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Veröffentlicht am 29.02.2024

Nett für zwischendurch

Hunting Souls (Bd. 1)
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Es fällt mir sehr schwer eine Bewertung für dieses Buch zu schreiben, da ich hin und hergerissen bin. Es gab viele Momente und Inhalte, die mich wirklich begeistert haben und mich öfters zum Schmunzeln ...

Es fällt mir sehr schwer eine Bewertung für dieses Buch zu schreiben, da ich hin und hergerissen bin. Es gab viele Momente und Inhalte, die mich wirklich begeistert haben und mich öfters zum Schmunzeln brachten. Leider haben mich aber im Verlauf des Buches auch einige Sachen gestört.

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, da ich Geschichten mit übernatürlichen Wesen sehr liebe. Unsere Protagonistin ist selbst untot, was ich richtig erfrischend fand. Sie war mir sofort sympathisch und ich mochte ihren Humor. Im Laufe des Buches verwandelte sich Katrina aber immer mehr in einen unreifen Teenager. Im Gegensatz zu ihr, wirkte Lyn, Katrina’s jüngere Schwester, um einiges reifer. Sie hat Katrina manchmal echt die Show gestohlen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und man kommt einfach in die Geschichte. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Katrina und Tate, wodurch man gute Einblicke in die Gedanken erhält.

Mir hat die Grundidee sehr gefallen und der Humor war klasse. Ich musste öfters beim lesen schmunzeln. Mich hat die Geschichte sehr an die Addams Familie erinnert.

Tate, der menschliche Jäger, ist Katrina’s Nachbar. Da sind die Schwierigkeiten vorprogrammiert. Mir hat diese Konstellation sehr gut gefallen und durch den Perspektivenwechsel konnte man beide Figuren gut kennenlernen und ihre Gefühle nachvollziehen.

Gestört hat mich leider, dass abgesehen von der Liebesgeschichte zwischen Tate und Katrina gefühlt nichts anderes passiert. Zwar baut die Autorin immer wieder interessante Fäden ein, diese werden dann aber nicht mehr aufgegriffen und am Ende bleiben alle Fragen offen. Natürlich gibt es noch einen zweiten Band, aber es sollten auch im ersten Teil einige Handlungsstränge aufgeklärt werden. Für mich wirkte das Buch dadurch nicht rund. Anstatt die ein oder andere Sachen aufzulösen, brachte die Autorin immer wieder neues ein und als Leser muss man sich gedulden bis Band 2 erscheint. Leider lag der Fokus oft auf nebensächliche Dinge, was mich frustriert hat.


Fazit: Das Buch beinhaltet eine solide YA-Paranormal Story mit Wednesday Addams Vibes und tollem Humor. Ich hätte mir aber stellenweise einfach mehr Substanz für den Plot gewünscht. Die Liebesbeziehung ist klar im Fokus, aber ansonsten bleibt alles sehr oberflächlich und es passiert ansonsten nichts. Viele Handlungsstränge werden aufgegriffen, aber nicht aufgelöst. Die vielen losen Fäden haben mich eher frustriert. ⭐️3,5⭐️

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Gut, aber auch sehr oberflächlich

Dreamland Billionaires - Final Offer
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Das Cover entspricht wieder dem englischen Original. Ich liebe die Cover, weil sie alle einen kleinen Teil des Buches darstellen.

Final Offer ist nun der letzte Teil der Kane-Brüder-Reihe. Sehr habe ich ...

Das Cover entspricht wieder dem englischen Original. Ich liebe die Cover, weil sie alle einen kleinen Teil des Buches darstellen.

Final Offer ist nun der letzte Teil der Kane-Brüder-Reihe. Sehr habe ich mich auf Callahan gefreut, da er immer wieder als der nahbarste und freundlichste Kane gewirkt hat. Seine Vergangenheit ist allerdings auch nicht einfach und seine Liebesbeziehung zu Alana musste einige Steine überwinden.

Ich muss gestehen, dass ich hohe Erwartungen in den letzten Band der Reihe hatte, nicht zuletzt da ich sowohl Band 1 und 2 mit 5 Sternen bewertet hatte. Ich liebe die Kane Brüder und Cal hat mich immer wieder neugierig gemacht. Leider blieb das Buch für meinen Geschmack an vielen Stellen zu oberflächlich. Gerade die Probleme von Cal wurden mir zu einfach gelöst. Bei über 600 Seiten hätte ich eine tiefgründigere Story erwartet, aber größtenteils plätschert alles nur vor sich hin und das ganze hin und her mit Alana wurde schnell sehr ermüdend. Die Beziehung zwischen den beiden durchläuft für mich keine organische Entwicklung, die Gefühle stammen hauptsächlich aus der vergangenen Beziehung miteinander. Als Leser erhält man aber nur kurze Einblicke in die Vergangenheit und so richtig warm wurde ich mit den beiden einfach nicht. Zu vieles wird gesagt, aber nicht gezeigt.

Cal sollte eigentlich der charmanteste der Brüder sein. Aber sein ganzer Charme ist in diesem Buch in den Keller gesunken. Zumindest ist er sympathischer als Alana, er gibt sich wirklich Mühe. Wir sehen, wie er mit sich selbst kämpft und versucht, Alanas unrealistischen Erwartungen gerecht zu werden. Das einzige Glück, das er hatte, war Cami, die sich ziemlich schnell in ihn verliebt hat und sich gefreut hat, wenn er anwesend war. Das Hin und her zwischen ihm und Alana war einfach anstrengend. Leider blieben die Charaktere im Vergleich zu den vorherigen Bänden komplett blass und oberflächlich. Final Offer ist das dickste Buch der Reihe, aber in Sachen Tiefe ganz klar das Oberflächlichste. Ich war hier leider ziemlich enttäuscht, da gerade Cals Probleme sehr viel Potenzial gehabt haben um jede Menge Gefühle und Angst hervorzurufen.

Mein persönlicher Star des Buches ist Cami. Sie ist einfach so goldig und ich habe alle ihre Szenen zusammen mit Cal geliebt. Wie sie in um mehrere Hunderte von Dollar besticht ist einfach herrlich amüsant.


Fazit: „Final Offer“ ist ein süßes Buch mit Kleinstadtcharme. Eigentlich dachte ich es wird genau so wie die beiden Vorgänger ein Lesehighlight. Leider aber entpuppte es sich für mich als schwächster Band der Reihe. Cami war mein persönliches Highlight. Dieser kleinen kann man wirklich nichts abschlagen. Alana und Cal blieben leider viel zu oberflächlich und das ganze hin und her wirkte sehr ermüdend. Das Buch hat so viele Seiten und doch dreht sich alles nur im Kreis. Eine nette Geschichte für zwischendurch, aber leider nicht das Feuerwerk auf das ich gehofft hatte. Somit bleibt Band 2, Iris und Declan, ganz klar mein persönlicher Favorit der Reihe! Lasst euch auf keinen Fall die Kane Brüder entgehen.

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Typische NA Geschichte

Vergiss uns. Nicht.
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Das Cover sieht wieder traumhaft schön aus. Ich liebe die Farben so sehr. Ein absoluter Hingucker im Regal.

Es ist schon eine Weile her seitdem ich ein Laura Kneidl Buch gelesen habe. Aus diesem Grund ...

Das Cover sieht wieder traumhaft schön aus. Ich liebe die Farben so sehr. Ein absoluter Hingucker im Regal.

Es ist schon eine Weile her seitdem ich ein Laura Kneidl Buch gelesen habe. Aus diesem Grund habe ich mich umso mehr auf dieses Buch gefreut.

Der Einstieg gefiel mir anfangs noch, jedoch wendete sich das Blatt sehr schnell. In meiner Erinnerung mochte ich April total gerne, aber in diesem Buch wirkt sie sehr neidisch. Ich kann absolut verstehen, dass sie sich selber nach einer Beziehung sehnt und täglich mit dem Glück von Sage und Luca konfrontiert zu sein, macht es ihr nicht leicht. Jedoch nervte es mich, dass sie so eifersüchtig war und sich permanent ausgeschlossen gefühlt hat. Die Dinge haben sich nunmal verändert und leider kam April damit sehr schlecht klar. Ich hätte mir hierbei gewünscht, dass April ihre Gefühle gegenüber Sage und Luca anspricht, anstatt alles in sich hinein zu fressen. Auch die Message, dass man wohl einen Partner benötigt um sich vollständig und happy zu fühlen, kam für mich sehr falsch rüber. Miley Cyrus hat das in ihrem neuen Lied doch sehr schön formuliert „I can buy myself flowers“. Diese positive Single-Einstellung hätte April wirklich gut getan, anstatt auf die Beziehung von ihrer Freundin eifersüchtig zu sein. Ich bezweifle auch, dass es eine Aussprache im nächsten Band geben wird. Wahrscheinlich wird dann das eigene Beziehungsglück alles vergessen lassen.

Wie immer hat Laura Kneidl einen sagenhaft flüssigen Schreibstil. Mir gelang es sehr schnell wieder in die Welt von Melview einzutauchen. Alte bekannte Figuren treten wieder auf und es war schön sie zusammen mitzuverfolgen. Etwas gestört hat mich hierbei aber der sehr identische Handlungsverlauf wie zu „Berühre mich nicht“. Mich hat das Buch sehr an die Handlung erinnert und auch wenn April und Gavin anders als Luca und Sage waren, so wirkte die Handlung sehr vorhersehbar und etwas recycelt.

Gavin hat mir im Buch gut gefallen. Er hat einiges an Gepäck dabei, aber als er sich endlich geöffnet hat, kamen bei mir endlich Gefühle auf. Nur zu gerne hätte ich seine Sichtweise im Buch gehabt. Leider steckten wir in Aprils Kopf fest, wodurch vieles von seinen Emotionen unter ging.

Das war jetzt viel negatives, aber das Buch hatte auch tolle Momente zu bieten. Persönliches Highlight war Jack, der Hund 😉
Ich hätte mir nur generell eine eigenständigere Story gewünscht mit mehr Tiefgang und Emotionen. Die Story hat einen flüssigen Schreibstil, die Freundschaftsszenen sind toll sowie der Humor. Hätten wir Gavins POV erhalten, wäre das Buch für mich vielleicht ein Highlight geworden, weil ich ihn sehr gerne hatte. Ich fand es auf jeden Fall gut, dass die Beziehung eher ein slow burn war.


Fazit: Laura Kneidl ist zurück mit einer weiteren New Adult Geschichte. Ich liebe ihren Schreibstil weiterhin, hätte mir aber etwas mehr Tiefgang sowie die Sichtweise von Gavin gewünscht. Mit April hatte ich so meine Schwierigkeiten, weil Kommunikation anscheinend nicht ihre Stärke ist. Das Buch hat schöne Momente zu bieten, hinterlässt bei mir aber auch den Wunsch nach mehr Emotionen und einer veränderten Geschichte im Vergleich zu „Berühre mich nicht“. Alles in allem hatte ich aber schöne Lesestunden.

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Nette Geschichte für zwischendurch, jedoch kein Dark Academia Buch

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Das Cover sieht wunderschön aus, vor allem in Kombination mit dem Farbschnitt. Der Schriftzug ist foliert und glänzt im Sonnenlicht herrlich. Ich bin mal wieder sprachlos wie wunderschön die Bücher des ...

Das Cover sieht wunderschön aus, vor allem in Kombination mit dem Farbschnitt. Der Schriftzug ist foliert und glänzt im Sonnenlicht herrlich. Ich bin mal wieder sprachlos wie wunderschön die Bücher des KYSS Verlags aussehen. Auch im Innenteil ist „Dark Ivy“ ein riesiger Hingucker. In diesem Buch sind auch Innenillustrationen enthalten. Man merkt einfach wie viel Liebe in den vielen kleinen Details steckt. Die Gestaltung des Buches ist für mich ein absolutes Highlight.

Der Einstieg gefiel mir recht gut. Das Setting ist interessant und auch die Figuren hinterließen am Anfang einen positiven Eindruck. Unsere Protagonistin Eden hat viel unternommen, um an der renommierten Woodford Academy aufgenommen zu werden. Sie braucht dringend einen Neuanfang und hofft dort ihrer Vergangenheit entfliehen zu können. Sie trifft gleich anfangs auch William und seine Freunde. Später laufen sie sich auf dem Schulgeländer immer wieder in die Arme und schnell entwickelt sich eine Freundschaft. Jedoch ist Eden verschlossen und möchte nichts über ihrer Vergangenheit teilen. Eines Tages vertraut sie sich William an…

Ich mochte die Atmosphäre im Buch sehr gerne. Jedoch fehlte mir das düstere im Buch. Es heißt nicht umsonst „Dark Academia“, nur lässt sich das „dark“ nur selten in diesen Büchern finden. Ich hatte einfach andere Erwartungen an die Geschichte, da sie für meinen Geschmack größtenteils eher als „Wohlfühlbuch“ beschreiben würde. Die beiden Protagonisten mochte ich, jedoch ging es mir beziehungstechnisch auch etwas zu schnell. Einerseits hütet Eden ihr Geheimnis, andererseits vertraut sie sich dann William nach kürzester Zeit an. Sie wünscht sich ein Leben ohne Vorurteile, urteilt aber schnell über andere. Diese Widersprüche nervten mich ein wenig. Insgesamt blieben mir beide Figuren zu oberflächlich. Ich hoffe wir erleben im zweiten Teil noch mehr Tiefgang. Vieles plätscherte einfach vor sich hin. Als Leser konnte ich die Gefühle der beiden nicht so richtig greifen. Aus meiner Sicht verbrachten die beiden nicht so viel Zeit miteinander um sich wirklich so gut kennenzulernen, wodurch man ihre Gefühle rechtfertigen kann. Vieles an der Handlung wirkte zu gewollt um authentisch zu sein. Das Verhalten der Figuren war widersprüchlich und zu gestellt um die Handlung in eine bestimmte Richtung voran zu bringen. Jedoch war ich überrascht, dass die Figuren ehrlich miteinander sind und auch offen miteinander kommunizieren. Das gibts schließlich nicht immer in NA Büchern. Die Spicy Szene wirkte leider auch etwas zu forciert. Ich fand die Szene nicht sehr leidenschaftlich und irgendwie deplatziert. Das Buch hätte eine solche Szene nicht gebraucht. Die Nebenfiguren haben sich gut eingefügt.

Während mich der Mittelteil eher weniger begeistern konnte, so war das Ende wiederum nervenaufreibend. Bis dato, hätte ich wahrscheinlich nicht zu Band 2 gegriffen. Jetzt bin ich aber neugierig geworden und bin gespannt was im nächsten Buch passieren wird.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und sehr angenehm. Nur die „Dark Academia“ Vibes vermisste ich schmerzlich. Der Besuch einer Akademie ist halt leider nicht „Dark Academia“. Ich finde es schade, wenn Bücher mit falschen Tropes promotet werden, da es einfach falsche Erwartungen der Leserschaft weckt und diese dann enttäuscht werden. Das Setting war interessant, hätte aber auch durch beliebige andere Schulen ausgetauscht werden können. Ich habe einfach eine andere Geschichte erwartet, wodurch ich mich nicht so richtig fallen lassen konnte.


Fazit: Die Gestaltung von „Dark Ivy“ kann sich wie immer sehen lassen. Es steckt viel Liebe in den jeweiligen Details. In Sachen Gestaltung würde ich sofort 5 Sterne vergeben. Leider konnte mich die Geschichte nicht so richtig fesseln. Während mir die Protagonisten sympathisch waren, hat mir doch der „Dark“ Anteil an dieser „Dark Academia“ Geschichte gefehlt. Von düsterer Atmosphäre war einfach nichts zu spüren. Lässt man diesen Aspekt außen vor, waren die Figuren großenteils sympathisch und ihre Geschichte war emotional. Ich bin einfach mit den falschen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, weshalb es mich letztlich nicht so richtig von sich überzeugen konnte. Das Ende war aber sehr fies, weshalb ich neugierig bin auf Teil 2. Alles in allem eine schöne Gesichte für zwischendurch und ein absoluter Hingucker im Regal.

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Veröffentlicht am 23.10.2022

Persephone war hier etwas schwierig, Hades wieder toll

A Touch of Ruin
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Das Cover ist wieder wunderschön. Ich bin sehr froh, dass LYX sich an den Originalen orientiert hat. Diese passen einfach perfekt.

Der erste Teil der Reihe hat mir sagenhaft gut gefallen. Ich habe mich ...

Das Cover ist wieder wunderschön. Ich bin sehr froh, dass LYX sich an den Originalen orientiert hat. Diese passen einfach perfekt.

Der erste Teil der Reihe hat mir sagenhaft gut gefallen. Ich habe mich sofort in Hades verliebt. Er ist einfach dunkel und mysteriös. Gleichzeitig aber auch sehr leidenschaftlich. Für mich passt seine Darstellung perfekt zum düsteren Gott der Unterwelt. Auch Persephone gefiel mir im ersten Teil recht gut. „A Touch of Ruin“ ist der zweite Teil der Reihe und leider bekam die Lovestory einen Dämpfer. Vor allem Persephone hat viele innere Konflikte, die stellenweise sehr haarsträubend waren. Die Chemie zwischen ihr und Hades stimmt zwar weiterhin, aber irgendwie kann man ihre Beweggründe für ihr Zögern manchmal schlecht nachvollziehen. Sie macht es sich selbst unglaublich schwer.

Die Handlung bleibt weiterhin interessant. Ich hoffe wir bekommen auch bald die Hades Bücher, um einen tieferen Einblick in seine Gedanken und Gefühle zu erhalten. Beide Reihen zusammen ergeben ein sehr gutes Bild. In diesem Buch sind wir weiterhin nur in Persephones Kopf. Sie ist in diesem Band leider sehr trotzig und verhält sich oftmals kindisch und launisch. In diesem Buch habe ich mich stellenweise dann doch gefragt, weshalb der Gott der Unterwelt so vernarrt in sie ist. Ich hätte ihr gerne mal mein Buch um die Ohren gehauen 😀

Nichtsdestotrotz bleibt der Schreibstil weiterhin flüssig und fesselnd. Auch wenn mich Persephone oft zum Kopfschütteln gebracht hat, konnte ich das Buch trotzdem nicht aus der Hand legen. Hades ist einfach der perfekte Bookboyfriend, der mich immer wieder sprachlos macht. Außerdem liebe ich die Nebenfiguren und freue mich mehr Szenen mit ihnen zu bekommen. Auf dem Olymp braut sich eine Gewitterwolke zusammen und ich bin gespannt wie es weitergehen wird.

Diese Reihe hat einfach einen Suchtfaktor. Auch wenn die Handlung oftmals zu wünschen übrig lässt looking at Persephone, so muss man doch weiterlesen. Ich habe es wirklich genossen, mehr über einige der Götter in diesem Buch zu erfahren und Persephone als Charakter wachsen zu sehen. Es dauert zwar, dennoch erkennt man wie Persephone erwachsener wird und sich in der Welt der Götter langsam einreiht. Sie mag zwar eine Göttin sein, dennoch lebte sie so lange fernab des Olymps als Mensch, weshalb viele göttliche Entscheidungen für sie nicht verständlich sind. Allerdings hasse ich den Mangel an Kommunikation zwischen ihr und Hades. Die Fehlkommunikation zwischen den beiden war wirklich anstrengend. Hades liebt sie so sehr und würde alles für sie tun, nur leider erkennt sie das nicht bzw. verhält sich dann wie ein trotziges Kind.

Am besten gefällt mir aber, dass viele der Nebenfiguren für die Geschichte wichtig sind und eine echte Persönlichkeit haben, so dass ich die Beziehung, die Persephone zu jedem von ihnen hatte, sehr mochte.

Liebe ich die Touch of Darkness Reihe? – Ja, auch wenn die Bücher nicht High Fantasy sind und für mich eher ein guilty pleasure darstellen. Ja die Handlung ist nicht sonderlich tief, vieles wirkt an den Haaren herbeigezogen und das Verhalten der Figuren ist nicht immer schlüssig. Ich bin trotzdem ein großer Fan, weil man manchmal einfach solche „flacheren“ Geschichten braucht und die Reihe vor allem durch ihre Leidenschaft überzeugt. Hades hat mein Herz in Band 1 gestohlen und hält es weiterhin in seinen Händen. Als leidenschaftliche Fantasy Geschichte rund um die griechischen Götter bringen mir die Bücher viel Freude. Ich freue mich auf Teil 3 und hoffentlich gibts bald auch Hades Bücher bei LYX.


Fazit: Der zweite Teil lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Während ich Hades über alles liebe und vor allem auch die vielen Nebenfiguren einfach nur toll finde, so mochte ich Persephone in diesem Band eher weniger. Zwar erkennt man ein gewisse charakterliche Entwicklung, dennoch hätte diese auf bessere Art (weniger Fehlkommunikation mit Hades) ablaufen können. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

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