Profilbild von Librocubicularist_lena

Librocubicularist_lena

Lesejury Star
offline

Librocubicularist_lena ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Librocubicularist_lena über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2021

Schöne Geschichte mit schwierigem Start

Jedes Jahr im Juni
0

Lass dein Herz los, wenn es fliegen will

Klappentext (laut Verlag):

Für Emmie ist Lucas die ganz große Liebe – seit dem Tag, als sie einen roten Luftballon mit einem Brief in den Himmel steigen ließ ...

Lass dein Herz los, wenn es fliegen will

Klappentext (laut Verlag):

Für Emmie ist Lucas die ganz große Liebe – seit dem Tag, als sie einen roten Luftballon mit einem Brief in den Himmel steigen ließ und Lucas ihr antwortete. Emmie weiß, dass er ihr Seelenverwandter ist, und doch hat sie es nie übers Herz gebracht, Lucas ihre Gefühle zu gestehen. Jedes Jahr treffen sich die beiden am selben Ort. Jedes Jahr hat er ein ganz besonderes Geschenk für sie. Und jedes Jahr hofft Emmie aufs Neue, dass Lucas sich auch in sie verlieben wird. Doch dieses Jahr ist alles anders. Denn was Lucas ihr verkündet, lässt Emmies Herz in tausend Stücke zerbrechen. Hat sie ihn damit für immer verloren?

Meine Meinung:

Um ehrlich zu sein hatte ich meine Startschwierigkeiten mit dem Buch. Zu Beginn dachte ich, dass es sehr langatmig werden könnte, die Protagonisten für mich etwas zu alt waren, da ich erst 18 bin und die Themen wie Hochzeit, Scheidung und Schwangerschaft in meinem Leben noch nicht präsent sind.
Je mehr ich aber gelesen habe, desto besser wurde es. Ab der Hälfte konnte mich das Buch dann zwar packen, mich aber nicht vollständig überzeugen.
Durch den Plottwist gegen Ende fand ich dieses dann auch wirklich sehr schön und berührend.

Emmie fand ich recht angenehm als Protagonistin, auch wenn sie mich zwischendurch mit ihrem Jammern etwas genervt hat.
Lucas war mit von Anfang an nicht sonderlich sympathisch, da ich die ganze Zeit schon dachte, dass irgendwas mit ihm nicht stimmen kann.
Eliot fand ich ganz angenehm, man hat nicht wirklich etwas über seine Vergangenheit erfahren, wodurch es mir schwer fällt, ein richtiges Urteil über ihn zu fällen.

Fazit:

Alles in allem ist "Jedes Jahr im Juni" ein angenehmes Buch für zwischendurch, muss aber nicht unbedingt von jedem gelesen werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2021

Faszinierend mit Luft nach oben

Partem. Wie die Liebe so kalt
0

Wenn ein kaltes Herz plötzlich entbrennt ...

Klappentext (laut Verlag):

Liebe kann jeden verwunden, doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ist es, anderen die Gefühle zu stehlen, und dafür muss ...

Wenn ein kaltes Herz plötzlich entbrennt ...

Klappentext (laut Verlag):

Liebe kann jeden verwunden, doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ist es, anderen die Gefühle zu stehlen, und dafür muss er eiskalt sein. Als Jael auf Xenia trifft, schlägt sein Herz zum ersten Mal seit langem schneller. Dabei ist Xenia eigentlich ein ganz normales Mädchen – mal davon abgesehen, dass sie Geräusche hört, sobald sie jemanden berührt. Nur bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Die beiden sind füreinander bestimmt, doch können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?

Meine Meinung:

An sich fand ich die Geschichte wirklich gut und faszinierend, anfangs aber recht verwirrend, da das Buch aus 4 Perspektiven geschrieben wird und doch sehr viele Namen vorkommen. Man muss sich auf jeden Fall zu erst einfinden, bis man das Meiste verstehen kann.
Was mich ab und zu gestört hat war, dass genau dann, wenn es spannend wurde, die Perspektive gewechselt wurde und somit der Lesefluss und Spannungsbogen gestört wurden. An sich war der Schreibstil aber wirklich flüssig und gut zu lesen.

Manche Teile waren wirklich spannend, aber leider waren sie in der Minderheit und ein großer Teil hat sich gezogen und war, meiner Meinung nach, nicht unbedingt hilfreich für das Buch.

Zwischendurch war ich mir unsicher was ich von den Charakteren halten soll. Vor allem bei Jael hat sich das bis zum Ende nicht verändert, da es scheint, als würde er alle 2 Minuten seine Meinung ändern und nicht wirklich an einem Plan festhalten können.

Das Fieseste an dem ganzen Buch ist auf jeden Fall der Cliffhanger, weil es genau hier besonders spannend und interessant geworden ist und man jetzt fast ein Jahr dasitzen muss und darauf warte, wie es mit Jael, Xenia, Felix und Chrystal weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2021

Herzergreifende Geschichte mit schwieriger Thematik

Jene Nacht ist unser Schatten
0

Wir leben das Leben von Überlebenden, doch unsere Narben werden heilen.

Klappentext (laut Verlag):

Jess und Lucas haben eine traurige Gemeinsamkeit – in der gleichen Nacht, im gleichen Kino sind ihre ...

Wir leben das Leben von Überlebenden, doch unsere Narben werden heilen.

Klappentext (laut Verlag):

Jess und Lucas haben eine traurige Gemeinsamkeit – in der gleichen Nacht, im gleichen Kino sind ihre Brüder bei einer Massenschießerei einen sinnlosen Tod gestorben. Während Lucas ein Jahr später versucht, seinen Schuldgefühlen ebenso gerecht zu werden wie seinen überbehütenden Eltern, fühlt Jess sich von ihrer depressiven Mutter komplett allein gelassen.
Als Jess und Lucas sich begegnen, ist der bodenlose Schmerz wieder spürbar, aber auch, dass aus ihrer Freundschaft mehr werden könnte. Doch haben sie als Überlebende überhaupt ein Recht auf Liebe und Glück?

Meine Meinung:

Obwohl mich das Cover nicht wirklich angesprochen hat, hat der Klappentext es umso mehr getan, da er mich an eines meiner Lieblingsbücher erinnert hat.

Das Buch war, auf Grund der schweren Thematik eine Achterbahn der Gefühle für mich. Lucas und Jess haben beide das gleiche "Schicksal", beide gehen anders damit um, genauso wie ihre Familien. Während Lucas' Eltern überfürsorglich werden, bekommt Jess so gut wie keine Unterstützung von ihrer Mutter. Das alles mitzuerleben war wirklich schwer, vor allem, wenn man daran denkt, das das auch in der Wirklichkeit passieren könnte.

Jess fand ich wirklich stark als Charakter, sie trauert immer noch um ihren Bruder, lässt sich davon aber nicht unterkriegen, sonders versucht, sich quasi selbst zu retten.
Bei Lucas war ich mir einen Großteil der Zeit recht unschlüssig, was ich von ihm halten soll. Ich fand es aber toll, dass er für sich im Grunde ein Ventil gefunden hat, wo er seine Wut und Trauer "bewältigen" kann - das Boxen.

Fazit:

Alles in allem kann ich sagen, dass "Jene Nacht ist unser Schatten" ein herzergreifendes Buch ist, das aber, auf Grund seiner Schweren Thematik, nicht etwas für jeden ist und mich leider auch nicht 100%-ig überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2021

Durch die Nacht und alle Zeiten

Durch die Nacht und alle Zeiten
0

Klappentext (laut Verlag):

Die 16-jährige Lori verkleidet sich für ein historisches Festival wie ein Mädchen aus der Zeit von Napoleon. Während eines Gewitters verliert sie die Besinnung. Als sie wieder ...

Klappentext (laut Verlag):

Die 16-jährige Lori verkleidet sich für ein historisches Festival wie ein Mädchen aus der Zeit von Napoleon. Während eines Gewitters verliert sie die Besinnung. Als sie wieder zu sich kommt, begegnet sie dem jungen Engländer Thomas, der ebenfalls historisch kostümiert ist. Wegen seiner altmodischen Ausdruckweise hält Lori ihn für ziemlich verwirrt. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass Thomas wirklich aus dem Jahr 1813 stammt. Lori will ihm bei der Rückkehr in seine Zeit helfen, aber dann ist da auf einmal dieses Knistern zwischen ihnen beiden ...

Meine Meinung:

An sich fand ich diese Idee wirklich sehr gut, der Klappentext und das Cover haben mir wirklich angesprochen und etwas an die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier erinnert, wodurch für mich recht schnell klar wurde, dass dieses Buch bei mir einziehen darf.
Schnell wurde klar, dass das Cover nicht zu 100% zum Buch passt, da hier eine reine Liebesgeschichte suggeriert wird, es im Buch aber nicht nur darum geht, sondern sogar relativ viel Action darin verpackt wurde.

Der Einstieg war wirklich leicht und es ging schnell mit der Geschichte los. Teilweise ist es mir sogar zu schnell gegangen, da auf recht wenig Seiten recht viel passiert und man gar nicht mehr mitbekommt, was genau jetzt passiert ist, da sofort das Nächste geschieht.
Alles in allem finde ich den Schreibstil aber sehr gelungen, weil die Autorin es geschafft hat, meine Konzentration zu halten und ich das Buch nicht so schnell weglegen wollte, eben weil so viel passiert.

Ich muss leider sagen, dass ich zu Lori und Thomas nicht wirklich eine Meinung habe, da man, meiner Meinung nach, leider sehr wenig nur über beide erfährt. Ja klar, Lori ist mit ihrer Familie bei einem Reenactment und Thomas kommt aus der Vergangenheit. Aber was sich sonst so in ihrem Leben abspielt, darüber lernen wir leider nichts.

Fazit:

Das Buch war nicht schlecht, aber leider lernt man sehr wenig über die Charaktere außerhalb von diesen paar Tagen, an denen sich die Geschichte abspielt. Viel Spannung und Action auf wenig Seiten verpackt, meiner Meinung nach, auf zu wenigen Seiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2021

Never too Close

Never Too Close
0

Klappentext (laut Verlag):

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird ...

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen ...

Klappentext (laut Verlag):

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird ...

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch - zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal ... oder?

Meine Meinung:

Im Großen und Ganzen hat mit die Geschichte von Violette und Loan ganz gut gefallen. Nach "Back to Us" und "Bad at Love" war dieses mein drittes Buch der Autorin, wodurch ich mir recht viel erwartet hatte. Leider konnten die Erwartungen nicht ganz erfüllt werden und das Buch konnte mich nicht vom Hocker reißen.

Ich fand es eigentlich recht klischeehaft, wie die Geschichte abgelaufen ist. Es war vorhersehbar und es gab leider keine großen Wendungen. Die Freundschaft, die wir zu Beginn beobachten konnten, gefiel mir sehr gut, obwohl sie etwas (sehr) außergewöhnlich war. Ich möchte hiermit nicht sagen, dass ich denke, dass es so eine Freundschaft nicht geben kann, persönlich habe ich allerdings noch nie eine solche erlebt.

Violette war mir eigentlich recht sympathisch, auch sie einige Macken hat, mit denen ich selbst nur schwer umgehen könnte. Die Beziehung, die sie mit Clément führte, gefiel mir absolut nicht, da er wirklich ein Arschloch und Sexist war. Die Art, wie Vio damit umging, fand ich allerdings wiederum sehr gut, auch wenn ich denke, dass sie sich mehr behaupten sollte.
Zu Loan habe ich nicht wirklich eine ausgeprägte Meinung, allerdings denke ich, dass jeder einen Freund wie ihn in seinem Leben bräuchte.
Bei beiden Charakteren kann ich die schwere Kindheit wirklich nachvollziehen und würde sie niemandem wünschen, auch wenn sich das leider nicht vermeiden lässt.

Obwohl mich das Buch nicht zu 100% überzeugen konnte, bleibe ich bei einer Meinung: Morgane Moncomble ist eine tolle Autorin, die weiß, wie sie mit Wörtern umgehen muss, um bei den Lesern Emotionen zu wecken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere