Ein Cover mit warme Farben und sehr reduzierten Darstellungen mit dem Titel "Noto" , dieser Barockstadt, die mittlerweile zum Unesco-Weltkulturerbe gehört - das sagt so ziemlich alles und nichts aus und vielleicht ist es auch ein gewollter Kontrast. Ich kannte Noto bisher ebensowenig wie das wirkliche Sizilien.
Diese fantastische Liebeserklärung an die größte Insel im Mittelmeer hat mich sehr schnell in den Bann geschlagen. Der Autor beschreibt auf meines Erachtens unnachahmliche Weise eine Kultur, eine Landschaft, eine Lebensweise mit all ihren Höhen und Tiefen. Dem kann man sich nicht entziehen.
Diese Liebesgeschichte, diese Trauerverarbeitung und diese vielfältigen Nebenfiguren und Nebengeschichten, die man nicht unbedingt beim ersten Lesen versteht, haben mich sehr bewegt und stellen für mein Verständnis auch eine Form von Trauerbewältigung dar. Konrad und Adriano sind noch zu jung, um dieses Erleben der Anderartigkeit im Alltag deutlich gespürt zu haben. Da Adriano tot ist (mich irritiert immer noch sehr, dass der Autor so heißt) muss Konrad diese Erfahrung nun allein und einsam machen.
Ich bin überwältigt und tief bewegt! Was für ein faszinierender Roman!

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Dieses Sachkinderbuch hat ein sehr schönes Cover. Die Farben sind toll und es wirkt wertig und liegt formatmäßig gerade noch gut in der Hand.
Inhaltlich geht es darum, dass der große Forscher Charles Darwin ein besonderes Faible für Regenwürmer hatte und sehr viel über diese Tiere forschte, um ihre Superkräfte herauszufinden.
Im Buch wird das recht anschaulich dargestellt. Die Illustrationen machen für mich den besonderen Reiz des Buches aus.
Es ist sehr humorvoll und anschaulich geschrieben und die Kinder, denen ich vorlas, waren recht angetan. Es boten sich zahlreiche Gesprächsanlässe und interessierte Kinder beschäftigten sich nach dem Vorlesen auch weiter mit dem Thema. Die kurze Zusammenfassung - die ich persönlich nicht so passend fand - bekam großen Zuspruch bei größeren Schulkindern, da die Fakten gleich für ein Plakat genutzt werden konnten.
Der Mensch Charles Darwin und das Tier Regenwurm werden gut in den Mittelpunkt gestellt und hier wird anschaulich und einfach Wissen vermittelt und Lust auf eigenes Forschen geweckt.

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Eigentlich nicht schlecht.... aber....
es fällt mir wirklich nicht leicht, hier meine Meinung zu diesem Buch wiederzugeben.
Ich finde die Idee der Geschichte und das Cover gelungen.
Ich fand den Schreibstil prinzipiell gut und ich habe mich stellenweise wirklich köstlich amüsiert. Zum Teil wird sehr pointiert auf der Spezies Mensch "herumgehackt" und man kommt nicht umhin, den Wahrheitsgehalt der Aussagen dahinter wahrzunehmen.
Andererseits fand ich einige Ausschmückungen und Übertreibungen unpassend, unverständlich und so verlor ich mit der Zeit Leselust und Spaß an der Geschichte. Weiterhin erschwerend kommen die zahlreichen Persönlichkeiten dazu, von denen ich nicht alle kannte und mir fehlten da beim ebook die Fußnoten, um schnell an eine Info zu kommen.
Es sei jedem selbt überlassen - vielleicht starte ich ja noch mal einen Versuch!

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Der Titel sagt schon eine Menge aus - genauso das wirkliche schöne Cover. Es geht also um Schokolade, genauer gesagt handelt es sich um handgemachte Pralinen, und es geht um Meer, in diesem Fall die Insel Langeoog.
Diese Art von Büchern gibt es mittlerweile in rauen Mengen.
Trotzdem gelingt es Jette Hansen, etwas anders zu machen.
Eine junge Frau, 28 Jahre alt, kommt auf die Insel, weil es in ihrem Leben gerade nicht genau nach Plan läuft. Sie findet Unterschlupf bei ihrer guten Freundin und soll gleich als Trauzeugin fungieren, wenn sie denn schon mal da ist. Dumm, dass der Trauzeuge des Bräutigams ausgerechnet der Typ ist, mit dem sie sich auf der Fähre angelegt hat. Ein bisschen vorhersehbar entwickelt sich aus den Trauzeugen ein Paar. Nicht ganz so vorhersehbar sind noch ein paar Nebengeschichten eingebaut, die die GEschichte breit aufstellen und jede Menge ortzsetzungen ermöglichen. Bei diesem Wohlfühlroman fühlt man den Strandsand unter den Füße und den Wind in den Haaren.
Hat Spaß gemacht! Rezepte wären noch ein cooles Beiwerk!

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Hier erzählt eine an sich einsame Frau, deren Mann sie optimieren möchte und seinen eigenen Interessen nachgeht und deren Kinder sich nur melden, wenn sie Geld brauchen. Sie hat sich jahrelang um die Familie gekümmert und persönlich zurückgesteckt und hadert nun mit ihrem Schicksal, denn ihr Magnus macht ihr auch noch das übrig gebliebene Leben madig.... Da trifft sie zufällig auf eine Anzeige: Schwedischsprechendes Aupair gesucht. Und trotz all ihrer Ängste und Sorgen - wenn auch in falscher ERwartung - macht sie sich auf den Weg und landet in der Provence, in einem alten Kloster....
Ich habe Agneta nicht immer verstanden, aber ich konnte sie gut fühlen und ihre Wandlung hat mich begeistert. Auch der Rückfall in die Ängste und Sorgen war nachvollziehbar, denn offensichtlich hat sie sich jahrelang verstellt um sich nun endlich selbst wiederzufinden, und damit das Wichtigste, um glücklich zu werden - die Liebe zu sich selbst!

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