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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unglaubwürdig und enttäuschend

Light & Darkness
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Abgebrochen

Klappentext
Die Existenz von Vampiren, Feen und anderen Paranormalen ist längst kein Geheimnis mehr. Doch ist es ihnen verboten, sich ohne die Begleitung des ihnen zugeteilten Delegierten ...

Abgebrochen

Klappentext
Die Existenz von Vampiren, Feen und anderen Paranormalen ist längst kein Geheimnis mehr. Doch ist es ihnen verboten, sich ohne die Begleitung des ihnen zugeteilten Delegierten in der Öffentlichkeit zu bewegen. Ausgerechnet bei der warmherzigen Light versagt jedoch das raffinierte Auswahlsystem: Ihr erster Paranormaler ist der rebellische und entgegen aller Regeln männliche Dämon Dante. Und schon bald muss sie sich fragen, ob sie ihn vor der Menschheit oder sich selbst vor ihm schützen muss…

Meine Meinung
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da es mir von so vielen empfohlen wurde und mich der Klappentext sehr angesprochen hat.

Schon nach wenigen Seiten hatte ich meine Probleme damit. Der Schreibstil ist recht plump und unausgereift. So kommen Sätze wie "Miss XY, wie geht es Ihnen?" - "Mir geht es gut, danke der Nachfrage" vor und unnötige Szenen, die so gar nicht relevant sind. Sowas ist für mich in einem Buch ein absolutes No Go. Irgendwie hatte ich so das Gefühl, das Tagebuch eines Teenagers zu lesen und nicht eine Fantasy-Geschichte. Denn bei aller Liebe, es ist mir sooo Wurst, was Protagonisten tragen, essen oder in ihrer Freizeit tun, sofern es nicht wirklich wichtig für die Story ist.

Nun gut, darüber hätte ich vielleicht noch hinwegsehen können. Aber es gab noch viel mehr solche Kleinigkeiten, die mich gestört haben. Zum Beispiel? Mit 17 kann man Delegierter werden und die Verantwortung für einen paranormalen Mitbürger übernehmen. Zum Beispiel über einen 160 Jahre alten Vampir. Mit 17. Ja ne, is klar. Die Paranormalen sollen übrigens wie Menschen behandelt werden, aber ein Dämon, omg, ein Dämon, das geht gar nicht, da rasten wir alle gleich mal aus und sind plötzlich nicht mehr tolerant. Der Dämon im übrigen droht seiner Delegierten Light an, es ihr nicht leicht zu machen. Das tut er zum Beispiel damit, dass er ihr Porno-Filmchen in die Tasche steckt beim Einkaufen oder sich fast nackt neben sie ins Bett legt. Ganz ein böser Kerl dieser Dämon. Und last but not least, der böse böse böse Attentäter Crispin, der es auf die Menschen abgesehen hat, sagt zu seinen Untertanen: "Ich hoffe, ihr habt gut geschlafen?". Da ist fertig lustig für mich.

Ich hoffe sehr, dass die anderen Bücher der Autorin besser und reifer sind.

Fazit
Die Idee des Buches war interessant, die Welt ebenso, aber die Umsetzung? Für mich total neben dem Ziel vorbei geschossen, unglaubwürdig und einfach enttäuschend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nichts für mich

Nachtjagd
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Inhalt
Die junge Beth führt ein normales, fast schon langweiliges Leben als Journalistin, als plötzlich der sehr attraktive und geheimnisvolle Wrath bei ihr auftaucht. Irgendwie scheint er eine Verbindung ...

Inhalt
Die junge Beth führt ein normales, fast schon langweiliges Leben als Journalistin, als plötzlich der sehr attraktive und geheimnisvolle Wrath bei ihr auftaucht. Irgendwie scheint er eine Verbindung zu einem aussergewöhnlichen Todesfall vor einem Club zu haben und auch sonst ist etwas sehr Seltsames an Wrath, denn er behauptet, ein Vampir zu sein...


Meine Meinung
Wo soll ich nur beginnen? Schon von den ersten Seiten an hatte ich meine liebe Mühe mit dem Schreibstil. Dieser wirkt irgendwie kindlich und so unfertig... Alles ist lieblos hingeworfen, platt, einfach ein Satz an den anderen gereiht, teilweise ohne Zusammenhang.

Jedes Klischee wird hier bedient - Jungfrau in Nöten, grosser, gefährlicher Vampir, der natürlich nur schwarzes Leder trägt, ein starker, gefürchteter Krieger ist und ach ja, das muss besonders oft erwähnt werden - sagenhaft ausgestattet ist. Wenn ihr wisst was ich meine. Und natürlich der ultimative und so geheimnisvolle Bösewicht, der die Vernichtung des Helden und seiner Rasse anstrebt.

An und für sich hätte mir die Welt gefallen - Vampire, die sich als Krieger zusammen tun müssen, um ihre Spezies zu beschützen, ihre Gegner, die Lesser, die zwar speziell, aber irgendwie auch interessant sind und ein toller Schauplatz - zumindest der Schauplatz und das mitgegebene Feeling haben mir sehr gut gefallen.

Auch die Namenswahl finde ich etwas - sagen wir mal - unglücklich?! Die Bösen heissen Omega und Mr. X, nicht gerade einfallsreich. Und dann die Black Dagger erst: Wrath geht ja noch, aber Tohrment, Rhage, Phury und Zsadist? Sind das nicht eher Hundenamen? Und apropos Hunde - da gibt es noch die Diener der Vampire - Doggen genannt. Dabei hatte ich immer prompt ein Bild der wunderschönen majestätischen, schwarz-weiss gescheckten dänischen Dogge meiner ehemaligen Nachbarin vor dem inneren Auge. Die gerade dem so düsteren Vampir einen Drink bringt - äh Moment?


Setting und Charaktere
Nachtjagd spielt in der Ortschaft Caldwell, New York. Über das Setting habe ich nicht viel zu sagen, ausser dass es das Einzige an der Geschichte war, das mich hat überzeugen können.

Irgendwie ist trotz des eher schlechten Schreibstils die richtige Stimmung aufgekommen - schwüle Sommerhitze, der Geruch von Asphalt und Abgas, ja, das ist hier gut gelungen.

Wrath, der König der Vampire und Anführer der Black Dagger, ist riesig, immer schwarz angezogen und fast blind. Was als spannender Ansatz begonnen hat, wurde bald schon lächerlich. Denn obschon er wirklich fast nichts sieht, wirft er mit Wurfsternen um sich und trifft alles, was er anvisiert hat. Er ist riesig, hab ich das schon erwähnt? Und angsteinflössend. Und wahnsinnig gutaussehend und sein Schniedelwutz erst! Ach kommt schon, das ist weder interessant noch originell!

Beth, eine junge, etwas hilflose und überforderte - aber im Job irgendwie unterforderte - Journalistin. Sie ist irgendwie durchschnittlich und uninteressant und gleichzeitig sehr begehrenswert und macht Wrath wahnsinnig heiss. Natürlich macht er sie auch wahnsinnig heiss und sie schläft gleich auf Anhieb mit ihm, nachdem er einfach so vor ihrer Tür aufgetaucht ist. Nur kurz nachdem sie beinahe vergewaltigt wurde von einem Fremden. Klar, da macht man sich ja auch gleich an den nächsten Fremden ran und gibt sich ihm hemmungslos hin.


Fazit
Es hätte interessant sein können, war aber eher flach und so schnell schnell dahingeschrieben. Zumindest ist es für mich so rüber gekommen. Für mich war es nicht ein Total-Flop, aber auch nicht wirklich lesenswert und es ist meiner 100-Seiten-Regel unterliegen - kann es nicht packen, wird es abgebrochen.

"Nachtjagd" bleibt aber auf meinem Reader, vielleicht werde ich mich irgendwann nochmal heranwagen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was war das denn?

Bernd, der Sarg und ich
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Worum geht's?
Gerda Geier ist Bestatterin und frisch verwitwet. Zeit, sich neu zu orientieren. Doch leichter gesagt als getan, denn das Schicksal legt ihr einen Stein nach dem anderen in den Weg...

Meine ...

Worum geht's?
Gerda Geier ist Bestatterin und frisch verwitwet. Zeit, sich neu zu orientieren. Doch leichter gesagt als getan, denn das Schicksal legt ihr einen Stein nach dem anderen in den Weg...

Meine Meinung
Schnell beginnt die Geschichte und schnell endet sie auch wieder. Zum Glück. Denn mit Gerad Geier hat man erstens eine sehr unsympathische, flache Protagonistin und zweitens trotz viel versprechendem Klappentext auch nichts zu lachen. Denn was schwarzer Humor hätte sein sollen sind eine unglaubliche Anzahl zufälliger Ereignisse, die skurril und manchmal sogar ziemlich unter der Gürtellinie sind. Geschmunzelt habe ich nicht ein einziges Mal, mich gewundert dafür umso öfters. Die "Unglücke" die Gerda Geier passieren, sind nicht nur unglaubwürdig, sie sind überflüssig. Manchmal ist weniger halt doch mehr.

Fazit
Viele Köche verderben den Brei - viele erzwungene Zufälle eine Geschichte. Denn eigentlich war die Idee dahinter gut. Einen einzigen Punkt kann ich hier vergeben, dafür, dass sich das Büchlein rasch weglesen liest und der Schreibstil einigermassen angenehm, wenn auch sehr trocken und abgehackt ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das war too much!

Geliebte des Sturms
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Achtung, diese Rezension ist nicht jugendfrei!

Worum geht's?
Haley, Spezialistin für parameteorologische Wetterphänomene und Agentin bei der Geheimorganisation ACRO, bekommt einen Auftrag, der sie an ...

Achtung, diese Rezension ist nicht jugendfrei!

Worum geht's?
Haley, Spezialistin für parameteorologische Wetterphänomene und Agentin bei der Geheimorganisation ACRO, bekommt einen Auftrag, der sie an ihre Grenzen treibt: Sie soll in den Sümpfen Louisianas einen Mann ausfindig machen, der Gerüchten nach Stürme entfesseln kann und ihn für ihre Organisation rekrutieren. Doch einfacher gesagt als getan, denn Remy ist anders als erwartet und Haley kann seinem stürmischen Charme kaum widerstehen.

Meine Meinung
Erwartet habe ich einen interessanten fantastischen Roman mit einer Prise Erotik. Bekommen habe ich einen ziemlich schlechten Porno. Die Protagonisten des Romans fallen sofort übereinander her, wenn sie sich sehen - ganz egal, ob sie sich kennen oder nicht. Auf gefühlt jeder zweiten Seite wird gepoppt, geknallt, gebumst, geblasen, onaniert, gerubbelt und gerieben, was das Zeug hält. Ich habe echt nichts gegen eine gute Prise Erotik in einem Roman - aber eben nur eine Prise! Klar, der Titel und der Inhalt lässt vermuten, dass es hier öfters mal heiss zu und her geht. Aber DAS war einfach zu viel!

Die Geschichte für sich hätte so viel Potential gehabt, paranormale Wetterphänomene klingen doch vielversprechend. Eine Geheimorganisation die übersinnlich begabte Menschen rekrutiert ist zwar nichts Neues, aber dennoch etwas, das mich eigentlich interessieren und fesseln könnte. Doch die Agenten von ACRO lernen schon in der Ausbildung, wie sie ihren Körper einsetzen können, um zu bekommen, was sie wollen (und ich rede hier nicht von Kampfkunst), der Chef der Firma - zwar blind, aber mit einem guten Sinn für schöne Frauen - lässt sich natürlich von seiner Sekretärin verwöhnen und auch die anderen beiden Agenten, die mal zwischendurch vorkommen und sich eigentlich auf's Blut nicht ausstehen können, gehen ein unbändiges, wildes Techtelmechtel ein.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Umgebung wird wirklich gut beschrieben und der Hintergrund zu ACRO ist sehr interessant - dennoch ist dieses Buch ein Flop für mich und ich habe nach 170 Seiten aufgegeben...

Fazit
Wer einen Schundroman mit ein wenig Fantasy-Einfluss sucht, ist hier sicher gut bedient. Wer einen Fantasy-Roman mit einem Spritzer Erotik sucht, sollte sich besser woanders umsehen. Die (Se)X-Men sind sicher nicht jedermanns Sache...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abgebrochen

Menduria
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Die junge Lina lebt mit ihrem Bruder und ihrer Mutter ein normales beschauliches Leben. Doch ein seltsames Virus bedroht die Stadt und lässt nach und nach Menschen ins Koma fallen. Als auch Lina's Mutter ...

Die junge Lina lebt mit ihrem Bruder und ihrer Mutter ein normales beschauliches Leben. Doch ein seltsames Virus bedroht die Stadt und lässt nach und nach Menschen ins Koma fallen. Als auch Lina's Mutter eines Morgens nicht mehr aufwacht, muss sie feststellen, dass es sich in Wahrheit um das Werk eines Traumjägers aus der Welt Menduria handelt. Und in dieser Welt wartet ein magisches Buch darauf, dass Lina es liest und mit ihm das Schicksal der Welt verändert.

"Menduria" war für mich ein absoluter Coverkauf. Auch der Klappentext hat mich als Fantasyfan stark angesprochen. Dennoch hab ich das Buch nach der Hälfte zur Seite gelegt, weil es mich absolut nicht überzeugen geschweige den fesseln konnte.

Der Schreibstil lässt sich zwar sehr gut lesen, wirkt aber wie alles andere in der Geschichte sehr unbeholfen. Den Charakteren fehlt es an Tiefe und vor allem an Charakter. Der Hauptprotagonistin fällt alles in den Schoss, sie handelt sehr unbedacht und wird dann doch immer gerettet und wer auch immer ihr etwas erzählt, sie glaubt es ihm einfach so, ganz die naive 16-Jährige, die sie ist. Ihr Bruder Benjamin soll wohl taff und abgebrüht wirken, kommt für mich aber eher einfach dümmlich und zu bemüht rüber. Die weisse Magierin Lupinia ist natürlich die absolute Heldin, der alles gelingt und der ultimative Bösewicht Xedoc ... nun ja, für mich kam er nicht übermässig böse oder mächtig rüber. Und über die Namensgebung der Charaktere habe ich mich von Anfang an gewundert - aber das ist ja Geschmackssache.
Menduria selbst ist eine eigentlich tolle Welt - so viel wie ich von ihr zu sehen bekommen habe - leider rettet dies den Rest der Geschichte nicht.

Wenn ich also das Buch in einem Wort beschreiben müsste wäre dies "unbeholfen". Schade, da hatte ich mir mehr erhofft.