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Langeweile

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2023

Liebesgeschichte mit schwierigen Charakteren

Brot und Bitterschokolade
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Die Protagonisten Gina und Marvin sind zwei Menschen,die vom Leben gebeutelt wurden. Obwohl es nicht explizit kommuniziert wurde,vermute ich bei beiden psychische Probleme. Gina findet sich im Leben nicht ...

Die Protagonisten Gina und Marvin sind zwei Menschen,die vom Leben gebeutelt wurden. Obwohl es nicht explizit kommuniziert wurde,vermute ich bei beiden psychische Probleme. Gina findet sich im Leben nicht wirklich zurecht, hat Probleme mit Zwischenmenschlichkeit und läßt keine Nähe zu.Beide empfinden zwar Zuneigung zueinander,scheuen aber vor einer wirklichen Bindung zurück. Ich konnte leider zu beiden Protagonisten, keine Verbindung aufbauen und so zog sich die Geschichte ohne einen wirklichen Spannungsbogen so dahin. Erst zum Schluss war ich halbwegs mit der Story versöhnt.

Was mir gut gefallen hat war, dass man im Verlauf auch immer wieder Kleinigkeiten über die Stadt Regensburg erfahren hat.

Ich muss leider sagen,dass mich das Buch nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Viel Nordseefeeling - wenig Krimi

Windstärke Tod (WaPo Cuxhaven 1)
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Agathe , die bei der WAPO Cuxhaven arbeitet,findet an ihrem freien Tag eine Wasserleiche. Es handelt sich um den Mediator Gunther Fluth,der bei einem Streit um einen geplanten Offshore - Windpark tätig ...

Agathe , die bei der WAPO Cuxhaven arbeitet,findet an ihrem freien Tag eine Wasserleiche. Es handelt sich um den Mediator Gunther Fluth,der bei einem Streit um einen geplanten Offshore - Windpark tätig werden sollte. Obwohl es nicht in ihre Zuständigkeit fällt, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln, was weder ihrem Chef noch dem ermittelnden Kriminalkommissar Victor Carvalho gefällt,davon läßt sich die taffe Ermittlerin jedoch nicht abschrecken. Kaum liegen die ersten Ermittlungsergebnisse vor, da gibt es eine weitere Leiche. Stehen die Morde im Zusammenhang? Das ist nur eine von vielen Fragen, die sich das Ermittlungsteam stellen muss.

Meine Meinung:
Die Autoren haben sich viel Zeit genommen,die einzelnen Personen in die Geschichte einzubringen und ihre beruflichen und privaten Verhältnisse zu durchleuchten.Außerdem blieb genügend Raum für das besondere Nordseefeeling. Ich mag es eigentlich sehr, neben der Krimihandlung auch etwas über die Landschaft und das Privatleben der Protagonisten zu erfahren ,hier war es mir aber zuviel des Guten und ließ die Spannung immer wieder abflachen.

Fazit:
Eine angenehm erzählte Geschichte, für einen Krimi fehlte mir aber deutlich die Spannung.

Veröffentlicht am 09.01.2023

Familiengeschichte

Die Jasminblütengasse
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Ela soll einen Schulaufsatz schreiben über die Migrantengeschichte ihrer Familie. Bei der Recherche dazu, stellt sie fest, dass es viele Geheimnisse gibt, über die nie gesprochen wurde. Mit Beharrlichkeit ...

Ela soll einen Schulaufsatz schreiben über die Migrantengeschichte ihrer Familie. Bei der Recherche dazu, stellt sie fest, dass es viele Geheimnisse gibt, über die nie gesprochen wurde. Mit Beharrlichkeit erfährt sie nach und nach mehr über die Beweggründe ihrer Großmutter Türkan,nach Deutschland auszuwandern.

Meine Meinung:

Da mich das Thema sehr interessiert,war ich gespannt auf das Buch,leider kam ich mit der Umsetzung nicht zurecht.Die Präsentation erschien mir ziemlich unkoordiniert und die ständigen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, erschwerten den Lesefluss.
Ich habe großen Respekt vor der Autorin, ein Buch zu schreiben in einer Sprache, die nicht ihre Muttersprache ist. Jedoch wäre hier ein gutes Lektorat und Korrektorat dringend nötig gewesen,um die sehr vielen Fehler auszumerzen,welche mich beim Lesen gestört haben.

Es tut mir leid, dass ich aus diesem Grund nur drei Sterne vergeben kann.

Veröffentlicht am 05.01.2023

Wo ist Lilli?

Der Strand: Vermisst
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Wo ist Lilli?

Die 19-jährige Lilly Sternberg hat eine Verabredung mit ihrer besten Freundin Fabienne am Strand von Sellnitz. Leider kommt sie dort nie an. Sie ist bei ihren Großeltern aufgewachsen, nachdem ...

Wo ist Lilli?

Die 19-jährige Lilly Sternberg hat eine Verabredung mit ihrer besten Freundin Fabienne am Strand von Sellnitz. Leider kommt sie dort nie an. Sie ist bei ihren Großeltern aufgewachsen, nachdem ihre Mutter fast am gleichen Ort vor 20 Jahren ums Leben kam. Die Polizei vertreten durch Tom Engelhardt, der Unterstützung von der Kryptologin Mascha Krieger erhält, nimmt die Ermittlungen auf. Eine kryptische Botschaft gibt der Polizei Rätsel auf. Wurde Lilli entführt, oder was steckt dahinter? Hat die geheime Botschaft überhaupt etwas mit dem Fall zu tun?

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt sehr spannend und dadurch dass fast jeder Abschnitt mit einem Cliffhanger endet,wird man quasi gezwungen, weiterzulesen.Es werden viele Verdächtige nach und nach in die Geschichte eingeführt, aber keinem kann etwas nachgewiesen werden. Dazwischen gibt es immer wieder Abschnitte, aus der Sicht eines Gefangenen/Gefangener, ist es Lilli?Jeder scheint ein dunkles Geheimnis zu hüten, was aber nicht gelüftet wird.

Obwohl mir Mascha und Tom sympathisch sind und ich es mag ,wenn man etwas über das Privatleben der Ermittler erfährt,weil das zur Authentizität beiträgt,war es mir hier deutlich zuviel. Die Rolle von Tom als Witwer und alleinerziehender Vater, ging mir nach einiger Zeit ziemlich auf den Geist. Die gleiche Problematik haben sehr viele Frauen, nur dass man bei Ihnen nicht so viel Aufhebens davon macht.

Zum Schluss überschlugen sich die Ereignisse, ohne jedoch irgendeine offene Frage zu klären. Obwohl ich weiß, dass es der erste Band einer dreiteiligen Reihe ist, fand ich das Ende nicht gelungen.

Veröffentlicht am 03.01.2023

Die guten Vorsätze

Weil morgen ein neuer Tag beginnt
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Die 28jährige Emily Turner arbeitet als Lehrerin und lebt in einer WG mit ihrer besten Freundin Kaz.So weit- so gut,bis sie eine Fernsehsendung über das Leben der Briten sieht und feststellt,dass sie ein ...

Die 28jährige Emily Turner arbeitet als Lehrerin und lebt in einer WG mit ihrer besten Freundin Kaz.So weit- so gut,bis sie eine Fernsehsendung über das Leben der Briten sieht und feststellt,dass sie ein total durchschnittlicher Mensch ist.Das möchte sie unbedingt ändern und erstellt eine lange Liste mit guten Vorsätzen.
Die Durchsetzung derselben ist beim Lesen teilweise sehr witzig, andererseits aber auch skurril und manchmal ist Fremdschämen angesagt.
Wie ein roter Faden zieht sich die nicht bewältigte Trauer um ihre Zwillingsschwester, die vor über 20 Jahren gestorben war, durch das Buch. Am Anfang habe ich großes Verständnis für sie gehabt, nach einer Zeit war mir das aber etwas zuviel.
Der Schreibstil der Autorin war locker und angenehm und brachte mich öfter zum Lachen,manchmal aber auch zum Kopfschütteln.
Das letzte Drittel des Buches hat mir dann gar nicht mehr gefallen. Ich hatte den Eindruck, dass der Autorin die Ideen ausgingen und sie bestrebt war, das Buch ganz schnell zu Ende zu bringen.
Insofern kein ungetrübtes Lesevergnügen und leider nur drei Sterne.

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