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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2023

Gesucht und gefunden

Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 1)
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Das Restaurant der verlorenen Rezepte verspricht etwas - es ist nicht leicht zu finden, aber wer es braucht, wird fündig. Nagare und seine Tochter Koichi leiten nicht nur ein einfaches Restaurant, ...

Das Restaurant der verlorenen Rezepte verspricht etwas - es ist nicht leicht zu finden, aber wer es braucht, wird fündig. Nagare und seine Tochter Koichi leiten nicht nur ein einfaches Restaurant, sondern finden auch Rezepte / Geschmäcker wieder, die für die suchende Person bereits verloren waren. Also eine Detektei mit Restaurant, denn Nagare kocht die gesuchten Gerichte dann für den Gast natürlich auch. Dabei wird der Leser mit vielen japanischen Namen (man gewöhnt sich recht schnell dran) und noch mehr Köstlichkeiten (meist aus der japanischen Küche) bombardiert. Trotzdem hört sich alles so lecker an, dass man am liebsten ins Buch klettern und auch kosten würde. Ein Happy End ist quasi garantiert.
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Der Autor schafft es eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, obwohl viele Begriffe für Europäer ziemlich komisch klingen. Man gewöhnt sich dran und einiges googelt man sogar, um sich noch besser in das Buch eindenken zu können. Dabei helfen die wundervollen Beschreibungen nicht nur der einzelnen Gerichte (gesuchte und ungesuchte), sondern auch der Geschichten dahinter. Man wird quasi mitgenommen auf eine Reise durch die japanische Küche, die gar nicht so einseitig ist, wie man immer glaubt (es landen auch Spaghetti auf dem Tisch ^^). Die beiden Hauptfiguren sind sehr sympathisch und man bekommt ein genaues Bild der beiden vors Auge. Das gesamte Buch ist sehr ruhig (da es ja fast eine Detektivgeschichte ist, könnte man es Cosy Crime nennen? ^^), die einzelnen Kapitel folgen dem immer gleichen Aufbau und doch ist man gespannt, was gesucht wird und ob die beiden das Gesuchte finden.
Ein richtig tolles Buch, dass ich jedem ans Herz legen kann. Hat mich überzeugt.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Spannend bis zum Schluss

Die Verborgenen
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Als Hausbesitzer hat man immer Angst, dass etwas mit dem Haus passiert. Was aber wenn jemand mit im Haus wohnt, von dem man nichts ahnt, der sich durch privaten Sachen kramt und man sich blöd vorkommt, ...

Als Hausbesitzer hat man immer Angst, dass etwas mit dem Haus passiert. Was aber wenn jemand mit im Haus wohnt, von dem man nichts ahnt, der sich durch privaten Sachen kramt und man sich blöd vorkommt, weil plötzlich Kleinigkeiten anders sind, als man sie eigentlich verlassen hatte. Dann hat man vielleicht einen Phrogger im Haus - die leben versteckt mit dir unter einem Dach - meist nur eine kurze Zeit. Sie sind auch nicht gefährlich.
Im Fall von Sven und Franziska Hoffmann kommen durch einen Phrogger aber Geheimnisse ans Licht, die sonst lange geschlummert hätten.
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Mich hat das Cover direkt angesprochen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich als Hausbesitzer so ein Thema lesen möchte - die Vorstellung, dass unter meinem Dach verborgen vor uns noch jemand ohne unser Wissen lebt ist gruselig.
Zum Glück geht es nicht die ganze Zeit um das Thema der Phrogger, sondern eher um Familiengeheimnisse und einen Todesfall, alles miteinander versponnen. Dabei wird es nicht langweilig, vor allem, weil oft falsche Spuren gelegt werden und man am Ende nicht mehr weiß, wem man trauen soll.
Die Hauptfiguren sind alle auf ihre Art okay, von sympathisch möchte ich nicht sprechen, aber das müssen sie ja auch gar nicht sein. Auch das Ende ist plausibel (anders als beim "Loft") und macht das Buch für mich rundum passend.
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Mir hat das Buch sehr gefallen aber irgendwie fehlte mir so das Gewisse Etwas, ich kann aber nicht greifen - was. Das Buch ist wirklich super und es gibt eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Super für Erstleser

Das kleine WIR in der 1. Klasse
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Wenn Kinder in die erste Klasse kommen, ist alles neu - nicht nur der Tagesablauf, sondern auch die Menschen um einen rum. Aber es dauert nicht lange, dann stellt sich das kleine Wir ein - die Kids werden ...

Wenn Kinder in die erste Klasse kommen, ist alles neu - nicht nur der Tagesablauf, sondern auch die Menschen um einen rum. Aber es dauert nicht lange, dann stellt sich das kleine Wir ein - die Kids werden eine Gemeinschaft.

Genau darum geht es in diesem tollen Erstleserbuch - das kleine Wir ist immer und überall dabei und fühlt sich in der Klasse total wohl und tut alles, dass sich die Kinder auch wohl fühlen und das Zusammengehörigkeitsgefühl in verschiedenen Situationen wächst. Es genießt das Erholen im Schulgarten genauso, wie den Ausflug und das Theaterstück.

Der Text ist wirklich super auf Erstleser ausgelegt. Einfache Sprache und keine langen Texte. Die Klasse ist gut durchmischt, allerdings hatte mein Sohn Probleme mit den Namen, die Englisch auszusprechen sind (wie Jack). Das bekommt er in der ersten Klasse nicht hin. Ansonsten hatte er viel Spaß dabei das Buch zu lesen und hat freiwillig danach gegriffen. Die Illustrationen passen wunderbar zum Text und sind so schön bunt und anschaulich - das kleine Wir gefällt uns am besten mit seinen Blumen auf dem Kopf.

Von uns eine klare Empfehlung für alle Erstleser und ein süßes Geschenk für alle ABC-Schützen (auch wenn sie es erst ein wenig später lesen können).

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Die Geisterkicker auf Tour

Die Geisterkicker - Falsches Spiel und Eis am Stiel (Band 2)
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Die Geisterkicker sind wieder da und fahren ins Trainingslager, denn das hat ihnen der neue Co-Trainer spendiert. Doch irgendwas ist mit dem doch faul?
Jan geht mit seinen Geisterfreunden Toni und Bernd ...

Die Geisterkicker sind wieder da und fahren ins Trainingslager, denn das hat ihnen der neue Co-Trainer spendiert. Doch irgendwas ist mit dem doch faul?
Jan geht mit seinen Geisterfreunden Toni und Bernd auf Schuhsuche, die auch im Trainingslager in Italien nicht aufhört. Dort bekommen sie Hilfe von neuen und alten Freunden. Können sie endlich den Fluch der auf Toni lastet aufheben?
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So bunt und lustig wie das Cover zeigt, geht es auch im Buch zu. Der Text ist lustig geschrieben und mit den teilweise fettgedruckten Wörtern super für noch nicht ganz geübte Leser, einfach weil die Betonung geübt wird. Der Text ist auch einfach und verständlich geschrieben und mit den tollen Illustrationen passend dazu, macht das Lesen richtig Spaß.
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Uns hat die Fortsetzung super gefallen, da es wieder eine bunte Mischung ist und der Fußball zwar da ist, aber nicht im Mittelpunkt steht. Deshalb könnte das Buch auch alle ansprechen, die nicht die größten Fußballfans sind. Von uns gibt es auf jeden Fall eine klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Abenteuer in den Ferien

Die Robot-Kids: Rettung von Moto-5
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In den Sommerferien ist nicht immer viel los, erst nachdem Alex Milo und Lea bei Alex' Tante waren, wird es spannend. Sie dürfen einen Roboter reparieren - wenn ihnen das gelingt, dürfen sie ...

In den Sommerferien ist nicht immer viel los, erst nachdem Alex Milo und Lea bei Alex' Tante waren, wird es spannend. Sie dürfen einen Roboter reparieren - wenn ihnen das gelingt, dürfen sie ihn behalten.
Klingt nach einer tollen Geschichte - ist es letztendlich auch, denn Kindern im Leselernalter ist es wurscht, dass das alles wenig Sinn ergibt. Keine Firma würde einen Roboter auf den Müll geben, nur weil der Akku nicht mehr funktioniert und ein Gelenk nicht ganz passt. Aber so können die Kids mit ein wenig Hilfe den Roboter tatsächlich funktionstüchtig bekommen.
Der Text selbst liest sich gut und ist frei von schweren Formulierungen und Wörtern, was super für ein Leseanfängerbuch ist. Die Story ist auf das Wichtigste gekürzt - manchmal hatte ich als Erwachsener das Gefühl es wäre was vom Inhalt verloren gegangen.
Mit den tollen Illustrationen passt es wirklich gut und mein Sohn fand es klasse. Also eine Empfehlung für die Kids.

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