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Veröffentlicht am 10.05.2020

Leider fehlte der Geschichte die Glaubwürdigkeit

Funkstille - Nero Freibauer Band 1 - Thriller
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Nero arbeitet in London und trifft am Flughafen auf Mia, die beiden treffen sich zum Essen und sind sich sehr sympatisch. Doch dann verschwindet Mai plötzlich und Nero kann sie nicht mehr erreichen.

Zum ...

Nero arbeitet in London und trifft am Flughafen auf Mia, die beiden treffen sich zum Essen und sind sich sehr sympatisch. Doch dann verschwindet Mai plötzlich und Nero kann sie nicht mehr erreichen.

Zum Glück hat er Urlaub und versucht mit Hilfe eines alten Freundes Mias Hnady zu orten. Dann macht er sich auf in das Wandergebiet bei Obersdorf. Ein Araber, den er als Anhalter mitnimmt, bringt Nero in das Fadenkreuz des BND. Zum Glück ist diese Truppe etwas hausbacken, besonders ihr Chef, der sich Tango Mutter nennt.

Aber auch ein Gangsterpaar vom Balkan ist Nero, den sie Roller nennen, auf der Spur. Der männlich Part luscht ständig Hustenbonbons und hat ein loses Messer, die Frau übernimmt eine ausgleichende Rolle. Beide sind abhängig von der Order ihres Chefs.

In Geschichte, die verirrt sich immer mehr in Nebensträngen, die manchmal etwas konfus wieder zusammen laufen. Die Lösung ist völlig unvorstellbar und der Weg dahin für mich nicht nachvollziehbar. Den Begriff Thriller hätte ich für das Buch nicht gewählt.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Beängstigende Geschichte

Dickerle
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Ich habe dieses Bilderbuch lesen wollen, weil ich die Autorin aus der Erwachsenenliteratur kenne.
Das Cover zeigt ein dickes Kind, dass noch die letzten Krumen vom Teller leckt. Das dicke Kind mit den ...

Ich habe dieses Bilderbuch lesen wollen, weil ich die Autorin aus der Erwachsenenliteratur kenne.
Das Cover zeigt ein dickes Kind, dass noch die letzten Krumen vom Teller leckt. Das dicke Kind mit den wunderschönen langen roten Haaren kommt in die Schule und ihre Mutter hat Olivia Kleidung herausgelegt. Diese Kleider sind „hässlich und unförmig.“ Olivia aß zu gerne und leerte auch noch den Teller ihrer dürren Mutter. Als Olivia ein Shirt ihrer Mutter anprobiert, bricht sie weinend vor dem Spiegel zusammen, so eng ist es. Obwohl es in der Schule viele dicke Kinder gibt und sie dort, entgegen ihren Erwartungen keine Probleme hat, beschließ sie abzunehmen. Da die Mutter „wegen anderer Dinge“ sehr litt, aß sie immer mehr. So wurde die Mutter immer dicker und Olivia dünner. Allerdings vergaß sie ihren Hasen zu füttern, so dass das vorher dicke Tier verhungerte. Nur die Dünne Katze überlebt die Essstörungen der beiden. Auf der letzten Seite sehen wir ein Handyfoto auf dem Mutter und Tochter mit Normalgewicht zu sehen sind.
Selten habe ich ein so unbegreifliches Bilderbuch gelesen. Vieles hat mich richtig erschreckt und mich ratlos zurückgelassen. Die Bilder sind treffend gezeichnet und bilden das Zu- und Abnehmen sehr gut ab. Mir ist aber nicht klar, für wen das Buch geschrieben wurde. Dicken zeigt es das Abstoßende ihrer Figur und unterstützt nicht ihr Selbstwertgefühl. Viellicht treibt es sie sogar in die Magersucht. Freude scheinen ja nur dünne Kinder zu finden.

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