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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2022

Geniale Idee

Descendant of Heat and Blaze (Celestial Legacy 2)
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Der 2. Band um Dee und ihre celestialen Fähigkeiten wurde von Johanna Danninger mit einem wahnsinnigen Spannungsbogen versehen. Schon der Anfang birgt eine Erkenntnis, die uns Lesern das Geschehen schon ...

Der 2. Band um Dee und ihre celestialen Fähigkeiten wurde von Johanna Danninger mit einem wahnsinnigen Spannungsbogen versehen. Schon der Anfang birgt eine Erkenntnis, die uns Lesern das Geschehen schon noch interessanter macht. Allerdings hat sie mich nicht wirklich überrascht. Ich muss gestehen, wenn man Johanna Danningers Bücher kennt, rechnet man schon irgendwie mit einer außergewöhnlichen Besonderheit – was mich aber nicht stört.

Der Schreibstil der Autorin ist nämlich richtig gut und ich liebe ihre lebhafte Art zu erzählen sehr. Auch das Setting hat mich absolut mitgerissen. Die Schauplätze sind frisch und faszinierend, das machte einfach Spaß und hat mich total in den Bann gezogen.

Die Nebencharaktere haben im 2. Teil noch ein bisschen mehr Tiefe bekommen, was das Ganze liebevoller macht. Ich mag dieses Team total und die Freundschaften, die sich immer mehr festigen, sind loyal, stark und sehr innig.

Leider kommt mir die Liebesgeschichte dieses Mal etwas zu kurz und mir fehlt da am Ende einfach Einiges. Zudem mir das Ende überhaupt so abrupt serviert wurde, dass ich emotional nicht so ganz hinterher kam. Einen Dritten Teil hätte ich mir definitiv gewünscht, um dem Ganzen mehr Raum zu geben und vielleicht diesem eigentlich genial durchdachten Showdown die benötigte Bühne zu geben. So war das leider zu schnell, zu viel, auf einmal und hat mich ein ganz kleines bisschen enttäuscht.

Alles in Allem ist die Dilogie aber wirklich empfehlenswert. Das Setting ist neu, egal ob die Militärbasis oder Eden Hill. Es hat Spaß gemacht in diese Welt einzutauchen und es war wirklich nervenaufreibend.

Ich würde es wieder lesen und kann es gut empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Schöne Story

The Feeling Of Forever
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Mit den Jahren kommt oft die Weisheit… Penelope Perez stellt erst mit der Zeit fest, dass Reichtum und Prestige allein nicht glücklich machen. Man muss lernen seinen eigenen Weg zu gehen und als die junge ...

Mit den Jahren kommt oft die Weisheit… Penelope Perez stellt erst mit der Zeit fest, dass Reichtum und Prestige allein nicht glücklich machen. Man muss lernen seinen eigenen Weg zu gehen und als die junge Frau auf Cameron trifft, samt sechsjähriger Tochter, ist plötzlich alles ganz anders. Penny möchte ihre Träume wahr werden lassen und kampft trotz aller Widrigkeiten für ihre Zukunft… mit Cam!

Band 3 ist derjenige mit der stärksten erwachsenen Haltung. Sowohl Penny als auch Cam sind sehr schöne gereifte Charaktere, gehen das Ganze auch eher so an und man spürt ihre Bodenständigkeit, die Harmonie und das Vertrauen zueinander. Ich mochte sie sehr und fand gerade ihre Geschichte super gewählt als Abschluss für die Reihe.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war wieder mal dieses Drama um den Campusblog. Zwischenzeitlich zieht sich der Band dadurch in die Länge und dieses Drama ist mir etwas zu übertrieben.

Wunderschön waren die erneuten Begegnungen mit den Charakteren der ersten beiden Bänden. Man erfährt was aus ihnen geworden ist und auch wenn ich nicht alle Teile perfekt fand, waren sie mir alle sympathisch und habe mich über das erneute Auftauchen gefreut.

Die Autorin hat sich ein wenig gesteigert über die Geschichten hinweg, aber ich denke da geht noch was. Der Schreibstil ist schon mal leicht und locker, in den Details geht aber noch ein bisschen mehr.

Ich würde wieder zu einem Buch der Autorin greifen.

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Veröffentlicht am 09.06.2022

Emotional

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
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Sky und Carter sind nicht nur befreundet seit 15 Jahren. Sie sind Seelenverwandte. Das merkt man in jedem Dialog, in jeder Szene und sogar in jedem Streit. Die grundlegende Handlung habt ihr schon im Klappentext ...

Sky und Carter sind nicht nur befreundet seit 15 Jahren. Sie sind Seelenverwandte. Das merkt man in jedem Dialog, in jeder Szene und sogar in jedem Streit. Die grundlegende Handlung habt ihr schon im Klappentext gelesen und dieser Haupthandlungsstrang wird unterstützt von sehr viel Drama, tiefen Emotionen und einer Prise Schicksal.

Sarah Stankewitz hat gut recherchiert und ich finde Sky ist ihr sehr gelungen. Die neue Behinderung ist hart für die abenteuerlustige Frau, aber sie macht das Beste draus. Bis der große Einbruch kommt und Sky nochmal einige Dinge lernen und auch akzeptieren muss. Die Autorin schlägt hier wunderschöne Brücken um der Protagonistin einen gewissen Teil ihrer vergangenen Persönlichkeit zu lassen und sie dennoch zu verändern. Ich fand Sky sympathisch, wenn auch etwas schwierig manchmal, aber perfekt ist halt nunmal niemand und so wirkt Sky durchweg authentisch.

Carter trägt auch sein Päckchen, aber er hat sich geschworen immer auf Sky aufzupassen. Leider hält er immer noch sehr viel Wut in sich und die gilt es erstmal zu bewältigen. Als Carter vor einer riesigen, beruflichen Chance steht, ist sein Traum zum greifen nah, aber es verändert auch alles andere. Ich fand ihn interessant und vor allem wahnsinnig liebevoll, wenn es um seine beste Freundin ging. Allerdings hatte er auch Züge an sich, die ich nicht so mag und verstehen kann, daher fiel es mir manchmal schwer mich in ihn, aber auch in Sky zum Teil rein zu versetzen.

Ich muss gestehen, dass mich das Buch etwas zwiegespalten zurück gelassen hat. Es gibt wunderschöne Szenen, emotionale vor allem, und ich war sehr von Skyes Kämpfernatur beeindruckt. Leider gab es auch immer wieder Längen und manchmal fühlte sich das Drama, das als nächstes kam, irgendwie nicht so richtig natürlich an. Manches war auch vorhersehbar und das fand ich schade, weil ich mir die Story etwas fließender vorgestellt habe. Es wirkt manchmal ein wenig verkrampft und ich wusste nicht recht, ob da jetzt noch zusätzlich Probleme mit rein geschoben wurden oder nicht. Dafür fehlten mir ein zwei Szenen, in denen Sky und Carter in ihrer neuen Verbindung einfach mal hätten “sein” dürfen. Ohne Stress, Drama und Probleme.

An und für sich bin ich aber leicht über die Seiten geflogen und auch das ein oder andere Tränchen musste ich vergießen. Mit Gefühlen hat die Autorin definitiv nicht gespart und ein süsses Paar sind Sky und Carter auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 09.06.2022

Tolles Setting

A Place to Love
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Das Farmmädchen und der Waliser …

Lilly Lucas hat mit “A Place to Love” eine atmosphärischen Kleinstadtgeschichte mitten in Colorado erschaffen. Ihr Setting ist authentisch, malerisch und einfach wunderschön ...

Das Farmmädchen und der Waliser …

Lilly Lucas hat mit “A Place to Love” eine atmosphärischen Kleinstadtgeschichte mitten in Colorado erschaffen. Ihr Setting ist authentisch, malerisch und einfach wunderschön beschrieben. Ich konnte fast schon die reifen Pfirsiche schmecken und die Farm vor meinem inneren Auge betrachten.

Die Familie MC Carthy hat mir auch sehr gefallen. Alle Frauen sind präsent, sehr detailliert in ihren Persönlichkeiten und liebevoll gestaltet. Ich hab sowohl June, als auch die Schwestern Lilac und Poppy ins Herz geschlossen. Jede von den Dreien ist mit individuellen Eigenschaften ausgestattet und das macht es so natürlich, als würde man sie persönlich kennen.

Was mir persönlich gefehlt hat, war das Zusammentreffen mit der Familie von Henry. Er bleibt, durch den fehlenden persönlichen Kontakt, irgendwie etwas blass als Charakter. Die Liebesgeschichte ist sehr schicksalshaft und auch sehr gut nachvollziehbar, was die Probleme angeht. Leider ist sie für mich persönlich auch ein wenig zu künstlich überdramatisiert. Mir fehlt da einfach ein bisschen die erwachsene Kommunikation, aber das ist eben Geschmackssache.

Die Story von June und Henry lässt sich jedenfalls schnell und leicht lesen. Ich mag das typische Farmleben, die Traditionen und die humorvollen Momente. Auch die Hinweise auf die Geschichten der Schwestern machen den Leser schon neugierig, und man würde gerne sofort weiter lesen. Ich bin gespannt, wie es mit den anderen Zwei weiter geht.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Das nenne ich mal individuelle Charaktere!

Swimming in Light
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In “Swimming in Light” hat Debra Anastasia Welten dermaßen aufeinander prallen lassen, das mir Hören und Sehen vergangen sind.

Ruffian lebt mit anderen Obdachlosen in einer Zeltsiedlung. Als der 17 Jährige ...

In “Swimming in Light” hat Debra Anastasia Welten dermaßen aufeinander prallen lassen, das mir Hören und Sehen vergangen sind.

Ruffian lebt mit anderen Obdachlosen in einer Zeltsiedlung. Als der 17 Jährige seine Mutter verliert, ist sein einziger Wunsch einen großen Coupe zu landen um allen seiner bedürftigen Freunde so zu helfen, dass sie ausgesorgt haben…. und dann erst im Gefängnis zu landen.

Teddi lebt in einer Villa. Ihr momentaner Antrieb besteht aus der Planung von immer wieder kehrenden “Meine Party” – Tagen für schwerkranke Kinder und dem alltäglichen Alltag in der Schule. Sie ist ein Sonnenschein, empathisch, liebevoll und ein wenig verrückt.

Beide Protagonisten wurden von der Autorin sowohl phantastisch, aber eben auch ein wenig skurril gestaltet. Was ich an dieser Story bewundere, sind die Reaktionen auf manche Situationen, denn man kann davon ausgehen, das zu neunzig Prozent niemand dort reagiert, wie man es gewöhnt wäre heutzutage. Genau das hat bei mir aber auch manchmal einen faden Beigeschmack hinterlassen, denn nur weil die Reaktionen überraschend waren, heißt das nicht, dass ich sie immer nachvollziehen und vor allem vorbehaltlos akzeptieren kann.

Sowohl Ruff, als auch Teddi sind zu groß für ihr Alter. Debra Anastasia hat sie so reif, gestärkt und verantwortungsvoll, so willensstark und fast schon weise erscheinen lassen, dass ich das Gefühl hatte Mitte 20 Jährige im Körper einer/eines 17 Jährigen zu bekommen. Dadurch wirkten sie manchmal einfach nur seltsam und ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich sie feiern sollte, oder nur den Kopf schütteln, weil es so anders war.

Vielleicht war das die Intention der Autorin. Es gibt viele unterschiedliche Menschen auf der Welt und vielleicht auch solche. Allerdings hat es mich nicht zu 100 Prozent überzeugt und das das eigentliche Ende – die wichtige Erklärung für die Nachbeben des Ganzen – in den Epilog zusammen gepresst wurden, hat mir nicht ganz zugesagt.

Dennoch konnte ich mich nicht von der Geschichte lösen. Der Schreibstil hat etwas besonderes an sich, dem ich mich nicht entziehen konnte und das widerrum spricht ja absolut für das Buch.

Es ist voller Emotionen, voller fast schon poetischer Worte eines 17 Jährigen, der mein Weltbild doch ein Stück verändert hat, und das war schlicht und ergreifend beeindruckend.

Lest es!

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