... ist mein Eindruck von diesem Buch: Der Schriftsteller Hubert Achleitner, bekannt geworden als Hubert von Goisern, hinterließ mit seinem ein ebenso passendes wie auch ansprechendes Cover aufweisendem Roman "flüchtig" bei mir keinen flüchtigen, sondern ganz im Gegenteil einen überaus nachhaltigen Eindruck. Eigentlich bin ich eine Schnellleserin, hier aber erforderte die Lektüre vergleichsweise viel Zeit, bescherte mir jedoch dafür auch einen großen Genuss. Viele schöne Formulierungen erfreuten ebenso wie eingestreute Liedtextstellen (so beispielsweise - "André Hellers Version von Elvis Presleys Ballade "Always on my mind" - "Wie mei Herzschlag g'herst zu mir" und passten gut zu der Liebesgeschichter zweier österreichischer "Middleager", die uns Lesende bis nach Griechenland reisen ließ.

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Titel und -Bild passen auf den Punkt und ich betrachtete auch gern die Fotos auf den vorderen und hinteren Umschlagseiten. Als ich gerade daran dachte, dass man eigentlich der guten Karl May-Sitte der Originalbände folgend dort auch eine Landkarte hätte unterbringen können, entdeckte ich die Skizze des Schulgeländes vorn.-
Erzählt wird die wahre Geschichte einer von Mitte der Zwanziger bis Anfang der Dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts auf der Nordseeinsel Juist existierenden ganz besonderen Schule.
Einige bekannte Namen finden Erwähnung, z. B. die beiden Zuckmayer-Brüder, Erich Kästner und Alfred Döblin, auch die Beschreibungen des regionalen Flairs und der Bedrohung durch den aufziehenden Nationalsozialismus sowie natürlich im Zusammenhang mit Alltag und Unterricht stehende Einblicke z. B. in Flora, Fauna und Musik sprachen mich sehr an.
Aufbau und Erzählstil ermöglichten es, gut folgen und Anteil am Schicksal der handelnden realen und fiktiven Personen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten nehmen zu können.
Auch sehr interessant finde ich die Erläuterungen zum erzählten Geschehen, welche Personen der Fantasie der Autorin entsprangen und wo sie warum von tatsächlichen Ereignissen in welcher Hinsicht abgewichen ist. Und natürlich, wie es den Hauptakteuren nach Romanende erging.
Ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch!

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"Onkel Toms Hütte, Berlin" ist ein historischer Kriminalroman von Pierre Frei mit sehr viel Spannung sowie gut gelungenem Zeit- und Lokalkolorit:
Ein Serienmörder mit einer Vorliebe für blondgelockte Frauen treibt in dem im Südwesten Berlins gelegenen amerikanisch besetzten Sektor sein Unwesen. Eingebettet in die Schilderung der laufenden Ermittlungen finden sich die Lebensläufe von vier seiner Opfer. Wir erfahren auf diese Weise viel Lesenswertes wie beispielsweise über die Zeit des Nationalsozialismus' (Judenverfolgung, Euthanasieprogramm) oder die Kunst- und Kulturszene der sog. "Goldenen Zwanziger Jahre". Das Cover passt gut, sowohl Schreibstil als auch Auflösung sprachen mich an. Grundkenntnisse der englischen Sprache sind von Vorteil.

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Nachdem mir bereits der GU-KüchenRatgeber "1 Pfanne - 50 Rezepte" von Angelika Ilies gut gefallen hat, war ich, obwohl ich schon vor etlichen Jahren von Marianne Zunner das ebenfalls im Graefe und Unzer Verlag erschienene "One Pot Pasta - Alles in einen Topf – schnell und gut!" mit Interesse studiert und erfolgreich angewendet hatte, auf die Ilies-Variante von "One Pot Pasta" überaus gespannt.
Und ich wurde nicht enttäuscht: Sehr gut strukturiert, ansprechend bebildert, mit genauen, verständlich erklärten und einfach nachvollziehbaren Anleitungen und Informationen zu Zubereitungsdauer und Nährwertangaben versehen entsprach auch dieses Buch wieder voll dem gewohnten Niveau der Ratgeber aus dem Graefe und Unzer Verlag.

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Das im Graefe und Unzer Verlag erschienene Kochbuch "1 Brot - 50 Aufstriche" von Marco Seifried hat mir recht gut gefallen. Natürlich gibt es jede Menge fertiger Aufstriche zu kaufen, auch mit dicker "Bio"-Auslobung, aber so ganz sicher bin ich mir trotz der sich langsam aber sicher verschärfenden gesetzlichen Kennzeichnungspflichten nicht, was sich da alles hinter verbirgt. Auf der sichereren und oft trotz des mehr oder weniger großen zeitlichen Aufwandes auch meist preisgünstigeren Seite - vom entfallenden Verpackungsmüll einmal ganz abgesehen - bin ich beim Befolgen der in diesem derzeit letzten mir bekannten aktuellen GU-1:50-Ratgebern gegebenen wie immer mit ansprechenden Fotos und allen wünschenswerten Informationen versehenen Anleitungen. Mit den nach "Mit Fleisch und Fisch", "Vegetarisches" sowie "Süßes" sortierten Rezepten kommt garantiert niemals Langeweile auf!

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