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Veröffentlicht am 19.08.2023

Leider nur Durchschnitt

Kommissar Jennerwein darf nicht sterben
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Eigentlich hätte mir beim Anblick des Covers schon klar sein müssen, dass sich dieser Band von seinen Vorgängern unterscheiden wird. Aber die Vorfreude auf ein „Wiederlesen“ mit Kommissar Jennerwein und ...

Eigentlich hätte mir beim Anblick des Covers schon klar sein müssen, dass sich dieser Band von seinen Vorgängern unterscheiden wird. Aber die Vorfreude auf ein „Wiederlesen“ mit Kommissar Jennerwein und seinem Team war dann doch zu groß.
Jennerwein soll sich in einem Wellness-Hotel eine Auszeit gönnen und findet tatsächlich so langsam Gefallen an den abwechslungsreichen Anwendungen. Allerdings ist das nicht von langer Dauer, denn ein sehr anhänglicher Asiat möchte ihm einen Ermittlungsauftrag erteilen: er soll das Verschwinden eines Mitarbeiters in einem Großkonzern für KI aufklären.
Doch damit nicht genug – parallel dazu haben Ganoven einen Profikiller engagiert, der Jennerwein ins Jenseits befördern soll.
Da ich etliche der Vorbände gelesen habe habe ich mich auf einen weiteren witzigen, manchmal etwas überzogenen, aber durchaus amüsanten Krimi gefreut. Leider waren diese Art der Lesemomente eher rar gesät, denn im Vordergrund der Handlung stand die Künstliche Intelligenz und das zum Teil über einen seeeeehr langen Teil des Buches.
Leider nur Durchschnitt.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Nett für zwischendurch

Das Glück der Geschichtensammlerin
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Im Mittelpunkt steht Janice, eine perfekte Raumpflegerin mit viel Empathie. Sie sammelt Geschichten ihrer Auftraggeber, denn auch das Zuhören liegt ihr. Im ersten Drittel des Buches stehen jede Menge kleinerer ...

Im Mittelpunkt steht Janice, eine perfekte Raumpflegerin mit viel Empathie. Sie sammelt Geschichten ihrer Auftraggeber, denn auch das Zuhören liegt ihr. Im ersten Drittel des Buches stehen jede Menge kleinerer Episoden im Vordergrund. Diese werden aber nach und nach durch Janices Geschichte in den Hintergrund gedrängt. Es braucht eine ganze Zeit bis sie bereit ist sich zu öffnen und ihre eigene Geschichte preiszugeben.
Bei diesem Buch haben mich sowohl Titel als auch Cover und Klappentext geködert und ich habe mich auf einen lockeren und unterhaltsamen Roman gefreut. Der Schreibstil der Autorin Sally Page ist eher gemächlich und unaufgeregt und die Handlung dümpelt über eine längere Zeit recht ruhig vor sich hin. Obwohl sich die Kapitel gut haben lesen lassen ist der Funke bei mir trotzdem nicht übergesprungen.
Was mir allerdings sehr gut gefallen hat ist die Entwicklung, die Janice im Laufe des Romans durchlebt; ihren Mut zu Veränderung und Neubeginn.
„Das Glück der Geschichtensammlerin“ hat zwar nicht meine Erwartungen erfüllt, mir aber trotzdem einige schöne Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 21.06.2023

Leichter Sommerroman mit Pariser Flair

Sommertage im Quartier Latin
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Da ich die „Fräulein Gold“-Reihe der Autorin Anne Stern liebe, war ich sehr gespannt auf ihren Roman unter dem Pseudonym Lily Martin.
Schon das Cover macht Lust auf Sommer in Frankreich. Lily ...

Da ich die „Fräulein Gold“-Reihe der Autorin Anne Stern liebe, war ich sehr gespannt auf ihren Roman unter dem Pseudonym Lily Martin.
Schon das Cover macht Lust auf Sommer in Frankreich. Lily Martins Protagonistin Lola kehrt nach Jahren nach Paris ins Quartier Latin zurück, um ihre verschwundene Großmutter zu suchen.
Lily Martin ist es gelungen, jede Menge Pariser Flair in die Kapitel zu packen. Das Kopfkino setzt sich sofort in Betrieb und man folgt Lola durch die Straßen ihres Stadtviertels, macht ein kleines Päuschen in einem Café oder genießt einfach die tolle Atmosphäre.
Leider hat mich die Handlung an sich nicht wirklich mitgerissen. Lola wirkte auf mich für ihr Alter ziemlich unreif und zeitweise habe ich mich recht schwer getan mit dem Weiterlesen.
Wer einen leichten Sommerroman sucht und/oder Paris liebt wird mit diesem Roman aber gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Leben im Einklang mit der Natur

Glückstöchter - Einfach leben
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„Glückstöchter – Einfach leben“ ist Band 1 einer Trilogie der Autorin Stephanie Schuster. Im Mittelpunkt stehen Anna und Eva, zwei junge Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten leben, die aber eine Gemeinsamkeit ...

„Glückstöchter – Einfach leben“ ist Band 1 einer Trilogie der Autorin Stephanie Schuster. Im Mittelpunkt stehen Anna und Eva, zwei junge Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten leben, die aber eine Gemeinsamkeit teilen.
Romane, in deren Mittelpunkt starke Frauen stehen, lese ich sehr gerne und auch das Thema alternativer Lebensformen zu Beginn des 20. Jahrhunderts und in den 70er Jahren hat mich interessiert.
Allerdings hatte ich zunehmend Schwierigkeiten, mich in die Protagonistinnen hinein-zuversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen zu können. Teilweise fehlten mir, besonders beim Verhalten von Eva, Erklärungen bzw. ein roter Faden, an dem man ihre Entwicklung nachverfolgen kann. Dafür waren Alltagshandlungen wie z. B. ein Einkauf auf dem Markt sehr detailliert beschrieben, was wiederum unnötige Längen ergeben hat.
Vom letzten Viertel des Romans war ich zunächst sehr angetan, allerdings hat mich das doch sehr abrupte Ende eher enttäuscht und mit vielen Fragezeichen zurückgelassen. Für meinen Geschmack ist zu viel ungeklärt geblieben.
Obwohl mich das Buch neugierig auf den Fortgang von Annas und Evas Geschichte zurückgelassen hat bin ich mir nicht sicher, ob ich die Folgebände noch lesen werde. Bis zum Erscheinen des nächsten Bandes vergeht ja noch eine ganze Weile.
Allerdings hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen und auch die, manchmal auch nur angerissene, Themenvielfalt.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Generationskonflikte

Zwischen Himmel und Meer
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Ich wähle Bücher auch sehr oft nach dem Cover aus, und auch bei diesem hat mir die abgebildete ländliche Idylle sehr gefallen, dazu noch kombiniert mit einer Familiengeschichte mit 3 Generationen starker ...

Ich wähle Bücher auch sehr oft nach dem Cover aus, und auch bei diesem hat mir die abgebildete ländliche Idylle sehr gefallen, dazu noch kombiniert mit einer Familiengeschichte mit 3 Generationen starker Frauen. Leider hat der Inhalt dann aber doch in vielen Punkten nicht dem Bild entsprochen, das das Cover vermittelt hat.
3 Frauen einer Familie – Großmutter, Tochter und Enkelin – stehen im Mittelpunkt des 1. Bandes der Jahreszeiten-Saga. Alle 3 haben zum Teil schon über viele Jahre Probleme miteinander und daher den Kontakt abgebrochen.
Dank des angenehmen Schreibstils lässt sich die Geschichte der Frauen flüssig lesen. Jedes Kapitel ist einer Person zugeordnet, so dass man zumindest einen kleinen Einblick in ihr bisheriges Leben bekommt. Allerdings gibt es auch einige Wiederholungen, die unnötige Längen verursachen. Ich bin leider mit keiner der drei Frauen so richtig warm geworden. Viele Entscheidungen und Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar.
Mir hat auch der Bezug zum „Frühling“ der Jahreszeiten-Saga gefehlt und vor allem zum Meer, denn das rauschte höchstens im Hintergrund.
Das Ende hat ja noch viele Fragen offen gelassen, aber ich bin mir (noch) nicht sicher, ob ich die Folgebände noch lesen werde.
Insgesamt ein Roman, der gut unterhält, meine Erwartungen aber nicht erfüllt hat.

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