die Geisterthematik ...

Auf die neue Reihe der Autorin hab ich mich schon länger gefreut - der Klappentext hat einfach nur neugierig gemacht. Um welche Katastrophe geht es? Und welches Grauen wird kommen? Ja okay, auch die Geisterthematik hat mich neugierig gemacht.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder wahnsinnig gut gefallen und ich hab die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen. Irgendwie entwickelt das immer einen Sog, bei dem ich einfach nicht mit Lesen aufhören kann^^ erzählt wird die Geschichte aus vielen Sichten, sodass man umfassende Einblicke erhalten kann.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen - man bekommt erstmal einen guten Eindruck von der Realität und den Hunters als Geisterjäger. Ebenso startet die Geschichte auch mit vielen Informationen, damit man die Welt und die Fähigkeiten der Paranormalen besser kennenlernen kann.
Danach nimmt sie schnell Fahrt auf, denn die angesprochene Katastrophe lässt nicht lange auf sich warten und bringt natürlich viele Dinge durcheinander. Die Autorin hat die Folgen davon für mich gut umgesetzt und auch nachvollziehbar erklärt. Sicher, nicht alles davon hat einem gefallen, aber so ist nun mal auch die Realität. Nebenher spielt natürlich auch die Geisterthematik eine Rolle, wenn auch ein bisschen anders als anfangs gedacht - denn auch hier sind die Konsequenzen der Katastrophe spürbar. Aus Spoilergründen kann ich aber leider nicht weiter darauf eingehen - die Entwicklungen fand ich aber sehr spannend und es gab da einige überraschende Wendungen, die einen wirklich an die Geschichte gefesselt haben.
Wie man es von anderen Geschichten der Autorin gewohnt ist, spielt natürlich auch die persönliche Ebene der Charaktere eine große Rolle und man bekommt schon mit, wie stark die Entwicklungen jeden einzelnen belasten. Ich mag die Komponente sehr, auch wenn sie manchmal schon etwas emotional wird.
Angedeutet wird in dem Band auch eine Liebesgeschichte, die sich bisher aber sehr erfreulich im Hintergrund hält. Fand ich gut, denn andere Entwicklungen waren einfach relevanter - und für die Charaktere selbst wäre es auch komisch gewesen, wenn es hier schon zur Sache gehen würde. Ich bin gespannt, wie sich das im nächsten Band entwickeln wird.
Die Hunters als Protagonisten haben mir wirklich gut gefallen - einen direkten Liebling könnte ich da nicht benennen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und trotzdem unterstützen sie einander bedingungslos, egal was kommen wird. Am goldigsten fand ich Henry, so viel Zucker auf einmal. Aber auch Will hat mich von sich überzeugen können. Ich bin gespannt, wie sie sich alle im Laufe der Geschichte entwickeln werden. Auch bei den Nebencharakteren bin ich da sehr neugierig.
Gespannt bin ich auch auf die weiteren Entwicklungen, die sich am Ende des Bandes angedeutet haben. Vermutungen gibt es einige - mal schauen, wie viele sich davon bewahrheiten werden. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Band.

Mein Fazit
Der Auftaktband zu den "Haunted Hunters" konnte mich mit einer spannenden und fesselnden Geschichte überzeugen und lässt mich nun sehnsüchtig auf den nächsten Band warten. Die Entwicklungen und das Worldbuilding haben mir sehr gut gefallen und so einige spannende Wendungen im petto gehabt. Fragen sind natürlich einige offen geblieben - mal schauen, was der nächste Band für Erkenntnisse bringen wird. Die Protagonisten konnten mich von sich überzeugen - ihren Zusammenhalt finde ich absolut bewundernswert. Ich bin gespannt, wie sie und ihre Fähigkeiten sich weiter entwickeln werden.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Solider Auftaktband

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
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Es ist schon etwas länger her, dass ich ein Buch der Autorin gelesen habe. Die Reihe hat mich dann aber doch wieder ein bisschen angefixt, sodass ich neugierig auf die Geschichte geworden bin.
Die andere ...

Es ist schon etwas länger her, dass ich ein Buch der Autorin gelesen habe. Die Reihe hat mich dann aber doch wieder ein bisschen angefixt, sodass ich neugierig auf die Geschichte geworden bin.
Die andere Reihe aus dem Universum ("Liebe kennt keine Grenzen") habe ich nicht gelesen. Da es sich hier um ein Prequel handelt, habe ich es auch nicht zwingend für notwendig erachtet. Und im Laufe der Handlung hatte ich auch nicht das Gefühl, da etwas verpasst zu haben oder mehr Wissen zu benötigen.
Die Sprecherin macht hier einen guten Job, sodass man den vielen Stunden relativ gut lauschen konnte. Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Seraphena, was manchmal schon ein wenig eintönig wirkte. Zumal sie gerne Monologe gehalten hat. Ich hätte mir da definitiv noch eine weitere Sicht gewünscht.
Ungünstig empfand ich manchmal die Namenswahl, da man aufgrund von Ähnlichkeiten im Hörbuch dann doch einige Male durcheinander gekommen ist - ich meine, Nyktos und Nektus klingen einfach viel zu gleich und ich war doch einige Male verwirrt, bis mir aufging, dass es sich um den jeweils anderen dreht.
Der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht - und im Nachhinein muss ich feststellen, dass er eigentlich ein bisschen irreführend ist. Denn schnell merkt man, dass es eben nicht so einfach ist mit der zu erfüllenden Pflicht, wofür die Protagonistin nicht mal etwas kann. Aber gut.
Die Handlung insgesamt fand ich okay, hätte für meinen Geschmack aber gerne etwas weniger vorhersehbar sein können. Einige Wendungen konnte man doch recht schnell erahnen und gerade die am Ende fand ich überhaupt nicht überraschend. Generell hätte ich mir auch gewünscht, dass es ein paar Seiten/Minuten weniger gewesen wären. Man hatte zwischendurch doch den Eindruck, dass die Geschichte einfach keine Fortschritte macht - so viele Sachen sind dann schlicht auch nicht passiert.
Das Weltenkonzept fand ich durchaus spannend - zumal es dort mit der Zeit einiges zu entdecken gab. Wie die Götter und Primare zueinander stehen, wie das System überhaupt aufgebaut ist. Ich denke, da kann man im nächsten Band auch noch ein bisschen mehr erfahren.
Protagonistin Seraphena fand ich okay, so wirklich vom Hocker hauen wollte sie mich aber nicht. Ich fand es zwar gut, dass sie sich nicht unterkriegen lassen wollte, aber in den entscheidenen Momenten war von den größen Tönen dann doch nicht mehr viel zu sehen.
Ash ... nun ja, so geheimnisvoll empfand ich ihn gar nicht und so richtig hat er mich von sich auch nicht überzeugt. Ich habe aber auch den Eindruck, dass er durch die einseitige Sicht von Seraphena ein bisschen schlechter wegkommt.
Auch wenn die Wendung am Ende überhaupt nicht überraschend war, bin ich dennoch neugierig, wie es im nächsten Band weitergehen wird. Auch wenn es mir jetzt schon ein bisschen missfällt, dass er wieder so lang ist.

Mein Fazit
Der Auftaktband hatte eine durchaus spannende und interessante Geschichte, wenn mich auch nicht alle Wendungen überzeugen konnten. An manchen Stellen wirkte es schon langatmig, weil einfach nicht viel passierte und einige Wendungen waren doch recht erwartbar. Auch mit der Protagonistin habe ich mich ein bisschen schwer getan, da ich mir einfach mehr von ihr erhofft hatte. Nichtsdestotrotz bin ich nach den Entwicklungen am Ende neugierig auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Schutzengel und Schmetterlinge

The Butterfly Tales: Jaelyn
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Das 2. Schmetterlingsmärchen der Autorin ist erschienen und es ist so ganz anders als das erste aus ihrer Feder. Die beiden Geschichten sind auch absolut unabhängig voneinander lesbar.
Der Einstieg in ...

Das 2. Schmetterlingsmärchen der Autorin ist erschienen und es ist so ganz anders als das erste aus ihrer Feder. Die beiden Geschichten sind auch absolut unabhängig voneinander lesbar.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir leider nicht ganz so leicht gefallen. Es hat doch eine Weile gedauert, bis ich mit dem Stil zurecht gekommen bin. Ich kann nicht mal genau sagen, woran das gelegen hat, aber der flüssige Lesefluss hat sich erst im Laufe der Geschichte eingestellt.
Die Geschichte wird hier aus der Sicht von Schutzengel Jaelyn erzählt, sodass man gute Einblicke in ihre Welt erhält, wenn man auch nicht unbedingt alles erzählt bekommt. Was gar nicht so schlecht war, denn einiges konnte man selbst herausfinden und anderes kann man für sich selbst entscheiden. Tatsächlich habe ich mir hier auch nicht Max' Sicht gewünscht, da er nicht so primär im Fokus gestanden hat.
Die Entwicklungen in der Geschichte fand ich gut gewählt. Einige konnte man nach dem Klappentext schon erwarten, aber gerade zum Ende hin kamen auch Überraschungen, die man so vielleicht nicht erwarten konnte. Vor allem was das Ende angeht, war ich über die Entwicklungen überrascht. Andererseits fand ich sie wirklich gut gemacht - eben weil sie nicht das waren, was man erwartet hatte. Nicht immer gibt es eben das, was man sich wünscht. Auch gut fand ich es, dass es in einem gewissen Grad offen gehalten wurde, sodass jeder für sich selbst entscheiden kann, wie er das ganze beenden würde. Grundsätzlich kann man aber schon sagen, dass die Geschichte um Jaelyn abgeschlossen ist.
Jaelyn hat mir als Protagonistin gut gefallen, vor allem weil sie eben absolut nicht perfekt ist. Sie wirkt sehr menschlich mit ihren Gefühlen und macht durchaus auch Fehler - mit deren Konsequenzen sie am Ende leben muss.Ich fand es gut, dass die Konsequenzen hier auch zum Tragen kommen und nichts beschönigt wird.
Max fand ich okay, aber so richtig weiß ich immer noch nicht, wie ich ihn eigentlich einschätzen soll. Super sympathisch wollte er mir nicht werden, andererseits fand ich einige seiner Entscheidungen durchaus verständlich. Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr über Lorelei erfahren.

Mein Fazit
Auch das zweite Schmetterlingsmärchen der Autorin konnte mich mit einer interessanten Geschichte überzeugen. Auch wenn einige Entwicklungen zu erwarten waren, hat mich vor allem Ende überzeugt - denn das war so gar nicht das, was ich erwartet hatte. Jaelyn hat mir als Protagonistin gut gefallen, vor allem weil sie nicht perfekt ist und einfach auch mal Fehler macht. Einzig mit dem Schreibstil habe ich mich am Anfang ein bisschen schwer getan, mit der Zeit konnte sich aber ein flüssiger Lesefluss einstellen.

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