Profilbild von Leseratte2007

Leseratte2007

Lesejury Star
offline

Leseratte2007 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Leseratte2007 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2023

Durchwachsen, Drama Baby und leider etwas unrund

The Perfect Fit
0

Ich habe das Gefühl, dass Themen wie Mode und Filmsets dieses Jahr echt der Renner sind im New Adult Genre. Deswegen war ich echt gespannt, wie die Autorin die Thematik umsetzt...
Wir begleiten in der ...

Ich habe das Gefühl, dass Themen wie Mode und Filmsets dieses Jahr echt der Renner sind im New Adult Genre. Deswegen war ich echt gespannt, wie die Autorin die Thematik umsetzt...
Wir begleiten in der Geschichte Ellie und Caleb, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Eine junge spritzige Frau, die kurz davor steht ihren Traum, als Stylistin aufzugeben, weil sie keinen Fuß fassen kann und ein junger ernster Manager, der nicht mehr weiter weiß, außer, dass er seine besten Freunde, Brüder, und die Sänger eines berühmten Duos davor retten will sich selbst aufgeben zu müssen, weil sie nicht aus ihrem Vertrag herauskommen. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein, aber danach fragen Herzen natürlich nicht...
Zunächst war ich leider nicht der größte Fan des Schreibstils. Er las sich leider etwas hölzern und Ellies nervöse Geplabber...uhhh...no thank you. Ihre ganze over the top Persönlichkeit kam bei mir leider auch alles andere als authentisch, sondern eher gestellt, an.
Caleb hingegen mochte ich. Er war ernster, gefasster, er hat schon viel durchgemacht, aber ist trotzdem so loyal. Seine Beziehung zu seinen Freunden Chefs kisses.
Prinzipiell war ich die ganze Zeit etwas zwiegespalten. Ich mochte die Thematik und wie Ellie Outfit um Outfit zusammengestellt hat, aber das ganze Drama? Die archaische, illegale Klausel? Calebs Plan? Tobias? Uhh...Ich weiß nicht. Für mich war vieles seehr an den Haaren herbeigezogen und ich mag New Adult Romance lieber, wenn es ansatzweise im Bereich der realistischen Möglichkeiten bleibt. Hier eher weniger. Die Handlung und Romance war für mich deswegen eher okay, dafür mochte ich Caleb, seine Freunde und Mia. Oh und der Modeaspekt und Mailand waren auch ziemlich cool. War mal etwas Anderes und ich habe gespürt, wie sehr Ellie darin aufgegangen ist.
Insgesamt für mich eher eine durchwachsene, okay-ish Geschichte, die nicht ganz rund wirkt, sondern seehr auf Drama bedacht ist. 3/5☆.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2023

Koreanische Mythologie perfekt für einen heißen Sommertag...

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
0

"In den Legenden meines Volkes heißt es, dass nur eine wahre Braut des Meeresgottes seinem unersättlichen Zorn ein Ende bereiten kann." (1 %)
~
Ich muss, ehrlich gesagt, meine Gedanken noch etwas sammeln. ...

"In den Legenden meines Volkes heißt es, dass nur eine wahre Braut des Meeresgottes seinem unersättlichen Zorn ein Ende bereiten kann." (1 %)
~
Ich muss, ehrlich gesagt, meine Gedanken noch etwas sammeln. "Das Mädchen, das in den Wellen verschwand" von Axie Oh war einfach eine ganz besondere Geschichte. Ich bin eh ein seehr großer Fan von asiatischer Mythologie, weil sie einfach dieses ganz gewisse Etwas hat, das Magie, Zartheit und Gewalt/Grausamkeit miteinander verbindet und mich bis zum Ende nicht mehr loslassen wollte.
Bereits der erste Satz hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich bin förmlich durch die Seiten gerauscht. Es war die perfekte Lektüre bei diesem heißen Septemberwetter: gemütlich die Beine im Garten hochlegen, Sonnenbrille auf der Nase, die Sonne brutzelt von oben und der leichte Wind ließ die Illusion aufkommen, dass ich irgendwo am Meer und Strand liege.
Nicht nur diese ganz zarte, besondere Stimmung hat mir sehr gut gefallen, sondern auch die interessante Handlung und die Charaktere. Ich musste Mina einfach in mein Herz schließen. Sie ist eine starke junge Frau, die weiß, was sie möchte und nicht locker lässt, trotzdem traut sie sich auch andere Seiten von sich selbst zu zeigen. Was für ein spannendes, gut geschriebenes, magisches Abenteuer, das mir definitiv meinen Tag versüßt hat. Ich kann mir vorstellen, dass es für manche Leser:innen vielleicht etwas zu slow ist, mich hat es, aber überhaupt nicht gestört. 5/5☆

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2023

Witzig, charmant, schlagkräftig - Love, theoretically hatte wieder alles, um mein Romance Herz höherschlagen zu lassen

Love, theoretically
0

Nach der ganzen Fantasy hatte ich wieder Lust auf etwas Anderes. Es kommt nicht oft vor und ich bin definitiv keine eingefleischte Romance Leserin (überwiegend ist es mir zu eintönig und zu überdramatisch, ...

Nach der ganzen Fantasy hatte ich wieder Lust auf etwas Anderes. Es kommt nicht oft vor und ich bin definitiv keine eingefleischte Romance Leserin (überwiegend ist es mir zu eintönig und zu überdramatisch, deswegen gefällt mir Romance Suspense besser), aber, guys, von Ali Hazelwood wurde ein neues Buch übersetzt?! Natürlich musste ich es lesen. Love Hypothesis war echt mega gut.

Und auch Love theoretically hat mir soo gut gefallen. Ich liebe Elsie und Jack und die ganze Wissenschaftsthematik. Ich bin zwar überhaupt nicht in der Thematik drin und werde es niemals sein. Ich habe Physik und Chemie direkt als sie Möglichkeit bestand, abgewählt, aber Ali schreibt es so cool, einfach und interessant, dass ich förmlich an ihren Lippen hänge.
Ihre Charaktere, besonders ihre weiblichen, sind immer so witzig, charmant und sehr eigen, dass ich es noch mehr genieße sie zu begleiten. Sie zeigt, dass Wissenschaft nicht nur eine männerdominierte Domäne ist, sondern auch Frauen einiges auf dem Kasten haben. Frauenpower
Ach ja und Jack... No comment. IHR müsst es einfach selbst lesen, aber wer mag keine grumpys, die arrogant sind und deren Schienenbeine förmlich nach einem Tritt oder mehreren schreien, aber nach und nach doch immer mehr zum Traumtyp werden? Ich kann mich nicht wehren und wurde mit Elsie immer tiefer in sein Gravitationsfeld gezogen (jep der musste gerade sein).
Wie in Romance üblich möchte ich echt nichts zur Handlung sagen, außer, dass es wieder charmant, witzig, ernst, traurig und schön war. 4,5/5☆ und ich kann es sehr empfehlen. Einen halben Stern weniger, weil mir Love Hypothesis noch ein mini bisschen besser gefallen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2023

Schwache 1. Hälfte, umso stärkere Zweite mit ziemlich viel Potenzial!

The Darkest Gold – Die Gefangene
0

Die Geschichte beginnt förmlich mit einem kleinen Schock - handlungstechnisch, aber auch vom Schreibstil. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht mit so einem ordinären Schreibstil. Die fast respektlose, ...

Die Geschichte beginnt förmlich mit einem kleinen Schock - handlungstechnisch, aber auch vom Schreibstil. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht mit so einem ordinären Schreibstil. Die fast respektlose, aufgeladene Wortwahl passt, aber eigentlich zu König Midas. Ich fand den Kerl so ekelhaft, wie er mit seinem Harem umgeht, mit seiner Ehefrau, Verbündeten und vor allem Auren. Ich hasse es einfach, wie er sie emotional und psychisch missbraucht, ihr ein schlechtes Gewissen macht via Zuckerbrot und Peitsche Manier, sie als Trophäe wahrnimmt und nicht als Person. Noch herzzereißender finde ich, dass Auren sich fügt, sich nach seiner Aufmerksamkeit sehnt, sich ihre Gefühle abspricht, weil sie dankbar sein soll für ihren goldenen Käfig.
An dieser Stelle hätte ich der Geschichte 2,5☆ gegeben, aber dann verlassen wir das beengte, kalte, goldene Schloss und Auren kann atmen, sich entfalten, mit anderen Menschen interagieren. Sofort hat mir die Geschichte so viel besser gefallen. Sie ist immer noch düster, nicht rosarot! Besonders das Ende lässt auf so viel Potenzial für die weitere Reihe hoffen...
Ein paar Details, die wir erfahren haben, lassen ein paar Sachen in einem anderen Licht erscheinen und unbeantwortete Fragen lauter werden.

Je länger ich darüber nachdenke, kann ich auf jeden Fall die Acotar Vergleiche aus den anderen Rezensionen verstehen. Midas hat wirklich Tamlin Vibes, Auren Feyre und Kommander Rip/Riss Rhys Vibes.
Wo ein Tamlin ist, ist auch ein moralisch grauer Rhys nicht weit. Mich stört es tatsächlich weniger, weil ich gerade Feyres und Rhys Dynamik sehr liebe, wenn Auren und Rip nur annähernd herankommen würden...

The darkest Gold habe ich etwas ambivalent wahrgenommen. Den ordinären Schreibstil, Midas und den Anfang mochte ich wirklich gar nicht, aber die zweite Hälfte macht mir umso größere Lust Band 2 weiterzulesen, den ich auch schon für heute Abend bereitliegen habe.

Von mir 3,5/5☆, insbesondere wegen der 2. Hälfte, Aurens kleinen Entwicklungen und weil ich sehr viel Potential sehe. Nein, ich habe die Klappentexte von Band 2 bis 4 natürlich nicht durchgelesen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2023

Leider bleibt ein fahler Nachgeschmack zurück

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
0

Nach Ewigkeiten eine neue Rezension von mir, leider blieb am Ende von dem Buch eher ein fahler Nachgeschmack zurück, als alles andere.
Kennt ihr das, wenn ihr eine Geschichte eigentlich ganz solide findet, ...

Nach Ewigkeiten eine neue Rezension von mir, leider blieb am Ende von dem Buch eher ein fahler Nachgeschmack zurück, als alles andere.
Kennt ihr das, wenn ihr eine Geschichte eigentlich ganz solide findet, aber das Ende so gar nicht mögt und es euch alles andere kaputt macht? Ja? Dann wisst ihr, wie ich mich gerade fühle 😅🤝🏻
Den Schreibstil fand ich zuerst etwas plump, aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, ist er mir nicht weiter negativ aufgefallen. Auch die Grundidee finde ich prinzipiell ziemlich interessant. Babylon Berlin trifft auf Feenwesen, Magie und Intrigen, die die ganze Gesellschaft, besonders in der Spiegelstadt, durchzieht. Leider war die Umsetzung eher mäh. Ich hatte zwar Spaß beim Lesen und bin heute förmlich durch die Geschichte geflogen, aber die Charaktere, das Gesellschaftssystem und die Wesen bleiben ziemlich blass und eindimensional.
Moralisch graue Charaktere? Fehlanzeige. Erkennen, dass man sich auf der falschen Seite befindet und sich ändern? Nö, warum denn?! Böse Charaktere, sind halt böse, weil... Nächste Frage bitte... 🤷🏻‍♀️
Eigentlich total schade, denn an diesen Stellen wurde ziemlich viel Potential verschenkt. Gut fand ich hingegen die LGBTQ+ Elemente, zwar ziemlich spärlich, hätte gerne mehr sein können, aber wir wissen ja, dass viele erst langsam an sie herangeführt werden müssen... 😅🌈
Und dann kam das Ende. Was war das??? Zu offen, zu plötzlich, macht für mich storytechnisch gar keinen Sinn. Es hätte einfach so viele andere Möglichkeiten gegeben. Ich wäre mit der Sternenanzahl noch weiter heruntergegangen, wenn mir nicht geschrieben worden wäre, dass es noch einen 2. Band geben soll. Ich bleibe gespannt, wie dieser Cliffhänger aufgelöst werden wird...
Das klingt alles so negativ 😂🤷🏻‍♀️, aber eigentlich hatte ich eine gute Zeit beim Lesen, man sollte nur nicht zu genau darüber nachdenken, was man gelesen hat und was noch hätte drin sein können. 3/5☆.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere