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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2018

Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

Mausmeer
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Ehrlich gesagt, hadere ich immer noch mit mir, wie ich das Buch bewerten soll. Der Inhalt und der Schreibstil haben bei mir die unterschiedlichsten Meinungen hervorgerufen. Denn der Schreibstil ist mehr ...

Ehrlich gesagt, hadere ich immer noch mit mir, wie ich das Buch bewerten soll. Der Inhalt und der Schreibstil haben bei mir die unterschiedlichsten Meinungen hervorgerufen. Denn der Schreibstil ist mehr als gewöhnungsbedürftig und war leider überhaupt nicht meins. Abgehackte, kurze Sätze aneinander gereiht. Kaum Erklärungen. Es wirkt alles wie steif, hektisch und es kamen für mich keine Gefühle auf. Die Charaktere waren für mich dadurch so weit entfernt wie noch nie zuvor in einem Buch. Man kann also sagen, dass der Schreibstil mir absolut nicht gefallen hat. ABER der Inhalt hat mich überzeugen können und konnte mich trotz des Schreibstils recht gut unterhalten.

Mausmeer ist für mich kein Buch mit vielen Emotionen oder einer großen spannenden Geschichte. Vielmehr war es für mich ein Alltagsbuch. Eine Situation, die so und zwar genauso passieren kann. Die Beziehung zwischen den Geschwistern Annika und Ben ist sehr angespannt. Sie ist die geliebte, intelligenten Tochter und er eher der draufgängerische Rebell, das Problemkind. Und als Ben Annika einfach mitnimmt zu dem alten Gehöft ihres Opas, hofft er, dass er endlich mit ihr reden kann. Ihr seine Ängste und Sorgen zu beichten und auf Verständnis zu hoffen. Und was zwischen den beiden geschieht hat mir wirklich gut gefallen.

Wie bewerte ich aber nun das Buch? Der Schreibstil hat mich eher gequält, aber die Story fand ich recht gut.

FAZIT

Ich hatte so meine Probleme mit „Mausmeer“. Der Schreibstil war für mich, ehrlich gesagt, eine Qual. Aber die Story konnte mich überzeugen. Es ist kein tiefsinniges Buch und es beinhaltet auch keine großen Emotionen. Aber es ist ganz nett für zwischendurch und mit 144 Seiten ja auch wirklich schnell gelesen.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 21.02.2018

Ziemlich klischeehaft

Neighbor Dearest
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Stepbrother dearest war für mich ein absolut gelungenes Buch und ich habe auf Chelsea’s Geschichte schon richtig gefreut. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch aber enttäuscht hat.

Chelsea war für ...

Stepbrother dearest war für mich ein absolut gelungenes Buch und ich habe auf Chelsea’s Geschichte schon richtig gefreut. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch aber enttäuscht hat.

Chelsea war für mich leider zu großen Teilen ein emotionales Wrack und ich für mich persönlich konnte das nicht nachvollziehen. Fast jeder Mensch wurde schonmal verlassen. Wenn jetzt jeder so ein Drama daraus machen würde, dann hat die Psychotherapeuten echt Hochkonjunktur. Sieht man aber mal über den Aspekt an Chelsea hinweg, ist sie ein sehr warmer und offener Mensch. Sie und Damien reden zum Glück nicht um den heißen Brei herum und es gibt kein Drama darüber, dass es lauter Missverständnisse zwischen ihnen gibt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Damien. Ein heißer Nachbar und recht mürrisch zu Beginn. Ein klassischer Typ für solche Romane also. Er kann sich nicht auf Chelsea einlassen, obwohl man gleich merkt, dass er sie toll findet. Man rätselt also lange rum, was ihm wohl passiert ist, dass er keine Beziehungen mehr möchte. Die Auflösung ist dann auch relativ nachvollziehbar, obwohl ich es schon ein wenig traurig fand.

Die Story hat mir zu 2/3 wirklich gut gefallen. Ich mochte das Hin und Her zwischen den beiden, das Knistern und fand es spannend zu erfahren, was mit Damien los ist. Ich mochte die prickelnden Szenen zwischen ihnen und auch die fürs Herz. Ich mochte, wie beschützend Damien Chelsea gegenüber war und ich mochte auch, dass er ihr Leben wieder lebenswert machte. Was ich nicht mochte war dann das letzte Drittel des Buches. Selten habe ich so viele Klischees so kitschig dargestellt gelesen. Ich möchte euch nicht spoilern, deswegen sage ich nur, dass alles, was ich an New Adult/Contemporary Romanen nicht mag, in das letzte Drittel gelegt wurde und mich immer wieder mit den Augen rollen ließ. Letztendlich hat es mir die Lesefreude genommen und ich war nur noch genervt. Nein, ich mag es einfach nicht. Es tut mir sehr leid, aber das hat für mich die Geschichte etwas kaputt gemacht. Wäre es bei den ersten 2/3 geblieben, wäre es für mich ein wundervolles Buch geworden. So leider nicht…

Fazit

Das letzte Drittel hat für mich das Buch echt kaputt gemacht. So viel Kitsch und Klischees in ein paar Seiten gepackt und schwupps, nervt mich das Buch ohne Ende. Die ersten 2/3 des Buches waren so schön, aber das Ende ist für mich leider nicht gut und hat mir meine Lesefreude genommen.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 09.02.2018

Ich, Jean und die Nacht meines Lebens

Ich, Jean und die Nacht meines Lebens
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Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich ganz neugierig darauf. Ich finde es hört sich nach einer sehr lustigen Geschichte an und ich war echt gespannt.

Leider haben sich meine Erwartungen ...

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich ganz neugierig darauf. Ich finde es hört sich nach einer sehr lustigen Geschichte an und ich war echt gespannt.

Leider haben sich meine Erwartungen aber nicht so ganz erfüllt. Deacon ist zwar echt ein lieber und netter Junge, den man schon ganz gerne mag, aber irgendwie bleibt er doch ziemlich farblos. Auf den ersten knapp 200 Seiten wird man ständig damit konfrontiert, wie schüchtern er doch ist und ganz ehrlich: Er bekommt wirklich nicht mal die einfachsten Dinge hin in Bezug auf Mädchen. Am Anfang fand ich das ja noch ganz süß, aber irgendwann ging es mir dann doch auf die Nerven. Ich konnte es einfach nicht mehr lesen, dieses "der Riese, der so unglaublich schüchtern ist".

Die Story fand ich zu Beginn noch ganz süß. Er fragt seine Oma, ob diese ihn auf dem Abschlussball begleitet und ich hätte mir in dem Moment auch keine bessere Begleitung für ihn vorstellen können. Seine Oma rockt wirklich den Abschlussball und das fand ich so süß. Aber alles was danach kam, war für mich dann doch etwas zu weit hergeholt und für mich persönlich verlor die Geschichte einfach ihren Charme. Es ging mir dann doch zu viel um Geld und Ruhm und die Liebe kam in meinen Augen zu kurz. Auch das Ende war jetzt nicht die Erfüllung meiner Träume und so war ich doch leider eher enttäuscht von dem Buch.

Der Schreibstil von Brian Katcher ist gut. Man kann das Buch sehr schnell und flüssig lesen, aber irgendwie bekam ich nicht den richtigen Bezug zu der Geschichte. Eigentlich sehr schade, denn Potential ist auf jeden Fall vorhanden.



[faz]

"Ich, Jean und die Nacht meines Lebens" hatte so viel Potential. Leider konnte mich der Autor aber nicht begeistern und ich fand Deacon eher farblos und leicht nervig. Der zweite Teil der Geschichte konnte mich nicht mehr überzeugen und ließ mich eher enttäuscht zurück.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 07.01.2018

Zuviel...

Sugar & Spice - Wildes Verlangen
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Ich habe wirklich lange gebraucht, um das Buch zu beenden. Immer wieder habe ich ein paar Seiten gelesen und war dann so genervt, dass ich es wieder zur Seite gelegt habe. Letztendlich habe ich mich dann ...

Ich habe wirklich lange gebraucht, um das Buch zu beenden. Immer wieder habe ich ein paar Seiten gelesen und war dann so genervt, dass ich es wieder zur Seite gelegt habe. Letztendlich habe ich mich dann aber doch durchgekämpft.

Für mich persönlich waren die ersten 140 Seiten einfach viel zu viel Sex. Es gab keine andere Handlung als Sex zwischen Siobhan und Charlie. Ich habe noch nicht mal verstanden, warum sich urplötzlich mehr zwischen ihnen entwickelt hat. Sie haben einen so rasanten Start hingelegt, dass mir ganz schwindelig wurde.

Ab S. 140 beginnt dann so langsam eine Handlung und die hat mir sogar richtig gefallen. Ich mochte sehr, was hinter Charlie’s Geheimnis steckt und ich mochte es auch, wie es sich entwickelt. Ich hatte durchaus Hoffnung, dass sich sein Verhalten auf Siobhan positiv auswirken würde. Leider gibt es in diesem Buch noch einen herben Schlag für Siobhan und in dem Moment hätte ich sie am Liebsten in den Arm genommen. Ich habe mich tierisch aufgeregt und fand, dass sie so etwas bei Weitem nicht verdient hat.

Das Ende ist dann leider typischer Kitsch und ich muss sagen, dass Seressia Glass mich mit dem zweiten Band leider eher enttäuscht hat. Insgesamt war es mir viel zu viel Sex. Wenn man die ersten 100 Seiten fast ausschließlich Sexszenen liest, hängt es einem irgendwann zum Hals raus. Für mich ein Buch mit Höhen und Tiefen…
[faz]

Band 2 konnte mich leider nicht so begeistern wie noch Band 1. Insgesamt ist es mir zuviel Sex. Klar ist es ein erotischer Roman, aber ab und an möchte ich auch noch etwas Handlung lesen und nicht nur Sex.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 16.12.2017

Leider nicht überzeugend

Sommernachtsfunkeln
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Das Cover ist ein absoluter Hingucker und ist wirklich sehr gelungen. Es sieht wunderschön aus im Regal und ich war sehr gespannt, ob der Inhalt es auch ist.

Vorweg muss ich sagen, dass der Klappentext ...

Das Cover ist ein absoluter Hingucker und ist wirklich sehr gelungen. Es sieht wunderschön aus im Regal und ich war sehr gespannt, ob der Inhalt es auch ist.

Vorweg muss ich sagen, dass der Klappentext meiner Meinung nach viel zu viel verrät. Denn das Luke Kati hilft in Bezug auf Jeff und Lucy, das passiert erst ca. nach der Hälfte des Buches.

Ich wurde mit Kati leider gar nicht warm. Ich fand sie ziemlich merkwürdig und im wahren Leben würde ich sie wohl eher meiden. Ihre ständigen Zitate von Shakespeare machen sie wirklich merkwürdig. In nahezu jeder Lage weiß sie ein Zitat aus einem Shakespeare Stück. Dazu kommen noch ihre ständigen Träumerein. In der Zeit ist sie wie abwesend und sieht und hört nichts um sich rum. Schon seltsam das Mädchen. Natürlich wird großer Wirbel um ihre Narbe und den damit verbundenen Unfall gemacht und ich glaubte tatsächlich, dass Kati wer weiß was Schlimmes getan hätte. Als es dann zur Auflösung kam war ich echt enttäuscht. Der Grund ist so banal und des riesen Wirbels ihrerseits überhaupt nicht wert.

Die Story an sich plätschert leider lange Zeit nur so vor sich hin. Im Wechsel erfahren wir etwas über Kati’s Alltag und Luke’s Alltag und merken, dass beide oft aneinander denken. Ganz cool gemacht fand ich, dass Worte aus dem letzten Satz aus Kati’s Sicht immer im ersten Satz von Luke auftauchten und umgekehrt. Ebenfalls toll fand ich bildliche Darstellung des Settings. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und fand das Setting auch sehr gelungen. Relativ spät nimmt die Story dann etwas an Fahrt auf. Aber auch das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen und so fällt das gesamte Buch für mich leider eher in die Wertung „nett“, aber nicht unbedingt lesenswert.



Ich hatte mir so viel von dem Buch versprochen und wurde doch eher enttäuscht. Die Protagonistin war merkwürdig und die Story leider eher lahm. Die Aufmachung der Kapitel hingegen ist echt schön gworden.

3 von 5 Punkten