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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2019

Für Thrillerfans!

Er will sie sterben sehen
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Er will sie sterben sehen“
von Carmen Mola .
Klappentext
Er hat ihre Schwester ermordet. Jetzt ist sie dran. .
Die 22-jährige Susana verschwindet nach ihrem Junggesellinnenabschied spurlos. Was die Polizei ...

Er will sie sterben sehen“
von Carmen Mola .
Klappentext
Er hat ihre Schwester ermordet. Jetzt ist sie dran. .
Die 22-jährige Susana verschwindet nach ihrem Junggesellinnenabschied spurlos. Was die Polizei vorfindet, als man sie Tage später zum Fundort der Leiche ruft, weckt das kalte Grauen: Die junge Frau wurde ermordet, indem man ihr Löcher in den Schädel bohrte und Würmer einführte, die bei lebendigem Leib das Gehirn fraßen. Dann stellt sich heraus, dass Susanas ältere Schwester auf dieselbe Art und Weise umgebracht wurde – und für diese Tat sitzt ein Mann hinter Gittern. Hat man den Falschen verurteilt und weggesperrt? Oder gibt es einen Nachahmer? Und warum mussten beide Schwestern ausgerechnet am Vorabend ihrer Hochzeit sterben .
Buchcover
Ansprechendes Cover, dass man erst nach dem Lesen gut zur Story zuordnen kann. .
Mein Fazit
Der fesselnde und bildgewandte Schreibstil von Carmen Mola hat mich sehr beeindruckt. Mir hat auch sehr gut gefallen, dass die Story in der Gegenwartsform geschrieben wurde. An die vielen, nicht gerade einfachen spanischen Namen und Orten gewöhnt man sich nach einer Weile. Nach anfänglicher langer Beschreibung der Ermittlungsarbeit, kam das Buch dann im zweiten Teil so richtig in Fahrt.
Durch eine überraschende Wendung bleibt die Spannung bis kurz vor Schluss über die Identität des Täters erhalten ..... eine klare Leseempfehlung für Thrillerfans!
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Ich vergebe hier 4 Sterne

Veröffentlicht am 30.08.2019

Der letzte Fall um Jenny Aaron

Geblendet
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Seit August 2019 gibt es „Geblendet“ im Suhrkamp Verlag. Es ist der letzte Teil aus der Thriller-Triologie von Andreas Pflüger.
Es handelt von der vor fünf Jahren erblindeten Ermittlerin Jenny Aaron, welche ...

Seit August 2019 gibt es „Geblendet“ im Suhrkamp Verlag. Es ist der letzte Teil aus der Thriller-Triologie von Andreas Pflüger.
Es handelt von der vor fünf Jahren erblindeten Ermittlerin Jenny Aaron, welche sich einer Therapie begibt, um endlich wieder sehen zu können.
Doch dann muss sie sich entscheiden, Ihr Augenlicht zurück oder für die Abteilung und somit für Ihre Kollegen. Während diesen Ermittlungen erfährt sie neue Erkenntnisse.
Ich möchte nicht zu viel verraten, doch bereits zu Beginn, eine Reise in die Vergangenheit, stiftet ein Vater seine zwölfjährige Tochter zur Killerin an…. Ein Beginn, der auf ein spannende Seiten hinwies.
Ich empfehle allerdings die vorherigen Bücher „Endgültig“ und „Niemals“ um Jenny Aaron zu lesen, bevor man so wie ich, echte Schwierigkeiten (bei den Charakteren) hatte, sich in diesen Band einzufinden. Andreas Pflüger hilft zwar immer, aller dings wenn man so gar keinen Bezug zu den alten Fällen vorher hatte, ist es nicht einfach reinzukommen. So spannend wie der Thriller begann, so langatmig und etwas spannungslos ging es in der Gegenwart mit Jenny weiter. Jedoch immer wieder tauchen Szenen auf, die mich doch ermutigten, diesen Thriller zu Ende zu lend.
Also nicht gleich aufgeben, es kommt dann schon wieder Spannung und Dramatik auf und ein nervenaufreibendes Finale!
Der Autor Andreas Pflüger hat schon einen eigenen Erzählstil… den muss man mögen.
Für das Buchcover allerdings gibt es von mir die volle Punktzahl! Hardcover mit gelben Schutzumschlag mit schwarzem verschwommenem Titel und Blindenschrift, die man fühlen kann.
Ebenfalls ansprechend finde ich den schwarzen Seitenschnitt!
Wie schon erwähnt, gefiel mir der Beginn des Buches besonders gut, allerdings tat ich mir danach sehr schwer und wollte aufgeben.
Bin allerdings froh, mich durchgerungen zu haben, denn die Langatmigkeit lies dann nach und am Ende war es sehr aufregend.

Veröffentlicht am 26.05.2024

Es fehlte etwas der Thrill...

Das Waldhaus
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„Das Waldhaus“ ist das Thrillerdebüt der Autorin Liz Webb, die im Norden Englands lebt. Die Erscheinung des Buches mit der Gestaltung des Covers und dem gelben Buchschnitt sowie die interessant klingende ...

„Das Waldhaus“ ist das Thrillerdebüt der Autorin Liz Webb, die im Norden Englands lebt. Die Erscheinung des Buches mit der Gestaltung des Covers und dem gelben Buchschnitt sowie die interessant klingende Inhaltsangabe erweckte eine große Erwartung an den Titel. In 35 Kapiteln auf 412 Seiten erleben wir hier eher ein Familiendrama als einen Thriller. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, dennoch kam ich anfangs nicht in die Story rein. Die Kapitel sind meiner Ansicht nach sehr lange gehalten und so dauerte es auch einige Kapitel bis ich in den Plot fand. Etwas zu lange „reitet“ Liz Webb auf den Familienhintergründen herum, so dass der Spannungseffekt leidet. Der Beginn wirkt sehr langatmig und man muss sich schon überwinden an der Story dran zu bleiben. Ab der Hälfte nahm die Geschichte endlich an Fahrt auf und die bisher blassen Protagonisten bekamen Charakter. Der bisher fehlende Thrill kommt auf Hochtouren und blieb auch bis zum Ende. Für ein Debüt ein passabler Start mit noch viel Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Ließ bei mir einige Fragen offen....

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
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Das Buch mit seinem knallig grün gewählten Farben und dem ebenfalls grünen Farbschnitt ist ein absoluter Anziehungsmagnet und nachdem auch die Inhaltsangabe sehr interessant klang, wollte ich auf diesem ...

Das Buch mit seinem knallig grün gewählten Farben und dem ebenfalls grünen Farbschnitt ist ein absoluter Anziehungsmagnet und nachdem auch die Inhaltsangabe sehr interessant klang, wollte ich auf diesem Ausflug dabei sein. Ulf Kvensler hat eine lange und erfolgreiche Karriere als Drehbuchautor, Regisseur und Showrunner hinter sich und begann seine Schreibkunst auch zuerst als Komiker. „Der Ausflug“ ist sein Debüt und er schaffte es auf Anhieb auf Schwedens Bestsellerliste. Der Plot ist in rund 40 Kapiteln eingeteilt, wobei es neben Rückblicken in die Vergangenheit auch Auszüge der Zeugenbefragungen von Anna und Milena gibt. Aus der Sicht der Protagonistin Anna erleben wir hauptsächlich den Wandertrip, der zusehends eskalierte. Sonst wandert Anna jedes Jahr zusammen mit ihrem Verlobten und ehemaligen Dozenten Henrik. Meist begleitet sie ihre beste Freundin Milena, welche dieses Jahr ihren neuen Freund Jakob mitnehmen möchte. Mit Recherchen und großem Unbehagen willigt das Paar des Wanderzuwachses ein. Und alles hätte Anna nicht die richtige Vorahnung gehabt, schon bald entwickelt sich Jakob als unangenehmer Begleiter….. Von Beginn an war die Story spannend und geheimnisvoll gehalten und gut lesbare Schreibstil sorgte für schnellen Lesefluss. Das Setting ist bildlich sehr gut dargestellt und neben den authentischen Charakteren mochte die Dynamik, die sich im Laufe der Entwicklung bildete. Ich war gespannt auf die Auflösung und das Ende, dass mich allerdings richtig überraschte, allerdings nicht im positiven Sinne. Sehr enttäuscht und mit vielen Fragezeichen im Kopf musste ich diese Geschichte beenden. Es blieben bei mir so viele Fragen offen, wo ich an meinem bisher Erlebten der vorigen Kapitel alles in Zweifel stellte. Vielleicht habe ich das Ende auch einfach nicht verstanden? Seltsam…

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Guter Influencer-Thriller!

Die Auszeit
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Ein Luxus-Retreat in den Alpen. Eine Influencerin und ihre Clique. Und ein grausamer Mord, der den schönen Schein zerfetzt. Mit diesen Slogans hat Emily Rudolf ihr Debüt als Thrillerautorin geschaffen. ...

Ein Luxus-Retreat in den Alpen. Eine Influencerin und ihre Clique. Und ein grausamer Mord, der den schönen Schein zerfetzt. Mit diesen Slogans hat Emily Rudolf ihr Debüt als Thrillerautorin geschaffen. In ihrer Story geht es um Lügen, Intrigen und das Bewahren der „heilen Welt“ im Leben einer Influencerin. In den heutigen Zeiten von Instagram und Co. ein brisantes Thema und deshalb auch sehr interessant. In verschiedenen Zeitebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven wird die Story auf rund 475 Seiten erzählt. Auszüge von Posts und SMS Nachrichten lockern den Aufbau des Buches gut auf und lassen ihn modern wirken. Ich persönlich mag solche Gestaltungen sehr und die Story lässt sich dadurch auch viel leichter lesen, denn wie heißt es so schön „das Auge „liest“ mit“ 😊.

Das Setting des Retreats in den Alpen ist bildlich toll dargestellt und die Charaktere sehr authentisch. Auch wenn mir der ein oder andere nicht sympathisch war, passten die Protagonisten perfekt zur Story. Natürlich trügt der Schein, denn auch wenn die Posts das Tollste und Harmonie pur darstellten, es gab genug Spannung und vor allem viele Geheimnisse. Allerdings war diese Idee nichts Neues, denn es gab schon genügend Thriller dieser Art. Auch fand ich die Spannung recht mau und die Protagonisten blieben eher etwas blass. Zudem gab es einige Längen und auch das Ende haute mich nicht vom Hocker. Da hat Emily Rudolf noch jede Menge Luft nach oben…

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