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Veröffentlicht am 11.04.2022

ungebremst mit dem Rolli

Ungebremst
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Eigentlich ist Nina eine ganz normale Teenagerin, mit dem einzigen Unterschied, dass sie seit einem Reitunfall vor anderthalb Jahren im Rollstuhl sitzt. Der Rolli stellt für Nina kein Problem dar, wohl ...

Eigentlich ist Nina eine ganz normale Teenagerin, mit dem einzigen Unterschied, dass sie seit einem Reitunfall vor anderthalb Jahren im Rollstuhl sitzt. Der Rolli stellt für Nina kein Problem dar, wohl aber für ihr Umfeld. Ihre Mutter traut ihr nichts zu und hat ständig Angst, dass ihr etwas passiert, und in der neuen Schule wird sie von zwei Mitschülern geärgert. Fabian stellt sich jedoch ohne seine Freunde als ganz nett heraus und gemeinsam finden sie WCMX: Skaten im Rollstuhl. Gemeinsam mit Fabian und ihrem Bruder übt sie heimlich für einen Wettbewerb.

Nina ist eine sehr authentisch beschriebene Teenagerin, deren Gedanken sich zwangsläufig mit anderen Dingen beschäftigen müssen als mit Fabian, für den die gesamte Schülerinnenschaft zu schwärmen scheint. Die Probleme mit ihrer Mutter sind nachvollziehbar, da Nina sich durch die Angst ihrer Mutter noch eingeschränkter fühlt, als sie es in ihrem Rollstuhl sowieso schon tut. Dennoch sind auch die Ängste ihrer Mutter verständlich. Gefallen hat mir besonders das Verhältnis von Nina und ihrem Bruder. Er ist für sie da und unterstützt sie, wo er nur kann.
Interessant wird es, als sich das normale Teenagerleben meldet, als Nina mehr Zeit mit Fabian verbringt.
Das Buch berichtet in einer leichten und jugendgerechten Sprache vom Leben eines Teenagers im Rollstuhl und bietet guten und wichtigen Lesestoff, nicht nur für Betroffene Kinder und Jugendliche, sondern für Leser auch über dem Teenageralter. Das Buch vermittelt wichtige Werte und Botschaften. Es gibt so gut wie nichts, dass dich davon abhält, das zu tun, was du möchtest und wenn du hinfällst, dann steh auf und probier’s nochmal.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Rückkehr nach Hartwell

Let me Prove
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Rückkehr nach Hartwell

In diesem zweiten Band kehren wir nach Hartwell zurück und lernen Melissa und Caleb besser kennen. Die beiden sind seit Kindertagen beste Freunde und bilden mit Ian ein untrennbares ...

Rückkehr nach Hartwell

In diesem zweiten Band kehren wir nach Hartwell zurück und lernen Melissa und Caleb besser kennen. Die beiden sind seit Kindertagen beste Freunde und bilden mit Ian ein untrennbares Trio. In ihrer Jugend werden die Beiden ein Paar, bis zu dem Moment, als Caleb einen Fehler macht, den Melissa ihm bis heute nicht verzeihen kann. Trotzdem können sie nicht ohneeinander, aber auch nicht miteinander.

Die beiden waren bereits aus dem ersten Band bekannt und auch das Hin und Her zwischen den Beiden wurde im ersten Band angedeutet. Die Charaktere von Melissa und Caleb haben mir gut gefallen, auch wenn ich Melissa an manchen Stellen gerne geschüttelt hätte, damit sie nicht so nachtragend ist. Trotzdem waren alle Entscheidungen authentisch.

Jane hat mir auch in diesem Band nicht besonders gefallen, auch wenn man hier mehr Einblicke bekommt, was ihre Beweggründe angeht. Besonders der Epilog ist hier besonders und lässt einige Fragen offen, die hoffentlich im Verlauf der Reihe noch geklärt werden.

Die Gefühlsachterbahn in diesem Buch wird besonders durch die Wechsel der Perspektive von Melissa zu Caleb und von Gegenwart zu Rückblende transportiert. Trotz der Wechsel hat man aber nie das Gefühl sich zu verlieren.

Insgesamt ist „Let me Prove“ ein toller Roman, der etwas ernster ist als der erste Band, aber nicht weniger gefühlvoll. Eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Social Media Cruise

Bad Influence. Reden ist Silber, Posten ist Gold (Romantic Suspense auf der "Titanic 2.0")
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Tara hat mit Social Media nichts (mehr) am Hut, bis ihre beste Freundin Lola sie überredet als Gast an der Jungfernfahrt der Siren, dem neuesten Schiff aus der Familien Reederei, teilzunehmen. Taras Problem: ...

Tara hat mit Social Media nichts (mehr) am Hut, bis ihre beste Freundin Lola sie überredet als Gast an der Jungfernfahrt der Siren, dem neuesten Schiff aus der Familien Reederei, teilzunehmen. Taras Problem: ansonsten sind nur InfluencerInnen eingeladen, die die Jungfernfahrt zu einem Riesenereignis auf sämtlichen Social Media Plattformen machen sollen. Und dann sind da auch noch Lolas Brüder Jonah und Lucas und warum ist Taras Schwester Violet nicht an Bord? Was hat das alles damit zu tun, dass jemand plötzlich die Geheimnisse der Social Media Stars ausplaudert?
Das absolut Besondere an diesem Buch ist das Setting, die Siren. Sie ist das neueste, was es an Kreuzfahrtschiffen gibt. Sehr nachhaltig, darauf hat Lola Wert gelegt, aber trotzdem ein Luxusliner mit allem, was das Herz begehrt. Für eine gewisse Explosivität sorgt die Mischung der Gäste und die Begrenztheit des Schiffes, denn obwohl das Schiff groß ist, kann man sich nicht dauerhaft aus dem Weg gehen.
Der Schreibstil von Stefanie Hasse ist wie immer leicht und flüssig und lässt einen gerade zu eintauchen in die Geschichte. Nach den tollen Beschreibungen der Siren war ich richtig neidisch auf alle, die die Siren betreten durften und hätte am liebsten mit ihnen getauscht.
Die Charaktere sind ebenfalls toll gelungen und der Leser stellt schnell fest, dass Influencer
Innen auch nicht perfekt sind. Themen wie Mobbing, sexuelle Übergriffe und Bodyshaming werden klar angesprochen und nicht verschleiert. Zusätzlich wartet das Buch sogar noch mit einer kleinen Liebesgeschichte auf.
Durch das Aufdecken der Geheimnisse erhält die Geschichte einen zusätzlichen Aspekt, denn es gilt, auch für den Leser, herauszufinden, wer dahinter steckt. Hier hatte ich das Glück mit meinem Tipp richtig zu legen, auch wenn ich oft nahe dran war meine Meinung zu ändern. Tara, Lola, Jonah, Lucas und Candice sind mir alle sehr schnell ans Herz gewachsen.

Das Cover passt super zum Ambiente des Buches und macht direkt Lust sich auf die Siren zu begeben und ein Abenteuer zu erleben. Die Farbgestaltung passt sich dem Untertitel des Buches an und zeigt den Ausschnitt des Schiffes, mit einer jungen Frau darauf, in Goldtönen und den Rest des Covers in Weiß und Silber Schattierungen.
„Bad Influence – Reden ist Silber, Posten ist Gold“ bietet eine tolle Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Social Media Macht, mit einem traumhaften Setting auf dem nachhaltigen Luxusliner Siren. Ein toller Roman mit dem zusätzlichen Anreiz Detektiv zu spielen.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Schlusspose im Move District

Fly into my Soul
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Nachdem Mackenzie keine kleine Rolle beim Bruch von Dax und Austin gespielt hat, hat sie New York, dem Move District und der Clique den Rücken gekehrt und ist in LA Influencerin geworden. Für die neue ...

Nachdem Mackenzie keine kleine Rolle beim Bruch von Dax und Austin gespielt hat, hat sie New York, dem Move District und der Clique den Rücken gekehrt und ist in LA Influencerin geworden. Für die neue Werbekampagne einer Sportbekleidungsfirma kommt sie zurück nach New York und ihr Training wird im Move District stattfinden. Beim Dreh der Kampagne begegnet ihr Brody, der Kameramann. Er scheint sie so gar nicht zu mögen. Kann Mackenzie herausfinden, warum?
Es war mir ein Vergnügen ein letztes Mal ins Move District zurückzukehren. Ich habe mich direkt wieder wohlgefühlt und gerade die Beschreibungen von New York haben mir in diesem Band besonders gefallen.

Mackenzie hat mir vom Charakter her gut gefallen und es hat mich gefreut, dass wir auch über Brody, Olivias Mitbewohner, mehr erfahren. Die beiden werden deutlich durch ihre Erfahrungen mit den sozialen Netzwerken beeinflusst. Besonders die Sicht der negativen Seiten war meiner Meinung nach hervorragend hervorgehoben. Mackenzie verdient ihr Geld als Influencerin und das ist auch gar nicht das Problem, aber ihr Management drängt sie zu Kooperationen, die nicht ihrer eigentlichen Persönlichkeit entsprechen. Die Zweifel, die Mackenzie im Laufe des Buches hegt sind sehr nachvollziehbar und ich konnte gut mit ihr mitfühlen. Auch Brodys Gründe Mackenzie zunächst nicht zu mögen konnte ich im Verlauf verstehen.

Zum Schluss der Reihe löst Mare Vivien Haase alles schön auf und die gesamte Clique ist glücklich. Somit verlässt man als Leser das Move District mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da man eigentlich dort bleiben möchte.

Die Move District Reihe berichtet von einer Clique und ihrem Tanzstudio, spricht aber in jedem Band, mit jedem Paar ein anderes Problem an, ohne dies zu aufdringlich zu machen. So zeigt sich über die Clique die Zusammengehörigkeit der Bände, die sich ebenfalls in den schönen Covern der Reihe zeigt. Von mir eine absolute Empfehlung nicht nur für Band drei, sondern die gesamte Reihe.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Zurück ins Move District

Step into my Heart
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Olivia versucht als professionelle Tänzerin Fuß zu fassen, was ihre Familie gar nicht gut heißt. Als sie einen heiß ersehnten Job als Tänzerin auf einer Konzerttour bekommt, scheinen sich all ihre Träume ...

Olivia versucht als professionelle Tänzerin Fuß zu fassen, was ihre Familie gar nicht gut heißt. Als sie einen heiß ersehnten Job als Tänzerin auf einer Konzerttour bekommt, scheinen sich all ihre Träume zu erfüllen. Wäre der nicht Dax, der Choreograph. Dax war früher ein Mitglied der Clique aus dem Move District, dem Tanzstudio. Nach einem schweren Unfall gibt er Kumpel Austin die Schuld und benimmt sich allen aus der Clique gegenüber unmöglich. Ausgerechnet mit Dax muss Olivia jetzt zusammenarbeiten.
Der Einstieg in den zweiten Band der Move District Reihe ist mir, besonders durch den fesselnden und tollen Schreibstil von Maren Vivien Haase, superleicht gefallen und ich habe mich im Move District gleich wieder zuhause gefühlt.
Im Move District treffen wir die gesamte Clique wieder, allerdings liegt das Augenmerk hier auf Dax und Olivia und ihren Geschichte. Olivia war schon im ersten Teil mein Liebling und es war schön den Kampf, um ihren Traum aus ihrer Sicht zu verfolgen. Olivia ist wirklich hartnäckig, wenn es um ihren Beruf geht. Hierfür nimmt sie letzten Endes sogar den Bruch mit ihrer Familie in Kauf. Man konnte sehr gut mit Olivia mitfühlen, als ihre Familie sie immer wieder als minderwertig betitelt hat und wie Olivia sich schließlich herauskämpft. Bewundernswert fand ich, dass sie die ganze Zeit über nicht an den schlechten Dax geglaubt hat und ihn nicht aufgegeben hat.
Dax hat mir nach der Beschreibung in Band eins und seinem Auftritt da nicht besonders gefallen. Diese Meinung muss ich nun revidieren. Dax ist ein sehr interessanter Charakter, der einen sehr großen Schicksalsschlag verkraften musste. Insgesamt sind Dax und Olivia wirklich eine tolle Mischung.
Gespannt bin ich auf Band drei, denn Mackenzie kommt zum Arbeiten nach New York.

Step into my heart ist eine tolle Fortsetzung der Move District Reihe, die ganz neue Themen behandelt, aber trotzdem durch die Figuren und ihre gemeinsamen Geschichten an Band eins anknüpft. Für mich ein Highlight und absolut empfehlenswert.

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