Profilbild von Marion2505

Marion2505

Lesejury Star
offline

Marion2505 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Marion2505 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2021

Weihnachtsgeschichte mit vielen Geheimnissen

Der Glanz einer Sternennacht
0

Meine Meinung:

Ein schönes winterliches Buchcover

Das Buchcover von „Der Glanz einer Sternennacht“ gefällt mir sehr, denn es verspricht einen tollen Weihnachtsroman, den ich auf jeden Fall auch bekommen ...

Meine Meinung:

Ein schönes winterliches Buchcover

Das Buchcover von „Der Glanz einer Sternennacht“ gefällt mir sehr, denn es verspricht einen tollen Weihnachtsroman, den ich auf jeden Fall auch bekommen habe.

Der Schreibstil

von Karen Swan ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Ich war sofort mitten in der Geschichte des Buches und voller Vorfreude auf alles, was mich erwarten wird. Die Erzählperspektive des Buches wechselt immer wieder zwischen den drei Schwestern Willow, Pip und Ottie, so dass ich wundervolle Einblicke in die drei sehr unterschiedlichen Charaktere bekommen habe und oft wirklich das Gefühl hatte, mitten unter ihnen zu sein.

Auch die Beschreibungen des alten und doch relativ heruntergekommenen Schlosses waren einfach großartig. Die Autorin schafft es perfekt, mir dieses alte Gemäuer sehr bildlich vor Augen zu führen und mich darin wandeln zu lassen. Aber nicht nur das Schloss konnte ich mir perfekt vorstellen, auch die Umgebung, wie z.B. der Strand, der Campingplatz oder die Pferdeställe hatte ich ganz klar vor Augen.

Drei unglaublich tolle Protagonistinnen

habe ich in diesem Buch kennen gelernt. Da ist zum einen Willow, die jüngste der drei Schwestern, die sich schon vor ein paar Jahren von ihrer Familie abgenabelt hat und nach Dublin gezogen ist. Dort genießt sie nun das Großstadtleben und vermisst nichts. Die Umstellung ist natürlich groß als sie wieder in ihre alte Heimat zurückkehrt. Willow habe ich von Beginn an gemocht, denn sie ist einfach wunderbar direkt und liebenswert. Sofort wird klar, dass sie ihr Zuhause nicht einfach nur so verlassen hat und natürlich war ich sehr gespannt, ob ich herausfinden würde, was damals vorgefallen ist.

Auch Pip, die mittlere Schwester des Geschwistertrios mochte ich sofort. Sie ist sehr burschikos, impulsiv und gibt sich gerne stark und unverletzlich. Sie sorgt mit Sicherheit für die meisten Spannungsmomente in diesem Buch, hat mich aber mit ihren Sprüchen und ihrer unvergleichlichen Art auch des Öfteren wirklich laut auflachen lassen.

Und dann ist da noch Ottie, die älteste der drei Schwestern, die natürlich die Vernünftigste von allen ist. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mit ihr erst mal warm werden musste. Dann habe ich sie aber genauso sehr gemocht wie ihre beiden Schwestern.

Aber nicht nur die drei Schwestern konnten mich sehr begeistern. Karen Swan hat viele Charaktere geschaffen, die mich einfach wunderbar unterhalten haben. Ganz vorne mit dabei der gutmütige Taigh, der so einiges einstecken muss und der oft mein vollstes Mitleid hatte. Aber auch Ben, Connor oder Joe haben es mir sehr angetan.

Voller Überraschungen

war für mich dieses Buch. Dachte ich mir zu Beginn noch, dass es eine niedliche Weihnachtsgeschichte enthält, die ein wenig vorhersehbar, aber voller Liebe erzählt ist, musste ich mit Fortschreiten der Lektüre feststellen, dass das Buch noch so viel mehr enthält. Jeder der Protagonisten scheint ein Geheimnis zu haben und natürlich wollte ich die lüften. Und auch, wenn vieles vorhersehbar war, hat es dennoch so viel Spaß gemacht, die drei Schwestern zu begleiten und mehr zu erfahren. Am Ende ist es mir wirklich schwer gefallen, mich von ihnen zu trennen, denn zu schön war die Zeit mit diesen drei Persönlichkeiten.

Mein Fazit:

„Der Glanz einer Sternennacht“ von Karen Swan ist eine wunderschön erzählte Weihnachtsgeschichte, die mich wirklich verzaubert hat. Sehr liebenswerte und komplett unterschiedliche Protagonisten, eine traumhafte Kulisse und das ein oder andere Schicksal haben mir ganz besondere Lesestunden bereitet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2020

Eine berührende Wintergeschichte

Das Winterkarussell
0

Meine Meinung:

Ein wundervolles Buchcover

Das Buchcover von „Das Winterkarussell“ ist einfach wunderschön. Beim Betrachten bin ich sofort wieder auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt und sehe das Karussell ...

Meine Meinung:

Ein wundervolles Buchcover

Das Buchcover von „Das Winterkarussell“ ist einfach wunderschön. Beim Betrachten bin ich sofort wieder auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt und sehe das Karussell vor mir, wie es mit Weihnachtsmusik untermalt die Augen der Mitfahrenden zum Leuchten bringt.

Der Schreibstil

von Anna Liebig ist wunderbar flüssig und konnte mich schon auf den ersten Seiten komplett in der Geschichte abtauchen lassen. Sie erzählt sehr berührend die Geschichte von Antonia, die mir schon zu Beginn einen dicken Kloß im Hals verursacht hat. Aber auch ihre Beschreibungen des alten Karussells und des Frankfurter Weihnachtsmarkts waren unheimlich bildlich, so dass ich alles ganz klar vor Augen hatte.

Auch wird die Geschichte des Buches auf zwei Handlungsebenen erzählt. Zum einen gibt es den Handlungsstrang in der Gegenwart, der 1990 spielt. Zum anderen geht die Geschichte zurück ins Jahr 1938, in dem Otto als Schausteller mit dem Karussell unterwegs war. Ich kann gar nicht sagen, welcher Handlungsstrang mir besser gefallen hat. Sie waren beide voller Überraschungen und einfach wunderbar erzählt.

Die Protagonisten

denen ich in diesem Buch begegnet bin, konnten mich sehr für sich einnehmen. Antonia ist ein sehr starkes Mädchen, das vom Schicksal nicht gerade verwöhnt wird. Ich hätte sie nicht nur ein Mal gerne in die Arme genommen, denn die Art und Weise, wie sie mit dem Tod ihrer Mutter umgeht bzw. was sie danach alles erlebt, hat mich sehr berührt.

Aber auch Otto konnte mich – trotz seiner mürrischen Art – sofort begeistern. Mir war sofort klar, dass er es auch nicht immer leicht im Leben gehabt hat und war unglaublich gespannt auf seine Geschichte. Vor allem hat mich interessiert, warum Antonia und Otto nichts voneinander wussten. Und natürlich wollte ich gerne mehr über Ottos Zeit als Schausteller auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt erfahren.

Aber natürlich gibt es in diesem Buch nicht nur Otto und Antonia. Auch Gerda und Justus habe ich sehr gerne kennen gelernt und wirklich jede einzelne Seite mit ihnen genossen.

"Es war ein bisschen wie Heidi und der Alm-Öhi. Nur ohne Berge." (S. 83)

Dieses Zitat trifft es ziemlich genau. Denn die Geschichte von Antonia und Otto hat eine große Parallele zu Heidi und ihrem Alm-Öhi. Auch wenn der Anfang etwas schwierig ist, blühen danach beide förmlich auf und lernen das Leben wieder zu genießen, was mir so sehr gefallen hat. Der Weg dahin war unglaublich interessant und ich muss sagen, dass ich zu Beginn mit einem ganz anderen Verlauf gerechnet habe. Aber Anna Liebig hat es wunderbar geschafft, mich sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit an die Geschichte des Buches zu fesseln. Denn auch Ottos Geschichte ist eine ganz besondere, die mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Mein Fazit:

„Das Winterkarussell“ von Anna Liebig ist eine wunderschöne und berührende Wintergeschichte, die sich wie ein Märchen liest und mir wundervolle Lesestunden bereitet hat. Wer Lust auf eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte hat, ist hier auf jeden Fall richtig!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2020

Wunderschöne Wintergeschichte

Heavenfield Hearts - Eingeschneit mit Mr. Right
0

Meine Meinung:

Ein Buchcover, das Lust auf Weihnachten macht

Das Buchcover von „Heavenfield Hearts – Eingeschneit mit Mr. Right“ von Clara Gabriel stimmt mich beim Betrachten ganz wunderbar auf Weihnachten ...

Meine Meinung:

Ein Buchcover, das Lust auf Weihnachten macht

Das Buchcover von „Heavenfield Hearts – Eingeschneit mit Mr. Right“ von Clara Gabriel stimmt mich beim Betrachten ganz wunderbar auf Weihnachten und die Adventszeit ein. Darüber hinaus ist es romantisch und überaus passend zum Inhalt des Buches. Ein sehr schön gewähltes Buchcover!

Der Schreibstil

von Clara Gabriel ist wie immer sehr flüssig und unglaublich unterhaltsam. Schon in der ersten Szene im Baumarkt, in dem Skye arbeitet, musste ich laut lachen. Ihr Schreibstil ist nicht nur wunderbar unterhaltsam, sondern auch sehr bildlich, so dass ich alles perfekt vor Augen hatte. Sei es nun, die wunderschöne Landschaft, die Unmengen an Schnee oder auch die Spiderman-Unterhose von Miss Higgins. 🙂

Die Protagonisten

auf die ich in diesem Buch getroffen bin, mochte ich sofort. Skye ist eine junge Frau, die ziemlich genau ihre Zukunft geplant hat. Denn sie möchte auf keinen Fall enden wie ihre Mutter, für die sie sich gerne mal schämt. Ansonsten ist sie eher unauffällig und könnte absolut mehr aus sich machen. Mich hat sie von Beginn an unglaublich gut unterhalten und auch ziemlich beeindruckt, denn sie scheint das Chaos in ihrer Familie doch ganz gut im Griff zu haben. Dass sie ihre Mutter gerne mal verleugnet, konnte ich verstehen, dennoch habe ich Skyes Familie als sehr liebenswert empfunden. Gerne hätte ich noch mehr Zeit dort verbracht, denn langweilig wäre es sicherlich nicht geworden.

Aber auch Josh war mir sofort sympathisch. Er war von Beginn an unglaublich interessant, denn es wird sehr schnell klar, dass er etwas Schlimmes durchgemacht hat und da wollte ich natürlich sehr gerne Näheres erfahren.

Weihnachten – mal ganz anders

So würde ich dieses Buch beschreiben. Clara Gabriel erzählt hier eine wunderbare Wintergeschichte über zwei ganz besondere Menschen. Sehr gerne habe ich mich mit Skye und Josh ins Joshs Hütte im Wald einschneien lassen und die beiden beobachtet. Es hat viel Freude gemacht, den beiden beim Kennenlernen zuzusehen und mehr über sie zu erfahren. Vor allem auf Joshs Geschichte war ich gespannt und auch wie seine Meinung zu Heavenfield wohl ausfallen wird.

Ich habe wunderschöne und sehr unterhaltsame Lesestunden mit zwei ganz tollen Menschen erleben dürfen. Darin inbegriffen Plätzchenduft, Kamingeknister und jede Menge Whiskey. Auch habe ich feststellen dürfen, dass Weihnachen auch gerne mal anders gefeiert werden darf, denn wichtig ist, was man daraus macht.

Mein Fazit:

„Heavenfield Hearts – Eingeschneit mit Mr. Right“ von Clara Gabriel ist eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte, die mich wunderbar unterhalten und vorweihnachtlich eingestimmt hat. Clara Gabriel bereitet hier dem Leser einen wunderschönen Besuch im verschneiten Heavenfield, den ich sehr gerne weiterempfehlen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2020

Absolutes Highlight!

Die Hornisse (Tom-Babylon-Serie 3)
0

Meine Meinung:

Ein Buchcover mit Wow-Effekt

Das Buchcover von „Die Hornisse“ konnte mich sofort begeistern, denn es passt einfach perfekt zu seinen Vorgängerbänden. Auch die Farbkombination nebst der ...

Meine Meinung:

Ein Buchcover mit Wow-Effekt

Das Buchcover von „Die Hornisse“ konnte mich sofort begeistern, denn es passt einfach perfekt zu seinen Vorgängerbänden. Auch die Farbkombination nebst der abgebildeten Feder ist ein absoluter Hingucker und für mich einfach perfekt gewählt.

Der Schreibstil

von Marc Raabe ist gewohnt flüssig und mega-spannend. Schon der Prolog hat mich komplett gefesselt und ich würde mal sagen, danach gab es kein Entkommen mehr. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe eine Überraschung nach der anderen erlebt.

Wie in den Vorgängerbänden gibt es auch in diesem Buch wieder zwei Handlungsstränge: zum einen die Handlung rund um die Ermittlungen am Mord von Brad Galloway und einen Handlungsstrang, der ins Jahr 1989 zurückgeht und sich mit Geschehnissen um den Mauerfall befasst. Ich kann nicht wirklich sagen, welcher Handlungsstrang mich mehr gefesselt hat. Sie waren beide unglaublich spannend und lange hatte ich überhaupt keine Ahnung, wie diese zusammenhängen könnten, was die Sache noch aufregender gemacht hat.

Die Protagonisten

auf die ich in diesem Buch getroffen bin, sind mir durch die beiden vorherigen Bände schon bekannt. Und es hat natürlich nicht lange gedauert bis mir Tom Babylon mit seiner Art ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat. Allerdings ist dieses dann auch ganz schnell wieder verflogen, denn Tom hat wirklich einiges zu tun und stellenweise habe ich beim Lesen wirklich fassungslos den Kopf geschüttelt, denn da kamen so einige Überraschungen.

Aber auch Sita Johanns konnte mich wieder hellauf begeistern. Genauso habe ich mich über ein Wiedersehen mit Bene, Gisell, Grauwein, Lutz Frohloff und sogar Jo Morten gefreut. All diese Persönlichkeiten sind auf ihre Art und Weise unglaublich detailliert ausgearbeitet und ich mag jeden mit seinen Stärken und auch Macken unheimlich gerne.

Allerdings stehen in diesem Band Toms Eltern im Vordergrund und somit erfährt der Leser jede Menge über Toms Kindheit und die Umstände, in denen er aufgewachsen ist. Sein Vater Werner Babylon ist dem Leser ja auch nicht unbekannt, allerdings fand ich es nun mehr als interessant, Näheres aus seinem Leben zu erfahren.

Voller Überraschungen und spannend bis zum Schluss

würde ich dieses Buch beschreiben. Ich habe das Buch wirklich von der ersten bis zur letzten Seite völlig fasziniert gelesen und hatte nicht eine Minute Langeweile – ganz im Gegenteil! Und natürlich schreit das Ende nach einem 4. Band!!! Ich warte sehnsüchtig auf ein Wiedersehen mit Tom Babylon und Sita Johanns und muss all die erfahrenen Dinge jetzt erstmal sacken lassen und sortieren.

Wer die ersten beiden Bände dieser Reihe nicht kennt, sollte meiner Meinung nach unbedingt mit diesen Bänden starten. Denn eigentlich kann man „Die Hornisse“ unabhängig von den Vorgängerbänden lesen, dennoch werden einige Dinge aufgelöst und somit wäre das Leseerlebnis sicherlich so herum größer.

Mein Fazit:

„Die Hornisse“ von Marc Raabe ist für mich der bisher spannendste Teil der Tom-Babylon-Reihe. Marc Raabe schafft es ganz wunderbar, den Leser immer und immer wieder komplett zu überraschen. Von furchtbarem Herzklopfen über absolutes Entsetzen bis zum „Echt-jetzt?“-Erlebnis war für mich hier wirklich alles mit dabei, was das Leseerlebnis einfach perfekt gemacht hat. Ich bin und bleibe absoluter Fan dieser Reihe und warte nun geduldig auf ein Wiedersehen. In der Zwischenzeit vergebe ich eine klare und ausdrückliche Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2020

Spannender Auftakt

Die Lichtung (Jan-Römer-Krimi 1)
0

Meine Meinung:

Ein unglaublich passendes Buchcover

Das Buchcover von „Die Lichtung“ gefällt mir sehr, denn es passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Wenn ich es betrachte, bin ich sofort wieder ...

Meine Meinung:

Ein unglaublich passendes Buchcover

Das Buchcover von „Die Lichtung“ gefällt mir sehr, denn es passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Wenn ich es betrachte, bin ich sofort wieder mit Jan Römer und seiner Clique im Bergischen Land und fühle die bedrückende Stimmung, die auch dort geherrscht hat.

Der Schreibstil

von Linus Geschke ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Ich bin ab der ersten Seite mitten im Geschehen gewesen und habe das Unbehagen von Jan Römer über den neuen und sehr überraschenden Auftrag seines Chefs förmlich spüren können. Sehr gerne habe ich mich gemeinsam mit ihm in die Recherchearbeit gestürzt und sehr spannende Lesestunden erlebt. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch abwechselnd in der Gegenwart und im Jahre 1986 seine Handlung hat. Somit habe ich Stück für Stück mehr über die Ereignisse im Sommer 1986 erfahren. Auch hier hat es der Autor sehr geschickt geschafft, mich immer wieder durch vage Hinweise auf die Folter zu spannen.

Die Protagonisten

auf die ich in diesem Buch getroffen bin, haben mich alle komplett überzeugen können. Zum einen ist da der Zeitungsredakteur Jan Römer, der für mich eine sehr interessante Persönlichkeit ist. Er ist sehr schlagfertig, hält sich nicht immer an die Regeln und hat mich beim Lesen sehr oft unglaublich gut unterhalten. Neben seinen aktuellen Recherchen bekommt der Leser auch einen Einblick in sein Privatleben. Er ist verheiratet und hat einen Sohn, allerdings scheint die Ehe gerade nicht so optimal zu verlaufen. Zusammen mit den Entwicklungen, die sich in diesem Band ergeben haben, bin ich ungemein gespannt, wie es hier für Jan weitergeht.

Eine weitere Protagonistin, die mich sofort begeistern konnte, ist Stefanie Schneider alias „Mütze“. Sie ist eine ehemalige Kollegin von Jan, die beiden sind aber immer noch freundschaftlich verbunden und sie hilft ihm gerne mal beim Recherchieren. So auch im aktuellen Fall. Mütze ist eine tolle Frau, die gemeinsam mit Jan Römer ein unschlagbares Team abgibt, das sicherlich noch viele Überraschungen für die Leser bereit hält.

Aber auch die anderen Charaktere, die ich im Laufe des Buches getroffen habe, konnten mich alle auf ihre Art begeistern. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die einzelnen Mitglieder der ehemaligen Clique kennenzulernen und zu erfahren, was aus ihnen geworden ist. Da gab es wirklich viel zu entdecken!

Spannend mit viel Raum für eigene Spekulationen

würde ich dieses Buch beschreiben. Dadurch, dass ich nur nach und nach mehr über die Ereignisse im Jahre 1986 erfahren habe, blieb es eigentlich bis zum Schluss sehr, sehr spannend. Ich hatte zwar mitten im Buch eine Idee, was den Mörder betraf, war mir aber ganz und gar nicht sicher. Immer wieder gab es neue Hinweise und auch Erkenntnisse, die mich dann wieder in eine andere Richtung haben überlegen lassen.

Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen und habe wirklich bis zum Schluss große Spannung empfunden. Vor allem die Passagen aus dem Jahre 1986 haben mich nicht nur mit Spannung versorgt, sondern auch viele wunderbare Erinnerungen an diese Zeit wieder erweckt und mir den ein oder anderen Ohrwurm beschert, der mich dann stundenlang verfolgt hat. 🙂

Nun bin ich voller Vorfreude auf weitere spannende Lesestunden mit Jan und Mütze.

Mein Fazit:

„Die Lichtung“ von Linus Geschke ist ein spannender erster Teil der Jan-Römer-Reihe, der große Lust auf weitere Abenteuer mit Jan Römer und Mütze macht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere