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Veröffentlicht am 31.08.2020

Unterhaltsames und ein paar Klischees - mit Potential – mir zu cosy

Der halbe Russ
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Ich wurde auf das Buch aufmerksam, da das Cover und der Titel mein Interesse geweckt haben.
Denn wer kennt schon einen halben Russ?
Der Klappentext machte mich neugierig.
Da ich gern einmal regionale Krimis ...

Ich wurde auf das Buch aufmerksam, da das Cover und der Titel mein Interesse geweckt haben.
Denn wer kennt schon einen halben Russ?
Der Klappentext machte mich neugierig.
Da ich gern einmal regionale Krimis mit ein wenig Humor lese war ich gespannt.

Aus dem Inhalt:

Als vor dem Münchner Hofbräuhaus ein toter Straßenmusiker gefunden befindet sich die Polizei bei ihren Ermittlungen auf dem Holzweg.
Keiner der anderen Straßenmusiker ist besonders hilfereich bei den Ermittlungen.
Daisy Dollinger, bekommt von der Arbeit der Kripo mit und hegt Zweifel an der Ermittlung.
Und das kann die taffe Frau und Sekretärin bei der Münchner Staatsanwaltschaft nicht akzeptieren.
Da keimt bei dem Kripobeamten Sepp Leutner eine Idee auf.
Schließlich besitzt Daisy neben ihrem Dackel Wastl, ein Dirndl und spielt Akkordeon.
Und schon ist sie mittendrin als Undercover Ermittlerin.

Meine Meinung:

Der Einstieg gelang mir gut, da ich gleich eine gute Vorstellung von der Umgebung und den Protagonisten hatte.
Denn beide Dinge fand ich durchweg sehr gut beschrieben.
Zum einen, dass einige Personen kauzig daher kamen hat mir gut gefallen, da es mir die Protagonisten näher brachte und zum anderen, das der bayrische Lokalkolorit so gut rüber kam.
Bei aller Sympathie für Daisy war der Spannungsborgen war allerdings flach, und auch wenn Daisy ihr Bestes tut riss das in meinen Augen nicht raus.
Was in meinen Augen auch daran lag das die Familie von Daisy und Dachselkofen einen zu großen Raum einnahm.
In punkto Humor ginge im Buch noch etwas mehr.
Auch fand ich das Tempo zu moderat.
Die Frage ob Welpe Wastl ein Männchen oder Weibchen ist, und die unterschiedlichen Meinungen dazu erschließt sich mir nicht so ganz.
Daisys „Ich“ Erzählvariante und die humorige Schreibweise gefällt mir aber.
Irgendwie hatte ich gehofft das Daisy und Wastl mehr Raum als Ermittlerteam haben.
Hier empfand ich das Potential nicht voll ausgeschöpft.
Da hatte ich auch aufgrund des Buchcovers eine andere Erwartung.
Aber da der Wastl noch jung ist wäre da eine Entwicklung möglich.
Mit der Auflösung hadere ich, da sie neben der Erklärung selber, zu schnell erklärt war und die Handlung davor zu gedehnt wirkte.

Fazit:

Eine bayrische Miss Marple ist Daisy noch nicht, aber das kann ja noch werden, da es sich hier um einen Auftakt zu einer Serie handelt.
Da meine Erwartungen bedingt erfüllt wurden vergebe ich 3 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2019

Nicht ganz so mein Thriller

Der Schotte
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Ich als Thriller Fan war vom Titel angetan.
Hege ich doch eine Liebe zu Schottland…..
Aber Eines vorweg…Schottland ist nicht so vertreten wie ich erwartet hatte.
Das Cover passt zum Inhalt.
Das Buch handelt ...

Ich als Thriller Fan war vom Titel angetan.
Hege ich doch eine Liebe zu Schottland…..
Aber Eines vorweg…Schottland ist nicht so vertreten wie ich erwartet hatte.
Das Cover passt zum Inhalt.
Das Buch handelt im Haupttenor um die Irischen Unabhängigkeitskrieg.
Der Protagonist Jon McConley verliert seine Eltern aufgrund eines Flugzeugabsturzes und kommt nach Irland um sich um das Erbe zu kümmern.
Da er nicht den super Kontakt zu seinen Eltern hatte ist es eher als zu erledigender Akt zu sehen.
Zwar reden die Iren gern aber der weibliche Kneipenkontakt Eve war mir etwas zu heulig und redselig was die Geschichte von Irland betrifft.
Nicht das ich die Geschichte nicht interessant fand, aber es war mit etwas zu lang.
Der One Night Stand ist da eher realistisch.
Als John in seiner Hütte in Irland ausspannen will ist sie plötzlich da und will mit ihm reden.
Als plötzlich unerwarteter Besuch auftaucht und die beiden im Kugelhagel flüchten.
Doch warum das alles?
Das werde ich nicht verraten, auch nicht wie es weitergeht.
Die Erzählweise ist eigen und die Protagonisten haben mich nicht polarisiert und ich hadere etwas mit dem Inhalt.
Mir ist es etwas zu unrund konstruiert.
John hat seine Spannungsszenen allerdings ist das in meinen Augen zu wenig Pepp.
Den Showdown gab es, allerdings war er mir auch etwas zu glatt gezogen.
Da hätte ich mir einen größeren / anderen Abgang gewünscht.
Das Gesamtwerk ist wohl nicht mein Thriller aber wohl auch Geschmackssache, Daher empfehle ich das Lesen und sein eigenes Bild machen.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Unterhaltsam mit Schwächen

Sterne über dem Meer
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Ich wurde auf das wunderschön gestaltete Buchcover aufmerksam.
Und der Klappentext erinnerte mich etwas an Bücher von Lucinda Riley.
Da ich solch aufgebaute Romane gern mag wollte ich das Buch sehr gern ...

Ich wurde auf das wunderschön gestaltete Buchcover aufmerksam.
Und der Klappentext erinnerte mich etwas an Bücher von Lucinda Riley.
Da ich solch aufgebaute Romane gern mag wollte ich das Buch sehr gern lesen.
Aus dem Inhalt:
Zu heutiger Zeit findet Victoria beim Ausräumen des Büros ihrer Mutter einen alten Brief.
Dieser erzählt eine Geschichte von Agnes aus einer vergangenen Zeit.
Sie wurde in Nordengland im 19 Jahrhundert vor einem Waisenhaus abgelegt.
Der einzige Hinweis auf ihre Herkunft ist ein Knopf mit einem Einhorn.
Als Agnes das Alter erreicht hat um das Waisenhaus zu verlassen beginnt eine Reise auf der Suche nach ihren Eltern.
Die Reise führt quer um die halbe Welt.
Ob sie das Rätsel ihrer Familienherkunft lösen kann möchte ich nicht verraten.

Mein Eindruck:
Der Roman spielt im hier und jetzt und im 19 Jahrhundert.
Allerdings ist der große Teil der Vergangenheit gewidmet, worunter die Handlung der heutigen Zeit sehr zurück steckt.
Das finde ich sehr Schade.
Der Schreibstil ist flüssig mit Emotionen gespickt und die Protagonisten polarisieren.
Leider sind einige Textpassagen recht langwierig und auch durch eine andere Schriftform gestaltet, somit nicht so toll zu lesen.
Agnes macht eine Entwicklung (fast schon zu einer Superheldin der damaligen Zeit) durch und das war mir etwas zu viel des Guten.
Als alleinstehende Frau zu damaliger Zeit solche Weltreisen zu unternehmen und dafür das Geld zu erarbeiten wenn man aus einem Waisenhaus kommt ist schon etwas mehr als Glück.
Auch fehlt mir eine bessere Verknüpfung zur heutigen Zeit (zu Victoria).
Denn nur um den gefundenen Brief zu rechtfertigen ist die Gegenwart zu Schade.
Da hätte man mehr draus zaubern können!

Mein Fazit:
Ich kenne bisher nur dieses Buch der Autorin und bin etwas enttäuscht.
Die Anlehnung an Lucinda Riley ist hier nicht gut gelungen.
Vielleicht waren meine Erwartungen auch zu hoch.
Daher würde ich eine Kann-Leseempfehlung geben.
Gern würde ich der Autorin noch eine Chance geben und noch ein weiteres Werk lesen.
Vielleicht handelt es sich hier um eine Ausnahme, wo Vieles gut gemeint war aber nicht so gut gemacht ist!

Veröffentlicht am 23.01.2022

Mäßig spannend und in meinen Augen zu wenig für einen Thriller

Das Therapiezimmer
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Ich war von den vielen positiven Bewertungen beeindruckt und daher sehr neugierig auf das Buch.
Auch das Cover fand ich gut gestaltet und der Klappentext tat sein Übriges.
Da mir die Autorin bisher nicht ...

Ich war von den vielen positiven Bewertungen beeindruckt und daher sehr neugierig auf das Buch.
Auch das Cover fand ich gut gestaltet und der Klappentext tat sein Übriges.
Da mir die Autorin bisher nicht bekannt war steigerte das meine Neugier umso mehr.

Aus dem Inhalt:

Sam ist Psychotherapeut und zieht mit seiner Frau von New York in die Kleinstadt wo er aufgewachsen ist und er viel in seiner Praxis mit vorwiegend weiblichem Publikum arbeitet.
Er bekommt nicht mit das alle seine Sitzungen durch einen Lauscher am Lüftungsschacht mitverfolgt werden und das hat Folgen…
Mehr möchte ich nicht verraten.

Meine Meinung:
Der Einstieg war noch ok und der erste Abschnitt lies mich hoffen das es spannender wird weil ich wollte ja wissen was hinter allem steckt.
Und da sich der Text gut lesen lies war das auch ok.
Allerdings wurde es im Abschnitt 2 nicht wirklich spannender und der letzte Abschnitt war trotz Wendung nicht spannender.
Auf allen Seiten fragte ich mich wann dann der Thrill einsetzt.
Die Seiten zogen sich gefühlt ewig in die Länge und ich war erst in Gedanken das Buch abzubrechen.
Ebenso gefielen mir die Charaktere nicht sonderlich denn sie waren für mich zu wenig greifbar und das änderte sich leider nicht. Kurzum - daher konnte ich keine Sympathie entgegen bringen.

Fazit:

Leider für mich kein erfüllendes Buch und ich bin enttäuscht da ich von einem Thriller wesentlich mehr erhofft hatte.
Da ich wenig zufrieden war möchte ich das Buch nur bedingt und wenn überhaupt jemanden empfehlen, der ein Buch lesen möchte welches ein ruhiges Flair bevorzugt.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Krimi statt Thriller und langatmig ohne anhaltende Spannung

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Was hab ich mich gefreut als ich das Buch in den Händen hielt.
Lese ich doch sehr gern Bücher aus diesem Bereich.
Und das Cover machte noch mehr neugierig das es zur beschriebenen Handlung passt.
Ebenso ...

Was hab ich mich gefreut als ich das Buch in den Händen hielt.
Lese ich doch sehr gern Bücher aus diesem Bereich.
Und das Cover machte noch mehr neugierig das es zur beschriebenen Handlung passt.
Ebenso war mir die gelobte Autorin bisher nicht bekannt, das steigert meine Neugier eigentlich immer.

Inhalt:

Ein Serienmörder geht um und er überfällt Frauen in ihren Wohnungen und tötet sie.
Als an einem Tatort Spuren auf einen alten Vermisstenfall hinweisen wird Tess eine Spezialistin für Cold Case Fälle in den Fall involviert und beginnt mit den Ermittlungen.
Doch wird es gelingen den Täter dingfest zu machen bevor er wieder zuschlägt?
Hängen die Fälle mit dem Cold Case Fall zusammen?
Lest selbst!

Meinung:

Der Einstieg war sehr gelungen, man war mitten in der spannenden und rasanten Handlung!
Und ich war sehr neugierig wie sich die Handlung weiterhin gestaltet.
Doch nach den ersten paar Seiten wurde die Handlung weniger interessant, denn ab da riss die Spannung ab.
Ab da rückten private Angelegenheiten der Ermittlerin zu sehr ins Bild und die Handlung wurde zäh.
Auch waren mir m ganzen Buch die privaten Angelegenheiten zu viel.
Die Ermittlungen wiesen Parallelen auf und die Suche nach dem Täter zog sich.
Die Protagonisten sind vorstellbar, haben mich aber nicht gefesselt und machen keine Entwicklung durch.
Manche Szenen sind mir zu platt geschildert und hätten mehr Tiefe haben können.
Der Cold Case Fall welcher eigentlich mein Hauptinteresse war um das Buch zu lesen stand erst mal hinten an.
Die Auflösung war plopp…auf einmal da - zwar verständlich aber kein Highlight und auch spannungslos.
In der Hoffnung auf aufkeimende Spannung und weil ich noch nie ein Buch abgerochen habe, habe ich das Buch beendet und bleibe enttäuscht zurück.
Sicher sind Geschmäcker verschieden und daher sollte sich jeder seine Meinung dazu bilden!

Fazit:
Eine gute Idee welche meines Erachtens hätte besser umgesetzt werden können.
Der Begriff Thriller ist falsch gewählt- Krimi würde besser passen.
Daher vergebe ich 2 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil