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Veröffentlicht am 15.04.2021

Buch interessant, Ausarbeitung Brett und Planchette mangelhaft

Ouija-Set
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Hier muss klar von Theorie und Praxis getrennt werden. Ich bewerte auf keinen Fall den praktischen Erfolg oder Misserfolg im Umgang mit dem Ouija-Brett, sondern das Begleitbuch, das Brett und die Planchette.
Leider ...

Hier muss klar von Theorie und Praxis getrennt werden. Ich bewerte auf keinen Fall den praktischen Erfolg oder Misserfolg im Umgang mit dem Ouija-Brett, sondern das Begleitbuch, das Brett und die Planchette.
Leider musste ich feststellen, dass das Brett nicht in einem durchgehenden Material gefertigt ist. Bei meiner Exemplar zum Beispiel ein ganz fester Karton, der zwar sehr glatt erscheint, allerdings in der Mitte einen Falz zum Zusammenlegen hat. Die Planchette dagegen ist nicht so glatt, wie ich es mir wünschen würde. Im bewussten Versuch die Planchette mit den Fingern zu bewegen, wenn sie diese nur leicht berühren, ist es einfacher über die Scheibe zu rutschen, das diese am Brett zu verrutschen. In meinen Augen ist dies nicht unbedingt förderlich, da sie ja am Brett (Karton) leicht gleiten soll. Dazu kommt natürlich dieser störende Falz durch den das Brett nicht wirklich eben am Tisch liegt.
Der Aufbau des Buches hat mir dagegen sehr gefallen. Die Kapitel beschreiben die Entstehung des Quija Brettes, den Einstig der Autorin in dieses Thema, Hilfestellung zum eigenen Ausprobieren, Erklärungen über die geistige Welt, Antworten mit wem man in Kontakt treten kann, auch werden bekannte Medien vorgestellt und dazwischen immer wieder Auszüge aus Sitzungen um leichter zu verstehen wie die geistigen Wesen uns Menschen antworten könnten. Mitnichten direkt und klar.
Eleonore Jacobi hat einen erklärenden, aber nicht belehrenden, Ton angeschlagen. Für mich waren ihre Ausführungen leicht zu verstehen und nachzuvollziehen.
Da ich das Buch samt Brett und Planchette als Set gekauft habe, muss ich leider alle drei in diese Bewertung miteinbeziehen und somit fallen Punkte für die Ausarbeitung weg. Das Buch alleine hätte ich durchaus höher bewertet.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Angenehm zu lesen

Die Bücherfrauen
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„Man soll denen, die man liebt, Raum geben, selbst wenn man alles fest zusammenhält.“ Einer meiner Lieblingssätze aus „Die Bücherfrauen“. Der Vergleich wird im Bezug auf das Einnähen eines Knopfes gemacht, ...

„Man soll denen, die man liebt, Raum geben, selbst wenn man alles fest zusammenhält.“ Einer meiner Lieblingssätze aus „Die Bücherfrauen“. Der Vergleich wird im Bezug auf das Einnähen eines Knopfes gemacht, passt aber perfekt ins Leben.
Im Buch wird die Geschichte der ersten Bibliotheken in Kansas dem Leser nähergebracht. In der Gegenwart begleiten wir die drei sehr unterschiedlichen Frauen Angelina, Traci und Gayle. Wobei nur Angelina für die Rückblicke in die Vergangenheit der ersten Bibliotheken verantwortlich ist.
Alle drei kommen aus grundverschiedenen Ecken und Verhältnissen, sind aber gleich stark verzweifelt und nähern sich im Laufe der Geschichte an.
Der Aufbau ist in sehr unterschiedlich langen Kapiteln gehalten. Jedes Kapitel aus Sicht einer der drei Frauen, wobei die Überschrift vorab anzeigt, bei welcher Figur wir uns befinden.
Der Schreibstil von Romalyn Tilghman ist angenehm zu lesen, wenngleich mir ein wirklicher Höhepunkt gefehlt hat. Dafür punktet das Cover bei mir. Ich finde es schlicht aber harmonisch. Fast etwas karg, wie das Leben im Nirgendwo in Kansas angeblich ist. Beim Titel bin ich mir nicht schlüssig, ob er sich auf die Frauen der Vergangenheit beziehen soll, da diese die Bibliotheken aufgebaut haben, oder auf die in der Gegenwart.
Einen positiven Eindruck habe ich aus den Landschaftsbeschreibungen und der Darstellungen der Lebensweise mitgenommen.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Bin nicht wirklich warm geworden

Das Tiroler Zahlenrad
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Auch wenn ich es versucht habe, aber so richtig warm bin ich mit dem Zahlenrad nicht geworden.
Der Aufbau und die Kapiteleinteilung sind in meinen Augen gut gemacht. Man kann sich schnell einen Überblick ...

Auch wenn ich es versucht habe, aber so richtig warm bin ich mit dem Zahlenrad nicht geworden.
Der Aufbau und die Kapiteleinteilung sind in meinen Augen gut gemacht. Man kann sich schnell einen Überblick verschaffen, wo man was finden kann. Dass die Arbeit mit dem Zahlenrad nicht so von heute auf morgen im kleinen Finger stecken würde, war mir vorher bewusst. Daran kann es also auch nicht liegen.
Es gibt viele Beispiele wie sich die Zahlen untereinander verhalten, worauf man achten soll und so weiter.
Im letzten Kapitel wird der Umgang mit dem Zahlenrad im Alltag beschrieben. Ich gestehe, dass ich so weit gar nicht gekommen bin. Habe ich mich doch zu sehr auf die Geburtszahlen meiner Umgebung konzentriert? Jedenfalls versuchte ich mit den Geburtsdaten meiner Familie zu arbeiten und hinter das System zu blicken. Zu erkennen wie hier die Menschen beschrieben werden. Aber entweder habe ich einen zu vernebelten Blick auf meine Mitmenschen, oder bei uns passten einfach alle Zahlen für jeden.
Wenn ich die vielen positiven Bewertungen lese, suche ich automatisch den Grund bei mir. Vielleicht liegt er ja da irgendwo. Ich lege dieses Buch jetzt leider aus der Hand ohne damit glücklich geworden zu sein.

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Kalte Winternächte sind nicht automatisch hoch erotisch

Heiße Geschichten für geile WinterNächte | Erotische Geschichten
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Der Titel „Heiße Geschichten für geile Winternächte“ verspricht in zweierlei Hinsicht interessante Episoden. Die elf Kurzgeschichten handeln an unterschiedlichen Schauplätzen, aber natürlich alle im Winter. ...

Der Titel „Heiße Geschichten für geile Winternächte“ verspricht in zweierlei Hinsicht interessante Episoden. Die elf Kurzgeschichten handeln an unterschiedlichen Schauplätzen, aber natürlich alle im Winter.

Mit nicht ganz 200 Seiten ist das Buch überschaubar und schnell gelesen. Leider bezieht sich das schnell gelesen in diesem Fall darauf, dass ich irgendwann den Geschichten nur mehr halbherzig gefolgt bin. Ich konnte doch so einige Handlungen nicht nachvollziehen. Und dabei erwarte ich von erotischen Geschichten durchaus keine Realitätstauglichkeit. Doch je näher sie dieser kommen, desto mitreißender lesen sie sich.

Hier bewegt sich Holly Rose für meinen Geschmack zu weit weg vom Vorstellbaren (in Bezug auf die Handlungen ihrer Figuren), aber auch zu weit entfernt von Unglaubwürdigem, sodass die Geschichten auch nicht unter Fantasie laufen können.

Überzeugt hat mich dieses Buch definitiv nicht. Ein Wort vielleicht noch zu den erotischen Szenen. Die Beschreibung in Kombination mit der teilweise eigenwilligen Wortwahl hat bei mir kein Kopfkino auslösen können. Doch ich rechne die verschiedenen Handlungsorte und nicht alltäglichen Ideen positiv an.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Möglichkeiten, auf größere Fragen Antworten zu bekommen

Out of body
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Astralreisen – Das letzte Abenteuer der Menschheit. William Buhlman unterteilt sein Buch in zwei Teile. Das erste Drittel besteht aus dem Erforschen und die letzten zwei Drittel aus dem Lösen des Rätsels. ...

Astralreisen – Das letzte Abenteuer der Menschheit. William Buhlman unterteilt sein Buch in zwei Teile. Das erste Drittel besteht aus dem Erforschen und die letzten zwei Drittel aus dem Lösen des Rätsels. So zumindest die Inhaltsangabe.

„Out of Body“ beschreibt Astralreisen des Autors über einen Zeitraum von zirka 20 Jahren. Ich habe sie als interessant empfunden. Die Reisen führten in Dimensionen mit höherer Schwingung, leichterer Dichte. Beschreibungen der Welten bleiben allerdings vage.

Der Leser erhält vom Autor Hilfsmittel an die Hand mit denen er mit viel Geduld ebenfalls außerkörperliche Reisen antreten kann.

Bei mir haben sich allerdings Fragen aufgetan und wurden bis zum Schluss nicht befriedigend beantwortet. Diese Art des Reisens und die Erfahrungen, Abenteuer und Antworten auf größere Fragen zu erhalten, sind vielleicht für Forscher nützlich. Ich streite nicht ab, dass sie auch die Neugierde jedes einzelnen Lesers reizen können. Mir wäre es hilfreicher vorgekommen, könnte ich dadurch Fragen auf dieses, jetzige, unmittelbare Leben hier finden. Vielleicht ist aber auch nur mein Blickwinkel zu klein.

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