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Veröffentlicht am 20.03.2018

Krimi-Debüt mit viel Lokalkolorit und Charme

Yasemins Kiosk
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Die Polizistin Nina wurde vom Dienst suspendiert und kehrte von Wuppertal in ihre Heimatstadt Bielefeld zurück, um sich um ihre psychisch gestörte Mutter zu kümmern. Das Zusammenleben gestaltet sich sehr ...

Die Polizistin Nina wurde vom Dienst suspendiert und kehrte von Wuppertal in ihre Heimatstadt Bielefeld zurück, um sich um ihre psychisch gestörte Mutter zu kümmern. Das Zusammenleben gestaltet sich sehr schwierig, da die Mutter sich einfach nicht helfen lassen will. So sucht Nina nach einer eigenen Wohnung und landet im Mehrfamilienhaus von Dorothee Klasbrummel. Die ältere Dame leidet unter ein Phobie und verlässt seit vielen Jahren nicht mehr ihre Wohnung. Im Erdgeschoss beitreibt die junge Yasemin einen Kiosk und wird von der Hauseigentümerin Dorothee behandelt wie eine eigene Tochter. Die beiden verbindet eine schöne Freundschaft aber Yasemin hat ein Problem. Sie wird von einem Stalker massiv belästigt.
Als Nina ins Haus einzieht, verspricht sie Yasemin, ihr zu helfen und den Stalker zu finden.
Aber dann findet Yasemin im Altpapiercontainer die Leiche eines Bekannten. Die Polizei geht aufgrund der Todesursache nicht von Fremdeinwirkung sondern Drogen und Alkohol aus, doch das kann Yasemin nicht glauben.
Und so beginnen die drei so unterschiedlichen Frauen selbst zu ermitteln.

Der Krimi wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Wir erleben einen unbekannten Mann, der die Leiche in seinem Auto durch die Gegend fährt, um sie zu „entsorgen“. Im weiteren Verlauf erfahren wir noch, dass dieser Mann wohl nicht der Mörder ist, sondern nur den Auftrag hatte, die Leiche wegzuschaffen. Ansonsten ist er versessen von der Idee, seinem „Engel“ ein Haus zu bauen, in dem er mit ihr leben will.
Wer dieser Mann ist und was er mit dem gesamten Fall zu tun hat, erfährt der Leser erst ganz am Ende und da hält die Autorin eine faustdicke Überraschung bereit.
Im anderen Handlungsstrang verfolgen wir die Erlebnisse der drei Frauen. Sie ermitteln verdeckt im Umfeld des Mordopfers und Nina nimmt nebenbei noch die ehemaligen Freunde von Yasemin unter die Lupe, unter denen sie den Stalker vermutet.
Jede der drei Frauen hat Eigenarten und Probleme. So ist Nina total mit der Pflege ihrer Mutter überfordert, Dorothee kämpft mit ihrer Phobie, die Wohnung nicht verlassen zu können und Yasemin hat Angst vor dem Stalker. Auch charakterlich sind sie sehr unterschiedlich. Es ist der Autorin gut gelungen, die drei Protagonistinnen auszuarbeiten und zu zeichnen. Besonders Dorothee hatte ich schnell ins Herz geschlossen, denn trotz ihrer Phobie hat sie sich ihr fröhliches Gemüt bewahrt, ist lebensfroh und macht einfach das Beste aus ihrer Situation.
Aber auch Nina und Yasemin waren mir sympathisch und diese ungleiche Frauenfreundschaft hat mir gefallen. Denn die drei unterstützen und helfen sich gegenseitig, jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten. Die gemeinsamen Ermittlungen schweißen sie zusammen und unbewusst helfen sie sich gegenseitig mehr bei ihren Problemen, als sie selbst bemerken.

Das Besondere an diesem Krimi ist sicher viel Lokalkolorit gewürzt mit Charme und Humor. In Dialogen lässt die Autorin häufig die lokale Umgangssprache einfließen ebenso wie die Lebensweise der Region einschließlich Fußballverrücktheit und Kneipenszene. All das hat auf mich ziemlich authentisch gewirkt und zur guten Unterhaltung beigetragen.
Der Kriminalfall ist gut durchdacht, realitätsnah und berührt auch aktuelle Themen. Etwas Spannung ist eigentlich ständig vorhanden, da hier ja zwei Täter gesucht werden, der Mörder und der Stalker. Gegen Ende steigert sich die Spannung dann deutlich, als es schließlich zu einem Showdown kommt, in dem dann alles aufgeklärt wird.
Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und hat mich schnell mitgenommen nach Bielefeld und in die Welt der drei Freundinnen.

Dieser unblutige, leider etwas kurze, Debütkrimi bietet einen fein gesponnen Kriminalfall, facettenreiche Protagonistinnen und viel Charme und Raffinesse. Auch wenn einige Stellen etwas überzogen waren, würde ich gerne eine Fortsetzung lesen und mehr Abenteuer mit den drei ungleichen Freundinnen erleben!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 16.03.2018

Unspektakulärer, ruhiger Krimi mit tollem Protagonisten

Ein eindeutiger Fall
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Dies war mein erster Krimi des Autors und auch um seinen Protagonisten Marc Hagen.
Auch wenn man die Vorgängerbände aus der Reihe nicht gelesen hat, kann man diesem Krimi gut folgen, denn die wichtigsten ...

Dies war mein erster Krimi des Autors und auch um seinen Protagonisten Marc Hagen.
Auch wenn man die Vorgängerbände aus der Reihe nicht gelesen hat, kann man diesem Krimi gut folgen, denn die wichtigsten Fakten um den Protagonisten werden immer wieder kurz erläutert.
Marc Hagen hat seine Tätigkeit als Anwalt eigentlich aufgegeben und seine Kanzlei aufgelöst.
Von einem Richter wird er gebeten, ein Mandat zu übernehmen, da der zuständige Verteidiger plötzlich verstorben ist. Nach kurzem Aktenstudium übernimmt er den Fall von Rainer Höller, der seine Tochter Monja ermordet haben soll, dies aber vehement bestreitet. Brisant an dem Fall ist, dass Ilka, die Mutter der getöteten Monja und Ex-Frau des Angeklagten, seine erste große Liebe war, die ihn damals aber verlassen hat. Sie tritt im anstehenden Prozess auch als Nebenklägerin auf. Es kommt natürlich zu einem Wiedersehen zwischen den beiden und in Rückblicken erfährt der Leser, wie sie sich damals kennengelernt haben und wie es zur Trennung kam.

Marc Hagen hat mir als Protagonist gut gefallen. Im Grunde seines Herzens ist er Anwalt und möchte für Gerechtigkeit sorgen. Deshalb versteht er das Mandat auch nicht als Pflichtverteidigung sondern versucht seinen Mandanten mit vollem Einsatz zu verteidigen. Auch wenn alle Indizien gegen seinen Mandanten sprechen, beginnt er zu recherchieren und stellt schnell fest, dass Monja nicht so ganz das "unschuldige" Mädchen war, wie ihre Mutter es darstellt. Es gibt durchaus andere Personen, die einen Grund gehabt hätten, Monja zu töten.
Mit viel Kreativität und ungewöhnlichen Ideen geht Marc Hagen vielen Spuren nach, um die Wahrheit zu finden.
Dabei berücksichtigt er nicht nur Fakten sondern auch Moral. Unterstützung erhält er durch die Assistentin seines verstorbenen Kollegen.
Mir hat die Ermittlungsarbeit von Marc Hagen gut gefallen, denn er arbeitet "trickreich" aber immer im Rahmen der Legalität. Der Autor verwendet etliche juristische Feinheiten und Begriffe, die auch für Laien gut dargestellt werden und authentisch wirken. Da er selbst Jurist ist, gelingt ihm das besonders gut.
Es gibt viele Wendungen und Überraschungen, falsche Fährten und andere die wiederum zu neuen führen. Dadurch ist ständig eine gewisse Spannung vorhanden und ich hatte keine Idee, welche Spur die richtige sein könnte und wer Monja letztendlich wirklich getötet hat.
Auch das Privatleben von Marc Hagen kommt nicht zu kurz, das nicht ganz unproblematisch ist. Da gibt es auch hin und wieder humorvolle Momente und Situationen.
Letztendlich gelingt es Marc Hagen die Wahrheit heraus zu finden. Die Auflösung bzw. das Ende war mir allerdings ein bisschen zu konstruiert, aber es war schlüssig und lässt keine Fragen offen.

Dieser unspektakuläre eher ruhige Krimi bietet solide Krimikost und punktet mit einem gut gezeichneten Protagonisten, von dem ich gerne mehr lesen möchte!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 16.03.2018

Regionalkrimi mit rheinischem Frohsinn

Schnapsdrosseln
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Dies ist nach "Schnapsleiche" bereits der 2. Fall in dem die beiden Freundinnen Britta und Margot ermitteln. Man muss den 1. Fall nicht zwingend kennen, denn dieser Teil ist in sich abgeschlossen.
Dennoch ...

Dies ist nach "Schnapsleiche" bereits der 2. Fall in dem die beiden Freundinnen Britta und Margot ermitteln. Man muss den 1. Fall nicht zwingend kennen, denn dieser Teil ist in sich abgeschlossen.
Dennoch ist es hilfreich, wenn man den 1. Teil kennt, da sich die Figuren der beiden Freundinnen und deren Privatleben natürlich weiter entwickeln.
Die Geschichte spielt in Bonn und da hauptsächlich im Stadtteil Lengsdorf.
Als Bonnerin hat mir das besonders gut gefallen, da die Örtlichkeiten sehr genau, detailliert und realistisch beschrieben sind. Auch das "Dorfleben" in diesem Stadtteil ist authentisch wiedergegeben und ich musste oft grinsen, da mir vieles bekannt vor kam, weil ich in einem kleinen Stadtteil von Bonn aufgewachsen bin und das Leben dort wieder erkannt habe.

Wie auch schon im 1. Fall gibt es neben den schon bekannten Figuren viele interessante Charaktere, die sehr facettenreich sind und wunderbar in die Geschichte passen.
Mit ihrem flüssigen und lockeren Schreibstil und einer großen Portion Humor erzählt die Autorin viel über Intrigen, Geheimnisse und Familiendrama in dem beschaulichen Stadtteil Bonns. Die polizeiliche Ermittlungsarbeit tritt dabei nur am Rande auf, dennoch sind die Zusammentreffen von Britta und Kommissar Wörner, deren Liebelei eigentlich beendet ist, immer wieder witzig und ein gewisses Prickeln gibt es immer noch zwischen den beiden.
Den größten Teil der Ermittlungsarbeit erledigen Britta und Margot, die neugierig überall herum schnüffeln und dabei jede Menge Verdächtige und Motive präsentieren. Mit viel Witz und herrlichen Dialogen diskutieren die beiden alle Aspekte und nähern sich so immer mehr der eigentlichen Lösung.
Durch die vielen Verdächtigen und geschickt gelegte falsche Fährten sowie viele kreative Details ist die Spannung durchgängig hoch.
Außer Brittas Hund Louis spielen noch einige weitere Hunde eine Rolle, was Abwechslung bringt und die Story abrundet, besonders für Hundeliebhaber.

Insgesamt ist es ein abwechslungsreicher Regionalkrimi mit viel rheinischem Frohsinn und einem überraschenden Finale, der mich gut unterhalten hat und den ich als Bonnerin besonders gerne gelesen habe.



Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 02.03.2018

Fesselnde, interessante Story mit außergewöhnlichem Szenario

Schweige nun still
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Diese Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven bzw. von drei Personen erzählt.
Alice ist Krankenschwester auf einer Station für Koma-Patienten und übt ihren Beruf mit Leib und Seele aus. Das ...

Diese Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven bzw. von drei Personen erzählt.
Alice ist Krankenschwester auf einer Station für Koma-Patienten und übt ihren Beruf mit Leib und Seele aus. Das Schicksal ihrer Patienten liegt ihr am Herzen und sie betreut sie mit viel Herzblut und Fürsorge. Dabei ist ihr eigenes persönliches Schicksal auch nicht gerade einfach.
Die zweite Perspektive erhalten wir von Frank, einem Patienten mit Locked-in-Syndrom, der von Alice betreut wird. Frank ist wach und geistig klar, allerdings kann er sich weder mitteilen noch den Körper bewegen. Dass er tatsächlich alles mitbekommt und versteht, weiß niemand so genau.
Franks Perspektive war sehr interessant, da sie sich ja ausschließlich auf die Ereignisse auf der Station bezieht. Dazu ist Franks Wahrnehmung etwas eingeschränkt, da er zwar hören kann aber nur wenig sehen, denn sein Blickfeld ist eingeschränkt. Daher hat er ein gutes Gespür für Stimmen, Geräusche und Zwischentöne entwickelt. Er nimmt also alles viel intensiver und bewusster wahr, als andere Menschen und verarbeitet es entsprechend.
Cassie kommt nach dem Unfall, der im Prolog geschildert wird, im Koma liegend auf die Station. Durch Frank und Alice erfahren wir die Ereignisse Cassie betreffend auf der Station. In Rückblicken gibt es Einblicke in Cassies Leben vor dem Unfall. Da setzt sich allmählich ein Bild zusammen, das mich die verschiedensten Vermutungen anstellen ließ.
Denn was genau mit Cassie passierte ist unklar. War der Unfall ein tragisches Unglück oder Absicht?
Aber ich konnte irgendwie keine besondere Nähe zu Cassie entwickeln, vielleicht weil alles was sie betraf ziemlich abstrakt wirkte.
Frank war mir da deutlich näher, denn es gibt tiefe Einblicke in seine Gefühls- und Gedankenwelt.
Auch Alice hatte ich schnell ins Herz geschlossen, weil sie sehr liebenswert, herzlich und sympathisch ist.

Die Stimmung habe ich durchgehend als beklemmend empfunden, weil ich ständig das Gefühl hatte, dass da noch irgendwas passieren wird. Dadurch war das Buch fesselnd, wenn es auch keine besonders hohe Spannung gab.
Die stieg dann zum Ende erst an, als sich ein bisschen die Ereignisse überschlagen. Die Auflösung, die sich dann offenbart, hat mich überrascht und ein bisschen fassungslos gemacht. Da zeigten sich wirklich schockierende menschliche Abgründe.

Insgesamt hat mir bei dieser Geschichte, die durchaus psychologische Elemente hat, ein bisschen der Thrill bzw. der Nervenkitzel gefehlt. Aber sie konnte mit einem außergewöhnlichen Szenario und einem komplexen und gut durchdachten Plot punkten und bietet fesselnde Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 21.02.2018

Fesselnder Thriller, aber mit Kritikpunkten

Finde mich - bevor sie es tun
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Der Einstieg in diesen Thriller ist mir nicht leicht gefallen, denn anfangs ist alles ziemlich verwirrend. Was ist real und was ist Wunschdenken?
Auch 5 Jahre nach dem Selbstmord von Rosa glaubt ihr Freund ...

Der Einstieg in diesen Thriller ist mir nicht leicht gefallen, denn anfangs ist alles ziemlich verwirrend. Was ist real und was ist Wunschdenken?
Auch 5 Jahre nach dem Selbstmord von Rosa glaubt ihr Freund Jar noch immer nicht daran, dass sie ihrem Leben ein Ende gesetzt hat und die Leiche wurde auch nie gefunden. Dann sieht er sie plötzlich an einem Bahnhof, Wirklichkeit oder Trauerhalluzination?
Kurz darauf taucht Rosas Tagebuch auf und Jar erhält sogar eine Nachricht von Rosa, in der sie ihn um Hilfe bittet. Jar sieht sich in seinen Zweifeln bestätigt und setzt alles daran, Rosa zu finden. Aber war die Nachricht wirklich echt oder treibt jemand ein grausames Spiel mit Jar?

Das sind nicht die einzigen Fragen, die sich mir beim Lesen stellten.
Die gesamte Geschichte ist sehr undurchsichtig und geheimnisvoll.
Durch Rosas Tagebucheinträge, die zwischendurch eingestreut werden, erfährt man nach und nach, was vor 5 Jahren geschah.
Der Autor stiftet viel Verwirrung und legt falsche Fährten. Dabei ist das Tempo ziemlich hoch und ich war durchaus gefesselt. Immer wieder gibt es neue Verdachtsmomente und Möglichkeiten, was mit Rosa geschehen sein könnte.
Und so habe ich mit Jar gefiebert und ihn auch ein bisschen für seine Beharrlichkeit bewundert, obwohl es für ihn plötzlich auch gefährlich wird.
Hat da jemand etwas dagegen, dass Jar die Wahrheit herausfindet?
Die Spannung steigt weiter an, aber mir war das alles ein bisschen zu verwirrend und ich konnte manche Dinge einfach nicht einordnen. Da kommt die Polizei ins Spiel und auch der Geheimdienst, aber von allem erfährt man immer nur Kleinigkeiten und so richtig ist kein roter Faden erkennbar.
Erst im zweiten Teil des Buches wird deutlicher, was vor sich geht. Durch einen weiteren Handlungsstrang bzw. eine weitere Perspektive wird klar, dass da ein Psychopath am Werk ist.
Allerdings habe ich auch hier ein paar Kritikpunkte. Allzu detailliert werden Tierversuche im Bereich Verhaltensforschung geschildert. Dazu kommen Versuche an Menschen mit Psychopharmaka und genaue Beschreibungen von Erlebnissen und Empfindungen einer Person in Gefangenschaft, die auch gefoltert wird. Das alles war mir ein bisschen zuviel und unnötig grausam beschrieben.
Das Ende bzw. die Auflösung konnte mich aber überraschen und war so auch nicht vorhersehbar.

Insgesamt ist es für mich ein durchaus fesselnder Thriller mit einem spannenden Plot, an dessen Ausarbeitung ich aber ein paar Dinge auszusetzen hatte!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de