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Veröffentlicht am 14.10.2020

Oh Mosella!

ADAC Reiseführer plus Mosel
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Klappentext:

„Der ADAC Reiseführer plus Mosel begleitet Sie vom Dreiländereck bis nach Koblenz und bietet übersichtliche Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten, spannende Hintergründe zu Geschichte, ...

Klappentext:

„Der ADAC Reiseführer plus Mosel begleitet Sie vom Dreiländereck bis nach Koblenz und bietet übersichtliche Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten, spannende Hintergründe zu Geschichte, Kunst und Kultur sowie umfangreiches Kartenmaterial in bester Qualität.



Das bietet der ADAC Reiseführer plus:



• ADAC Top Tipps und Empfehlungen für ungetrübtes Reisevergnügen, Quickfinder für die schnelle Orientierung im Buch, zahlreiche Servicekästen sowie verlässliche Mobil- und Spartipps.



• Einen umfangreichen Magazinteil zu Ihrem Urlaubsziel: Wie ticken Land und Leute, was wird hier gern gegessen, wie ist die Geschichte der Region? Auf sechs Seiten finden Sie die ADAC Traumstraße – hier ist auf spektakulären Strecken stets der Weg das Ziel!



• Maxi-Faltkarte: eine hochwertige Straßenkarte im Großformat mit Kurzbeschreibung aller Sehenswürdigkeiten sowie einer Detailkarte zur ADAC Traumstraße – so sind Sie immer mit optimaler Orientierung unterwegs!



Der ADAC Reiseführer plus: Alles drin für den perfekten Urlaub.“



Wir schlagen unseren Reiseführer auf und entdecken sofort unsere große Faltkarte, die auch hier im praktischen Kunststoffumschlag steckt. Ein weiteres Highlight fällt ebenfalls gleich ins Auge: die Ringbuch-Bindung. Diese erleichtert das blättern erheblich und als wir dann eine kurze Erläuterung bekommen, wie man den Führer richtig benutzten solle, geht es auch schon los! Hier sei gleich zu Beginn gesagt, wir erleben die Mosel-Gegend hier kreuz und quer. Mal wird etwas in der Nähe von Trier beschrieben und dann wieder was es in Cochem oder Koblenz zu bestaunen gibt. Wer hier eine geordnete Art lieber mag und beispielsweise die Mosel auf oder ab fahren möchte, muss sich schon selbst eine Route überlegen und die Flecken bestmöglich wie eine Perlenkette aneinanderreihen...Wenn man nur nach diesem Führer hier gehen würde, wäre man den ganzen Tag nur auf der Autobahn unterwegs, weil man von Nord nach Süd und von Ost nach West unterwegs wäre....

Die Beschreibungen der Orte an sich, ist wirklich kurzweilig und immer auf dem Punkt. „Restauranttipps“ oder „Sehenswertes“ werden sehr gekonnt und in wiederholter Weise angeordnet. Was das Wissen hier betrifft, wurde wirklich alles gut und sinnvoll eingebracht, bei der Durchführung würde es aber gewaltig hapern...von daher gibt es hier nur 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Kochen für Zwei

Rezepte für Zwei
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„Rezepte für Zwei“ sieht auf den ersten Blick wunderbar handlich und irgendwie „gesund“ aus. Beim aufblättern lacht einem das Inhaltsregister an und wir stellen fest, neben Rezepten für Morgens, Mittags, ...

„Rezepte für Zwei“ sieht auf den ersten Blick wunderbar handlich und irgendwie „gesund“ aus. Beim aufblättern lacht einem das Inhaltsregister an und wir stellen fest, neben Rezepten für Morgens, Mittags, Abends gesellen sich noch süße Desserts, Süßigkeiten etc. hinzu....Doch nicht so gesund wie auf den ersten Blick gedacht? Sagen wir so, als Leser hätte ich nicht damit gerechnet hier auch noch solch eine „Überraschung“ zu finden - nun gut, warum nicht?!

Die Rezepte sind übersichtlich aufgestellt und verständlich erklärt. Die quadratische Optik bietet eine gewisse Handlichkeit.

Als Resümee über das Buch kann ich nur sagen: die Rezepte überraschen nicht wirklich. Es werden Essen vorgestellt die man kennt wenn man in der Kochbuch-Szene ein wenig zu Hause ist. Dieses kleine Büchlein ist ganz nett, mehr aber auch nicht...

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Design steht hier an erster Stelle

Die schönsten Restaurants & Bars
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In diesem Buch, wie der Name bereits deutlich macht, geht es um die die schönsten Restaurants und Bars die ausgezeichnet wurden für ihr Interior bzw. Design.

Dieses Jahrbuch ist nicht zu verwechseln bzw. ...

In diesem Buch, wie der Name bereits deutlich macht, geht es um die die schönsten Restaurants und Bars die ausgezeichnet wurden für ihr Interior bzw. Design.

Dieses Jahrbuch ist nicht zu verwechseln bzw. mit dem Gault Millau-Führer oder Guide Michelin und erst recht nicht, mit ihm gleichzusetzen. Hier werden lediglich Orte vorgestellt die eben wegen ihres Aussehens sich einen Namen gemacht haben. Da Schönheit im Auge des Betrachters liegt, wird hier mit Sicherheit nicht jeder Suchende fündig. Ich suche hier vergeblich große Namen und Häuser die nicht nur mit exzellenter Küche glänzen, sondern eben auch mit Design ...egal...dafür gibt es eben andere Lektüre die einen dabei besser unterstützt. Dieses Buch wird als „Pflichtlektüre und unerschöpfliche Inspirationsquelle für alle Genussmenschen...“ angepriesen....nun, ich bin Genussmensch und gebe für gutes Essen und Wein gern viel Geld aus....aber wie bereits erwähnt, spricht mich gar keine Location so wirklich an, die es wert wäre sie mal zu besuchen. Wobei gesagt sei, all das ist meine persönliche Meinung!

Nochmal zum Buch: die Lokalitäten werden mal mehr mal weniger ausführlich beschrieben, teilweise mit Bildern dazu untermalt und teilweise gibt es auch Grundrisse dazu. Die Beschreibungen sind , wie bereits erwähnt, unterschiedlich gefüllt. Diese werden mit den Inhabern, Hintergrundgeschichten etc. bereichert und ebenso gibt es Infos zu den verbauten Produkten.

Dies mag vielleicht für Innenarchitekten, Dekorateure und Architekten generell von Bedeutung sein, für mich als Endverbraucher/Kunden, war dies eine recht uninteressante Gestaltung.

Alles in allem gibt es 3 von 5 Sterne für das Buch und auch nur eine Lese- und Nutzempfehlung für all die, die das Moderne lieben.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

manus facere

Das große Buch der Manufakturen
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Der Name „Manufaktur“ klingt in den Ohren immer nach etwas Besonderem. Kein Wunder! Wird doch dort alles per Hand hergestellt. Ein Produkt aus einer Manufaktur zu besitzen heißt, es ist ein Einzelstück. ...

Der Name „Manufaktur“ klingt in den Ohren immer nach etwas Besonderem. Kein Wunder! Wird doch dort alles per Hand hergestellt. Ein Produkt aus einer Manufaktur zu besitzen heißt, es ist ein Einzelstück. Jedes Stück was dort gefertigt wird, gleicht nicht dem anderen...es ist ein gewisses Lebensgefühl möchte man fasst schon sagen.
Im Buch „Das große Buch der Manufakturen“ werden knapp 300 Firmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgestellt. Wir lernen Firmen kennen, die Möbel herstellen, Seifen, Schmuck, Uhren, Textilien etc.. Da ich selbst sehr sehr viele Jahre in der Luxusbranche beruflich tätig war, war natürlich mein Interesse groß. Die Firmen werden kurz vorgestellt und teilweise auch die Produkte. Die Aufmachung, sprich Optik und Haptik, sind dabei wirklich hervorzuheben. Das Buch ist in Leinen gebunden, schwer und mutet einem Coffeetable-Book gleich. Nur der Inhalt irritiert. Man hat das Gefühl man blättert durch einen Werbe-Katalog und ich muss gestehen das viele Firmen in meinen Augen fehlen. Man kann natürlich nicht alle Manufakturen des Landes aufzählen aber warum denn diese auch vergessen? Da wäre die Lösung schnell durchdacht, indem man zwei Bände auf den Markt gebracht hätte. Nun gut...Dennoch wirft die Art des Werbekatalog‘s einen dunklen Schatten beim beenden des Buches weiter auf...deshalb vergebe ich 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Nicht schlecht, aber auch nicht gut

Keiths Probleme im Jenseits
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Auch hier mal wieder ein Buch, bei dem sich lohnt den Klappentext zu kopieren! Warum? Er verrät einfach schon zu viel der Geschichte...



„Fred Hundt, Spezialist für Wahrscheinlichkeitstheorie, ist gerade ...

Auch hier mal wieder ein Buch, bei dem sich lohnt den Klappentext zu kopieren! Warum? Er verrät einfach schon zu viel der Geschichte...



„Fred Hundt, Spezialist für Wahrscheinlichkeitstheorie, ist gerade dabei, Fünftklässlern anhand von Spiegeleiern die Relativität von Zeit und Raum zu erklären, als sein alter Freund Ben Harper anruft. Die beiden haben sich einst bei einem risikoreichen Single-Urlaub in der Karibik kennengelernt und damals geschworen, in Krisensituationen stets einander beizustehen.

Offenbar steckt Ben, der als Arzt für Prominente in Kalifornien eigentlich nichts zu klagen hat, gerade mitten in einer fetten Krise. Jedenfalls will er, dass Fred sich SOFORT in den Flieger zu ihm nach L.A. setzt. Fred seinerseits kommt das allerdings nicht unrecht. Er kann Ablenkung gut gebrauchen, denn seine Stimmung ist miserabel: Sein Lieblingsmusiker Keith Richards ist gerade gestorben. Eine einschneidende Sache; das Ableben seines größten Rockidols markiert für Fred, dass das große Verschwinden jetzt beginnt. Ab jetzt kann es praktisch jeden treffen, auch ihn.

Die Reise zu Ben wird sich jedoch als Glücksfall erweisen. Denn nicht nur werden Freds Fachkenntnisse für außergewöhnliche physikalische Phänomene herausgefordert, nein, es wird so weit gehen, dass er mit Keith Richards höchstpersönlich auf einer einsamen Insel landet, und mit praktischen Problemen konfrontiert wird, von denen er nie zu träumen wagte.“



Wie Sie lesen können, verrät der Klappentext schon eine ganze Menge Details über dieses Buch und die Geschichte. Tenor des Buches: der Tot kommt gewiss! Welch große Überraschung! Die Frage ist nur wann und die wird bei jedem von uns unterschiedlich beantwortet.

Autor Linus Reichlin verpackt dieses Thema wirklich witzig in seiner Geschichte um Fred. Der Lieblingsmusiker, diesem Falle hier Rolling-Stone-Member Keith Richards, stirbt und man ist erschrocken, empört, was auch immer. Man erinnert sich sprunghaft an die Jugend in der man zu den Liedern der Band getanzt hat, warum man ausgerechnet diesen Musiker toll fand und vieles mehr. Reichlin schwadroniert hier mit seinem Protagonisten ähnlich weit und verzettelt sich manchmal in künstlichen Längen. Diese merzt er aber mit viel Humor aus. Keith ist nämlich doch nicht tot und Fred und er führen DIE Unterhaltung ihres Lebens und das auf einer einsamen Insel....Sie merken schon, man brauch etwas Weitblick, Humor, die gewisse Leichtigkeit und Verständnis für den Humor des Autors....

Der Grundgedanke der Story ist nicht schlecht, aber sie hat mich auch nicht vom Hocker gerissen. Solche hanebüchenen Geschichten gibt es bereits ähnlich von anderen Autoren und auch denen konnte ich wenig abgewinnen. Ich dachte das diese Story hier, mal etwas anderes zu bieten hat, aber leider war das nicht der Fall. Hierfür vergebe ich 3 von 5 Sterne.

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