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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2017

Ein toller, spannender Fall!

Die drei ??? und der unheimliche Drache (drei Fragezeichen)
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Alfred Hitchcock hat einen neuen Fall für die drei Fragezeichen. Es geht um einen verschwundenen Hund. Allerdings scheint in den Fall auch ein Drache verwickelt zu sein, der in den Höhlen und Gängen unter ...

Alfred Hitchcock hat einen neuen Fall für die drei Fragezeichen. Es geht um einen verschwundenen Hund. Allerdings scheint in den Fall auch ein Drache verwickelt zu sein, der in den Höhlen und Gängen unter dem Haus des Hundebesitzers haust. Entgegen Peters Bedenken übernehmen die drei den Fall und fangen an zu ermitteln, wobei sie bei den Nachbarn anfangen. Unter diesen finden sie einen ausgesprochenen Hundehasser und dann einen Mann, der sie vor dem Strand und den Höhlen warnt, denn sie seien sehr gefährlich. Dass sein Nachbar einen Drachen gesehen haben will, überrascht ihn seltsamerweise nicht. Als sie dann die Höhlen untersuchen wollen, machen sie interessante Entdeckungen.

Ich finde die Geschichte sehr spannend und lese oder höre sie gerne immer wieder. Sie zeigt mal wieder sehr gut, wie Angst geschürt wird, um die Leute fern zu halten und um die Wahrheit zu verbergen. Und als die Angst überwunden und das Köpfchen eingeschaltet wird, kommt mal wieder heraus, dass es eigentlich keinen Grund für die Angst gab.

Schade fand ich, dass die Angst von Peter einfach von den anderen ignoriert wurde. Es wurde auf seine berechtigten Bedenken einfach nicht eingegangen. Ich denke, das hätte man etwas diplomatischer lösen können und auch dem jungen Leser beibringen können, dass man auch Angst ernst nehmen sollte.

Veröffentlicht am 18.10.2017

Sehr gelungene Geschichte und als Hörspiel fast noch besser als das Buch

Die drei ???, und der seltsame Wecker (drei Fragezeichen)
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Die drei Fragezeichen beschäftigen sich diesmal mit dem seltsamen Fall einer Schachtel. In dieser Schachtel waren neben anderem Krempel ein Wecker, der nicht mit einem normalen Ton weckt, sondern einen ...

Die drei Fragezeichen beschäftigen sich diesmal mit dem seltsamen Fall einer Schachtel. In dieser Schachtel waren neben anderem Krempel ein Wecker, der nicht mit einem normalen Ton weckt, sondern einen grauenvollen Schrei ausstößt, dass es einem kalt den Rücken herunter läuft und man weg laufen möchte. Es ist aber auch noch ein Zettel mit einem Rätsel darin enthalten. Die Neugier von Justus ist geweckt und er will dem Geheimnis des Weckers auf den Grund gehen. Schon bald ermitteln sie, dass der Wecker nicht der einzige ist, der so markerschütternd schreit, sondern dass ein merkwürdiger Sammler, der verschwunden ist, jede Menge davon hatte. Und sie lernen Harry kennen, dessen Vater wegen des Diebstahls von Gemälden unschuldig im Gefängnis sitzt.

Diese Folge MUSS man mal als Hörspiel gehört haben, denn das Schreien der Wecker ist unvergleichlich! Ich habe die Geschichte vor vielen Jahren gehört, aber mir klingeln immer noch die Ohren von diesen grauenvollen Schreien.

Dieser Fall beinhaltet eine Reihe von Rätseln, die ganz nach meinem Geschmack sind. Es ist eine richtige Schatzjagd, wobei man anfangs nur eine Ahnung hat, worum es geht und was der Schatz sein könnte. Aber man konnte beim Lesen gut miträtseln und seine grauen Zellen anstrengen.

Ich finde diese Geschichte sehr gelungen und sie ist einer meiner Favoriten. Sie ist sehr spannend und man kann gut seine eigenen Überlegungen anstellen. Damit hat sie alles, was ich von einer Folge der drei Fragezeichen erwarte.

Veröffentlicht am 15.10.2017

spannende Schatzjagd mit Köpfchen

Die drei ???, und der Fluch des Rubins (drei Fragezeichen)
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Alfred Hitchcock vermittelt den drei Fragezeichen den Jungen Gus August, der aus einem Brief seines verstorbenen Vorfahren Horatio August nicht schlau wird, denn dieser hinterließ ihm ein Rätsel in Gedichtform. ...

Alfred Hitchcock vermittelt den drei Fragezeichen den Jungen Gus August, der aus einem Brief seines verstorbenen Vorfahren Horatio August nicht schlau wird, denn dieser hinterließ ihm ein Rätsel in Gedichtform. Recht schnell haben die drei Jungen eine Idee, was der Tote gemeint haben könnte, und machen sich auf die Suche nach einem schon Jahrzehnte verschollenen, verfluchten Rubin. Die Suche wird dabei nicht nur dadurch erschwert, dass Horatio es ihnen nicht ganz so leicht gemacht hat, wie sie hofften, sondern auch durch zwei weitere Schatzjäger, die den Rubin zuerst finden wollen.

Die Geschichte ist so ganz nach meinem Geschmack, denn der Leser ist gleich im Geschehen drin und man kann sehr gut mitraten. Ganz nebenbei wird auch noch ein bisschen Wissen vermittelt über römische Geschichte. Witzig finde ich, dass hier mal wieder Peter seine Rolle als Angsthase sehr genau nimmt und mehrmals darauf drängt, dass sie den Fall nicht weiter bearbeiten und den Rubin nicht suchen, denn ihm wird angst und bange aufgrund des Fluches und der Gefährlichkeit eines der anderen Schatzjäger.

Veröffentlicht am 07.10.2017

sehr spannende, moderne Schatzjagd

Die drei ???, und der Super-Papagei (drei Fragezeichen)
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Alfred Hitchcock hat die drei Fragezeichen auf einen Fall aufmerksam gemacht, in dem es um einen entflogenen Papagei geht. Als sie sich bei Malcolm Fentriss vorstellen, um dessen Papagei es geht, stellt ...

Alfred Hitchcock hat die drei Fragezeichen auf einen Fall aufmerksam gemacht, in dem es um einen entflogenen Papagei geht. Als sie sich bei Malcolm Fentriss vorstellen, um dessen Papagei es geht, stellt dieser gleich einmal ihre Nerven auf die Probe und jagt ihnen dabei einen Mordsschrecken ein. Der Fall scheint sich dann gleich auch schon erledigt zu haben, denn der Papagei Lucky ist wieder da. Aber irgendetwas stört Justus und er entlarvt Fentriss als Lügner. Justus‘ Ehrgeiz ist geweckt und er will heraus bekommen, warum sie angelogen wurden. Dabei entdecken sie, dass der Mann, der sich als Fentriss ausgegeben hatte, gar nicht der echte Malcolm Fentriss ist und der Papagei doch noch nicht wieder aufgetaucht ist. Als sie dann anfangen zu ermitteln, kommen sie einer sehr verzwickten Geschichte auf die Spur, in der es um weit mehr als um nur einen Papagei geht.

Auch diese Geschichte gehört zu meinen liebsten der drei Detektive. Die grauen Zellen werden hier so mächtig beansprucht und es entwickelt sich eine richtige Schatzjagd mit ganz vielen kleinen Hinweisen, die anfangs scheinbar nichts miteinander zu tun haben.

Witzig finde ich auch die Telefonlawine, die hier zum ersten Mal erwähnt wird. Dies ist eine genial einfache und kostengünstige Idee der drei Jungen, mit der sie fast das gesamte Stadtgebiet nach etwas absuchen können wie hier einem bestimmten Wagen. Sie rechnen anfangs auch noch ein bisschen, um zu erfahren, wie viele Kinder sie mit dieser Methode erreichen können und zeigen damit auf, wie viele Menschen bei einem solchen Schneeballsystem involviert sind.

In dieser Geschichte kommt recht gut heraus, welche Macht Kinder haben können. Mit ihrer Hilfe können die drei Jungen im Handumdrehen den Wagen finden, denn sie sind sehr viele und nehmen viel wahr. Zusammen können sie auch einen Verbrecher in die Flucht schlagen. Man sollte sie also auf keinen Fall unterschätzen!

Die Geschichte in ihrer Gesamtheit erinnert mich stark an eine klassische Schatzjagd. Anfangs werden die vielen kleinen Hinweise gesucht und später wie ein Puzzle zusammengesetzt. Und erst zusammen ergeben sie Sinn und führen zur Lösung.

Fazit
Eine geniale Geschichte, bei der die grauen Zellen zu rauchen beginnen und die sehr spannend ist!

Veröffentlicht am 07.10.2017

Ich könnte es immer wieder lesen! Spannend und lehrreich!

Die drei ??? und das Gespensterschloss
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Alfred Hitchcock sucht nach einer Kulisse für einen neuen Film und ruft dafür die drei Fragezeichen an. Bob, verantwortlich für die Recherche in dem Trio, findet auch ein Schloss, in dem es spuken soll ...

Alfred Hitchcock sucht nach einer Kulisse für einen neuen Film und ruft dafür die drei Fragezeichen an. Bob, verantwortlich für die Recherche in dem Trio, findet auch ein Schloss, in dem es spuken soll und das wie geschaffen für die Filmkulisse scheint. Sie begeben sich abends zum Schloss, um sich die Atmosphäre selbst anzusehen und zu sehen, ob es wirklich so beängstigend ist. Und tatsächlich empfinden sie die gleiche Beklemmung wie auch viele andere Besucher vor ihnen und nehmen Reißaus. Die drei Fragezeichen wollen dem Spuk jedoch auf den Grund gehen, denn so einfach schlägt man sie nicht in die Flucht. Dass es dabei auch noch um ein blaues Phantom geht, macht den Spuk noch geheimnisvoller.



Ich liebe die Geschichten um die drei Fragezeichen und wollte sie nun einmal alle in der Reihenfolge lesen. Angeblich sollte dies die erste Folge sein, doch beim Hören merkt man, dass dem nicht so sein kann, denn die drei kommen schon in den Genuss von Morten und seinem Rolls Royce, ohne dass es eine Erklärung gibt, und auch Skinny Norris taucht auf, ohne dass es weitere Erklärungen zu seiner Person gibt. Aber ich hatte ohnehin schon den Eindruck, dass die Reihenfolge nicht so ganz fest steht.



Die drei Fragezeichen sind in dieser Folge schön mit ihren Persönlichkeiten beschrieben. Justus als die Intelligenzbestie und Peter als der eher ängstliche Typ. Nur Bob kommt etwas zu kurz und man nimmt ihn kaum wahr, obwohl er derjenige war, der das Schloss überhaupt gefunden und die Geschichte damit ins Rollen gebracht hat. Auch als er später mit Peter einmal alleine im Schloss ist und Untersuchungen anstellt, habe ich ihn kaum als echten Charakter wahr genommen, sondern als beliebigen, austauschbaren Jungen.



Die Geschichte an sich finde ich auch nach unzähligen Wiederholungen noch toll. Ganz verständlich wird erklärt und aufgedeckt, wodurch Angst bzw. Beklemmungen ausgelöst werden und dass sie ganz rational sind. Außerdem stellen sich die drei Jungen ihrer Angst und finden einfache Erklärungen dafür. Da geht es um Kälte, um Töne und dergleichen. Sie untersuchen die Angst und bekämpfen sie auf diese Weise. Dieses Vorgehen finde ich immer noch genial und die drei haben damit für den Leser eine Art Lebensweisheit, denn Angst kennt jeder und manchmal muss man sich ihr einfach stellen.



Genial finde ich auch immer wieder, dass die drei Jungen wenigstens manchmal an ihre Sicherheit denken und ihre Wege mit ihren Fragezeichen aus Kreide kennzeichnen. Es ist ein so einfaches Mittel, kostengünstig und macht nichts kaputt. Trotzdem können diese Markierungen so hilfreich sein! Sie zeigen, dass man manchmal auch ein bisschen auf Sicherheit bedacht sein sollte und vorausschauend handeln muss, denn ab und zu ist doch einiges gefährlich.



Die Geschichte finde ich recht spannend und bis zum Schluss kann man mit raten, wie denn nun alles zusammen hängt und wer was getan hat und warum. Das gefällt mir. Und am Ende hat Justus für jemanden dann noch eine geniale Idee parat, die ihm sein Leben von da an sehr viel schöner und erträglicher macht. Es ist eine ganz einfache Idee – und trotzdem ist bisher niemand darauf gekommen.



Fazit:

Auch als Erwachsene liebe ich diese Geschichte und könnte sie immer wieder lesen oder hören. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger werden einem hier ein paar Lebensweisheiten „untergemogelt“ und man bekommt noch eine spannende Geschichte nebenbei!