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Veröffentlicht am 15.02.2022

Ich hoffe auf eine Fortsetzung!

Cataleya
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Die 17-jährige Leyla ist alles andere als begeistert, als ihre Mutter ihr erzählt, dass sie ihren Freund Ralf heiraten will und dann fängt auch noch ihr Plüschhase Fips plötzlich an, mit ihr zu sprechen. ...

Die 17-jährige Leyla ist alles andere als begeistert, als ihre Mutter ihr erzählt, dass sie ihren Freund Ralf heiraten will und dann fängt auch noch ihr Plüschhase Fips plötzlich an, mit ihr zu sprechen. Er stellt sich als ihr Beschützer vor und behauptet, dass sie Cataleya heißt und eine Prinzessin ist. Leyla glaubt erst, verrückt geworden zu sein, aber dann folgt sie Fips in eine magische Welt. Dort erfährt sie, dass ihre Mutter sie all die Jahre angelogen hat und ihre wahre Heimat in Gefahr ist, denn eine dunkle Macht hat den König befallen. Ist es wirklich ihre Bestimmung, die Welten vor der Übernahme eines Dämons zu retten?

Der Klappentext hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht und die Kombination aus Drachen, Magie und Romance entspricht genau meinem Geschmack.
Es hat auch nicht lange gedauert, bis ich in die Handlung eingetaucht bin. Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort angesprochen und in den Bann gezogen. Er ist leicht und flüssig zu lesen und ich wurde wie in einem Sog durch das Buch gezogen.

Ich hatte zu Beginn keine großen Erwartungen an die Geschichte, denn Storys wie diese, in der ein 17/18-jähriges Mädchen in einer magischen Welt landet und eine Bestimmung zu erfüllen hat, gibt es viele. Aber es kommt immer darauf an, wie gut die Geschichte erzählt wird, und ich muss sagen, Jacqueline V. Droullier hat es geschafft, dass „Cataleya: Der Drache in Dir“ sich von der Masse abhebt. Das zeigt sich schon darin, dass die Autorin die Klischees, die zwischendurch auftauchen, auf eine sehr unterhaltsame Art, von der Hauptprotagonistin selbst, herausstellen lässt.
Als zum Beispiel Fips Leyla in die magische Welt begleitet, hatte ich kurz das Gefühl, das Märchen „Alice im Wunderland“ in den Händen zu halten. Ich musste deshalb sehr schmunzeln, als die Hauptprotagonistin etwas später, selbst diesen Vergleich brachte.

Als Leyla in dem mittelalterlichen Schloss ankommt, glaubt sie noch immer, sich in einer Filmkulisse zu befinden, doch dann merkt sie sehr schnell, dass all das real ist und die Hoffnung des ganzen Königreiches auf ihren Schultern liegt.
Nachdem der Waffenmeister Marlo sie ausgebildet hat, machen sich die Beiden, zusammen mit Fips auf den Weg. Ich habe die drei gerne auf ihrem Abenteuer begleitet. Wohin genau es allerdings geht, erfährt der Leser erst nach und nach, auch wenn ich natürlich geahnt habe, was das Ziel der Gruppe ist. Mir hat es gut gefallen, dass die Handlung nicht so vorhersehbar war. Dadurch blieb die Spannung auch auf einem konstanten Level.
Wir verfolgen die Geschichte aus der Perspektive von Cataleya. Ich konnte mich so sehr gut in ihre Gedanken und Emotionen hineinversetzten.
Sie ist eine sympathische Hauptprotagonistin, die mich mit ihren Äußerungen immer wieder zum Schmunzeln brachte.
Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich von einem unsicheren Mädchen zu einer selbstbewussten und mutigen jungen Frau.
Auch Marlo und ihren Cousin Luri mochte ich sehr. Marlo ist nicht nur Waffenmeister und bringt Leyla das Kämpfen bei, sondern er ist auch ihr Leibwächter und nach und nach spürt man eine erste zarte Annäherung zwischen den Beiden.
Besonders ins Herz geschlossen habe ich Alastar, den Drachen. Obwohl sein Aussehen in meinen Augen natürlich völlig anders war, hat er mich von seinem Wesen her, sehr an Fuchur aus „Die unendliche Geschichte“ erinnert.
Überhaupt ist es der Autorin gelungen, sehr unterschiedliche Charaktere zu kreieren. Egal ob es sich um Caraleya, Marlo, Alastar und Fips handelte, oder um König Arnoldus, seine Frau Marianna, Luri oder Falk.
Alle Protagonisten sind sehr facettenreich und vielschichtig gestaltet und beschrieben worden.

Auch beim Worldbilding beweist die Autorin viel Fantasy. Ausdrucksstark und sehr bildhaft beschreibt sie die magische Welt und ich hatte das Schloss und die Landschaft regelrecht vor Augen.
Das Ende der Geschichte lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Ich bin gespannt, wann wir wieder von Cataleya und Alastar lesen werden.
Von mir gibt es volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Auch mit seinem zweiten Roman überzeugt der Autor auf ganzer Linie

Flucht
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Als Jugendliche haben Martin, Thomas, Susanne und Frank oft mit dem Gedanken gespielt, aus der DDR abzuhauen. Raus aus der Enge des Ostens und hinein in die bunte Freiheit des Westens. Doch wie das mit ...

Als Jugendliche haben Martin, Thomas, Susanne und Frank oft mit dem Gedanken gespielt, aus der DDR abzuhauen. Raus aus der Enge des Ostens und hinein in die bunte Freiheit des Westens. Doch wie das mit jungendlichen Flausen oft ist, wurde nichts aus ihren Plänen. Martin und Thomas haben Journalismus studiert und Frank und Susanne haben geheiratet und eine Tochter bekommen.
Auch wenn Thomas oft seinen Mund nicht halten kann und es riskiert dafür bestraft zu werden, haben sie sich mehr oder weniger damit abgefunden, sich an die eisernen Regeln der Deutschen Demokratischen Republik zu halten und Journalismus nur unter engsten Vorgaben zu betreiben.
Als Martin und Thomas zur Haftanstalt nach Bautzen fahren, um eine Gegendarstellung zu einem westdeutschen Fernsehbericht zu schreiben, in dem über politischen Häftlinge, Folter und Vertuschungen berichtet wurde, steht Martin plötzliche seinen ehemaligen Jugendfreund gegenüber. Frank ist dort inhaftiert. Sie haben nur Sekunden, in denen sie sich in die Augen schauen, doch diese reichen Frank aus, um Martin ein Versprechen abzuringen. „Delphine. Hab ein Auge auf sie und hilf ihr irgendwann hier raus.“

Nachdem mich das Debüt „Rote Tränen“ bereits begeistert hat, war ich sehr gespannt auf das neue Buch von Mike Landin.
Was soll ich sagen?! Ich wurde nicht enttäuscht! Auch mit seinem Roman „Flucht“ konnte der Autor mich wieder restlos überzeugen!
Die Geschichte beginnt im November 2021 auf einem Waldfriedhof und sie endet auch dort. Aber erstmal reisen wir zurück und befinden uns Ende der 70er Jahre in der Deutschen Demokratischen Republik, kurz gesagt, in der DDR.
Zu dieser Zeit beendete ich im „Westen“ gerade meine Schulzeit. Ich kannte den Osten nur aus Berichten, die bei uns in der Zeitung standen und aus den Nachrichten im Fernsehen. Wie das Leben dort war und was für ein Gefühl es ist, nicht reisen zu können, wohin man möchte, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen.
Mike Landin ist es mit seinem Roman gelungen, dieses Gefühl wenigstens ein bisschen zu vermitteln.

Erzählt wird die Geschichte zum großen Teil aus der Sicht von Martin. Als dieser seinem Jugendfreund Frank das Versprechen gibt, sich um seine Tochter zu kümmern, kommen plötzlich die Erinnerungen an ihre Jugendpläne wieder bei ihm hoch. Ist das für ihn die letzte Chance der Lethargie zu entfliehen und dem Regime den Rücken zu kehren? Kurz entschlossen sucht er die alte Adresse von Frank heraus. Doch Dephine ist noch ein Kind und er kann sie nicht von ihrer Mutter trennen. Also beschließt er, ein Auge auf die Tochter seines Freundes zu haben, bis sich eine Gelegenheit findet, um sein Versprechen einzulösen. Bis es so weit ist, unterstützt er, gemeinsam mit seiner neuen Freundin Paula, seinen Cousin Claus als Fluchthelfer.

Auch mit seinem zweiten Buch hat der Autor wieder bewiesen, dass er sein Handwerk versteht. Die mitreißende Geschichte hat mich wieder sehr schnell in den Bann gezogen und durch seinen leichten, flüssigen und sehr lebendigen Schreibstil, fiel es mir leicht, der Handlung zu folgen.
Das Setting ist sehr detailliert beschrieben und ich hatte die Grenze, die Wachtürme und den Todesstreifen bildhaft vor Augen.
Spannungsgeladen führt Mike Landin seine Leser durch die Geschichte und ich habe mit den Protagonisten gelitten. Irgendwann konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen.

Fazit:
Es ist ein Thema, das meiner Meinung nach immer wieder aufgegriffen werden muss, damit nicht vergessen wird, wie viele Menschen das Wagnis auf sich nahmen und ihr Leben für die Freiheit aufs Spiel setzten und wie viele Menschen ihr Leben auf der Flucht verloren haben.

Mike Landin hat mit seinem Roman „Flucht“ eine packende und fesselnde Geschichte über ein DDR-Schicksal erzählt und mich mitgenommen auf eine Reise in die Vergangenheit. Dafür gibt es volle 5 Sterne von mir und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Hat meine Erwartungen übertroffen

Vier Wege / Neuanfang für die Liebe - Vier Wege Band 1
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Ich muss gestehen, dass ich bei Liebesromanen oft sehr skeptisch bin. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass es sehr vielen Geschichten leider an Tiefe fehlt. Deshalb bin ich auch ohne große Erwartungen mit ...

Ich muss gestehen, dass ich bei Liebesromanen oft sehr skeptisch bin. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass es sehr vielen Geschichten leider an Tiefe fehlt. Deshalb bin ich auch ohne große Erwartungen mit diesem Buch gestartet. Ich dachte, es ist eine Story, wie es sie viele gibt, doch was ich dann zu lesen bekam, sorgte dafür, dass mir nicht nur einmal die Tränen liefen.
Sonja Zimmer ist es gelungen, eine Geschichte zu erzählen, die alles andere als kitschig ist.

Doch worum geht es in „Neuanfang für die Liebe – Vier Wege“ eigentlich?! Es ist der erste Teil einer Familien-Saga. Auch wenn es sich um einen Mehrteiler handelt, kommt Band 1 ohne einen fiesen Cliffhanger am Ende der Geschichte aus.

Zu Beginn lernen wir die 35-jährige Anna kennen. Anna hat immer davon geträumt, irgendwann zu heiraten und Kinder zu bekommen. Doch ihr Freund Frank hat ihr mehr als deutlich zu verstehen gegeben, dass dies keine Option für ihn ist. Als Anna eines Tages erfährt, dass sie bereits im fünften Monat schwanger ist, hat sie das Gefühl, ihr Leben ist von einem Moment auf den anderen zerstört. Frank setzt sie vor die Tür, als er erfährt, dass es für eine Abtreibung zu spät ist und ihr Chef wartet nur auf eine Gelegenheit, um sie loszuwerden. Wie soll sie, ohne Familie und Freunde, schwanger und demnächst alleinerziehend, einen neuen Job finden und wo soll sie wohnen? In ihrer Verzweiflung beschließt sie, ihr Leben zu beenden.
Im zweiten Handlungsstrang treffen wir auf die 17-jährige Susanne. Sie ist auf dem Weg in die Klinik, in der ihre Mutter nach einem Unfall auf der Intensivstation liegt, als ihr Roller unterwegs stehen bleibt.
Die beiden Frauen treffen mitten auf der Landstraße aufeinander und haben schnell das Gefühl, sich schon ewig zu kennen. Anna, die bei Susanne Unterschlupf findet, ist für das Mädchen da und gibt ihr den nötigen Halt, als diese eine schwere Entscheidung treffen muss.

Der Autorin ist es auf eine wunderbare Art gelungen, die Schicksale zweier Frauen miteinander zu verknüpfen. Während die 35-jährige Anna keinen Sinn mehr in ihrem Leben sieht, nachdem sie schwanger von ihrem Freund vor die Tür gesetzt wurde, muss die 17-jährige Susanne um das Leben ihrer Mutter bangen und eine schwere Entscheidung treffen. Hilfe und Unterstützung bekommen die Beiden von Simon und Lukas, die auch dafür sorgen, dass es mit der Zeit auch wieder Raum für andere Gefühle gibt.
Sonja Zimmer hat jedem Handlungsstrang für sich ausreichend Raum gegeben und sie doch zu einer beeindruckenden, sehr berührenden Geschichte zusammenzufügen. Ich habe immer wieder überlegt, warum die beiden Frauen, denen das Schicksal so übel mitspielt, von Anfang an das Gefühl haben, sich schon ewig zu kennen. Ob es letztendlich wirklich einen Grund dafür gibt, oder ob es einfach Zufall war, dass sie sich begegnet sich, werde ich aber nicht verraten. Lest das Buch am besten selbst.

Der Schreibstil der Autorin hat es mir leicht gemacht, in die Geschichte einzutauchen, denn er ist angenehm leicht und sehr flüssig.
Unvorhersehbare Ereignisse sorgten immer wieder dafür, dass es mir schwerfiel, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen und so habe ich es innerhalb von zwei Tagen gelesen.

Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten und die Szenerie hineinversetzen und es fiel mir nicht schwer, ihre Gefühle, Emotionen und Gedanken nachzuvollziehen.
Die Autorin schafft es, mit einer Kombination aus Freundschaft, Liebe, Angst, Hoffnung und Trauer, die Handlung voranzubringen, ohne sich im Gefühlschaos zu verlieren.

Mit viel Einfühlungsvermögen lässt sie auch ein wichtiges Thema, das meiner Meinung nach, viel mehr Aufmerksamkeit verdient, in die Geschichte einfließen.
Ich habe immer noch einen Kloß im Hals, weil dieses Buch mich emotional tief berührt hat.

„Neuanfang für die Liebe“ ist eine tiefgründige Geschichte, die weit über einen klassischen Liebesroman hinausgeht und mit vielen emotionalen Momenten zum Nachdenken anregt.
Von mir gibt es dafür verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Eine tolle Fortsetzung

Soultaker 2 - Die zwei Seiten der Liebe
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Alex kann den Soultakern nicht mehr vertrauen und obwohl sie weiß, dass sie ihre Freunde und vor allem Sam, sehr vermissen wird, kehrt sie mit André zurück in ihr altes Leben.
Um anderen Menschen zu helfen, ...

Alex kann den Soultakern nicht mehr vertrauen und obwohl sie weiß, dass sie ihre Freunde und vor allem Sam, sehr vermissen wird, kehrt sie mit André zurück in ihr altes Leben.
Um anderen Menschen zu helfen, nutzt sie ihre Heilkräfte und besucht Altenheime und ein Kinderhospiz. André begleitet Alex dabei, denn nur mit seiner Unterstützung, kann sie ihre Kräfte aktivieren.
Doch es fällt ihr von Mal zu Mal schwerer, ihre Gabe zu kontrollieren. Sie möchte am liebsten allen helfen, aber dafür reichen ihre Kräfte nicht aus.
Um sich zu regenerieren, benötigt sie immer mehr Zeit, denn sie möchte anderen Menschen keine Energie entziehen, um selbst wieder zu Kräften zu kommen. Ihre Gabe gerät deshalb immer öfter außer Kontrolle und ihr Körper somit nach jeder Heilung mehr ins Ungleichgewicht. Ihr bleibt keine andere Wahl, als sich Hilfe zu holen und so beschließt Alex, zu den Whitetakern zurückzukehren.
Doch ihre Rückkehr in die „Familie“ verursacht ein ziemliches Chaos. Sam weckt nicht nur freundschaftliche Gefühle in Alex und ehe sie sich versieht, steckt sie mitten in einer Dreiecksbeziehung.
Doch das ist längst nicht alles, denn ihre Heilkräfte sind auch für andere Gruppen interessant und es droht Gefahr von einer unerwarteten Seite.

Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Ich mag es, wenn die Cover einer Reihe aufeinander abgestimmt sind und das ist der Autorin hier wunderbar gelungen.
Der Schreibstil von Christiane Grünberg ist sehr angenehm und mir ist der Einstieg in die Geschichte wieder sehr schnell gelungen. Auf eine leichte und lockere Art schafft sie es, ihre Leser durch die Story zu führen und die Kapitel fliegen nur so dahin. Wie in einem Sog wurde ich durch die Seiten gezogen und innerhalb von zwei Tagen hatte ich das Buch mit seinen gut 500 Seiten beendet.
Ich  verfolge die Handlung wieder aus der Sicht von Alex und so fiel es mir leicht, ihre Gedanken und Gefühle zu verstehen und nachzuvollziehen.
Die einzelnen Figuren hat die Autorin wieder sehr facettenreich und glaubwürdig beschrieben und herausgearbeitet. Die Hauptprotagonistin Alex ist eine taffe junge Frau, die keine Angst hat und sich, um anderen zu helfen, selbst in Gefahr begibt.
Im Fokus der Geschichte steht die Dreiecksbeziehung zwischen Alex, Andre und Sam.
Die Gefühle sind zu jeder Zeit nachvollziehbar und nicht übertrieben beschrieben.
Aber auch die Heilkräfte von Alex spielen in der Fortsetzung der Reihe eine große Rolle.
Besonders spannend fand ich die Zeit im Kloster und in der Anstalt. Diese zwei sehr unterschiedlichen  Settings sorgten dafür, dass die Spannung im Laufe des Plots Stück für Stück anstieg. Unvorhersehbare Wendungen, sowie packende und fesselnde Situationen machten es mir schwer, zwischendurch das Buch zur Seite zu legen. Der Epilog lässt auf einen packenden dritten Teil hoffen, deshalb freue ich mich schon sehr auf die Veröffentlichung, die voraussichtlich im März 2022 sein wird.
Für den zweiten Teil dieser fesselnden Fantasy-Reihe, voller Spannung, Drama, Magie und Liebe, gibt es von mir 5  Sterne und  eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Mach es Dir mit einem Punschkrapfen auf der Couch bequem und genieße die Story

Das magische Backbuch
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Ein altes Sprichwort sagt: „Kuchen löst keine Probleme, aber das tut ein Apfel ja auch nicht.“ Aber was wäre, wenn Kuchen doch Probleme lösen könnte? Die Rezepte in dem Backbuch, das Vivienne von Bonnie ...

Ein altes Sprichwort sagt: „Kuchen löst keine Probleme, aber das tut ein Apfel ja auch nicht.“ Aber was wäre, wenn Kuchen doch Probleme lösen könnte? Die Rezepte in dem Backbuch, das Vivienne von Bonnie geschenkt bekommt, versprechen nämlich genau das.

Vivienne, die schon als kleines Mädchen ein außergewöhnliches Talent für das Backen hatte, konnte sich endlich ihren großen Traum von einer eigenen Bäckerei erfüllen. Das „Sugar Plum Fairy“, das sie in einer kleinen Seitenstraße Berlins eröffnet hat, ist genauso geworden, wie sie es sich vorgestellt hat. Doch leider läuft die Bäckerei nicht so gut, wie Vivienne es sich erhofft hat. Sie überlegt schon lange, wie sie mehr Kundschaft anlocken könnte, aber mehr Geld kann sie in den Laden nicht investieren und alleine von ein paar Stammkunden kann sie nicht leben.
Ein Kunde der ersten Stunde ist Samuel. Der gutaussehende Mann, der täglich zur gleichen Zeit, seinen Kaffee bei ihr abholt, lässt Viviennes Puls höher schlagen, auch wenn er immer eigenartig distanziert ihr gegenüber ist und kaum etwas sagt. Seelische Unterstützung bekommt sie von ihrer besten Freundin Konstanze, die mit den Zwillingen fast täglich vorbeischaut.
Auch Bonnie, eine ältere Dame, kommt ebenfalls täglich auf einen Milchkaffee in die Bäckerei. Sie ist mittlerweile fast so etwas wie eine Freundin geworden. Deshalb ist Vivienne mehr als enttäuscht, als diese ihr mitteilt, dass sie nach Paris zieht. Als Abschiedsgeschenk überreicht sie ihr ein ganz besonderes Backbuch, das ihren kleinen Laden zum Erfolg führen soll. Das Buch zieht Vivienne sofort in den Bann und sie ist innerhalb kürzester Zeit so darin versunken, dass sie kaum noch ihre Kundschaft wahrnimmt. Am liebsten würde sie sofort mit dem Backen beginnen.
Allerdings sind bei diesen speziellen Rezepten stets äußerst merkwürdige Nebenwirkungen angegeben. Vivienne ignoriert diese jedoch, denn was soll schon groß passieren? Schließlich ist es ja nur Kuchen.
Ob sie die Köstlichkeiten auch wohl gebacken hätte, wenn ihr die Konsequenzen bewusst gewesen wären?
Doch Vivienne denkt darüber nicht weiter nach und ehe sie sich versieht, hat sie zwar reichlich neue Kundschaft gewonnen, aber sie steckt auch mitten in einem Dilemma.

Ich kenne mittlerweile alle Bücher der Autorin und liebe ihren Schreibstil sehr. Außerdem liebe ich das Backen und deshalb habe ich bereits sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet.
Das Cover ist wunderschön und auch die Illustrationen, die Weisheiten, die am Anfang eines jeden Kapitels stehen, sowie die Rezepte am Ende ergänzen das Buch perfekt.

Der Schreibstil von Tini Wider ist unbeschwert, schön locker und die Sprache passt perfekt zur Geschichte, daher fiel es mir nicht schwer, in die Geschichte einzutauchen.
Einmal begonnen, flogen die Seiten nur so dahin und ich konnte das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Als Vivienne von Bonnie dieses, auf den ersten Blick, wundervolle Backbuch erhält, dass ihr dabei helfen soll, die kleine Bäckerei zum Florieren zu bringen, blättert sie sofort begeistert durch die Seiten. Und nachdem Vivienne einige Köstlichkeiten nach den speziellen Rezepten gebacken hat, brummt das Geschäft plötzlich und sie kann sich vor Kundschaft kaum retten.
Die Geschichte erinnert den Leser an Mary Poppins, aber das ist von der Autorin auch völlig bewusst so geplant. Selbst unserer Hauptprotagonistin fällt dieser Zufall auf. ;.)

Vivienne ist eine sympathische junge Frau und ich habe sie sehr schnell ins Herz geschlossen.
Wie gerne hätte ich in einigen Situationen mit ihr getauscht, denn ich liebe das Backen genauso sehr wie sie und so ein „Suger Plum Fairy“ wäre auch mein Traum. Mit tollen detaillierten Beschreibungen, sorgte Tini Wider dafür, dass ich die Bäckerei bildhaft vor Augen und den Duft von Vanille und Zimt in der Nase hatte. Ich habe zusammen mit Vivienne die Zutaten miteinander vermengt und den Teig zubereitet.
Die Autorin versteht es einfach, die Schauplätze und einzelne Szenen so lebendig wirken zu lassen, dass man das Gefühl hat, hautnah dabei zu sein.
Aber auch die Nebenfiguren fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Von ihnen habe ich besonders Konstanze ins Herz geschlossen, denn obwohl sie mit ihren Zwillingen großen Stress hat und ständig unter Strom steht, ist sie immer für Vivienne da, wenn diese ihre Freundin braucht.
Tini Wider hat mich mit ihrer neuen Story wieder einmal begeistert und ich kann Euch nur empfehlen: Macht es Euch mit einem Tee und einem leckeren Punschkrapfen (Rezept am Ende des Buches) auf der Couch bequem und begleitet Vivienne in ihre Backstube.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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