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Veröffentlicht am 07.07.2021

Stars & Cars

Stars and Cars (of the 50s) updated reprint
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Klappentext:

„Wieder da und prächtiger als je zu vor: Zum 100. Geburtstag der irischen Fotografenlegende Edward Quinn erscheint dieser hinreißende Bildband als überarbeiteter Reprint. 150 Bilder zeugen ...

Klappentext:

„Wieder da und prächtiger als je zu vor: Zum 100. Geburtstag der irischen Fotografenlegende Edward Quinn erscheint dieser hinreißende Bildband als überarbeiteter Reprint. 150 Bilder zeugen vom optimistischen Esprit der 1950er, der sich im Jetset-Leben an der Côte d’Azur ebenso niederschlug wie im extravaganten Autodesign. Picasso und sein Hispano Suiza, Brigitte Bardot in ihrem Lancia, Onassis im Porsche - sie und viele andere sind mit ihren motorisierten Schmuckstücken zu sehen.“



Wenn man diesen Buchtitel liest, hat man eine gewisse Vorstellung: Stars und „ihre“ Autos. Leider sind die genialen Fotos von Edward Quinn doch etwas anders als erhofft. Wer das Buch „Riviera Cocktail“ kennt, wird zum einen hier viele bekannte Aufnahmen wiederfinden und schon Stars in Autos sehen, aber die Autos kommen einfach zu kurz. Man erkennt teilweise die Marke nicht oder das Modell….sieht teilweise nur Personen auf dem Rücksitz oder auf dem Fahrersitz.

Es gibt unzählige Geschichten mit prominenten Personen und ihren liebsten Spielzeugen…Dean Martin und sein Rolls Royce beispielsweise und eben auch richtige Geschichten dazu. Hier wurden Bilder aus dem grandiosen Buch „Riviera Cocktail“ und ein paar andere Aufnahmen von Quinn zusammengesetzt, aber der Buchtitel ist etwas fehl am Platze. Gerade Autoliebhaber wird dieses Buch enttäuschen. Unabhängig davon gibt es an den Bildern keine Zweifel: sie sind großartig! Quinn hatte einen unverwechselbaren Stil und dieser wurde sein Markenzeichen. Ein begnadeter Fotograf, der mit allen Sinnen beflügelt war. Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Groß werden

Wachsen
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Klappentext:

„Wie lange dauert es, bis ein Frosch vier Beine entwickelt, und wann öffnet ein Kanarienvogel zum ersten Mal seine Augen? Was wie biologische Forschung klingt, ist - in perfekten Fotos festgehalten ...

Klappentext:

„Wie lange dauert es, bis ein Frosch vier Beine entwickelt, und wann öffnet ein Kanarienvogel zum ersten Mal seine Augen? Was wie biologische Forschung klingt, ist - in perfekten Fotos festgehalten - ein höchst poetischer Zugang zum Werden und Wachsen auf unserem Planeten. Die niederländische Fotografin Marlonneke Willemsen hat die ersten Lebenswochen von Tieren begleitet, hat bei Hund, Katze, Meerschweinchen begonnen und ist bei Reptilien und Fischen noch lange nicht am Ende angelangt. Sie zeigt acht Fotos jedes Lebewesens und schafft es trotz des neutralen Studiohintergrunds, dass ihre Bilder den Betrachter berühren.“



Gleich vorweg: ich hatte hier etwas anderes erwartet, etwas intensiveres, etwas stärkeres. In diesem Buch werden die Entwicklungszyklen von Tierkindern gezeigt. Die Fotos sind großartig aber sie hauen mich nicht um. Solche Strecken hätte man besser und intensiver vorbereiten können. Auch wenn es eine echte Herausforderung für die Fotografin und die Tiere selbst war, bin ich ein wenig enttäuscht von diesem Buch. Mir fehlt hier der gewisse Knackpunkt, der Punkt, wo man ein Buch nicht mehr aus der Hand legen will….Wer sich Mühe macht, findet ähnliche Entwicklungszyklen auch im Internet…

Optik und Haptik überzeugen wieder, wie üblich bei teNeues. Die Texte sind sehr gut an die Bilder angepasst und stören keineswegs.

Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne.

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.07.2021

Verbindungen schaffen…

Die Architektin von New York
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Klappentext:

„New York, 1865. Die frisch verheiratete Emily Warren Roebling gerät in Panik, als sie und ihr Mann mit der Fähre im vereisten East River stecken bleiben: Es wäre nicht der erste folgenschwere ...

Klappentext:

„New York, 1865. Die frisch verheiratete Emily Warren Roebling gerät in Panik, als sie und ihr Mann mit der Fähre im vereisten East River stecken bleiben: Es wäre nicht der erste folgenschwere Fährunfall. Doch die Passagiere kommen mit dem Schrecken davon. Wie gut, dass die Stadt endlich den Bau einer Hängebrücke genehmigt hat.



Emily ahnt zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie diejenige sein wird, die diese kolossale Aufgabe zu Ende bringen muss. Denn ihr Mann, der Chefingenieur der Brooklyn Bridge, wird schwer krank. Sie übernimmt gegen erbitterte Widerstände die Führung der enormen und gefährlichen Baustelle. Sie will ihrem geliebten Mann zeigen, dass sie an ihren gemeinsamen Traum glaubt. Und der Welt beweisen, dass eine Frau ein Weltwunder schaffen kann.“



Wer schon ein Mal über die Brooklyn Bridge in New York gefahren oder gelaufen ist, wird bei diesem Buch unweigerlich ein Dauerkopfkino haben. Autorin Petra Hucke geht hier der Geschichte rund um die Erbauung der Brücke auf die Spur. Einerseits geht es hier um die Verbindung zweier Stadteile um eine Stadt noch größer werden zu lassen, aber andererseits auch um die Kraft der Frauen in einer Zeit, die dafür noch nicht reif war. Huckes Schreibstil ist flüssig aber dennoch manchmal verschachtelt und, das war schon dadurch wirklich anstrengend, sie verwendet unheimlich detaillierte Ausführungen zur Bauweise, Materialien der Brücke….etc., die mich als Leser eher gelangweilt haben. Denn genau durch solche intensiven Beschreibungen, bleibt die Entwicklung der eigentlichen Hauptcharaktere doch sehr auf der Strecke. Wir erfahren zwar einige Parts rund um Emily und ihren Gatten aber sie blieb mir bis zum Schluss des Buches fremd und unnahbar. Es gab Punkte, das wusste man nicht mehr, macht Emily das jetzt für sich und ihr Ego oder für ihren Mann?! Eine kleine Selbstdarstellung rund um Emily blieb nicht aus und man stutzt als Leser dann doch, da als Geschichtsinteressierte ich behaupten kann, die damaligenZeit war bei weitem noch nicht so weit, wie Hucke es hier klar beschreibt…

Kurzum: die Geschichte hat einen spannenden Plot, eine interessante Protagonistin aber noch zu viele ungeklärte Baustellen, die die Geschichte nicht rund erscheinen lassen. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Entwicklungen

Heldinnen werden wir dennoch sein
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Klappentext:

„»Mein Zuhause – das seid ihr.« Susanne, Helma, Ellie, Ute, Marie: fünf Freundinnen, die seit ihrer Jugend eng verbunden sind – und ein Freund von damals, dessen plötzlicher Tod sie dazu ...

Klappentext:

„»Mein Zuhause – das seid ihr.« Susanne, Helma, Ellie, Ute, Marie: fünf Freundinnen, die seit ihrer Jugend eng verbunden sind – und ein Freund von damals, dessen plötzlicher Tod sie dazu bringt, nachzudenken: Über ihr Leben, ihre Entscheidungen, über Loyalität und ihre Erinnerungen, die ihre ganz eigenen Geschichten schreiben. Lange haben die Frauen nicht an Frankie gedacht und an den einen Abend, an dem er damals plötzlich verschwand. Doch jetzt ist es an der Zeit sich der Vergangenheit zu stellen.“



Christiane Wünsche hat mit „Heldinnen werden wir dennoch sein“ einen neuen Roman verfasst. Ihre Geschichte um die Clique ist recht atmosphärisch und man wird unweigerlich in die eigene Jugendzeit von damals zurück katapultiert. Man vergleicht mit sich selbst, aber dennoch sollte man den Fokus auf die Damen der Geschichte legen. Diese werden recht ansprechend von Wünsche beschrieben und zum Schluss ändern sich sogar viele Gesichter und Charaktere, das man nur so staunt. Was mich aber nicht erstaunt hat, war, das ab der Hälfte des Buches irgendwie die Luft raus war. Die Geschichte hatte mit dem ständigen wiederholen vom Gülle-Duft einen gewissen roten Faden und als Leser war man neugierig zu erfahren, was es denn mit dieser ländlichen Quintessenz auf sich hat. Die Auflösung war recht spektakulär aber auch etwas unglaubwürdig in meinen Augen. Zudem waren einige Parts vorhersehbar, hatten keine richtige Spannung mehr, kurzum, wie bereits gesagt, zum Schluss war die Luft irgendwie raus.

Die Sprach- und Wortwahl von Wünsche war sehr gut gewählt und man hatte schnell einen Lesefluss, ein gewisser Sog tat sich auf und man wollte wissen wie nun aus den Mädels „Heldinnen“ werden….Für mich steht fest, das ihr Verhalten doch sehr naiv war und Heldinnen für mich anders aussehen.

Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne, denn fesseln oder gar umhauen konnte mich diese Geschichte nicht.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Eher Biografie als Ratgeber

Täglich besser essen
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Klappentext:

„Es ist gar nicht so schwierig, seine Essgewohnheiten und damit sein ganzes Leben zu verbessern. Mithilfe von 7 einfachen Strategien, die der Bestsellerautor in diesem Buch zusammenfasst, ...

Klappentext:

„Es ist gar nicht so schwierig, seine Essgewohnheiten und damit sein ganzes Leben zu verbessern. Mithilfe von 7 einfachen Strategien, die der Bestsellerautor in diesem Buch zusammenfasst, gelingt das ganz einfach. Dabei geht es nicht um die »einzig richtige Art«, sich zu ernähren. Es ist vielmehr eine Ermunterung zu lernen, was gesund für uns ist, und diese Dinge zu geniessen. Fearnley-Whittingstalls Strategien sind klar formuliert und einfach umzusetzen. Er führt uns weg von industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln hin zu einer Ernährung, die nicht nur ausgezeichnet schmeckt, sondern auch zur Darmgesundheit beiträgt und Energie für das Leben spendet. Im Rezeptteil präsentiert er 100 alltagstaugliche Gerichte, viele davon auch als »Lunchbox-Rezepte« zum Mitnehmen. Zum Beispiel Pilz-Artischockensuppe, gebackenen Hecht mit Kimchi-Butter, Lammsteaks mit marokkanischem Gewürz und Gersten-Kräuter-Taboulé, Kerne-Mandel-Kuchen sowie fruchtige Granitas und Kombuchas. Das gesündere Leben kann beginnen!“



Der Buchtitel ist ja eigentlich Ehrensache für jeden, der das Essen und seine Gesundheit liebt. Der Autor Fearnley-Whittingstall gibt hier seine Ansichten weiter und vermittelt dem Leser 7 Strategien. Was mir persönlich hier zu kurz gekommen ist, sind die Krankheiten. Nicht jeder verträgt Ei oder Fisch o.ä. und muss auf Grund seiner Erkrankung eben penibel darauf achten. Es ist mir klar, dass dies kein Krankheitsratgeber sein sollte, aber eine kurze Anmerkung wäre schon sinnvoll gewesen. Fearnley-Whittingstall gibt recht anspruchsvolle und auch außergewöhnlich Gerichte dem Leser weiter. Hier und da braucht man einfach etwas ganz besondere zum kochen und da wird manchmal schon die Beschaffung zum Abenteuer….oder es vergeht einem gleich der Appetit. Was mich aber besonders gestört hat, war eben die ständigen Erfahrungen des Autors. Es mutet ein wenig einer Biografie an und weniger einem Ratgeber.

Alles ist Ansichtssache, aber überzeugen konnte mich das Buch nicht so wirklich.

Für die Rezepte, die gelungenen Fotos und den Tenor, besser zu essen, vergebe ich gute 3 von 5 Sterne.

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