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Veröffentlicht am 08.11.2023

Weihnachten in Christmas, Oklahoma: Chaos, Küsse und die große Liebe

So, this is Christmas
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Inhalt:
Als die sechzehnjährige Finley Brown über die Weihnachtsfeiertage nach Hause fährt, ist nichts mehr, wie es war. Ihre Eltern haben sich scheinbar getrennt, ohne ihr auch nur ein Wort davon zu erzählen, ...

Inhalt:
Als die sechzehnjährige Finley Brown über die Weihnachtsfeiertage nach Hause fährt, ist nichts mehr, wie es war. Ihre Eltern haben sich scheinbar getrennt, ohne ihr auch nur ein Wort davon zu erzählen, und ihre beste Freundin Mia hat sich auch noch ihren Ex geangelt, obwohl das gegen den Freundinnen-Kodex verstößt. Als dann auch noch ihr Klassenkamerad Arthur, ein wohlhabender Brite mit den allerfeinsten Manieren, in Begleitung seiner Tante im Inn ihrer Grandma erscheint, nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Arthur und Tante Esha möchten in Christmas eigentlich ein perfektes amerikanisches Weihnachtsfest feiern und eventuell hat Finley den Internetauftritt ihrer Heimatstadt aufgepeppt, um bei den anderen Mädchen der Barrington, einem Eliteinternat, Eindruck zu schinden. Und eventuell muss sie nun Arthur und seiner Tante die perfekten Weihanchtsferien organisieren, damit Arthur niemandem von ihrem kleinen Schwindel erzählt…

Meinung:
Das Cover ist relativ schlicht und obwohl dieser Roman keinen derzeit so gehypten Farbschnitt hat, hat mich dieses Buch dennoch angesprochen. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich tasächlich vollkommen entzückt. Eine jugendliche Liebesgeschichte mit dem absolut perfekten Setting – die idyllische Kleinstadt Christmas in Oklahoma. Dass Christmas nicht ganz so idyllisch ist und eigentlich auch keine der Attraktionen zu bieten hat, die auf der städtischen Homepage angepriesen werden, merkt Arthur ziemlich schnell – das war Finleys Werk, damit die Klassenkameraden nicht merken, aus welch verschlafener Einöde Finley tatsächlich stammt. Finley versucht gerade, das Beste aus ihrem Leben zu machen, denn irgendwie läuft gerade nichts, wie es sollte. Eigentlich müsste sie sich glücklich schätzen, an der Eliteschule angenommen worden zu sein, doch sie hat große Angst davor, zu versagen. Und Freunde hat sie auch noch keine gefunden. Außerdem kommen auch noch die Eheprobleme ihrer Eltern hinzu. Schade, dass sie niemanden mehr zum Reden hat, denn ihre ehemals beste Freundin Mia ist mächtig sauer auf sie, wo doch eigentlich Finley eher Grund hätte, sauer auf Mia zu sein. Das ganze Chaos entwickelt eine Eigendynamik, die nicht amüsanter sein könnte. Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, dass so einfach geschrieben war und mich dennoch – oder eventuell auch gerade deshalb – so sehr gefesselt und unterhalten hat wie dieses. Dieses Buch vereint eine Liebesgeschichte und emotionale Themen einfach perfekt miteinander. Auch die Nebencharaktere sind der Autorin wirklich gut gelungen – so leidenschaftlich, authentisch und echt. Das Setting und all die liebenswerten und sympathischen Charaktere machen das Buch zu einem kurzweiligen Leseerlebnis. Für mich war dieser Roman eine willkommene Abwechslung und perfekt für ein paar gemütliche Lesestunden.

Fazit:
„So, this is Christmas“ von Tracy Andreen ist eine zauberhafte Weihnachts-RomCom zum Dahinschmelzen für Jugendliche ab 14 Jahren – meiner Meinung nach aber auch gut ab 12 Jahren lesbar. Von mir gibt es zuckersüße 5 von 5 Sternchen.

Lieblingszitate:
„In gewisser Weise waren wir beide so was wie menschliche Satelliten, auf unterschiedlichen Seiten der Welt ins All geschossen – er in London, ich in Oklahoma – und beide im selben unwahrscheinlichen Orbit gelandet.“ (S. 21)
und
„Manchmal, wenn man jemanden wirklich liebt, muss mann ihn ziehen lassen.“ (S. 358, Die Eiskönigin)

Veröffentlicht am 08.11.2023

Eine beeindruckende und emotional berührende Autobiografie

The Woman in Me
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Inhalt:
Endlich bricht Britney Spears ihr Schweigen! In dieser Autobiografie erzählt uns die mehrfach mit Platin und Grammy Awards ausgezeichnete Pop-Ikone ihre Geschichte. In ihren eigenen Worten und ...

Inhalt:
Endlich bricht Britney Spears ihr Schweigen! In dieser Autobiografie erzählt uns die mehrfach mit Platin und Grammy Awards ausgezeichnete Pop-Ikone ihre Geschichte. In ihren eigenen Worten und auf ihre ganz eigene Art nimmt sie uns mit in ihre Vergangenheit und berichtet von all den Erfahrungen, die sie zu der Person gemacht haben, die sie heute ist.

Meinung:
Nach dem Lesen dieser Autobiografie musste ich erst einmal tief durchatmen, denn Britneys Geschichte berührte mich schon sehr. Eine interessante und zugleich auch sehr ergreifende Geschichte. Teilweise war ich nicht nur entsetzt, sondern richtig geschockt, was dieser armen Frau alles angetan wurde, wie übel man ihr mitgespielt hat. Britney Spears wirkte auf mich immer irgendwie schräg, aber nun bin ich mehr als beeindruckt, denn an ihrer Lebensgeschichte wäre wohl jeder zerbrochen. Der Schreibstil ist übrigens sehr angenehm und leicht, vor allem gefällt mir die ehrliche und selbstreflektierende Darstellung ihrer Vergangenheit. Was mir aber ganz und gar nicht gefallen hat, waren die unzähligen Fehler in der deutschen Übersetzung. Wie kann es sein, dass fünf Übersetzer und Übersetzerinnen an diesem Werk tätig waren, dabei dann aber solch ein Endprodukt entsteht? Neben einer plumpen Übersetzung reihen sich noch zahlreiche Rechtschreib- und Satzbaufehler ein. Gab es für dieses Buch denn kein Lektorat? Echt peinlich! So dürfte man kein Buch herausgeben. Ich hoffe daher sehr, dass für die kommenden Auflagen noch einmal jemand drüberschaut.

Fazit:
„The Woman in Me – Meine Geschichte“ von Britney Spears ist eine beeindruckende und emotional berührende Autobiografie. Auch wenn mich die zahlreichen Fehler in der deutschen Übersetzung gestört haben, finde ich das Buch rein inhaltlich einfach wichtig und Britneys Geschichte wahnsinnig herzzerreißend. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 03.11.2023

Tomatensaft statt Hundefutter?

Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten
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Inhalt:
Die achtjährige Emma lebt mit ihrem Papa alleine in einer kleinen Wohnung. Eigentlich hat sie sich nichts sehnlicher als einen Hund gewünscht, doch zu ihrer Überraschung zieht kein Hund ein, sondern ...

Inhalt:
Die achtjährige Emma lebt mit ihrem Papa alleine in einer kleinen Wohnung. Eigentlich hat sie sich nichts sehnlicher als einen Hund gewünscht, doch zu ihrer Überraschung zieht kein Hund ein, sondern Papas neue Freundin Diana – mitsamt ihren beiden Söhnen, mit denen Emma sich sogar das Zimmer teilen soll. Erstaunlicherweise ist es aber gerade Diana, die Emmas Papa überzeugen kann, dass ein süßer, braver und flauschiger Familienhund eine gute Idee wäre. Also einigen sich alle gemeinsam darauf, einen Hund aus einem rumänischen Tierheim zu adoptieren. Als Brutus aber eines Nachts in einem Sarg geliefert wird und die Patchworkfamilie feststellt, dass dieser Hund nachtaktiv ist, und dann auch noch ein mysteriöser transsilvanischer Graf auftaucht, ist das Chaos perfekt.

Meinung:
Jetzt wird es aber spooky! Natürlich nicht allzu sehr, denn die Geschichte soll ja unterhalten und keinesfalls Angst einjagen. Diese witzige und manchmal auch etwas chaotische Geschichte ist spannend und mitreißend, jedoch wurde der Gruselfaktor absolut altersentsprechend und kindgerecht gehalten. Die ungekürzte Lesung mit einer Laufzeit von zweieinhalb Stunden ist definitiv ein Highlight und für kleine und große Lauscher ein wunderbares Hörvergnügen. Katharina Thalbach ist eine meiner Lieblingssynchronsprecherinnen, denn ihre Stimme ist einzigartig und unverwechselbar.

Fazit:
„Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten“ von Lotte Schweizer ist das perfekte Hörbuch für alle, die sich ein Haustier wünschen. Sowohl Mädchen als auch Jungs ab 6 Jahren werden ihre Freude an diesem Hörerlebnis haben. Von mir gibt es 5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 03.11.2023

Tomatensaft statt Hundefutter?

Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten
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Inhalt:
Die achtjährige Emma lebt mit ihrem Papa alleine in einer kleinen Wohnung. Eigentlich hat sie sich nichts sehnlicher als einen Hund gewünscht, doch zu ihrer Überraschung zieht kein Hund ein, sondern ...

Inhalt:
Die achtjährige Emma lebt mit ihrem Papa alleine in einer kleinen Wohnung. Eigentlich hat sie sich nichts sehnlicher als einen Hund gewünscht, doch zu ihrer Überraschung zieht kein Hund ein, sondern Papas neue Freundin Diana – mitsamt ihren beiden Söhnen, mit denen Emma sich sogar das Zimmer teilen soll. Erstaunlicherweise ist es aber gerade Diana, die Emmas Papa überzeugen kann, dass ein süßer, braver und flauschiger Familienhund eine gute Idee wäre. Also einigen sich alle gemeinsam darauf, einen Hund aus einem rumänischen Tierheim zu adoptieren. Als Brutus aber eines Nachts in einem Sarg geliefert wird und die Patchworkfamilie feststellt, dass dieser Hund nachtaktiv ist, und dann auch noch ein mysteriöser transsilvanischer Graf auftaucht, ist das Chaos perfekt.

Meinung:
Jetzt wird es aber spooky! Natürlich nicht allzu sehr, denn die Geschichte soll ja unterhalten und keinesfalls Angst einjagen. Diese witzige und manchmal auch etwas chaotische Geschichte ist spannend und mitreißend, jedoch wurde der Gruselfaktor absolut altersentsprechend und kindgerecht gehalten. Von den liebenswerten und drolligen Illustrationen von Alexandra Helm bin ich total begeistert. Es gibt so viele Kleinigkeiten zu entdecken und bei jedem einzelnen Bild geht mir vor Freude das Herz auf.

Fazit:
„Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten“ von Lotte Schweizer ist das perfekte Buch für alle, die sich ein Haustier wünschen. Sowohl Mädchen als auch Jungs ab 6 Jahren werden ihre Freude an diesem Abenteuer haben. Von mir gibt es 5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 27.09.2023

Eine herrlich lustige Fortsetzung

Zippel macht Zirkus
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Inhalt:
Seit Zippel im Wohnungstürschloss von Pauls Familie wohnt, ist jeder Tag ein neues Abenteuer. Aber wer hätte gedacht, dass das größte Abenteuer für Paul und seinen geliebten Zippel jetzt erst kommt? ...

Inhalt:
Seit Zippel im Wohnungstürschloss von Pauls Familie wohnt, ist jeder Tag ein neues Abenteuer. Aber wer hätte gedacht, dass das größte Abenteuer für Paul und seinen geliebten Zippel jetzt erst kommt? Gemeinsam mit Frau Wilhelm und Quockel fahren sie mit dem Zug bis nach Italien zum Zirkus Giacometti. Es beginnen Tage voller Wunder. Wäre da nur nicht der seltsame Zauberer Burlesconi…

Meinung:
Vor fünf Jahren hat die Grundschullehrerin meiner Schwester den ersten Band der „Zippel“-Reihe den Kindern in der Vesperpause vorgelesen. Meine Schwester war so begeistert vom kleinen Schlossgespenst Zippel, dass sie unbedingt das Buch selbst haben wollte. So kam es, dass das Buch bei uns immer und immer wieder gelesen wurde. Als wir dann vor zwei Jahren erfahren haben, dass es eine Fortsetzung gibt, war tatsächlich die ganze Familie aus dem Häuschen. Und obwohl meine Schwester und ich mittlerweile aus der Zielgruppe entwachsen sind, lieben wir den Zippel immer noch – weshalb nun aktuell auch der dritte Band bei uns einziehen musste. Das von Axel Scheffler zauberhaft illustrierte Buch ist äußerst spannend und lustig zugleich. Der Schreibstil ist flüssig, kindgerecht und leicht verständlich. Die Kapitel sind übersichtlich und haben eine angenehme Vorleselänge. Die Reihe ist sehr unterhaltsam und wir warten nun sehnsüchtig auf den vierten Band dieser wundervollen Reihe.

Fazit:
Alex Rühle ist mit „Zippel macht Zirkus“ eine herrlich lustige Fortsetzung der „Zippel“-Reihe gelungen. Dieses Vorlesebuch ist ein farbenfroh illustriertes Abenteuer und ein Lesespaß für die ganze Familie. Das wirklich wahre Schlossgespenst hat sich 5 von 5 Sternchen verdient.

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